AT203186B - Mauerwerk mit Schalungswänden - Google Patents

Description

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  Mauerwerk mit Schalungswänden   Die Erfindung bezieht sich auf ein Mauerwerk mit Schalungswänden aus Schalungssteinen in Form nebeneinander und einander gegenüberliegend angeordneter Wandsteine und mit diesen mittels seitlichen Aussparungen in Eingriff stehender Querriegel. 



  Die Erfindung besteht darin, dass der im Wesen aus einem I-förmigen Körper von geringerer Höhe als der Wandstein bestehende Querriegel an den Kreuzungsstellen von Steg- und Flanschteil je eine vertikal verlaufende Ausnehmung aufweist, die im Verein mit den-seitlichen Aussparungen der Wandsteine einen schachtartigen, in an sich bekannter Weise mit Mörtel füllbaren Hohlraum bildet. Auf diese Weise kann, insbesondere bei schalungslos herzustellenden grossen Rundbauwerken, eine einfachere und wirtschaftlichere Herstellung gegenüber bekannten Anordnungen erzielt werden, bei denen die Querriegel durch Hförmige Verbindungsstücke gebildet sind, die mit ihren Schenkelenden Schwalbenschwanzrippen der Wandsteine umklammern, wobei der zwischen dem Verbindungsstück und den Rippen verbleibende Honlraum mit Mörtel ausgefüllt wird. 



  Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in denen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Mauerwerkes dargestellt ist. Die Fig. 1 - 3 zeigen'in schaubildlichen Ansichten einen Querriegel, einen Wandstein und eine Einzelheit dieser beiden im Verbund liegenden Steine, während die Fig. 4 und 5 Draufsichten auf das Mauerwerk mit rechteckig bzw. schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Hohlräumen im Wandstein und Querriegel veranschaulichen und Fig. 6 den fertigen Mauerwerkverband in Ansicht zeigt. 



  Das erfindungsgemässe Mauerwerk besteht aus Querriegeln D (Fig. l) und Wandstein D (Fig. 2). Diese beiden Schalungssteine sind einfach herzustellen und können nach Verbringen auf die Baustelle dort leicht versetzt werden. Die Anordnung dieser Schalungsteine ist dabei, wie aus Fig. 3 hervorgeht, so getroffen, dass ein kräftiger I-förmiger Querriegel D von höchstens 1/3 der Höhe des Wandsteines D in dessen U-förmig ausgesparten Kopf beidseits eingreift und der zwischen den aneinanderstossenden Wapdstssinen verbleibende Hohlraum von prismatischer Form sowie die kleinere prismatische Ausnehmung im Querriegel selbst mit Füllbeton ausgegossen wird, so dass auch die Schaiungssteine untereinander weitgehendst homogen verbunden werden. 



  Der Querriegel Di besteht im einzelnen aus einem kräftigen Stegteil k, der an beiden Enden mit keilförmigen Ansätzen l in die Flanschteile m übergeht. Nach aussen setzen sich diese Flanschteile m in Auflageransätze n fort, mit denen der Querriegel auf dem Wandstein D aufliegt (Fig. 6). Der Querriegel besitzt an den Kreuzungsstellen von Steg- und Flanschteil eine prismatische, vertikal verlaufende Ausnehmung o, die durch gemeinsames Ausbetonieren mit den darüber liegenden prismatischen Aussparungen m1 des Wandsteines eine gute Verbindung der Schalungssteine zu einem bereits in sich festen Scha- 1ungswandverband ermöglicht. 



  DerWandstein D wird an der Aussen-und Innenseite des Mauerwerkes (Fig. 4) auf den Flanschteil des Querriegels aufgelegt. Der Wandstein ist an seinen beiden vorzugsweise auf etwa doppelte Wanddicke verstärkten Kopfseiten entsprechend der Höhe der Querriegel unterschnitten, so dass Lagerflächen 11, n, entstehen, auf denen die Ansätze 1, n der Querriegel aufliegen. Die Wandsteine stossen im Verband in der Mitte des Querriegels stumpf gegeneinander und werden, wie bereits beschrieben, mit Füllbeton q vergossen (Fig. 3). 



  Die Draufsicht auf die versetzten Schalungssteine D1 und D (Fig. 4) zeigt, dass nicht nur zwischen den Wandsteinen Platz für den erforderlichen, kontinuierlich durchgehenden armierten Betonring ausreichend vorhanden ist, sondern dass auch die gefährdete Stossstelle der Schalungssteine durch das eingefüllte   

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 Betonprisma q gesichert ist. Fig. 5 zeigt dazu eine Abänderung bei der das Betonprisma q zwischen den beiden   aneinanderstossendenWandsteinen   statt eines rechteckigen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt erhält, wodurch die bekannten Vorteile einer zugsicheren Verbindung erzielt werden. 



   In Fig. 6 ist in Ansicht noch gezeigt, wie die Schalungssteine D1    und'Dz im   Verband versetzt sind. 



  Der   homogene Betonkörper zwischen   den Wandsteinen D2 ist nur geringfügig in der   GesamttiefederWand     durch die Steigteile k der Querriegel D unterbrochen. Horizontal und vertikal verlegte Bewehrungsstähle e und f je nach Erfordernis ergeben mit dem praktisch homogenen Füllbeton einen statisch voll wirksamen   Stahlbetonkörper. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mauerwerk mit Schalungswänden aus Schalungssteinen in Form nebeneinander und einander gegenüberliegend angeordneter Wandsteine und mit diesen mittels seitlichen   AussparungeninEingriffste-   hender Querriegel, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesen aus einem   I-förmigen   Körper von ge- 
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 sparungen   (m)   der Wandsteine einen schachtartigen, in an sich bekannter Weise mit Mörtel füllbaren Hohlraum bildet. 



    2. Mauerwerk nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegteil (k) des Querriegels (D) mit keilförmigen Ansätzen (1) in die beiden Flanschteile (m) übergeht, die je einen Ansatz (n) aufweisen,   und dass der Wandstein   (D)   an seinen beiden Kopfseiten vorzugsweise auf etwa doppelte Wanddicke verstärkt und entsprechend der Höhe der Querriegel unterschnitten ist, so dass Flächen   (l,     n)   entstehen, auf denen die Ansätze   (1,   n) der Querriegel aufliegen.

Claims (1)

1. 3. Wandstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Querriegels ein Drittel der Höhe des Wandsteines (D) beträgt.