AT202836B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausbausegmenten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausbausegmenten

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AT202836B AT462356A AT462356A AT202836B AT 202836 B AT202836 B AT 202836B AT 462356 A AT462356 A AT 462356A AT 462356 A AT462356 A AT 462356A AT 202836 B AT202836 B AT 202836B
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Bochumer Ges Fuer Grubenausbau
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   Ausbausegmenten   
Das Stammpatent betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von AusbauSegmenten mit einem bogenförmigen und einem geraden Längenabschnitt aus geraden   Profilstücken   in einer Vorrichtung mit mindestens'drei mit ihren Achsen parallel und mit einstellbarem Abstand zueinander angeordneten Walzen, von welchen zwei mit seitlichem Abstand gegen die eine Seite des   Profilstücke     abgestützt   sind, während die dritte zwischen deren Druckpunkten auf der entgegengesetzten Seite des Profilstückes angreift, und kennzeichnet sich dadurch,

   dass während des Durchlaufens von stetig in gleicher Richtung bewegten   Profilstücken   jeweils nach dem Biegen des vorderen   Längenabschnittes   eines   Prossistückes   eine oder mehrere der Biegewalze mindestens für die Dauer des Durchlaufens des hinteren Längenabschnittes gegenüber diesem um ein solches Mass zurückbewegt werden, dass dieser Teil des Profilstücke keine Biegeverformung erfährt. Die Walzenverstellung kann hiebei durch von   einem-vorzugs-   weise dem Tückseitigen-Ende des durchlaufenden Profilstückes betätigte elektrische, optische oder mechanische Schaltmittel selbsttätig gesteuert werden.

   Bei einer zweckmässigen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Stammpatent Nr. 194680 ist für die   Vor--und Rückbewe-   gung der in der Biegeebene quer zur Durchlauf-   richtung des Prossistückes   verstellbaren Walze ein umsteuerbarer Motor vorgesehen, welcher einen mit der Walze gekuppelten Spindeltrieb mit wechselnder Drehrichtung antreibt. Dabei können dem   Stellspindelmotor die Vor-und Rückbewegung   der Walze   selbsttätig   auslösende und/oder beendende Schaltmittel zugeordnet sein. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens gemäss dem Stammpatent und kennzeichnet sich dadurch,   dass   während des Durch-   laufens von stetig   in gleicher Richtung bewegten   Profilstücken   mindestens eine der Biegewalzen etwa quer zur Durchlaufrihhtung derart   vor-und/oder   zurückbewegt wird, dass die   Profilstücke   nach sich in ihrer   Längsrichtung stetig   oder stufenweise ver-   ändernden Biegeradien gebogen werden. Hiedurch ergibt sich die Möglichkeit, in einem kontinuier-   lichen Durchlaufverfahren und bei hohen Durchsatzgeschwindigkeiten Ausbausegmente herzustellen, welche einen in Längsrichtung sich beliebig ver- ändernden Krümmungsradius aufweisen.

   AusbauprofiledieserArtfindeninsbesonderebeiausmehre   ren Ausbausegmenten   bestehenden Ausbaurahmen für den   untertägigen Streckenausbau   Verwendung. 



  Während derartige Ausbausegmente mit in Längsrichtung unterschiedlichem Krümmungsradius bisher nur auf verhältnismässig umständliche Weisemeist unter Verwendung von, Biegepressen mit ver-   hältnismässig   geringen Durchsatzleistungen-auf   die gewünschte Bogenform gebracht werden konnten, gestattet es das Verfahren gemäss der Erfin-   dung, mit relativ grossen Umfangsgeschwindigkeiten der Biegewalzen zu arbeiten, so dass sich we-   sentlich grössere Ausstossleistungen   erreichen lassen, als bei dem'vorbekannten Verfahren. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass sich mit der gleichen Vorrichtung Profilstücke beliebiger Länge auf eine sich in ihrer Längsrichtung beliebig   verändernde Bogenform biegen   lassen.

   Da die Zuführung der geraden   Profilstücke   und der Abtransport der gebogenen Ausbausegmente voneinander getrennt sind, können die   Profilstücke   mit sehr geringem Abstand in die Biegevorrichtung eingeführt werden, so dass die mit   gleichbleibender Drehrich-   tung angetriebenen Biegewalzen nur für sehr kurze Zeitspannen leerlaufen. 



   Die Vor- und Rückbewegung der verstellbaren   Biegewalzen erfolgt stetig   oder abschnittweise, wobei die Vprschubgeschwindigkeit vorzugsweise stufenlos regelbar ist. Bei der gleichzeitigen Verstellung   von mehreren Biegswalzen   wird die Bewegung der einzelnen Walzen in solcher Weise aufeinander abgestimmt, dass die Druckpunkte der beiderseits der   Profilstücke   angreifenden Biegewalzen bei jeder Walzenstellung auf zwei etwa parallelzueinanderangeorndentenBögenliegen. In allen Fällen empfiehlt es sich, von einem oder bei- 
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 mittel vorzusehen, durch welche die   Verstellung     der Biegewalzen selbsttätig gesteuert wird.

   Hiedurch ergibt sich die Möglichkeit, das Verfahren gemäss   

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 der Erfindung bei Ausbausegmenten beliebiger
Länge und beliebiger bogenform vollautomatisch durchzuführen. 



   Für die Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung eignet sich in besonderem Masse eine Vorrichtung, bei welcher für die Vor- und Rückbewegung der in der Biegeebene quer zur Durchlaufrichtung des   Profilstückes   verstellbaren Walzen mindestens ein umsteuerbarer Motor vorgesehen ist, welcher mit den Walzen gekuppelte Spindeltriebe mit wechselnder Drehrichtung antreibt, wobei dem Verstellmotor und/oder den Spin-   deltrieben einstel1bare Steuervorrichtungen   zugeordnet sind, durch welche die für die jeweils ge-   wünschte Bogenform der Ausbausegmente   erforderlichen Walzenbewegungen selbsttätig steuerbar sind. Dabei kann der Verstellmotor durch die Steuervorrichtungen selbsttätig ein-, aus-und umschaltbar sowie in seiner Drehzahl-vorzugsweise stufenlos-regelbar sein.

   Es ist   jedoch auch mög-   lich, zwischen Verstellmotor und Spindeltrieb ein durch die Steuervorrichtung gesteuertes, stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe einzuschalten. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es   zeigen : Fig. l   eine Gesamtansicht der Vorrichtung schematisch in 
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 stellten, waagerecht angeordneten Tischplatte 1 des Maschinengehäuses sind vier Walzen 2,3, 4,5 drehbar gelagert, deren Drehachsen etwa   sen1, recht   zur Tischebene und mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Walzen 2, 3, 4, 5 besitzen eine der Querschnittsform der bearbeite-   ten Profilstücke   angepasste Profilierung, die in Fig. 2 angedeutet ist. Die Profilstücke 6 werden zwischen den versetzt zueinander angeordneten Biegewalzen 2,3, 4,5 mit gleichbleibender Bewe- 
 EMI2.2 
 hindurchgeführt.

   Die eigentlicheBiegeverformung wird hiebei von den Biegewalzen
2,3, 4 geleistet, während es sich bei der Walze 5 um eine Korrekturwalze handelt, die gelegentlich vorkommende kleinere Schwankungen im Biegeradius der Profilstücke 6 ausgleichen soll. An der Ein- und Auslaufseite der Biegevorrichtung sind auf der Tischplatte 1 um etwa waagerechte Achsen   drehbare Führungsrollen   7,8 gelagert. 



   Das durch die Biegevorrichtung hmdurchgeführte Profilstück 6 ist während des Durchlaufens auf der einen Seite gegen die in Durchlaufrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Walzen 2,4   abgestützt,   während die Walze 3 zwischen den Druckpunkten der Walzen 2,4 auf der entgegengesetzten Seite am Profilstück 6 angreift.

   Bei der der Einführungsseite des   Profilstücke   6 am nächsten liegenden Walze 2 handelt es sich um eine Führungswalze von   verhältnismässig   geringem Durchmesser, während die einen wesentlich   grö-   sseren Durchmesser besitzende Walze 3 die An- 
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   Profilstücke   6 als dritte an diesen angreifend Druckwalze 4 ist in Richtung   x#x1, d,   h. etwa quer zur Durchlaufrichtung der   Profilstücke   6, in deren Biegeebene während des Durchlaufens de Profilstücke derart verstellbar, dass diese mit einen sich in ihrer   Längsrichtung   stetig oder stufenweise verändernden Biegeradius gebogen werden. Die Druckwalze 4 kann ebenso wie die Walze 3 ange trieben sein.

   Es ist jedoch auch möglich,   di@   Druckwalze 4 als frei drehbare Gegenwalze auszu bilden. 



   Die Korrekturwalze 5 ist mittels eines in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Spindel 
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    d.nung   nicht dargestellte Weise zwangsläufig derart miteinander gekuppelt, dass bei einer Bewegung der Walze 4 in Richtung x, bzw. x die Walze 5 in Richtung y bzw.   Y1   gleichzeitig um ein solches Mass bewegt wird, dass bei jeder   Wal-     zenstellung   die Druckpunkte der beiderseits der   Profilstücke   6   angreifenden'Biegewalzen   2,4 bzw. 3, 5 auf zwei etwa parallel zueinander angeordneten Bögen liegen. Die Biegewalzen 4 und 5 sind während des Durchlaufens eines Profil-   stückes   6 mit einer innerhalb eines weiten 
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 sowohl in Richtung x bzw. Y1 als auch in   'Richtungx bzw.   y verstellbar.

   Die Vorschubbewegung der Walzen kann hiebei an beliebigen Stellen beendet, umgekehrt sowie beschleunigt oder verzögert werden. 



   Die Druckwalze 4 ist-wie Fig. 2 erkennen   lässt-in   einem   Lagergehäuse.   10 drehbar gelagert, welches in einer in Richtung   x-x,.   verlaufenden   Gleitführung   11 des Maschinentisches 1 
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    10x-x,   verstellbaren Schraubenspindel 12 starr gekuppelt. Auf der Schraubenspindel 12 ist eine Spindelmutter 13 geführt, welche in dem mit der Tischplatte 1 fest verbundenen Lagerbock 14 drehbar und gegen Axialverschiebung gesichert gelagert ist. Die Spindelmutter 13 ist in der Richtung des von der Druckrolle 4 auf den Lagerbock 14 übertragenen Druckes gegenüber diesem durch ein Druckrollenlager 15 abgestützt.

   Das Gewinde der Spindel 12 und der Spindelmutter 13 besitzt eine innerhalb des Selbsthemmungsberei-   chessliegende   Steigung, so dass die Spindelmut-   . ter 13 durch   die bei der Biegeverformung auftretenden, in Richtung x auf die Spindel 12 wirkenden   Druckkräfte   keine Drehung erfährt, sondern die Druckwalze 4 ohne zusätzliche Feststellmittel in ihrer Lage sichert. 



   Der in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Spindelbetrieb 9 für die Korrekturwalze 5 wird zweckmässig in der gleichen Weise ausgebildet wie der Spindeltrieb 12, 13, 14, 15 der 

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 Druckwalze 4. Der Spindeltrieb der'Druckwalze 4 kann ferner durch ein in der Zeichnung nicht dar-   gestelltes   Getriebe mit dem Spindeltrieb 9 der Korrekturwalze 5 derart zwangsläufig gekuppelt werden, dass die Bewegung der Walzen 4,5 in Richtung x,   Y1   bzw.   ka, y   in der vorstehend beschriebenen Weise aufeinander abgestimmt ist. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, für die Verstellung der Korrekturwalze 5 in   R. ichtung Y1-Y   einen besonderen Antriebsmotor vorzusehen.

   Sofern für die Verstellung der Walzen 4 und 5 zwei voneinander getrennte Antriebsmotoren vorgesehen sind, werden die für die   Betätigung   der Motoren vorgesehenen. Schalt- und Steuervorrichtungen derart miteinander gekuppelt, dass die Bewegungen der Walzen 4 und 5 zwangsläufig in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen. 



   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist an dem rückseitigen   Ende der   der Druckrolle 4 zugeordneten Spindelmutter 13 ein Kettenrad 16 befestigt. Die Spindelmutter 13 ist über das Kettenrad 16 und eine schematisch angedeutete Kette 17 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ritzel getrieblich gekuppelt, welches unter Zwischenschaltung eines stufenlos regelbaren   Untersetzungsge-   triebes, z. B. eines   Flüssigkeitsgetriebes   mit verän- 
 EMI3.1 
 baren Motor angetrieben wird. Es ist jedoch auch möglich, einen Motor mit stufenlos regelbarer Drehzahl zu verwenden, welcher beispielsweise unter Zwischenschaltung eines, umsteuerbaren Getriebes über die Kette 17 und das Kettenrad 16 die Spindelmutter 13 antreibt.

   In den Fällen, in denen der   Korrekturwalze 5   ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist, kann dieser in ähnlicher Weise mit dem Spindeltrieb 9 gekuppelt sein. 



   Die Kupplung zwischen dem Stellspindelmotor und den Spindeltrielben der Walzen 4 und 5 ist so ausgebildet, dass die Verschiebung der Walzen 4 und 5 feinfühlig regelbar ist. Hiezu kann dem   Stellspindelmotor   beispielsweise eine schnell ausrückbare Kupplung und/oder eine besondere, schlagartig wirkende'Bremse zugeordnet sein. 



   An der dem Lagergehäuse 10 zugekehrten Stirnseite der Spindelmutter J3 ist ein zweites Ketten- 
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 und 3 nur angedeutete Kette 19 mit einem Kettenrad 20 getrieblich gekuppelt ist, welches am Aussenumfang einer Spindelmutter 21 befestigt ist. Die Spindelmutter 21 ist in dem mit demMaschinentisch 1 fest verbundenen   Lagergehäuse 22   um ihre   Längsachse   drehbar und gegen Axialerschiebung gesichert gelagert. In, der Spindelmutter 21 ist eine Steuerspindel 23 geführt, welchewie aus Fig. 3 ersichtlich-diametral gegenüberliegende Längsnuten 24 besitzt. In die Längsnuten 24. greifen beiderseits am Lagergehäuse 22 befestigte Federn 24a ein, durch welche die Schraubenspindel   23 gegen   Drehung um ihre   Längsachse gesichert   ist.

   Auf beiden Seiten des Lagergehäuses 22 sind drehbar gelagerte Führungsscheiben 25 vorgesehen, welche in die Längs- nuten 24 der Steuerspindel 23 eingreifen und die   Horizontalführung   der Steuerspindel 23 gewährleisten. 
 EMI3.3 
 walze 4 ist die Vorschubbewegung der   Steuerspin-   del 23 beiderseits durch drehbar gelagerte Schalthebel 26, 26a begrenzt, welche von den Stirnseiten der Steuerspindel 23 gegen die Wirkung eines Rückstellelementes   27, 27a   in Richtung   z-zl   geschwenkt werden können.

   Bei dieser   Drehbewe-     gung betätigt   der den Vorschub der Steuerspindel in Richtung a begrenzende Schalthebel 26 unter 
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 welcher den die Spindelmutter 13 antreibenden Motor abschaltet, gleichzeitig umsteuert und ein Zeitrelais einschaltet, welches nach einer   einstell-   baren Zeitspanne den Stellspindelantrieb in ent- 
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 regelbaresDer Schalthebel 26 ist auf einem Gleitstück 31 gelagert, welches auf dem Maschinentisch 1 in Bewegungsrichtung a-al der Steuerspindel 23 verschieblich geführt ist. Die Verschiebung des Gleitstückes 3J erfolgt mittels einer Stellspindel32, welche von Hand oder auch mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten, halb-oder vollautomaischen Verstellvorrichtung betätigt werden kann.

   Wie Fig. 3 zeigt, sind an dem   Gleitstück 31   ebenfalls die Führungsseheiben 25   für die   Steuerspindel 23 befestigt. 



   Der in entgegengesetzter Richtung al die Vorschubbewegung der Steuerspindel 23 begrenzende 
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Der Schalthebel 26a kann durch die diesem zugekehrte Stirnseite der Steuerspindel 23 in Richtung   z   gegen die Wirkung des   Rückstellelementes   27a geschwenkt werden, wobei er über die zwischengeschaltete Rolle 28a den Stössel 29a des Schalters 30a einschiebt. Hiedurch kann der Stellspindelantrieb abgeschaltet, gleichzeitig umgesteuert sowie ein Zeitrelais eingeschaltet werden, welches nach einer einstellbaren Zeitspanne den Motor in entgegengesetzter Drehrichtung wieder einschaltet. Es ist jedoch auch möglich, den Schalter 30a so auszubilden, dass er entweder unmittelbar oder nach einer einstellbaren Zeitspanne den Stellspindelantrieb in entgegengesetzter Drehrichtung, jedoch mit unterschiedlicher Drehzahl, wieder einschaltet. 



   Die Kupplung zwischen der Spindelmutter 21 der Steuerspindel 23 und der Spindelmutter   13 1   der Stellspindel 12 ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass die verschieblich angeordneten Schalthebel 26, 26a die Bewegung der Druckwalze 4 in Richtung 

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 lässt sich. dielung und damit der bei der Biegeverformung eines   Profìlstückes   6 erreichte jeweils kleinste Biegeradius festlegen, während durch Verstellung des   Gleitstückes   31 die bei der Bewegung der Druckwalze 4 in Richtung x erreichte Endstellung und damit der jeweils   grösste   Biegeradius eines Profil-   stückes eingestellt werden   kann. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung für die selbsttätige Steuerung der Walzenbewegung kann beispielsweise eine solche Schaltung vorgesehen werden, dass durch das in die   Biegevorrich-   tun, einlaufende vordere Ende des Profilstücke 6 der   SteHspindehnotor   für die Biegewalze 4 und die mit diesem zwangsläufig gekuppelte   Verstellv. or-   richtung für die Korrekturwalze 5 in   Bewegung   gesetzt werden, derart, dass die Walze 4 in Rich- tung   Xl   und die Walze 5 in Richtung y quer zur Durchlaufrichtung das Profilstückes 6 mit einer etwa gleichbleibenden   Geschwindigkeit vor-     gsschoben werden.   Die Steuerspindel 23 bewegt sich hiebei aus der in Fig. 3 dargestellten Endstellung   in Richtung e ;

   j.   Der vordere Längenabschnitt   : des Promstückes   6 wird durch diese Verstellung der Walzen 4,5 mit einem stetig kleiner werdenden. Biegeradius gebogen. Die Durchlaufgeschwindigkeit des Profilstückes 6 und die Vor-   schubgeschwindigkeit   der Walzen 4 und 5 sind hiebei so aufeinander abgestimmt, dass nach Durchlaufen von z. B. einem   Drittel der Länge   des Pro-   stückes   6 durch die Stirnseite der Steuerspindel 23 über den Schalthebel 26a der Schalter 30a be-   tätig ! wird, welcher   den Stellspindelmotor abschaltet, umsteuert und ein Zeitrelais einschaltet, welches beispielsweise nach dem Durchlaufen des zweiten Drittels des Profilstückes 6 den Stellspin-   delantrieb   mit entgegengesetzter Drehrichtung wieder einschaltet.

   Da die Walzen 4 und 5 während des   Durchlaufens   des   mittleren Längenabschnittes   des Profilstücke 6 ihre Stellung   unverändert   beibehalten, wird dieser Längenabschnitt nach einem 
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 ! eichb ! eibendsn. verhältnismässig kleinen Biege-schiebung der Walze 4 in Richtung x bei gleichzeitiger Verschiebung der Korrekturwalze 5 in 
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 y, ergibtstückes 6. 



   Die Verstellung der Walzen 4 und 5 kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen als bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel. So ist es beispielsweise möglich, der in Fig. 3 dargestellten Steuerspindel 23 ausser den beiden Endschaltern 26,26a eine Reihe von Zwi-   schenscÌ, 1altern   zuzuordnen, durch welche der   Stellspindelmotor   beispielsweise auf eine andere   Drezahl umgeschaltet   oder aber für eine einstellbare Zeitspanne stillgesetzt wird, um anschliessend mit gleicher.

   Bewegungsrichtung und gleicher oder 
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 Diese Zwischenschalter können in Vorschubrichtung der Steuerspindel 23 ebenfalls verstellbar angeordnet werden, wobei es ebenfalls möglich ist, die von   ihnen ausgeführten Schaltvorgänge #   beispielsweise die Abschaltzeiten des Stellspindel   motors -, beliebig   zu variieren. 



   Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Steuervorrichtung für die Walzenverstellung kön nen selbstverständlich auch andere einstellbare Steuervorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise ist es denkbar, bei Verwendung von elektrischen   Gleichstrom-Nebenschlussmotoren   durch Einschaltung von Regelwiderständen in den Erregerstromkreis die Drehzahl des Drehspindelantriebes für die Walzen 4 und 5 beliebig zu verändern. Die Einschaltung der Widerstände kann hiebei durchauswechselbareNocken-oderKurvenscheiben erfolgen, wobei diese ebenfalls für die Einoder Ausschaltung bzw. für die Umsteuerung des Stellspindelmotors Verwendung finden können.

   Durch entsprechende Ausbildung der dem Verstellmotor der Walzen bzw. den Spindeltrieben zugeordneten Steuervorrichtungen lassen sich Profilstücke beliebiger Länge nach einem sich in ihrer Längsrichtung in beliebiger Weise und beliebig oft verändernden   Bisgeradius biegen.   



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus-   führungsbeispiel   sind die Stellspindelmutter 13 unddieSteuerspindelmutter21durcheinÜber- 
 EMI4.5 
 der Vorschub der Steuerspindel 23 mit vier-bis fünffach grösserer Geschwindigkeit erfolgt als der Vorschub der Stellspindel 12. Durch die Zwischen- 
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 schen Steuerspindel 23 und Stellspindel 12 erreicht man, dass sich die Verstellung der Druck-   walze 4 die mit dieser zwangsläufig gekuppel-   te Verstellung der Korrekturwalze 5 durch den verschieblich angeordneten Endschalter   26 bzw.   et-   waige-in Pig.   3 nicht dargestellte-Zwischenschalter sehr genau regeln   lässt.   



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf der Einlaufseite der Biegevorrichtung in der Ebene des eingeführten Profilstückes 6 eine Fotozelle 33 und   dieser gegenüberliegend ein Geber   34 angeordnet, welcher einen auf die Fotozelle 33 gerichteten Lichtstrahl aussendet. Fotozelle 33 und Geber 34 sind auf parallel zur Einlaufrichtung des Profilstückes 6   angeordneten Führungsschienen 35 ;   35e verschieblich gelagert. Die Fotozelle 33 ist   über   einen   Verstärker   mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter für den   Stellspmdel-   antrieb verbunden.

   Dieser Schalter kann so ausgebildet sein,   dass   bei Unterbrechung des die Fotozelle 33 beaufschlagenden Lichtstrahls. durch ein. in die   Biegevormchtung eingeführtes Profilstück-   
 EMI4.7 
   ne # der Stellspindelmotor eingeschalter   und die Bewegung der Druckwalze 4 in   Richtung   bei gleichzeitiger Bewegung der Korrekturwalze 5 in Richtung y eingeleitet wird.

   Die erneute Belichtung der Fotozelle 33 nach dem Durchgang des 

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   Pronistückes   6 durch den vom Geber 34 ausgesandten Lichtstrahl kann   naturgemäss   ebenfalls zur Steuerung der Verstellung der Walzen   4 und 5   - beispielsweise zur Einleitung der Verschiebung der Walze 4 in Richtung x bei gleichzeitiger Verschiebung der Walze 5 in Richtung   Y1 - aus-   genutzt werden.   Selbstverständlich iist   es möglich, über den Durchlaufweg des Profilstückes 6 mehrere im Abstand hintereinander angeordnete, von einem Lichtstrahl beaufschlagte Fotozellen vorzusehen, durch welche die Vor-und Rückbewegungen der Walzen 4 und 5 in der Biegeebene des Profilstückes 6 gesteuert werden.

   So ist bei dem in Fig. 1 dargestellten   Ausführungsbeispiel   ausser an der Einlaufseite auch an der Auslaufseite der Biegemaschine eine von einem Geber 34a beaufschlagte Fotozelle 33a vorgesehen. Dabei können sämtliche Fotozellen und Geber in Längsrichtung der durchlaufenden   Profilstücke   6 verstellbar angeordnet werden, so dass die Länge der nach verschiedenen Biegeradien gebogenen Abschnitte der Profilstücke verändert werden kann. 
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 nach dem Durchlaufen eines Profilstückes 6 selbsttätig in die jeweils gewünschte Ausgangsstellung zurückbewegen. 



   Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verstellung der Druckwalze 4 in Richtung   X-X1   sowie der Korrekturwalze 5 in Richtung   Y1-Y   auch mittels von Hand   betätigter   Schalter gesteuert werden. 



  An Stelle von optischen Schaltelementen 33, 34, können   selbstverständlich   auch von dem durchlaufenden   Profilstück   6 betätigte elektrische oder 
 EMI5.2 
   Verwendung finden.PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Ausbausegmenten nach Patent Nr. 194680, dadurch gekennzeichnet, dass während des   Durchlaufens   von stetig in gleicher Richtung bewegten Profilstücken (6) mindestens eine der Biegewalzen (2, 3,4, 5) etwa quer zur Durchlaufrichtung derart   vor-und/oder zurückbewegt wird, dass   die Profilstücke (6) nach sich in ihrer Längsrichtung stetig oder stufenweise verändernden Biegeradien gebogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubgeschwindigkeit der verstellbaren Biegewalzen (4, 5) bei der Vor- und Rückbewegung, vorzugsweise stufenlos, regelbar ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der gleichzeitigen Verstellung von mehreren Biegewalzen (4,5) deren Bewegung in solcher Weise aufeinander abgestimmt ist, dass die Druckpunkte der beiderseits der Pro- filstücke (6) angreifenden Biegewalzen (2,4 bzw. 3,5) bei jeder Walzenstellung auf zwei etwa parallel zueinander angeordneten Bögen liegen.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- stellung der'Biegewalzen (4,5) durch von einem oder beiden Enden der durchlaufenden Profil- EMI5.3 steuert wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 4, bei welcher für die Vor-und Rückbewegung der in der Biegeebene quer zur Durchlaufrichtung der Pro- filstücke verstellbaren Walzen mindestens ein umsteuerbarer Motor vorgesehen ist, welcher mit den Walzen gekuppelte Spindeltriebe mit wechselnder Drehrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verstellmotor und/oder den Spindeltrieben (12, 13 bzw. 9) einstellbare Steuervorrichtungen zugeordnet sind, durch welche die für die jeweils gewünschte Bogenform der Ausbausegmente (6) erforderlichen Walzenbewegungen selbsttätig steuerbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmotor durch die Steuervorrichtung selbsttätig ein-, aus-und umschaltbar sowie in seiner Drehzahl-vorzugsweise stufenlos # regelbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Verstellmotor und Spindeltrieb (12, 13 bzw. 9) ein durch die Steuervorrichtung geschaltetes, stufenlos regelbares Untersetzungsge. triebe eingeschaltet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtungen der Biegewalzen (4,5) zwang- EMI5.4
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