AT17583U1

AT17583U1 - Abdichtelement

Info

Publication number: AT17583U1
Application number: ATGM90/2021U
Authority: AT
Inventors: Seidl Thomas
Original assignee: Seidl Thomas
Priority date: 2021-08-05
Filing date: 2021-09-22
Publication date: 2022-07-15
Also published as: DE202021104208U1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abdichtelement (1) zur Abdichtung eines Fensteranschlusses sowie eine Fensterbankanordnung. Um auf besonders einfache Weise einen dichten Fensterbankanschluss bereitzustellen, wird ein Abdichtelement (1) zur Abdichtung eines Fensteranschlusses vorgeschlagen, in Form eines an einem Fensterrahmen (9) eines Fensters befestigbaren, ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu einem Gewerkeloch (10) an der Schnittstelle von Fensterrahmen (9), Fensterbank (7) und Laibung (8) anbringbaren, zum vollständigen überdecken des Gewerkelochs (10) ausgeführten, eine wasserdichte Schicht ausbildenden Abdichtpflasters, das einen vorzugsweise rechteckigen Grundkörper (2) mit selbstklebenden Bereichen aufweist und vorzugsweise einteilig ausgeführt ist.

Description

Beschreibung

ABDICHTELEMENT

[0001] Die Erfindung betrifft ein Abdichtelement zur Abdichtung eines Fensteranschlusses sowie eine Fensterbankanordnung mit einem solchen Abdichtelement.

[0002] Äußere Fensterbänke sind typischerweise derart ausgeführt, dass das ablaufende Oberflächenwasser von Fenster und Fassade kontrolliert abgeleitet wird. Die Anbindung der Fensterbank an den Blendrahmen des Fensters und an den Baukörper muss dabei mit Hilfe eines geeigneten Dichtsystems ausgeführt werden. Dies erfolgt typischerweise mit einem geeigneten Dichtprofil oder unter Verwendung von vorkomprimierten Fugendichtband.

[0003] Insbesondere dann, wenn die Fensterbank nicht schlagregendicht eingebaut werden kann (erste Dichtebene), wird unter der Fensterbank eine zweite wasserführende Ebene hergestellt. Hierzu dient üblicherweise eine wannenförmig ausgebildete Dichtfolie, wobei zur Abdichtung der Eckbereiche die Folienecken gefaltet und miteinander verklebt werden. Die Installation einer solchen Dichtfolienwanne ist vergleichsweise aufwendig.

[0004] Unabhängig davon, ob eine zweite wasserführende Ebene vorgesehen ist oder nicht, besteht jedenfalls in der täglichen Praxis ein Bedarf an einer einfach handhabbaren Lösung, mit der Feuchteschäden besonders sicher verhindert werden können.

[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auf besonders einfache Weise einen dichten Fensterbankanschluss bereitzustellen.

[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Abdichtelement nach Anspruch 1 bzw. eine Fensterbankanordnung nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die im Zusammenhang mit dem Abdichtelement erläuterten Vorteile und Ausgestaltungen gelten sinngemäß auch für die erfindungsgemäße Fensterbankanordnung und umgekehrt.

[0007] Das erfindungsgemäße Abdichtelement zur Abdichtung eines Fensteranschlusses ist ausgebildet in Form eines an einem Fensterrahmen eines Fensters befestigbaren, ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu einem Gewerkeloch an der Schnittstelle von Fensterrahmen, Fensterbank und Laibung anbringbaren, zum vollständigen Uberdecken des Gewerkelochs ausgeführten, eine wasserdichte Schicht ausbildenden Abdichtpflasters, das einen vorzugsweise rechteckigen Grundkörper mit selbstklebenden Bereichen aufweist und vorzugsweise einteilig ausgeführt ist.

[0008] Die erfindungsgemäße Fensterbankanordnung umfasst einen Fensterrahmen, eine Laibung und eine an den Fensterrahmen und an die Laibung angebundene Fensterbank, wobei an der Schnittstelle von Fensterrahmen, Fensterbank und Laibung ein Gewerkeloch ausgebildet ist, und ist durch das erfindungsgemäße Abdichtelement gekennzeichnet, das an dem Fensterrahmen des Fensters befestigt, ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu einem Gewerkeloch an der Schnittstelle von Fensterrahmen, Fensterbank und Laibung angebracht ist, dabei eine das Gewerkeloch vollständig überdeckende, wasserdichte Schicht ausbildend.

[0009] Kernidee der Erfindung ist es, einen Feuchteeintritt in die Konstruktion durch eine Abdichtung des Gewerkelochs zu verhindern. Als Gewerkeloch wird die Offnung bezeichnet, die im Eckbereich an der Schnittstelle von Fensterrahmen, Fensterbank und Fassade (Laibung) entsteht. Das Gewerkeloch abzudichten stellt einen Ansatz bei der Abdichtung von Fensteranschlüssen dar, der bisher nur in seltenen Fällen verfolgt wurde. Die in diesen Fällen eingesetzten Methoden führten nicht zu dem gewünschten Erfolg. Ein dauerhafter sicherer Verschluss des Gewerkelochs konnte jedenfalls bisher weder durch das Einbringen von spritzbarem Dichtstoff noch durch den Einsatz von Fugendichtband erreicht werden. Daher blieb das Gewerkeloch bisher oft unverschlossen. Hier setzt die Erfindung an.

[0010] Die Abdichtung des Gewerkelochs erfolgt erfindungsgemäß durch eine ausschließlich lo-

kal, in unmittelbarer Nähe zu dem Gewerkeloch vorgesehene, das Gewerkeloch vollständig überdeckende Abdichtung in Gestalt eines an einem Blendrahmen eines Fensters anbringbaren, vorzugsweise einteiligen Abdichtpflasters. Durch die vollständige Uberdeckung des Gewerkelochs wird das Gewerkeloch verschlossen und damit gegen Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet. Vorzugsweise wird das Abdichtpflaster zu diesem Zweck mit wenigstens einem ersten Pflasterabschnitt einfach außen an dem Fensterrahmen befestigt und nach dem Einbau des Fensters mit einem anderen Pflasterabschnitt an der Laibung fixiert.

[0011] Unter einem Fensterrahmen wird dabei in erster Linie der Blendrahmen des Fensters verstanden. Je nachdem, wie das Fenster an das Bauwerk angeschlossen ist und wo sich das zu verschließende Gewerkeloch befindet, kann jedoch auch eine Fensterleiste oder ein Fensterbankanschlussprofil ein Fensterrahmen im Sinne der Erfindung sein.

[0012] Mit der erfindungsgemäßen Lösung entfällt die Notwendigkeit des Anbringens großflächiger, insbesondere wannenförmiger Dichtfolien. Statt dessen kann das in Form eines Dichtpflasters ausgeführte Abdichtelement punktuell, lokal dort angebracht werden, wo die Abdichtung benötigt wird. Die oftmals einzige verbleibende Schwachstelle des Dichtsystems, das Gewerkeloch, kann auf diese Weise einfach und preiswert verschlossen werden.

[0013] Aufgrund der geringen Größe und flexiblen Handhabbarkeit ist das erfindungsgemäße Abdichtelement besonders universell handhabbar. Das erfindungsgemäße Abdichtelement kann zusätzlich zu schlagregendichten Fensterbanksystemen verwendet werden, um diese besonders sicher abzudichten. Das erfindungsgemäße Abdichtelement kann aber auch bei nicht schlagregendichten Fensterbanksystemen als alleiniges Dichtsystem verwendet werden, beispielsweise alternativ zu großflächig angebrachten Dichtfolienwannen, oder aber zusätzlich zu solchen oder anderen Dichtsystemen.

[0014] Mit der Erfindung werden Probleme gelöst, die häufig in den Eckbereichen aufgrund undichter Bauanschlussfugen auftreten. Auf diese Weise können kostspielige Bauschäden verhindert werden.

[0015] Die in den Unteransprüchen angegebenen Ausführungsformen beschreiben Gestaltungen des Abdichtelements, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben. So kommt es beispielsweise aufgrund der Gestaltung des Abdichtelements mit unmittelbar aneinander anschlieBenden Pflasterabschnitten nicht zur Bildung unerwünschter Spalten bzw. Hohlräume, in die Feuchtigkeit eindringen oder in denen sich Feuchtigkeit sammeln könnte.

[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:

[0017] Fig. 1 ein Abdichtelement schräg von vorn,

[0018] Fig. 2 das Abdichtelement schräg von hinten,

[0019] Fig. 3 eine Fensterbankanordnung mit Abdichtelement schräg von vorn, [0020] Fig. 4 die Fensterbankanordnung im Schnitt von oben.

[0021] Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.

[0022] Das erfindungsgemäße Abdichtelement 1 dient zur Abdichtung eines Fensteranschlusses. Das Abdichtelement 1 ist in Form eines an einem Fensterrahmen 9 eines Fensters befestigbaren Abdichtpflasters ausgeführt. Der in den Figuren gezeigte Fensterrahmen 9 umfasst den Blendrahmen des Fensters sowie ist in den Figuren (einschließlich Fensterbankanschlussprofil)

[0023] Das Abdichtelement 1 ist ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu einem Gewerkeloch 10 an der Schnittstelle von Fensterrahmen 9, Fensterbank 7 und Laibung 8 anbringbar. Das Abdichtelement 1 ist zum vollständigen Uberdecken des Gewerkelochs 10 ausgeführt. Das Abdichtelement 1 weist einen vorzugsweise rechteckigen Grundkörper 2 mit selbstklebenden Bereichen auf und bildet eine wasserdichte Schicht aus. Das Abdichtelement 1 ist einteilig ausge-

führt, wobei es aus zwei dauerhaft miteinander verbundenen, hier fest miteinander verklebten Materialstücken besteht. Eines dieser Materialstücke ist der Grundkörper 2.

[0024] Das Abdichtelement 1 weist einen ersten Pflasterabschnitt 11 und einen zweiten Pflasterabschnitt 12 auf, die an verschiedenen Seiten des Fensterrahmens 9 befestigbar sind. Außerdem weist das Abdichtelement 1 einen dritten Pflasterabschnitt 13 auf, der nach dem Einbau des Fensters an dem Baukörper 8 befestigbar ist.

[0025] Der erste Pflasterabschnitt 11, der zweite Pflasterabschnitt 12 und der dritte Pflasterabschnitt 13 sind selbstklebend ausgebildet, entweder aufgrund eines materialeigenen Klebemittels oder durch vorherigen Auftrag eines geeigneten Klebemittels.

[0026] Von der Vorderseite 4 des Grundkörpers 2 steht ein relativ zu dem Grundkörper 2 verschwenkbarer, lappenförmiger Ansatz 5 ab. Dieser Ansatz 5 ist durch ein mit der Vorderseite 4 des Grundkörpers 2 verklebtes zweites Materialstück 3 des Abdichtelements 1 gebildet. Beide Materialstücke 2, 3 bestehen aus selbstklebendem Bitumendichtband. Dabei handelt es sich um ein selbstklebendes Dichtband auf Elastomerbitumenbasis.

[0027] Durch den nach Art eines Flügels lappen- oder zungenförmig ausgebildeten, seitlich von dem Grundkörper 2 abstehenden Ansatz 5, der eine verschwenkbare seitliche Lasche des Abdichtelements 1 bildet, wird die spezifische Form des Abdichtelements 1 geschaffen, die es ermöglicht, das sich im Eckbereich der Konstruktion befindende Gewerkeloch 10 sicher zu verschließen.

[0028] Die auf den zweiten Pflasterabschnitt 12 zu gerichtete selbstklebende Rückseite 6 des verschwenkbaren Ansatzes 5 dient als Anlagefläche und bildet den ersten Pflasterabschnitt 11. Der erste Pflasterabschnitt 11 ist mit einer Schutzfolie (nicht dargestellt) abgedeckt, die vor dem Verkleben abgezogen wird.

[0029] Der verschwenkbare Ansatz 5 steht von einer Seitenkante 14 des Grundkörpers 2 beabstandet von dem Grundkörper 1 ab. Auf der Vorderseite 4 des Grundkörpers 2 ist zwischen dem verschwenkbaren Ansatz 5 und dieser Seitenkante 14 eine Anlagefläche in Form eines Streifens 15 aus Butylkautschuk vorgesehen, die den zweiten Pflasterabschnitt 12 bildet. Der erste Pflasterabschnitt 11 und der zweite Pflasterabschnitt 12 schließen unmittelbar aneinander an.

[0030] Der zweite Pflasterabschnitt 12 erstreckt sich, in der durch den Abstand zwischen dem verschwenkbaren Ansatz 5 und der Seitenkante 14 vorgegebenen Breite, über die gesamte Länge dieser Seitenkante 14 des Grundkörpers 2. Dieser zweite Pflasterabschnitt 12 ist wiederum mit einer Schutzfolie (nicht dargestellt) abgedeckt, die vor dem Verkleben abgezogen wird.

[0031] Die selbstklebende Rückseite 16 des Grundkörpers 2 dient ebenfalls als Anlagefläche und bildet den dritten Pflasterabschnitt 13. Auch der dritte Pflasterabschnitt 13 ist mit einer Schutzfolie (nicht dargestellt) abgedeckt, die vor dem Verkleben abgezogen wird.

[0032] Das Abdichtelement 1 wird vor dem Einbau des Fensters mit dem zweiten Pflasterabschnitt 12 an die der Laibung 8 zugewandte Seitenfläche 17 des Fensterrahmens 9 geklebt. In dem hier beschriebenen Beispiel wird diese Seitenfläche 17 anschließend mit einem vorkomprimierten Fugendichtungsband 18 versehen, bevor das Fenster in der Laibung 8 montiert wird. Das Fugendichtungsband 18 dient dabei zum Schließen der Bauteilfuge 19 zwischen Fensterrahmen 9 und Laibung 8.

[0033] Anschließend wird das Abdichtelement 1 erneut an dem Fensterrahmen 9 fixiert, indem der erste Pflasterabschnitt 11 an die Außenseite 20 des Fensterrahmens 9 geklebt wird. AbschlieBend wird das Abdichtelement 1 an dem Baukörper fixiert, hier indem der dritte Pflasterabschnitt 13 an das verputzte Mauerwerk 8 geklebt wird.

[0034] In dem so hergestellten Montageendzustand wird die Bauteilfuge 19 und das Fugendichtungsband 18 von dem Abdichtelement 1 überdeckt und das Gewerkeloch 10 zwischen Fensterrahmen 9, Fensterbank 7 und Laibung 8 ist mit dem Abdichtelement 1 wasserdicht verschlossen.

[0035] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen darge-

stellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. Diese Merkmale bzw. Merkmalskombinationen können jeweils eine selbständige Erfindung begründen, deren Inanspruchnahme ausdrücklich vorbehalten ist. Bei der Angabe einer eine Erfindung definierenden Merkmalskombination müssen einzelne Merkmale aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nicht zwingend mit einem oder mehreren oder allen anderen in der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels angegebenen Merkmalen kombiniert werden; diesbezüglich ist jede Unterkombination von Merkmalen eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele ausdrücklich mitoffenbart.

[0036] Außerdem können gegenständliche Merkmale der Vorrichtung umformuliert als Verfahrensmerkmale Verwendung finden und Verfahrensmerkmale können umformuliert als gegenständliche Merkmale der Vorrichtung Verwendung finden. Auf diese Weise umformulierte Merkmale sind implizit mitoffenbart.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Abdichtelement

2 Grundkörper, erstes Materialstück

3 zweites Materialstück

4 Grundkörpervorderseite

5 verschwenkbarer Ansatz

6 Ansatzrückseite

7 Fensterbank

8 Baukörper, Mauer, Laibung

9 Fensterrahmen

10 Gewerkeloch

11 Anlagefläche, erster Pflasterabschnitt 12 Anlagefläche, zweiter Pflasterabschnitt 13 Anlagefläche, dritter Pflasterabschnitt 14 Grundkörperseitenkante

15 Klebestreifen

16 Grundkörperrückseite

17 Seitenfläche des Blendrahmens

18 Fugendichtungsband

19 Bauteilfuge

20 Blendrahmenaußenseite

21 Fensterbank

Claims

Ansprüche

1. Abdichtelement (1) zur Abdichtung eines Fensteranschlusses, in Form eines an einem Fensterrahmen (9) eines Fensters befestigbaren, ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu einem Gewerkeloch (10) an der Schnittstelle von Fensterrahmen (9), Fensterbank (7) und Laibung (8) anbringbaren, zum vollständigen Uberdecken des Gewerkelochs (10) ausgeführten, eine wasserdichte Schicht ausbildenden Abdichtpflasters, das einen vorzugsweise rechteckigen Grundkörper (2) mit selbstklebenden Bereichen aufweist und vorzugsweise einteilig ausgeführt ist.

2. Abdichtelement (1) nach Anspruch 1, wobei das Abdichtelement (1) einen ersten Pflasterabschnitt (11) und einen zweiten Pflasterabschnitt (12) aufweist, die an verschiedenen Seiten des Fensterrahmens (9) befestigbar sind, und wobei das Abdichtelement (1) einen dritten Pflasterabschnitt (13) aufweist, der nach dem Einbau des Fensters an dem Baukörper (89) befestigbar ist, wobei der erste Pflasterabschnitt (11), der zweite Pflasterabschnitt (12) und der dritte Pflasterabschnitt (13) zumindest teilweise, vorzugsweise aber vollständig selbstklebend ausgebildet sind.

3. Abdichtelement (1) nach Anspruch 2, wobei von der Vorderseite (4) des Grundkörpers (2) ein relativ zu dem Grundkörper (2) verschwenkbarer, lappenförmiger Ansatz (5) absteht, wobei an dessen auf den zweiten Pflasterabschnitt (12) zu gerichteter Rückseite (6) eine Anlagefläche vorgesehen ist oder wobei diese Rückseite (6) oder der gesamte Ansatz (5) zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig als Anlagefläche ausgebildet ist, wobei diese Anlagefläche den ersten Pflasterabschnitt (11) bildet.

4. Abdichtelement (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der verschwenkbare Ansatz (5) von einer Seitenkante (14) des Grundkörpers (2) beabstandet von dem Grundkörper (2) absteht und wobei auf der Vorderseite (4) des Grundkörpers (2) zwischen dem verschwenkbaren Ansatz (5) und dieser Seitenkante (14) eine Anlagefläche vorgesehen ist oder dieser Bereich zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig als Anlagefläche ausgebildet ist, wobei diese Anlagefläche den zweite Pflasterabschnitt (12) bildet.

5. Abdichtelement (1) nach Anspruch 4, wobei sich der zweite Pflasterabschnitt (12), vorzugsweise in der durch den Abstand zwischen dem verschwenkbaren Ansatz (5) und der Seitenkante (14) vorgegebenen Breite, über die gesamte Seitenlänge des Grundkörpers (2) erstreckt.

6. Abdichtelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei an der Grundkörperrückseite (15) eine Anlagefläche vorgesehen ist oder die Grundkörperrückseite (15) zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig als Anlagefläche ausgebildet ist, wobei diese Anlagefläche den dritten Pflasterabschnitt (13) bildet.

7. Abdichtelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei zumindest der erste und der zweite Pflasterabschnitt (11, 12) unmittelbar aneinander anschließen.

8. Fensterbankanordnung

- mit einem Fensterrahmen (9), einer Laibung (8) und einer an den Fensterrahmen (9) und an der Laibung (8) angebundenen Fensterbank (7), wobei an der Schnittstelle von Fensterrahmen (9), Fensterbank (7) und Laibung (8) ein Gewerkeloch (10) ausgebildet ist, und

- mit einem Abdichtelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Abdichtelement (1) an dem Fensterrahmen (9) des Fensters befestigt, ausschließlich lokal, in unmittelbarer Nähe zu dem Gewerkeloch (10) an der Schnittstelle von Fensterrahmen (9), Fensterbank (7) und Laibung (8) angebracht ist, dabei eine das Gewerkeloch (10) vollständig überdeckende, wasserdichte Schicht ausbildend.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen