DE102010009376A1 - Putzabschlussprofil und Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses zwischen zwei Wänden - Google Patents

Putzabschlussprofil und Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses zwischen zwei Wänden Download PDF

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Abstract

Putzabschlussprofil mit einem ersten Schenkel zur Befestigung an einer ersten, zu verputzenden Wand und einem zweiten Schenkel, der sich in einem Winkel zu dem ersten Schenkel erstreckt und eine über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßige Breite aufweist, gekennzeichnet durch ein Fugendichtungsband zur Herstellung eines Anschlusses an eine zweite Wand, das mit der äußeren, zu der zweiten Wand weisenden Seite des zweiten Schenkels verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Putzabschlussprofil mit einem ersten Schenkel zur Befestigung an einer ersten, zu verputzenden Wand und einem zweiten Schenkel, der sich in einem Winkel zu dem ersten Schenkel erstreckt und eine über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßige Breite aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses zwischen einer ersten Wand und einer zweiten Wand mit einem solchen Putzabschlussprofil.
  • Putzabschlussprofile der eingangs genannten Art werden mit dem ersten Schenkel an einer zu verputzenden Wand befestigt. Anschließend wird der Putz bis an den zweiten Schenkel heran aufgetragen. Die gleichmäßige Breite des zweiten Schenkels über die Länge des Putzabschlussprofils ermöglicht ein gerades Abziehen des Putzes. Das Putzabschlussprofil stellt gleichzeitig einen geradlinigen und sauberen Abschluss der verputzten Fläche sicher. Insbesondere im Innenbereich werden Putzabschlussprofile an den an die Decke angrenzenden Enden der zu verputzenden Wände eingesetzt. Zwischen dem oben angeordneten zweiten Schenkel und der Decke verbleibt eine gleichmäßig breite Fuge. Diese kann offen bleiben und wird dann als Schattenfuge bezeichnet. Alternativ kann die Fuge gefüllt werden, beispielsweise mit einem Acryl-Dichtstoff. Hierdurch wird ein sauberer und lückenloser Anschluss der verputzten Wand an die Decke erreicht.
  • Bei Bauteilbewegungen, verursacht beispielweise durch Windlasten, kontrollierte Setzungen oder infolge von Verformungen der Konstruktionshölzer, beispielsweise aufgrund von natürlichen Schwindprozessen, entstehen jedoch häufig Risse, weil der Acryldichtstoff die Bewegungen nur bis zu einem gewissen Grad von typischerweise 10% bis 15% der Fugenbreite aufnehmen kann. Auch Anstriche und Tapeten können durch die Bauteilbewegungen in Mitleidenschaft gezogen werden und Risse oder Falten ausbilden. In der Praxis ist daher häufig eine Nachbearbeitung der Anschlussfugen insbesondere im Dachgeschoss notwendig und für die Bauherren ein Ärgernis.
  • Aus der Druckschrift DE 196 24 026 A1 ist ein Band mit einem Klebestreifen bekannt geworden, das vor dem Verputzen einer Wand an eine angrenzende Wand, die beispielsweise von einem Holzbalken gebildet wird, geklebt wird. Am von der zu verputzenden Wand entfernten Ende des Bands ist eine Schutzfolie befestigt. Beim Verputzen wird der Putz bis an das Band heran auf die zu verputzende Wand aufgetragen. Anschließend wird das Band entlang der Kante der Putzschicht abgeschnitten. Das Band bildet dann eine Dehnungsfuge, die Bauteilbewegungen aufnehmen kann, ohne dass der Putz beschädigt wird.
  • Aus der Druckschrift EP 2 063 046 A1 ist eine Deckenrandleiste mit einem Anpressgummiprofil bekannt geworden. Die Deckenrandleiste bildet einen Anschluss zwischen einer ersten, bereits verputzen Seitenwand und einer angrenzenden Deckenwand aus einer Gipskartonplatte. Die bekannte Deckenrandleiste weist ein U-Profil auf, das vor Montage der Gipskartonplatte auf deren Stirnseite aufgesetzt wird. Anschließend wird die Gipskartonplatte mit der Deckenrandleiste an die bereits verputzte Seitenwand angesetzt. Dabei wird eine Gummilippe, die an dem U-Profil der Deckenrandleiste befestigt ist, an den Putz angelegt, sodass eine Fuge zwischen dem U-Profil und dem Putz von der Gummilippe geschlossen wird.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Putzabschlussprofil zur Verfügung zu stellen, das auf einfache Weise einen sauberen, insbesondere dauerhaft rissfreien Anschluss an eine zweite Wand ermöglicht, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Anschlusses.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das Putzabschlussprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Das Putzabschlussprofil gemäß Anspruch 1 hat einen ersten Schenkel zur Befestigung an einer ersten, zu verputzenden Wand und einen zweiten Schenkel, der sich in einem Winkel zu dem ersten Schenkel erstreckt und eine über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßige Breite aufweist, wobei ein Fugendichtungsband zur Herstellung eines Anschlusses an eine zweite Wand mit der äußeren, zu der zweiten Wand weisenden Seite des zweiten Schenkels verbunden ist.
  • Der erste Schenkel wird an einer ersten, zu verputzenden, d. h. noch nicht mit einem Putz, insbesondere einem Innenputz, versehenen Wand befestigt. Die Befestigung kann auf an sich bekannte Weise erfolgen, beispielsweise durch Nageln, Schrauben oder Kleben.
  • Der zweite Schenkel ist mit dem ersten Schenkel verbunden und erstreckt sich in einem Winkel dazu. Der Winkel ist an den Winkel zwischen den beiden Wanden, zwischen denen ein Anschluss hergestellt werden soll, angepasst. Insbesondere kann es sich um einen rechten Winkel handeln. Es kann jedoch ebenso gut, beispielsweise im Bereich von Dachschrägen, ein abweichender stumpfer oder spitzer Winkel vorgesehen sein.
  • Die Breite des zweiten Schenkels ist über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßig, sodass beim Verputzen bis an den zweiten Schenkel heran eine planebene Fläche erzielt wird. Die Breite des zweiten Schenkels entspricht der Dicke der aufzutragenden Putzschicht und kann beispielsweise 10 mm betragen. Die Breite des ersten Schenkels ist so bemessen, dass eine einfache Befestigung an der zu verputzenden Wand möglich ist. Beispielweise kann der erste Schenkel eine Breite von 50 mm aufweisen. Bevorzugt ist die Breite des ersten Schenkels größer als die Breite des zweiten Schenkels. Das Putzabschlussprofil kann über seine gesamte Länge einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen.
  • Zur Herstellung eines Anschlusses an eine zweite Wand ist ein Fugendichtungsband vorgesehen. Das Fugendichtungsband verschließt eine Fuge zwischen dem zweiten Schenkel und der zweiten Wand. Das Fugendichtungsband ist mit der äußeren, zu der zweiten Wand weisenden Seite des zweiten Schenkels verbunden. Der Begriff „äußere Wand” bezieht sich dabei auf die Anordnung der beiden Schenkel in einem Winkel zueinander. Die beiden einander zugewandten Seitenflächen der beiden Schenkel sind die inneren Wände, die beiden voneinander abgewandten Seitenflächen der Schenkel sind die äußeren Wände.
  • Dass das Fugendichtungsband mit der äußeren, zu der zweiten Wand weisenden Seite verbunden ist, bedeutet, dass es bereits vor der Befestigung des Putzabschlussprofils an der zu verputzenden Wand, d. h. im unmontierten Zustand des Putzabschlussprofils, mit dem Putzabschlussprofil verbunden ist. Es kann beispielsweise mit dem zweiten Schenkel verklebt sein. Die Verbindung kann dauerhaft und/oder unlösbar ausgeführt sein. In jedem Fall ist die Verbindung so fest, dass das Putzabschlussprofil mit dem damit verbundenen Fugendichtungsband ohne weiteres als Einheit handhabbar ist. Die Breite des Fugendichtungsbands entspricht vorzugsweise der Breite des zweiten Schenkels. Die Dicke des Fugendichtungsbands orientiert sich an der Breite der zu verschließenden Fuge und kann beispielsweise einige Millimeter betragen. Das Fugendichtungsband ist elastisch, d. h., es kann die Fuge auch bei Bauteilbewegungen bis zu einer bestimmten Größenordnung dauerhaft verschließen.
  • Bevor auf weitere Vorteile der Erfindung eingegangen wird, soll zunächst die alternative Lösung der oben genannten Aufgabe gemäß Anspruch 2 erläutert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind ebenfalls den sich an den Anspruch anschließenden Unteransprüchen zu entnehmen. Das Putzabschlussprofil gemäß Anspruch 2 hat ebenfalls einen ersten und einen zweiten Schenkel, wie bereits im Zusammenhang mit dem Putzabschlussprofil gemäß Anspruch 1 im Einzelnen erläutert. Statt des Fugendichtungsbandes weist das Putzabschlussprofil gemäß Anspruch 2 eine elastische Dichtlippe auf, die mit einem von dem ersten Schenkel abgewandten Endabschnitt des zweiten Schenkels verbunden und so angeordnet ist, dass sie bei Befestigung des ersten Schenkels an der ersten Wand in Anlage mit der zweiten Wand gebracht werden kann.
  • Bei dieser Lösung gemäß Anspruch 2 stellt die Dichtlippe den erwünschten Anschluss zur zweiten Wand her. Aufgrund Ihrer Elastizität kann auch die Dichtlippe Bauteilbewegungen bis zu einem gewissen Grad aufnehmen, ohne dass es zur Ausbildung eines Risses durch Ablösen der Dichtlippe von der zweiten Wand kommt.
  • Die Dichtlippe ist mit einem von dem ersten Schenkel entfernten Endabschnitt des zweiten Schenkels, insbesondere mit dem von dem ersten Schenkel entfernten Ende des zweiten Schenkels, verbunden, und zwar bereits bevor das Putzabschlussprofil an der zu verputzenden Wand befestigt wird. Die Verbindung kann insbesondere dauerhaft und/oder unlösbar sein und bereits werksseitig, d. h. bei Herstellung des Putzabschlussprofils, vorgenommen werden. Die Dichtlippe ist im unmontierten Zustand des Putzabschlussprofils mit dem Endabschnitt verbunden. Sie ist ausreichend fest verbunden, um ein einfaches Handhaben des Putzabschlussprofils mit der Dichtlippe zu ermöglichen.
  • Sowohl die Ausgestaltung mit dem Fugendichtungsband als auch die Ausgestaltung mit der Dichtlippe ermöglichen eine wesentliche Vereinfachung der Arbeitsabläufe bei der Herstellung des Anschlusses zwischen den beiden Wänden, insbesondere können üblicherweise von unterschiedlichen Gewerken erbrachte Leistungen in einem Arbeitsgang zusammengefasst werden. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Putzabschlussprofil und einer mit einem Acryldichtstoff nachträglich verschlossenen Fuge wird bei der Erfindung der Anschluss die zweite Wand bereits beim Befestigen des Putzabschlussprofils, d. h. bei den Vorarbeiten für das Verputzen, hergestellt. Nach dem Auftragen des Putzes und vor einer sich anschließenden Oberflächenveredelung durch Farbe oder Tapeten ist kein gesonderter Arbeitsgang mehr notwendig. Außerdem wird die bei Verwendung eines Acryldichtstoffs häufig unvermeidbare Rissbildung vermieden.
  • Sowohl das Fugendichtungsband als auch die Dichtlippe tragen außerdem zusätzlich zu einer luftdichten Gebäudehülle bei. Insbesondere können sie als zusätzliche Dichtung wirken, wenn eine nach den einschlägigen Bauvorschriften (insbesondere DIN 4108 Teil 7) vorgeschriebene luftdichte Schicht, die mit Hilfe einer Kunststofffolie hergestellt werden kann, beschädigt sein sollte. In diesem Fall verhindert das Fugendichtungsband bzw. die Dichtlippe das Einströmen der Raumluft in einen hinter der zweiten Wand liegenden Bereich und minimiert so den Feuchtigkeitseintrag in diesen Bereich.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das Fugendichtungsband bzw. die Dichtlippe bereits bei der Befestigung des Putzabschlussprofils komprimiert bzw. verformt werden kann, um auch bei einer Vergrößerung der Fugenbreite infolge von Bauteilbewegungen einen rissfreien Anschluss sicherzustellen. Das Komprimieren des Fugendichtungsbandes bzw. das Verformen der Dichtlippe ist dabei bei der Befestigung des Putzabschlussprofils besonders einfach zu bewerkstelligen.
  • Insbesondere im Vergleich zu der eingangs geschilderten, aus EP 2 063 046 A1 bekannten Vorgehensweise ist ein weiterer Vorteil, dass der gewünschte Anschluss zwischen den beiden Wanden weitestgehend unabhängig von Toleranzen und Ungenauigkeiten der beiden Wände selbst erzielt wird. Bei dem genannten bekannten Verfahren ist es hingegen notwendig, die mit der Deckenrandleiste verbundene Gipskartonplatte relativ passgenau an die bereits verputzte Wand anzusetzen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindungsvariante mit dem Fugendichtungsband ist mit einem von dem ersten Schenkel abgewandten Endabschnitt des zweiten Schenkels eine elastische Dichtlippe verbunden und so angeordnet, dass sie bei Befestigung des ersten Schenkels an der ersten Wand in Anlage mit der zweiten Wand gebracht werden kann. Es werden somit die besonderen Vorteile des Fugendichtungsbandes mit denjenigen der Dichtlippe kombiniert. Insbesondere führt das Fugendichtungsband zu einem weitgehend luftdichten Anschluss der verputzten Wand an die zweite Wand, während die Dichtlippe einen optisch besonders vorteilhaften Anschluss ermöglicht.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtlippe so angeordnet, dass sie an der zweiten Wand anliegt, wenn das Putzabschlussprofil mit dem Fugendichtungsband an eine Ebene, zweite Wand angesetzt ist. Dabei kann das Fugendichtungsband mehr oder weniger stark komprimiert sein. Diese Anordnung der Dichtlippe sorgt dafür, dass das Fugendichtungsband und die Dichtlippe ihre Funktion gleichzeitig erfüllen können.
  • In einer Ausgestaltung ist im Querschnitt des Putzabschlussprofils zwischen dem zweiten Schenkel und dem Verlauf der Dichtlippe im unverformten Zustand ein Winkel im Bereich von 105° bis 165° ausgebildet, wobei sich die Dichtlippe in die von dem ersten Schenkel abgewandte Richtung erstreckt. Der Verlauf der Dichtlippe im unverformten Zustand ist zu verstehen als Richtung einer Geraden, die den Verlauf der Dichtlippe im Querschnitt annähert, insbesondere durch einen ersten Punkt im Verbindungsbereich zwischen Dichtlippe und zweitem Schenkel und einen zweiten Punkt am freiem Ende der Dichtlippe verläuft. Der unverformte Zustand bezieht sich auf ein unmontiertes Putzabschlussprofil, auf dessen Dichtlippe keine äußeren Kräfte einwirken. Durch die Anordnung der Dichtlippe im genannten Winkelbereich, anschaulich gesprochen „schräg nach außen zur zweiten Wand hin”, verformt sich die Dichtlippe beim Positionieren des Putzabschlussprofils automatisch hohlkehlenartig, was einen besonders formschönen Anschluss zwischen den beiden Wänden zur Folge hat.
  • In einer Ausgestaltung liegt am von dem ersten Schenkel abgewandten Ende des zweiten Schenkels eine parallel zum ersten Schenkel angeordnete Stirnfläche neben der Dichtlippe frei. Die freiliegende Stirnfläche verläuft parallel zum ersten Schenkel und damit parallel zur ersten Wand. Sie markiert die Position der erwünschten Kante der verputzten Fläche. Beim Verputzen kann das verwendete Werkzeug einfach an der Stirnfläche entlang geführt werden. Die verputzte Fläche und die Stirnfläche gehen dann im Wesentlichen nahtlos in die Dichtlippe über.
  • In einer Ausgestaltung weist die Dichtlippe ein thermoplastisches Elastomer auf. Vorzugsweise besteht die Dichtlippe aus diesem Werkstoff. Ein thermoplastisches Elastomer hat für die vorgesehene Anwendung vorteilhafte Elastizitätseigenschaften. Es kann zudem fertigungstechnisch gut verarbeitet und einfach mit dein Putzabschlussprofil verbunden werden.
  • In einer Ausgestaltung ist das Fugendichtungsband ein vorkomprimiertes Fugendichtungsband. Derartige vorkomprimierte Fugendichtungsbänder sind in der Lage, die genannten Bauteilbewegungen aufzunehmen, ohne dass es zu Abrissen kommt. Herkömmlich werden derartige Fugendichtungsbänder zur Herstellung elastischer, luftdichter Anschlüsse eingesetzt, indem sie im vorkomprimierten Zustand in geringer Dicke in Fugen eingelegt werden, anschließend expandieren und so unter Beibehaltung ihrer Elastizität die Fuge schließen. Bei der Erfindung kann die Fuge zwischen dem Putzabschlussprofil und der zweiten Wand noch einfacher durch Befestigen des Putzabschlussprofils mit dem vorkomprimierten Fugendichtungsband nahe der zweiten Wand geschlossen werden. Dabei kann das Fugendichtungsband im vorkomprimierten Zustand an die zweite Wand angrenzen oder sich in einem gewissen Abstand von derselben befinden. Durch die nachfolgende Expansion wird die Fuge zuverlässig geschlossen.
  • In einer Ausgestaltung weist der erste Schenkel Flächenabschnitte auf, die – wenn das Putzabschlussprofil mit dem ersten Schenkel an eine ebene, erste Wand angesetzt ist – von der ersten Wand beabstandet sind. Bevorzugt weist der erste Schenkel im Querschnitt einen gekrümmten Abschnitt auf, der die von der ersten Wand beabstandeten Flächenabschnitte bildet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Schenkel eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen aufweist, die insbesondere in den von der ersten Wand beabstandeten Flächenabschnitten angeordnet sind. Weitere Durchgangsöffnungen können in anderen Flächenabschnitten des ersten Schenkels ausgebildet sein, die an einer ebenen, ersten Wand, an die das Putzabschlussprofil eingesetzt ist, anliegen. Die genannten Ausgestaltungen verbessern die Eigenschaften des Putzabschlussprofils als Putzträger. Durch die Durchgangsöffnungen und/oder die Beabstandung von Flächenabschnitten von der ersten Wand kommt es zu einer Durchdringung des Putzabschlussprofils mit dem Putz bzw. dazu, dass ein Teil des Putzes zwischen dem ersten Schenkel und der ersten Wand angeordnet ist. Beides fördert eine innige Verbindung des Putzes mit dem Putzabschlussprofil und den Halt des Putzabschlussprofils an der ersten Wand.
  • In einer Ausgestaltung weist der zweite Schenkel an seinem von dem ersten Schenkel abgewandten Ende eine parallel zum ersten Schenkel angeordnete Stirnfläche auf, die breiter ist als die Materialstärke des ersten und/oder zweiten Schenkels. Die Stirnfläche vereinfacht das exakte Auftragen des Putzes bis an den zweiten Schenkel heran und das Führen des zum Verputzen verwendeten Werkzeugs.
  • In einer Ausgestaltung wird die Stirnfläche von einem abgewinkelten Abschnitt gebildet, der sich in Richtung des ersten Schenkels erstreckt. Beim Verputzen gelangt der Putz hinter den abgewinkelten Abschnitt. Dadurch wird insbesondere die empfindliche Kante des Putzes von dem zweiten Schenkel stabilisiert.
  • Die oben angegebene Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 15 dient zur Herstellung eines Anschlusses zwischen einer ersten Wand und einer zweiten Wand und weist die folgenden Schritte auf:
    • • Befestigen eines Putzabschlussprofils, das mit einem Fugendichtungsband verbunden ist, an der ersten, unverputzten Wand, sodass das Fugendichtungsband an die zweite Wand angrenzt, und
    • • Verputzen der ersten Wand bis an eine in einem Abstand von der ersten Wand angeordnete Kante des Putzabschlussprofils heran.
  • Dass das Fugendichtungsband an die zweite Wand angrenzt, bedeutet, dass das Putzabschlussprofil mit dem Fugendichtungsband so angeordnet wird, dass die zwischen dem Putzabschlussprofil und der zweiten Wand bestehende Fuge geschlossen wird. Es ist dabei unerheblich, ob die Fuge bereits beim Befestigen des Putzabschlussprofils geschlossen ist und das Fugendichtungsband bereits zu diesem Zeitpunkt in Berührung mit der zweiten Wand gelangt, oder ob es im Falle eines vorkomprimierten Fugendichtungsbandes erst nach Expansion bis an die zweite Wand heranreicht. In beiden Fällen wird das Putzabschlussprofil so befestigt, dass das Fugendichtungsband im Endzustand den Abstand zur zweiten Wand überbrückt.
  • In der alternativen Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Anspruch 16 wird statt des Fugendichtungsbandes eine elastische Dichtlippe verwendet. In diesem Fall wird im ersten Verfahrensschritt ein Putzabschlussprofil an der ersten, unverputzten Wand befestigt, das eine elastische Dichtlippe aufweist, so dass die Dichtlippe an der zweiten Wand anliegt.
  • In beiden Fällen werden die bereits in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Putzabschlussprofilen erläuterten Vorteile erreicht. Die Herstellung eines sauberen Anschlusses zwischen den beiden Wänden wird wesentlich vereinfacht. Zu den Einzelheiten der Verfahrensmerkmale wird auf die obigen Erläuterungen zu den korrespondierenden Merkmalen des Putzabschlussprofils verwiesen.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren wird zwischen dem Putzabschlussprofil und der ersten Wand eine Abdichtfolie fixiert. Das Fixieren der Abdichtfolie erfolgt auf vorteilhafte Weise im gleichen Arbeitsgang wie das Befestigen des Putzabschlussprofils, insbesondere indem die Abdichtfolie vor dem Befestigen des Putzabschlussprofils zwischen der ersten Wand und dem Putzabschlussprofil angeordnet wird. Bei der Abdichtfolie handelt es sich insbesondere um eine Kunststofffolie, wie sie üblicherweise zur Herstellung eines luftdichten Anschlusses einer Luftdichtigkeitsebene an die zu verputzende Massivwand verwendet wird. Gemäß den einschlägigen Vorschriften der DIN 4108 Teil 7 müssen derartige Folien bei Anschlüssen an zu verputzende Massivbauteile mit einem Putzträger überspannt und eingeputzt werden, um einen luftdichten Anschluss zu erreichen. Dies wird durch das erfindungsgemäße Verfahren erheblich vereinfacht, weil eine gesonderte Befestigung der Abdichtfolie vor oder nach dem Befestigen des Putzabschlussprofils nicht erforderlich ist.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren wird die Abdichtfolie zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand hindurchgeführt. Die luftdichte Ebene verläuft somit auf der Rückseite der zweiten Wand. Dort kann die Abdichtfolie mit weiteren Elementen einer Luftdichtigkeitsebene verbunden werden.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren ist die erste Wand eine massive Seitenwand und die zweite Wand eine Deckenwand. Bevorzugt weist die zweite Wand eine Gipskartonplatte auf. Für derartige Wandanschlüsse sind die erfindungsgemäßen Verfahren besonders geeignet. Ein besonderer Vorteil ist, dass die zweite Wand, d. h. beispielsweise eine Deckenwand oder eine in Leichtbauweise erstellte Seitenwand, bereits vor dem Verputzen der ersten Wand fertig gestellt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist das Putzabschlussprofil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet. Auf die obigen Erläuterungen der Merkmale des Putzabschlussprofils und die Auswirkungen auf das Verfahren wird verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in zwei Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Putzabschlussprofil im Querschnitt im montierten Zustand;
  • 2 das Putzabschlussprofil aus 1 in einer perspektivischen Ansicht.
  • Das Putzabschlussprofil aus 1 weist einen ersten Schenkel 10 und einen zweiten Schenkel 12 auf. Der erste Schenkel 10 ist an einer ersten Wand 14, einer Massivwand, befestigt und weist im Querschnitt zwei ebene Flächenabschnitte 16, 18 und einen gekrümmten Flächenabschnitt 20 auf. Der erste Schenkel 10 und der zweite Schenkel 12 sind in einem rechten Winkel miteinander verbunden. An den Verbindungsbereich zwischen dem ersten Schenkel 10 und dem zweiten Schenkel 12 schließt sich der erste ebene Flächenabschnitt 18 an, an diesen der gekrümmte Flächenabschnitt 20, an den sich wiederum der ebene Flächenabschnitt 16 anschließt, welcher von dem zweiten Schenkel 12 am weitesten entfernt angeordnet ist. Der erste Schenkel 10 weist eine Breite von 50 mm auf.
  • Der zweite Schenkel 12 weist eine Breite von 10 mm auf und besteht aus einem ebenen Abschnitt, an den sich am vom ersten Schenkel 10 abgewandten Ende ein im rechten Winkel nach unten abgewinkelter Abschnitt 22 anschließt. Die Stirnfläche 24 (siehe auch 2) des zweiten Schenkels 12 wird von der Vorderseite des abgewinkelten Abschnitts 22 gebildet und definiert eine Begrenzung für den aufzubringenden Innenputz 26. Das zum Auftragen des Putzes 26 verwendete Werkzeug kann an der Stirnfläche 24 entlang geführt werden.
  • Die äußere Fläche 28 des zweiten Schenkels 12 weist zur zweiten Wand 30, die eine Gipskartonplatte aufweist, hin. Sie ist bereits im unmontierten Zustand des Putzabschlussprofils fest mit einem vorkomprimierten Fugendichtungsband 32 verbunden, das die gleiche Breite wie der zweite Schenkel 12 aufweist und sich, zumindest nach erfolgter Expansion, bis zur zweiten Wand 30 hin erstreckt, sodass die zwischen der äußeren Wand 28 des zweiten Schenkels 12 und der zweiten Wand 30 ausgebildete Fuge im Wesentlichen vollständig von dem Fugendichtungsband 32 ausgefüllt ist.
  • Weiterhin fest mit dem zweiten Schenkel 12, genauer mit dessen von dem ersten Schenkel 10 abgewandten Endabschnitt, verbunden ist eine elastische Dichtlippe 34 aus thermoplastischem Elastomer (TPE). Im gezeigten montierten Zustand ist die Dichtlippe 34 hohlkehlenartig und annähernd viertelkreisförmig gebogen, wobei das nicht mit dem zweiten Schenkel 12 verbundene, freie Ende der Dichtlippe 34 an der zweiten Wand 30 anliegt.
  • Oberhalb der zweiten Wand 30 befindet sich ein Dämmstoff 36 zur thermischen Isolierung. Zwischen dem ersten Schenkel 10 des Putzabschlussprofils und der ersten Wand 14 befindet sich eine Abdichtfolie 38, die im weiteren Verlauf zwischen der ersten Wand 14 und der zweiten Wand 30 hindurchgeführt ist und oberhalb der zweiten Wand 30 den Dämmstoff 36 einschießt. Die Abdichtfolie 38 bildet eine Luftdichtigkeitsebene.
  • Das Verfahren zur Herstellung des in 1 gezeigten Anschlusses zwischen der verputzten Wand und der zweiten Wand 30 kann wie folgt ausgeführt werden. Nachdem die erste Wand 14 und die zweite Wand 30 errichtet sind, wird das Putzabschlussprofil mit dem ersten Schenkel 10 an der ersten Wand 14 befestigt. Dabei wird gleichzeitig die Abdichtfolie 38 zwischen dem Putzabschlussprofil und der ersten Wand 14 fixiert. Beim Befestigen des Putzabschlussprofils wird außerdem das vorkomprimierte Fugendichtungsband 32 nach Möglichkeit in Anlage mit der zweiten Wand 30 gebracht. Gleichzeitig kommt das freie Ende der Dichtlippe 34 in Anlage mit der zweiten Wand 30, wobei die Dichtlippe 34 wie in der Figur gezeigt verformt wird. Es besteht somit bereits nach dem Befestigen des Putzabschlussprofils ein dichtender, rissfreier und optisch ansprechender Übergang zwischen dem Fugendichtungsband 32 bzw. der Dichtlippe 34 und der zweiten Wand 30. Anschließend wird der Putz 26 aufgetragen. Dabei wirkt der erste Schenkel 10 des Putzabschlussprofils als Putzträger und der zweite Schenkel 12 bildet eine geradlinige Begrenzung für die Putzschicht 26. Das zum Verputzen verwendete Werkzeug wird beim Auftragen des Putzes an der Stirnfläche 24 entlang geführt, sodass einfach eine planebene Fläche erzielt wird. Nach dem Aushärten des Putzes 26 ist der in 1 dargestellte Zustand erreicht.
  • Die 2 zeigt den unmontierten Zustand des Putzabschlussprofils aus 1 in einer perspektivischen Ansicht, wobei die Dichtlippe 34, die mit dem zweiten Schenkel 14 fest verbunden ist, in der Darstellung weggelassen wurde. In der größeren Darstellung gut erkennbar ist der dreiteilige Aufbau des ersten Schenkels 10 mit den beiden ebenen Flächenabschnitten 16 und 18 sowie dem dazwischen angeordneten, gekrümmten Flächenabschnitt 20. Gut zu erkennen ist auch das fest mit der äußeren Seite des zweiten Schenkels 12 verbundene, vorkomprimierte Fugendichtungsband 32. Im vom zweiten Schenkel weiter entfernten, ebenen Flächenabschnitt 16 des ersten Schenkels 10 befinden sich in regelmäßigen Abständen kreisförmige Durchgangsöffnungen 40. Weitere kreisförmige Durchgangsöffnungen 42 größeren Durchmessers befinden sich im gekrümmten Abschnitt 20 des ersten Schenkels 10, ebenfalls in regelmäßigen Abständen.
  • In 2 ist gut zu erkennen, dass das Putzabschlussprofil abgesehen von den über seine Länge verteilten Durchgangsöffnungen 40, 42 einen einheitlichen Querschnitt aufweist. Das Putzabschlussprofil kann wesentlich länger sein als in der Figur dargestellt, beispielsweise zwei oder mehr Meter. Grundsätzlich kann es aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, beispielsweise aus Metall. Das gezeigte Putzabschlussprofil besteht aus Kunststoff, insbesondere aus PVC.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19624026 A1 [0004]
    • EP 2063046 A1 [0005, 0020]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 4108 [0018]
    • DIN 4108 [0035]

Claims (20)

  1. Putzabschlussprofil mit einem ersten Schenkel (10) zur Befestigung an einer ersten, zu verputzenden Wand (14) und einem zweiten Schenkel (12), der sich in einem Winkel zu dem ersten Schenkel (10) erstreckt und eine über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßige Breite aufweist, gekennzeichnet durch ein Fugendichtungsband (32) zur Herstellung eines Anschlusses an eine zweite Wand (30), das mit der äußeren, zu der zweiten Wand (30) weisenden Seite des zweiten Schenkels (12) verbunden ist.
  2. Putzabschlussprofil mit einem ersten Schenkel (10) zur Befestigung an einer ersten, zu verputzenden Wand (14) und einem zweiten Schenkel (12), der sich in einem Winkel zu dem ersten Schenkel (10) erstreckt und eine über die Länge des Putzabschlussprofils gleichmäßige Breite aufweist, gekennzeichnet durch eine elastische Dichtlippe (34), die mit einem von dem ersten Schenkel (10) abgewandten Endabschnitt des zweiten Schenkels (12) verbunden und so angeordnet ist, dass sie bei Befestigung des ersten Schenkels (10) an der ersten Wand (14) in Anlage mit der zweiten Wand (30) gebracht werden kann.
  3. Putzabschlussprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem von dem ersten Schenkel (10) abgewandten Endabschnitt des zweiten Schenkels (12) eine elastische Dichtlippe (34) verbunden und so angeordnet ist, dass sie bei Befestigung des ersten Schenkels (10) an der ersten Wand (14) in Anlage mit der zweiten Wand (30) gebracht werden kann.
  4. Putzabschlussprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (34) so angeordnet ist, dass sie an der zweiten Wand (30) anliegt, wenn das Putzabschlussprofil mit dem Fugendichtungsband (32) an eine ebene, zweite Wand (30) angesetzt ist.
  5. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Putzabschlussprofils zwischen dem zweiten Schenkel (12) und dem Verlauf der Dichtlippe (34) im unverformten Zustand ein Winkel im Bereich von 105° bis 165° ausgebildet ist, wobei sich die Dichtlippe (34) in die von dem ersten Schenkel (10) abgewandte Richtung erstreckt.
  6. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am von dem ersten Schenkel (10) abgewandten Ende des zweiten Schenkels (12) eine parallel zum ersten Schenkel (10) angeordnete Stirnfläche neben der Dichtlippe (34) freiliegt.
  7. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (34) ein thermoplastisches Elastomer aufweist.
  8. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugendichtungsband (32) ein vorkomprimiertes Fugendichtungsband ist.
  9. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (10) Flächenabschnitte aufweist, die, wenn das Putzabschlussprofil mit dem ersten Schenkel (10) an eine ebene, erste Wand (14) angesetzt ist, von der ersten Wand (14) beabstandet sind.
  10. Putzabschlussprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (10) im Querschnitt einen gekrümmten Abschnitt (20) aufweist, der die von der ersten Wand (14) beabstandeten Flächenabschnitte bildet.
  11. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (10) eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (40, 42) aufweist.
  12. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (12) an seinem von dem ersten Schenkel (10) abgewandten Ende eine parallel zum ersten Schenkel (10) angeordnete Stirnfläche (24) aufweist, die breiter ist als die Materialstärke des ersten und/oder zweiten Schenkels (10, 12).
  13. Putzabschlussprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (24) von einem abgewinkelten Abschnitt gebildet ist, der sich in Richtung des ersten Schenkels (10) erstreckt.
  14. Putzabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (10) und der zweite Schenkel (12) aus Kunststoff bestehen.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses zwischen einer ersten Wand (14) und einer zweiten Wand (30) mit den folgenden Schritten: • Befestigen eines Putzabschlussprofils, das mit einem Fugendichtungsband (32) verbunden ist, an der ersten, unverputzten Wand (14), so dass das Fugendichtungsband (32) an die zweite Wand (30) angrenzt, und • Verputzen der ersten Wand (14) bis an eine in einem Abstand von der ersten Wand (14) angeordnete Kante des Putzabschlussprofils heran.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses zwischen einer ersten Wand (14) und einer zweiten Wand (30) mit den folgenden Schritten: • Befestigen eines Putzabschlussprofils, das mit einer elastischen Dichtlippe (34) verbunden ist, an der ersten, unverputzten Wand (14), so dass die Dichtlippe (34) an der zweiten Wand (30) anliegt, und • Verputzen der ersten Wand (14) bis an eine in einem Abstand von der ersten Wand (14) angeordnete Kante des Putzabschlussprofils heran.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Putzabschlussprofil mit einer elastischen Dichtlippe (34) verbunden ist, die beim Befestigen des Putzabschlussprofils in Anlage mit der der zweiten Wand (30) gelangt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dein Putzabschlussprofil und der ersten Wand (14) eine Abdichtfolie (38) fixiert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtfolie (38) zwischen der ersten Wand (14) und der zweiten Wand (30) hindurchgeführt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wand (14) eine massive Seitenwand ist und/oder die zweite Wand (30) eine Deckenwand ist und/oder die zweite Wand (30) eine Gipskartonplatte aufweist.
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