DE907525C - Griff-Sichtkartei oder -Blattei mit an den einzelnen Kontenkarten angeordneten Griffreitern - Google Patents

Griff-Sichtkartei oder -Blattei mit an den einzelnen Kontenkarten angeordneten Griffreitern

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DE907525C
DE907525C DEF4776A DEF0004776A DE907525C DE 907525 C DE907525 C DE 907525C DE F4776 A DEF4776 A DE F4776A DE F0004776 A DEF0004776 A DE F0004776A DE 907525 C DE907525 C DE 907525C
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Karl Funke
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Griff-Sichtkartei oder -Blattei mit an den einzelnen Kontenkarten angeordneten Griffreitern Zum schnellen Greifen und Finden von Karteikarten oder -blättern sind, insbesondere für die Unterbringung von Kontenblättern, die verschiedensten Hilfsmittel bekannt, welche jedoch bisher weder in der Grundform von Block- oder Stehkarteien noch in der Art bekannter Sichtkarteien den gestellten Anforderungen gerecht geworden sind.
  • Bei den Stehkarteien ist das Aufsuchen der einzelnen Konten, besonders bei umfangreichen Debitoren- oder Kreditorenkonteien, sehr erschwert.
  • Selbst die weitgehendste Übersichtgestaltung mit zahlreichen Leitkarteien für Hauptgruppen, Gruppen und Untergruppen bei alphabetischer, numerischer oder sachlicher Ordnung ergibt trotzdem stets eine Ansammlung mehrerer Karten oder Blätter, unter denen man erst zeitraubend das Gewünschte herausblättern muß.
  • Eine direkte Führung zu jedem Einzelblatt ist bei der Stehkartei nicht vorhanden, jedoch hat diese den Vorteil, auf kleinem Raum eine Menge Karten oder Blätter unterzubringen.
  • Die bekannten Sichtkarteien in schuppenartig über- oder nebeneinandergestaffelter Form ergeben wohl eine Sichtbarmachung jedes einzelnen Blattes, jedoch ist die Unterbringung der Kontenblätter in dieser Form oder als sogenannte Sichtstaffel platzraubend.
  • (Es sind auch Karteien oder Blatteden, besonders für die Einrichtung von Personenkonten, bekanntgeworden, welche in Steh- oder Blockkarteiart so ausgebildet sind, daß die Leitkarten meistens in alphabetischer Teilung der Übersicht die einer Leitkarte zugeteilten Konten registermäßig aufnehmen und diese Kontenblätter innerhalb der Leitkartengruppe-fortlaufend numerieren.
  • Zum Zweck der Übersicht, des besseren Findens, Kontrolle der Entnahme und der Anwesenheit eines Kontenblattes sind diese Blätter ebenfalls mit einem von links nach rechts ablaufenden Reiterband besetzt.
  • Der Bearbeiter der Kartei ist jedoch trotzdem gezwungen, zunächst im Leitregister die Nummer des Konteninhabers festzustellen, dann an Hand der gesetzten Reiter, welche entweder je nach Größe des Kontenblattes in eine ioer- oder 2oer-Reihe enden, die entsprechende Nummer des Kontenblattes aufzusuchen und dann erst das Kontenblatt zu greifen.
  • Bei der Wiedereinordnung muß dafür gesorgt werden, daß das Kontenblatt wieder genau an dieselbe Stelle eingruppiert wird.
  • Es sind auch für die Einrichtung von Blatteien oder Karteien Leitkarten oder Trennkarten bekanntgeworden, welche in Celluloidhülsen, die nebeneinander verlaufend in einer Schräglage von links nach rechts oder umgekehrt angeordnet sind, die Beschriftungsstreifen mit Namen oder Nummern der Konten- oder Karteninhaber tragen.
  • Eine weitere Art der Sichtbarmachung der Namen oder Nummern erfolgt bereits durch sogenannte Sichtfahnen, welche ebenfalls schräg, über dem oberen Rand der Kontenblätter von links nach rechts verlaufend, wie Reiter auf den Kontenblättern befestigt werden.
  • Nach Art der obenerwähnten Sichtfahnen schräg angeordnete Sichtfelder in Verbindung mit auf deren Wurzel hinzeigende Griffreiter der Einzelkarten weisen den Nachteil auf, daß Griffreiter und Sichtstreifen nicht in einer Flucht liegen. Fehler beim Greifen der entsprechenden Griffreiter werden hierdurch begünstigt, abgesehen davon, daß das Auge des Benutzers bei dieser Anordnungsart schnell ermüdet.
  • Diese Arten der Sichtbarmachung des Namens oder der Nummer, z. B, bei Personenkarteien, ist nur ein gering wirkendes Hilfsmittel und erleichtert ein rasches Auffinden und Wiedereinordnen nur wenig.
  • Als besonderer Nachteil wird jedoch empfunden, daß durch diese Art Leitkarten und Trennkarten für die einzelnen Staffeln der Gesamtüberblick über den Kontenblattstapel im Aufbewahrungsbehälter verlorengeht und das Terminwesen in der Überwachung ganz ausschaltet, so daß jeweils immer nur derjenige Kontenblatteil, welcher einer Leitkarte zugeordnet ist, terminmäßig zu übersehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicht- und Stehkartei dadurch vorteilhaft auszugestalten, daß durch Sichtbarmachung der den Kontenblättern zugeordneten Griffreiter die Kartei durch eine besondere Ausgestaltung der Leit- oder Staffelkarten für die Kontrolle des Terminwesens über mehr als eine Staffel geeignet ist. Hierzu wird von einer Griff-Sichtkartei oder -Blattei mit an den einzelnen Kontenkarten angeordneten Griffreitern ausgegangen, die auf ein die Leit- und Führungszeichen tragendes Sichtfeld der zugeordneten Leitkarte hinweisen. Zur Lösung der Aufgabe wird diese derart ausgebildet, daß auf den Leitkarten zwei oder mehr quer laufende Reihen von als Sichtfelder angeordnete Feldeinteilungen für die Führungszeichen übereinander angeordnet sind und die Griffreiter an den Kontenkarten entsprechend ihrer Zuteilung zu den Sichtfeldern nebeneinander angeordnet werden.
  • Dadurch, daß die Leitkarten die vor ihnen abgestellten Karten oder Blätter mit den Sichtfeldern überragen, die Leitkarten zur Vermehrung von Sichtfeldern zur Aufnahme der Namen, Nummern usw. gestaffelt werden können, wird das bisher bekannte, durch Kontenblätter verdeckte Leitregister mit dem Namen der Konteninhaber sichtbar gemacht, und je ein dem ablesbaren Konteninhaber zugeteilter Griffreiter zeigt automatisch die Zugriffstelle an, selbst dann, wenn die Kontenblätter innerhalb einer Leitkarte ungeordnet abgestellt «-erden.
  • Die Griffreiter sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie aus einem länglichen Mittelteil bestehen, der sich an beiden Enden in j e einen schmaleren, untereinander verschieden langen Schenkel fortsetzt, die durch Eingriff in eine in der Karte angebrachte doppelte Schlitzreihe an der Karte befestigt werden. Der längere Schenkel ragt über den Rand der Karte so weit vor, daß er als Griff und Leitzunge für die zu erfassenden Karten dienen kann. Der kürzere Schenkel ragt in der um 18o° versetzten Lage nur wenig über den Rand der Karte vor und dient in diesem Fall zur Kontrolle von Terminen oder anderen Vorfällen.
  • Die vorbeschriebene Ausbildung der Griffreiterkartei ermöglicht aber auch in einfacher Weise eine Gesamtübersicht des Terminwesens über einen größeren Kontenblattblock. Hierzu erhalten die Leitkarten bzw. die Trägerkarten für die Beschriftungsstreifen oder Etiketten für Namen-, '-i\Fummern-und sonstigen Sachbezeichnungen unmittelbar an den oberen Rand der Kontenblätter anschließend beliebig hohe und breite Fenster, die in der ganzen Tiefe einen Überblick über eine große Anzahl Griff-und Terminreiter auf den mehreren Leitkarten zugeordneten Kontenblättern oder -karten zulassen. Diese Fenster können, wie später beschrieben, in verschiedener Weise gebildet werden. Auch kann bei Trägerkarten der obere Rand mit einer Schlitzbahn zur Führung von Leitreitern und zur Sicherung der aufgesteckten Hülsen mit den Beschriftungsstreifen versehen sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der zur Erläuterung der Erfindung in den Fig. i bis 5 ihre Anwendung beispielsweise für eine Debitorenkartei gezeigt ist. Fig.6 zeigt eine Ausführungsform einer mit einem fensterartigen Durchbruch versehenen Leitkarte.
  • Das in Fig. i gezeigte Kontenblatt a ist am oberen Rand mit einer Doppelreihe von Schlitzen h zum Aufsetzen von Reitern c versehen. Die Reiter bestehen aus einem länglichen Mittelteil, dessen Enden in zwei schmalere Schenkel d und e fortgesetzt sind, von denen der eine Schenkel d länger gehalten ist als der andere Schenkel e.
  • Setzt man beispielsweise den Reiter c mit dem längeren Schenkel d nach dem Kartenrand hin gerichtet in die Schlitzreihen b ein, entsprechend der Darstellung c', d' in Fig. i, so überragt der Schenkel d' den Blattrand um ein gewisses Stück. Wird jedoch der Reiter c entsprechend der Darstellung c", e" in umgekehrter Lage in die Schlitzreihen eingesteckt, dann überragt der kürzere Schenkel e den Blattrand nur wenig. In ersterem Fall dient der Reiter c als Griffreiter zum Herausgreifen der durch ihn gefundenen Karte. Im zweiten Fall bildet er ein Signal für die Terminkontrolle oder eine andersartige Überwachung von Vorgängen zu den Kontenblatteintragungen.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Leitkarte f mit den ihr zugeteilten, mit den beiden Schlitzreihen b versehenen Kontenblättern a. Zur besseren Darstellung ist die obere Querspalte der Kontenblätter in Felder 1 bis 6 eingeteilt, die mit den Feldern der Leitkarte übereinstimmen. Das Feld 1 bleibt besonderen Gruppierungsbezeichnungen vorbehalten.
  • Die Schlitzreihen bin den Feldern 2 bis 6 können so mit Reitern c besetzt werden, daß z. B. bei einzeiliger Namen- oder Nummernbesetzung auf den Leitkarten f (s. Fig. 2) je Feld ein Reiter c in den mit x bezeichneten Schlitzen gesetzt wird und bei zweizeiliger Namen- oder Nummernbesetzung auf den Leitkarten f in dem gleichen Feld der Schlitz O bereitert wird. Es ist dann dem Reiter c im x-Schlitz das obere Sichtfeld auf der Leitkarte und dem Reiter c' im 0-Schlitz das untere Sichtfeld auf der Leitkarte als Griffreiter zugeordnet.
  • Neben der Stellenversetzung kann die Griffsicherheit auch noch optisch dadurch unterstützt werden, daß die Reiter c verschiedenfarbig gewählt werden, beispielsweise grün für das obere Leitfeld und schwarz für das untere Leitfeld.
  • Die zwischen den Schlitzen x und O liegenden freien Schlitze b können beispielsweise durch Terminreiter besetzt werden, deren kurzer Schenkel e nur wenig über den Blattrand ragt. Auf einem Kontenblatt können daher Griffreiter und Terminreiter nicht kollidiereh.
  • Die Fig.3 zeigt eine Leitkartenstaffel, die aus mehreren einander überragenden Leitkarten f besteht, in Verbindung mit einer Vorsatzkarte k. Jede Leitkarte ist mit einem durchsichtigen Schutzstreifen g versehen, welcher so gebördelt ist, daß eine Tasche oder Hülse zum Einschieben von Beschriftungsstreifen h oder Schildchen h' vorhanden ist. Diese Einschiebestreifen h oder Schildchen h' tragen die gleiche Feldereinteilung i bis 6 wie die Querspalte des Kontenblattes a nach Fig. 2 und können durch weitere Längs- oder Querlinien i in eine doppelte Felderanzahl aufgeteilt werden.
  • Bei einer Kontenblattordnung nach Nummern ist in diesen Streifenfeldern die Nummernfolge so versetzt eingetragen, daß bei der ersten Leitkarte f vom zweiten bis sechsten Feld der unteren Querspalte fortlaufend die Nummern 1000 bis 1004 und in den darüberliegenden Feldern der oberen Querspalte die Nummern ioo5 bis ioog verzeichnet sind. Die Staffelleitkarten selbst sind in dem ersten Feld fortlaufend mit i bis 5 bezeichnet.
  • Unterhalb des Schutzstreifens g der ersten Leitkarte f ist auf einer Vorsatzkarte k ein quer laufender zweireihiger Bezugsfeldervordruck L in Übereinstimmung mit der Einteilung der Einschiebeschildchen h vorgesehen, wobei jedoch jede Spalte 2 bis 6 durch eine weitere Längslinie nochmals unterteilt ist, so daß zwei übereinanderliegenden Feldern einer Leitkarte vier Felder auf der Vorsatzkarte entsprechen.
  • In die einander diagonal gegenüberliegenden Felder einer Spalte der Vorsatzkarte k werden jeweils die infolge der Nummerngruppierung der Leitkarten f laufend wiederkehrenden Endziffern (Einer) so versetzt, wie die Griffreiter auf den Kontenblättern vorhanden sind. Es stehen dann die Endziffern o, i, 2, 3, 4 der unteren Streifenfelder einer Leitkarte in den linken unteren Feldern o, 1, 2, 3, 4 der Vorsatzkarte und in den rechten oberen Feldern 5, 6, 7, 8, 9 der Vorsatzkarte die entsprechenden Endziffern 5, 6, 7, 8, 9 der oberen Streifenfelder derselben Leitkarte. Diese Vorsatzkarte k unterstützt insofern die Findeschnelligkeit, indem Ziffern am Ende mit o und 5 in der zweiter Spalte, 1 und 6 in der dritten Spalte usw. der Leitstreifen h zu finden sind.
  • Nachdem die Griffreiter in gleicher Anordnung auf den Kontenblättern des einer Leitkarte vorgesetzten Kontenblattstapels sitzen, kann jedes Kontenblatt einzeln gegriffen werden.
  • Die Fig.4 zeigt zwei übereinandergestaffelte Leitkarten f mit vorgesetztem Kontenblätterblock. Die Schutzstreifen g der Leitkarten f tragen jedoch Schildchen mit namentlicher Beschriftung.
  • Durch die Trennung eines über die ganze Breite einer Leitkarte einschiebbaren Beschriftungsstreifens in Einzelschildchen h' wird eine leichtere Auswechselbarkeit bei Veränderungen erreicht, auch lassen sich die Schildchen durch einen aus der Führung des Celluloidstreifens herausragenden Lappen m leicht seitlich verschieben.
  • Aus dem Satz der einer Leitkarte vorgelegten Kontenblätter a mit Griffreitern c, deren lange Schenkel d den Blattrand überragen, ist zu erkennen, daß der linke Reiter den Zugriff zu dem Kontenblatt Abele, der rechte Reiter den Zugriff zum Kontenblatt Antweiler weist.
  • Erfaßt man z. B. den rechten Reiter in der Spalte Asbahr-Altermann, so greift man sicher das Kontenblatt Asbahr selbst dann, wenn die Kontenblätter in dieser Staffel wahllos eingestellt werden, da der Stand der Griffreiter auf jeden Fall in dem zugehörigen 1,.-itkartenfeld als Findezeiger erscheint.
  • Für den Kontokorrentbuchhalter ist es daher eine große Erleichterung und Arbeitsbeschleunigung, wenn er herausgenommene Konten innerhalb einer Staffel ohne weitere Sortierung einfach abstellen kann und nicht sorgfältig darauf achten muß, das Kontenblatt wieder in der alten Reihenfolge abzustellen.
  • Die Griffreiter c mit den Schenkeln d geben auch automatisch Fehlanzeige, wie z. B. aus der Spalte Armbruster-Ackermann ersichtlich ist. Hier fehlt der rechte Griffreiter in der zugeordneten Spalte und zeigt an, daß das Kontenblatt Armbruster entnommen ist.
  • Wird ein Kontenblatt versehentlich in eine andere Staffel abgestellt, so kann es infolge der Griff reitersetzung in der zugeteilten Spalte sehr schnell wieder aufgefunden werden, da man die einzelnen Staffeln nur in der zugeordneten Spalte übersehen muß, wo sich dann der Griffreiter des fehlenden Kontenblattes als Doppel zeigt, also zwei Griffreiter vorhanden sind.
  • Die Wiedereinordnung herausgenommener Kontenblätter kann aber auch durch eine Vorordnung erleichtert werden.
  • Wie aus der Fig.3 ersichtlich, trägt die erste Spalte jeder Leitkarte f die fortlaufende Staffelnummer, z. B. i bis 5.
  • In diesem Fall werden alle Kontenblätter, welche beispielsweise zur Staffel 5 gehören, an einer vorbestimmten Stelle mit 5 beschriftet, so daß vor dem Zurückstellen die Kontenblätter nach den Staffelnummern gesammelt und ohne weitere Sortierung innerhalb der Staffel abgestellt werden. da den Findeplatz dann der Griffreiter wieder übernimmt.
  • Ein weiteres Mittel zur Vorsortierung der einer Staffel zugehörigen Kontenblätter kann auch durch Kerbungen geeigneter Art an den Rändern erfolgen.
  • In Fig. 5 ist eine Leitkarte f mit farbig markierten Feldern und entsprechend gesetzten farbigen Griffreitern c mit vorgesetztem Hilf sleitblatt h' veranschaulicht. Für jede Leitkarte ist der Leitstreifen iz in zwei Felderreihen für insgesamt zwanzig Kontenblätter aufgeteilt. Zur optischen Unterstützung ist beispielsweise die obere Felderreihe grün markiert. Die an den Kontenblättern angebrachten Griffreiter, welche dieser Felderreihe zugeteilt sind, weisen ebenfalls die grüne Farbe auf. Die untere Felderreihe ist beispielsweise rot markiert, der dann auch rote Griffreiter zugeordnet sind.
  • Die dem Kontenblattblock vorgesetzte Hilfsleitkarte k' zeigt in diesem Fall zur Unterstützung der Griffschnelligkeit in zehn Spalten die Endziffern der in dem Leitstreifen darüber angebrachten Kontennummern. Diese Fig. 5 zeigt auch, daß das Kontenblatt Nr. ioii entnommen ist und in der Reihe fehlt, da der dieser Nummer zukommende Griffreiter nicht vorhanden ist.
  • In Fig. 6 ist eine Ausführungsform einer Leit-bzw. Trägerkarte mit einem Fenster dargestellt, das einen Durchblick auf den hinter der Leitkarte angeordneten Kontenblattblock gestattet. Bei dieser Ausführungsform besteht die Leit- bzw. Trägerkarte aus einem Unterteil fit von der Höhe des Kontenblattes a und einem in einigem Abstand von ihm angeordneten Oberteil f o, die beide durch Verstrebungen s aus Pappe oder Metall an den beiden Seitenkanten oder auch noch irgendwo in der Mitte miteinander verbunden sind. Der dadurch gebildete, unmittelbar an den oberen Rand der Kontenblätter anschließende freie Raum r wirkt als Fenster und gibt den Durchblick auf die Reiter des dahinterliegenden Kontokartenblocks frei.
  • Ober- und Unterteil dieser Leitkarte können aber auch unter Fortfall der Verstrebungen durch einen durchsichtigen, glasklaren Kunststoff verbunden sein, ja es kann die ganze Karte aus einem solchen Kunststofft bestehen.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, den oberen Rand der Leitkarte mit einer Schlitzbahn zu versehen, die den aufgesteckten Leitreitern zur Führung dient und zugleich auch zum Befestigen und Sichern der durchsichtigen Hülsen für das Einfügen von Etiketten oder Beschriftungsstreifen in schräg verlaufender Anordnung benutzbar ist. Hierbei verläuft das dem Fensterteil zugekehrte Hülsenende nicht parallel zum darunter befindlichen Leitkartenrand, sondern winklig dazu, wodurch die untere Spitze des Winkels genau auf den im Fenster sichtbaren Griffreiter des zugeordüeten Kontenblattes zeigt.
  • Die Schlitzbahn kann durch einen hinter dem oberen Rand der Leitkarte angebrachten Kartonstreifen gebildet sein, welcher an seinem oberen, inneren Rand eine Bahn frei läßt, um Leitreiter verschiebbar aufsetzen zu können bzw. in die nach hinten umgebogenen oberen Enden der in die Celluloidhülsen eingeschobenen Beschriftungsstreifen einzustecken und so das Herausfallen dieser Streifen nach unten zu verhindern.
  • Derselbe Zweck kann dadurch erreicht werden, daß die oberen Enden der Celluloidhülsen so mit dem oberen Leitkartenfeld verbunden sind, derart, daß ein freier Raum für die Reiterbahn bzw. für das Einschieben der umgebogenen Enden der Beschriftungsstreifen entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Griff-Sichtkartei oder -Blattei mit an den einzelnen Kontenkarten angeordneten Griffreitern, die auf ein die Leit- und Führungszeichen tragendes Sichtfeld der zugeordneten Leitkarte hinweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den LeiekartEn zwei; oder mehrere quer laufende Reihen von als Sichtfelder dienende Feldeinteilungen für die Führungszeichen übereinander angeordnet sind und die Griffreiter an den Kontenkarten je nach ihrer Zuteilung zu den Sichtfeldern nebeneinander angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Reihen der Sichtfelder durch verschiedene Farben gekennzeichnet sind und die ihnen zugeordneten Griffreiter die gleiche Farbe tragen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarten an den oberen Rändern durchsichtige Celluloidschutzstreifen für die Aufnahme von markierten Beschriftungsstreifen oder auswechselbaren und verschiebbaren Etikettenschildern tragen. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spalte bzw. eines der Felder auf den Leitstreifen der Leit-oder Staffelkarte, vorzugsweise die erste Spalte, mit Bezeichnungen oder Merkzeichen zur Einordnung der Kontenkarten oder Blätter in bestimmte Gruppen versehen ist und das dieser Leit- oder Staffelkarte zugehörige Karten- oder Blattmaterial die gleichen Bezugszeichen oder Beschriftungen trägt. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis .4. dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichen zur Einordnung der Karten oder Blätter durch Randkerbungen, in durch Vordruck hergestellten Zeichen oder Feldern an der Kontenkarte oder am Blatt gebildet werden. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitkarten Unterleitkarten mit beschrifteten Suchfeldern in nach oben und seitlich gestaffelter Größe zugeordnet sind, um bei Großanlagen die Suchüberleitung mittels dieser Hilfsmittel zu erleichtern. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Leitkartenstaffelsatz eine Vorsatzkarte angeordnet ist, welche zur Unterstützung der Schriftführung eine mit den Leitfeldern der Leitkarte übereinstimmende Spalteneinteilung besitzt, und in diesen in Felder unterteilten Spalten, beispielsweise bei einer Ordnung nach Nummern, die Endziffern der in den darüberliegenden Streifenfeldern der Leitkarten vorgesehenen Nummern eingetragen sind, so daß bereits durch diese Vorsatzkarte der Griff in eine bestimmte Nummernspalte geführt wird. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldereinteilungen auf den Leitkarten farbig :sind und diese Farben in Übereinstimmung mit den auf den Kontenblättern aufgesetzten Griffreitern sowie den Leithilfszahlen oder Zeichen der vor jedem Staffelleitsatz eingeschalteten Vorsatz- oder Hilfsleitkarte für die gesamte Gruppe sind. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch Verwendung von Leit- bzw. Trägerkarten mit über den oberen Rand der zugeordneten Kontenblätter oder -karten in einer beliebigen Höhe oder Breite angeordnete, durch eine Ausstanzung oder durchsichtiges Material gebildete Fenster, um einen Durchblick auf die Griff- und Terminreiter der mehreren Leitkarten zugeordneten Blätter oder Karten zu gestatten. io. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- bzw. Trägerkarten aus je einem unteren Kartenteil (fu) und einem im Abstand davon angeordneten oberen Kartenteil (fo) bestehen, die an den Seitenkanten oder auch dazwischen durch Verstrebungen (s) miteinander verbunden sind und zwischen sich einen Durchblick frei lassen. i i. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Abstand angeordneten Leitkartenteile (fu, fo) durch einen durchsichtigen Kunststoff miteinander verbunden sind. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- bzw. Trägerkarten aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen g bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Leit- bzw. Trägerkarten durch einen beliebig angesetzen Streifen eine Schlitzbahn bildet, die zur Aufnahme von Leitreitern dient und die zugleich die umgebogenen oberen Enden von Beschriftungsstreifen aufnimmt und ihr Abgleiten aus den angebrachten Celluloidhülsen verhindert. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem über dem Durchblickfenster befindlichen Leitkartenteil angebrachten Celluloidhülsen so befestigt sind, daß der obere Teil dieser Hülsen von der Leitkarte frei bleibt und eine Schlitzbahn zur Aufnahme der Leitreiter und der umgelegten Enden von Beschriftungsstreifen bildet. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Celluloidhülsen für die Aufnahme von Beschriftungsstreifen der untere Teil der Hülse schräg abgewinkelt ist und die äußerste Spitze der Schräge auf den dieser Hülse zugeordneten Griffreiter des Kontenblattes zeigt.
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