AT165171B - - Google Patents

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AT165171B
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  Verfahren zur Herstellung von Wandkonstruktionen mit einem aus Betonelemente bestehenden Tragskelett   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wandkonstruktionen mit einem aus Betonelemente bestehenden Tragskelett und besteht darin, dass als Pfeiler, gegebenenfalls auch Versteifungen des Skeletts, brettförmige Betonelemente verwendet werden, die vorzugsweise zumindest an einer Schmalseite in an sich bekannter Weise eine Schichte aus einer nagelbaren, erhärtenden Masse tragen. 



  Die Vorteile solcher brettförmiger Betonelemente mit relativ schlankem, rechteckigem Querschnitt gegenüber üblichen Betonelementen von T-förmigem oder anders profiliertem Querschnitt sind erheblich. Die Verbindung der einzelnen Elemente zum Skelett gestaltet sich besonders einfach. Die besonders leicht herstellbaren Betonbretter sind leicht und können daher leicht transportiert werden. Überdies können sie leicht aufeinander gestapelt werden und erfordern geringen Lager-und Transportraum. Ihr relativ geringes Widerstandsmoment bildet keinen praktischen Nachteil, da sie im Verband durch die Ausfachung, Ausmauerung oder Ausbetonierung der Wände gegen Knicken völlig gesichert sind. 



  Während die Zwischenpfeiler aus einfachen Betonbrettern bestehen können, werden die Hauptpfeiler, z. B. Eckpfeiler, zweckmässig aus Guss-bzw. Stampfbeton hergestellt, wobei die Betonbretter als bleibende Schalung verwendet werden können. Es ist bereits eine Wandkonstruktion vorgeschlagen worden, bei der sämtliche Pfeiler aus Gussbeton bestehen und brettförmige, aus geeignetem Material bestehende Schalelemente für diese Pfeiler in der Wandkonstruktion verbleiben. Hier handelt es sich jedoch um Elemente, die ausschliesslich als Schalung dienen, während die erfindungsgemässen Betonbretter vor allem tragende Skelettglieder darstellen und bei den Hauptpfeilem überdies die Aufgabe einer Schalung erfüllen. 



  Werden die Betonbretter in an sich bekannter Weise mit nagelbaren Schichten versehen, so wird der zusätzliche Vorteil erzielt, dass an den Skelettgliedem Verkleidungen, Schalungen, Putzträger u. dgl. auf einfache Weise durch Nagelung der Schrauben befestigbar sind. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig l zeigt im Schaubild eine Wandkonstruktion, Fig. 2 veranschau-   licht im Schaubild und vergrösserten Massstab die Herstellung des   oberen Betonkranzes,   und die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch zwei verschiedene   Stegformen.   



   Das Bauelement nach Fig. 3 besteht aus einem durch Längsstäbe 1 und eine Umschnürung 2 armierten Mittelteil 3 aus Beton, an den beiderseits Leisten 4 aus Holzzement oder einer sonstigen nagelbaren Masse angesetzt sind. Nach Fig. 4 sind ähnliche, jedoch schmälere Leisten 5 an drei Seiten vom Beton des Hauptteiles 3 umgeben. Der Steg kann in einfacher Weise in Formen durch Giessen, Stampfen oder Rütteln geformt werden, wobei die Längsstäbe 1 auch vorgespannt werden können. Ein solcher Steg kann z. B. eine Gesamtbreite von etwa 20 cm, eine Stärke von etwa 5   C111   und eine etwa der Geschosshöhe entsprechende Länge von z. B. 3   m   aufweisen, so dass ein relativ dünnes, brettförmiges Element von geringem Gewicht erhalten wird.

   Es hat sich gezeigt, dass ein solches Element ohne jegliche Bruchgefahr transportiert und verlegt werden kann. 



   Nach Fig. 1 werden in eine für den Betonsockel bestimmte trogförmige Schalung 6 die einzelnen aus Stegen der beschriebenen Art bestehenden
Pfeiler 7 eingesetzt und z. B. durch angenagelte
Querlatten in der richtigen Stellung festgelegt, worauf der Betonsockel 8 gegossen wird. Der
Eckpfeiler 9 besteht aus drei Stegen   10,   die durch ein vorübergehend angenageltes Holzbrett zu einer Schalung ergänzt werden, die nach Ein- legen von Armierungseisen 11 ausbetoniert wird.
In ähnlicher Weise wird der Mittelpfeiler 12 hergestellt. Die Anzahl solcher Haupttragpfeiler   9,  
12 sowie der Abstand der aus einzelnen Stegen bestehenden Säulen 7 richtet sich selbstverständ- lich nach den jeweiligen statischen Erfordernissen. 



   Zur Herabsetzung der Knicklänge können die einfachen Pfeiler 7 durch waagrechte Stege 13 versteift sein. Solche Stege können auch als schräge Streben in Form von Sprengwerken ange- ordnet werden. In der vorderen Wand ist eine
Fensteröffnung ersichtlich, die in einfacher Weise aus quer verlegten Stegen 13 besteht, die sich auf lotrechte Stege 14 abstützten. 



   Der Betonschliessenkranz bzw. die Überlags- balken werden in einfacher Weise derart hergestellt, dass an den oberen Enden der Säulen 7 U-förmige
Klammern 15 mittels Schrauben 16 festgeklemmt 

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 werden. Auf diese Klammern werden liegende und stehende Sthalungsbretter 17 bzw. 18 aufgesetzt, und sodann der Kranz bzw. die Überlagsbalken nach Verlegen der Bewehrung 19 betoniert. Die auf dem Kranz bzw. den Überlagsbalken aufruhende Deckenkonstruktion kann beliebiger Art sein, wobei als Deckenbalken gleichfalls Stege der in den Fig. 3 oder 4 dargestellten Art verwendet werden können. Ebenso kann der Dachstuhl im wesentlichen aus solchen Stegen bestehen, wobei die Ansatzfüsse der Sparren mühelos durch entsprechendes Zuschneiden oder Behacken des nagelbaren Teiles 4 erhalten werden können. 



   Die Wände können durch Annageln einer beiderseitigen Verkleidung aus Brettern, Bauplatten, Geflechte od. dgl. an die Säulen 7 erhalten werden, wobei der Zwischenraum je nach den Erfordernissen an die Wärmehaltung entweder hohl bleiben oder mit geeigneten Materialien gefüllt bzw. ausgemauert werden kann. Hiefür kommen z. B. in Betracht Schlackenbeton, Holzbeton, Glaswolle, Torfmull usw. Statt einer bleibenden Verkleidung kann an den Säulen eine Schalung befestigt werden, die mit einer geeigneten Isoliermasse ausgefüllt wird. Der Raum zwischen den Säulen kann auch ohne Verwendung einer Schalung mit Ziegeln, Platten verschiedener Art, z. B. auch Lehmplatten u. dgl. ausgefüllt werden. Zur Erhöhung der Knickfestigkeit der Säulen 7 kann auch eine Ausfüllung der Zwischenräume mit einem druckfesten Material, z. B. Beton, einer Ziegelmauer od. dgl. in Betracht kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Wandkonstruktionen mit einem aus Betonelemente bestehenden Tragskelett, dadurch gekennzeichnet, dass als Pfeiler, gegebenenfalls auch als Versteifungen des Skeletts, brettförmige Betonelemente verwendet werden, die vorzugsweise zumindest an einer Schmalseite in an sich bekannter Weise eine Schichte aus einer nagelbaren, erhärtenden Masse tragen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonbretter als bleibende Schalung von Haupttragpfeilem verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Säulen Klammern festgeklemmt werden, die zum Aufsetzen der Schalungen z. B. des oberen Betonkranzes, des Eisenbeton- überlagsbalkens usw. dienen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens
US4646496A (en) * 1985-03-21 1987-03-03 Wilnau John A Structural wall and concrete form system

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DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens
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