AT163689B - Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Platten od. dgl. aus erhärtendem Formgut - Google Patents

Description

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Ein älterer Vorschlag des Patentinhabers betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung dünnwandiger Platten od. dgl. aus erhärtendem Formgut, darin bestehend, dass das Formgut vor und während der Verformung einer es verdichtenden Rüttelwirkung unterworfen wird. Dies erfolgt durch eine mit der Form bzw. einem ihrer Teile unmittelbar oder mittelbar verbindbaren, respektive verbundenen Rüttelvorrichtung, die gleichzeitig Rüttelorgane trägt, welche in der der Form zugeordneten Formgutabfüllvorrichtung angeordnet sind. Eine besondere Ausführungsform der angeführten Vorrichtung sieht die Anordnung einer zweigeteilten Form vor, wobei der eine Formteil durch die auf einem Fördermittel, z. B.

   Förderband oder Kettenzug zwischen dessen Querstegen, sogenannten Mitnehmern liegenden, gegebenenfalls geformten Unterlagsplatten, der andere Formteil durch eine Form- bzw. Profilplatte gebildet und beispielsweise letztere mit der 
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 zugekehrten Ende etwas aufgebogen und streicht mit diesem Ende das überschüssige Formgut von der durch das Förderband unter sie geschobenen Unterlagsplatte ab. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Dichte und Gleichmässigkeit des Formlings dadurch erzielt werden kann, wenn erfindungsgemäss der über dem Fördermittel bzw. über den auf letzterem gelagerten Unterlagsplatten angeordneten Formoder Profilplatte eine allenfalls profilierte Presswalze vorgeschaltet ist, die das von der Unterlagsplatte dem Bunker entnommene Formgut zunächst auf diese aufwalzt. An oder in die Walze ist die Rüttelvorrichtung an-bzw. eingebaut, die ersterer eine Rüttelbewegung erteilt, wodurch das Formgut absolut einwandfrei in der gewünschten Form gepresst wird und die nachfolgende Form-oder Profilplatte nur mehr die Fertigstellung des Formlings durch weitere Vergleichmässigung seines Gefüges und seiner Oberfläche zu übernehmen braucht. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Presswalze allein. 
Die Vorrichtung weist zunächst ein Fördermittel   27,   z. B. ein Förderband oder einen Kettenzug auf, das in beliebiger Weise, beispielsweise auf Gleitschienen 21 od. dgl. geführt ist und in entsprechenden Abständen Mitnehmer, z. B. 



  Querleisten   38,   besitzt, zwischen denen die Unterlagsplatten 28 zu liegen kommen und so in bezug auf ihre Längsrichtung festgehalten werden. Die Unterlagsplatten 28 sind ferner im Bereich der Formvorrichtung zwischen seitlichen, am Gestell der Vorrichtung angebrachten Längsstegen 23 geführt, die gleichzeitig die seitliche Abgrenzung für die Formlinge 39 während ihrer Herstellung bilden. 



   Die dem Bunker 34 unmittelbar nachgeschaltete Presswalze   24   besteht aus einem Rohr, das mittels in den Abschlussteilen der Rohrenden angeordneten Kugellagern 29 od. dgl. auf einer Achse 30 gelagert ist, die ihrerseits in seitlichen Lagern 31 ruht. Die Lager 31 sind auf je einer abgefederten Schiene 33 od. dgl. angebracht.
Im Inneren der Presswalze 24 sind auf der Achse 30 Exzentergewichte 35 angeordnet. Beim Antrieb der Achse 30 mittels der Seil-oder Keilriemenscheibe 36 gerät daher die Presswalze in schwingende bzw. rüttelnde Bewegung. Diese kann sich zufolge der abgefederten Achslager 31 ausbilden und teilt sich auch den auf die Walze 24 aufgezogenen, im dargestellten Fall profilierten Presswalzenmänteln 37 und damit mittelbar auch dem Formgut und seiner Unterlage 28 mit. 



   Der Presswalze 24, 37 ist die Form-bzw. Profilplatte 26 nachgeordnet, die auf der Oberfläche des Formlings 39 aufliegt, deren Träger 22 mit im Formgutbunker 34 angeordneten Rüttelschlingen 32 verbunden sein kann. Nach einer nicht dargestellten erfindungsgemässen Ausführung ist die Form- bzw. Profilplatte 26 in geeigneter Weise mit der Presswalze 24 verbunden und erhält dadurch von dieser einen Rüttelantrieb. Die Profilplatte 26 muss nur das richtige Gewicht erhalten bzw. abgefedert sein. 



  Sie kann gegebenenfalls auch so ausgebildet sein, dass sie um die Presswalze 24 als Achse, z. B. mittels die Walze umfassender Bügel hochklappbar ist. 



   Die Übertragung der Rüttelbewegung der Presswalze 24 auf die Profilplatte 26 ist, wie schon bemerkt wurde, durch die abgefederte Lagerung der Presswalze 24 ermöglicht. Die auf den 

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Schienen 33 ruhenden Walzenlager 31 sind mit ersteren in üblicher Weise durch Schrauben od. dgl. verbunden. Die Schienen 33 sind an
Führungsbolzen 40 od. dgl. angebracht, die in
Schlitzen oder Langlöchern eines am Gestell der
Vorrichtung befestigten Trägers 41 axial ver- schiebbar und in entsprechenden Grenzen auch seitlich beweglich geführt sind. Oberhalb und unterhalb des Trägers 41 ist je eine den Bolzen 40 umgebende Feder 43 vorgesehen, welche die
Schiene 33 und damit das Lager 31 doppelt abfedern.

   Ferner ist eine nicht dargestellte beiderseitige Abfederung der Achslager 31 quer zur Längsachse vorgesehen, so dass sich die Achse 30 in einer Querebene zu ihrer Längsachse nach allen Seiten bewegen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Platten od. dgl. aus erhärtendem Formgut, mit auf einem Fördermittel, z. B. Förderband oder Kettenzug, liegenden, unter dem Formgutbunker vorbeigeführten, einen Teil der Form bildenden Unterlagsplatten, wobei das Formgut gegebenenfalls vor und während seiner Verformung einer Rüttelwirkung unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer über der den das Formgut aufnehmenden Unterlagsplatten angeordneten Formoder Profilplatte eine allenfalls profilierte, der Wirkung einer Rüttelvorrichtung ausgesetzte Presswalze vorgeschaltet ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüttelvorrichtung an bzw. EMI2.1 bracht ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatte (26) mit der Rüttelvorrichtung der Presswalze (24) verbunden ist oder umgekehrt.

   4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüttelvorrichtung durch im Innern der Presswalze (24) auf deren Achse gelagerte Exzentergewichte (35) EMI2.2 Achslager (31) und einer am Achsende angeordTreibscheibe (36) od. dgl. gebildet ist.

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achslager (31) an Schienen (33) angebracht sind, die mittels Bolzen (40) od. dgl. in Schlitzen oder Langlöchern eines Trägers (41) geführt sind, EMI2.3 (40) oberhalb und unterhalb des Trägers (41) umgebende Schraubenfeder (43) doppelt abfedert.

   6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achslager (31) auch an den beiden Achsseiten abgefedert sind.

   7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem EMI2.4 gezogen sind.

   8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Presswalze (24) nachgeordnete Profilplatte (26) an der ersteren zweckmässig schwenkbar angebracht ist.

   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls profilierten Unterlagen (28) mittels am Förderband oder Kettenzug (27) angeordneter Mitnehmer bzw. Querstege (38) hinsichtlich der Längsrichtung und durch am Gestell der Vorrichtung fest angebrachter Längs-oder Führungsstege (23) bezüglich der Querrichtung in ihrer Lage gesichert sind.