AT156017B - Formmaschine. - Google Patents

Description

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  Formmaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Formmasehine zur Herstellung von Platten aus mit Bindemitteln vermischten Faserstoffen mit mehreren Pressbändern, die dadurch gekennzeichnet ist, dass über die
Pressbänder, ihrer Breite entsprechend, lose   mitlaufende   Stahlbänder gelegt sind, die ein Austreten der   Pressmischung   bzw. des Bindemittels an der Stossfuge zwischen den die Pressbänder bildenden
Platten verhüten. 



   Durch die zu diesem Zwecke bei den bekannten Vorrichtungen angebrachten schmalen Blech- streifen, die die Stossfuge und den Rand der benachbarten Platten überlappen sollten, wurde der ange- strebte Zweck insbesondere an der Stelle, an welcher die Pressmischung in die Vorrichtung eingeführt wurde und an denen eine vollkommene Überlappung noch nicht eingetreten war, nicht erreicht. 



   Das auf dem unteren Pressband mitlaufende, lose aufgelegte Stahlband hat weiterhin den grossen
Vorteil, dass es das Ausstossen der fertigen Platten aus dem rinnenartigen Pressband erleichtert und gleichzeitig die Seitenwandungen des durch das untere Pressband gebildeten Troges sauberkratzt. 



   Die Stahlbänder haben sich insbesondere bei einer   Formmasehine   bewährt, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus zwei parallel verlaufenden Pressbändern besteht, von denen das untere als offene Rinne ausgebildet ist, in der das obere Pressband als Deckel läuft. Bei einer solchen Anordnung kann die Dicke des verpressten Plattenstranges dadurch leicht verändert werden, dass das als Deckel dienende Pressband innerhalb des   rinnenförmigen   Pressbandes nach oben oder unten 'verstellt wird. 



   Die Pressbänder werden durch einfach e, auf Schienen laufende Rollen geführt, wobei die Schienenenden, insbesondere die oberen, so weit verlängert werden, dass sie bis unterhalb der Achse der   Führung-   räder des Pressbandes verlaufen. Die Bänder bilden während des Pressvorganges einen Abbindekanal und der Abstand derselben voneinander bleibt auf der ganzen   Länge   dieses Kanals gleich, um den Abbindeprozess nicht zu stören. 



   Man hat an sich schon Formmaschine vorgeschlagen, bei denen jede der vier Seiten des Formkanals aus einem laufenden Pressband gebildet wird. wobei je zwei   gegenüberliegende Pressbänder   parallel zueinander laufen. Einmal waren aber diese Vorrichtungen durch die Verwendung von vier Pressbändern verhältnismässig kompliziert und weiterhin konnten nur Platten einer Dicke hergestellt werden, die der Breite der die Seitenwandungen des   Formk1Jnds   bildenden Pressbänder entsprach. 



  Um ein Ausweichen der Wandungen der den Formkanal bildenden Pressbänder nach aussen durch die Spannung des gepressten Stranges zu verhindern, mussten besondere Vorrichtungen vorgesehen werden, die dem Verschleiss stark unterworfen waren. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht : Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 veranschaulicht einen   Teillängsschnitt   der Austrittsstelle des fertig gepressten Plattenstranges in vergrössertem Massstab, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die beiden parallel laufenden, den   Abbindekanal   bildenden Pressbänder nach der Linie 3-3 der Fig. 2. 



   Das rinnenförmig ausgebildete   untere Pressband J mit.   den Seitenwänden l'und das als   Deekel   dienende obere   Pressband lu   werden durch auf   Schienen ', ;''laufende Rollen H geführt.   



   Durch Auf-oder Abbewegung der als Widerlager für   das obere Pressband A   dienenden Trägers b in den Langlöchern c des Rahmens a kann die Dicke der zu pressenden Platten mittels der Bolzen d und der Muttern e wunschgemäss eingestellt werden. 

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