AT162538B - Einrichtung zur elektrischen Überwachung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung durch ein Schutzgerät - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Überwachung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung durch ein Schutzgerät

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AT162538B
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  Einrichtung zur elektrischen Überwachung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung durch ein Schutzgerät   Es ist üblich, die jeweilige Betriebsstellung eines Schaltgerätes mit zwei Stellungen, z. B. eines Leistungsschalters, an einer räumlich getrennten Bedienungsstelle mit Hilfe eines elektromagnetischen Stellungsmelders anzuzeigen. Dieses Gerät besitzt ein Magnetwerk mit zwei Spulen, von denen eine dem offenen und die andere dem geschlossenen Zustand des überwachten Schalters zugeordnet ist ; eine am Magnetanker angebrachte Feder sorgt dafür, dass der Zeiger bei Ausbleiben der Betriebsspannung oder fehlerhaftem Stromkreis eine von den beiden Betriebsstellungen verschiedene Fehlerstellung einnimmt. Besitzt der überwachte Schalter eine Einrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung vermittels eines elektrischen Schutzgerätes, z.

   B. eines Sekundärrelais, so ist es bekannt, die ständige Betriebsbereitschaft der Schutzauslösung durch einen Ruhestrom zu überwachen ; hiezu wurden bisher eigene Anzeigevorrichtungen, gewöhnlich Glimmlampen od. dgl., benützt und dem Kontakt des Schutzgerätes parallel geschaltet. Der von dieser Anzeigevorrichtung aufgenommene Strom ist dabei so bemessen, dass er die Auslösevorrichtung des Schalters nicht zum Ansprechen bringt. Schliesst das Schutzgerät seinen Kontakt, so wird diese Anzeigevorrichtung kurz geschlossen, so dass das Auslöseglied an der vollen Spannung liegt und die Ausschaltung einleitet. 



  Um mit den angeführten bekannten Mitteln eine vollständige Überwachung des Schalters und seiner Betriebsbereitschaft zu erzielen, sind also zwei getrennte Vorrichtungen nötig. Da es heute üblich ist, die Meldegeräte sämtlicher Schalter einer Anlage in einer Schalttafel oder Schaltwarte mit verbindendem Überwachungsschaltbild anzubringen und für Steuerung-und Stellungsmeldung ein gemeinschaftliches Gerät, gewöhnlich einen Steuerquittungsschalter, zu verwenden, macht die Verwendung getrennter Überwachunggeräte für die Auslösestromkreise Schwierigkeiten. 



  Eine Einfügung in das Schaltbild erhöht dessen Platzbedarf und macht die durch Zusammenlegung der Steuer-und Meldeglieder erzielte Einheitlichkeit der bildlichen Darstellung wiederum zunichte. Die Erfindung betrifft nun eine An-   ordnung, bei der die besondere Anzeigevorrichtung zur Dauerüberwachung der Auslösebereitschaft und auch die zugehörige Verbindungsleitung zwischen Schutzgerät und Schalter erspart wird. Zu diesem Zweck wird die dem ge- schlossenen Zustand des überwachten Schalters zugeordnete Magnetspule des elektromagnetischen
Stellungsmelders gleichzeitig als Anzeigevorrich- tung für die Betriebsbereitschaft des Auslöse- stromkreises benützt.

   Die Figur zeigt ein Aus- führungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens, wo- bei der überwachte Schalter mit 1, sein Melde- umschalter mit 2, sein elektrisches Auslöseglied mit   3,   der Kontakt des Schutzgerätes mit 4 und der elektromagnetische Stellungsmelder mit 5 bezeichnet ist. Der Stromkreis der Magnetspule 5a des Stellungsmelders entspricht dem offenen Zu- stande des Schalters 1 und verläuft in gewohnter
Weise von der mit + bezeichneten Sammel- schiene der Hilfsstromquelle über die Stellung A des Meldeumschalters 2 zur Magnetspule   Jo ;   und von dort zur negativen Sammelschiene. Ist jedoch der Schalter 1 geschlossen, dann entsteht ein Stromkreis, der über die Stellung b des Melde- schalters 2 über die Auslösespule 3 zum Kontakt 4 des Schutzgerätes führt.

   Ist dieser Kontakt offen, dann verläuft dieser Stromkreis weiter über die andere Spule 5 b des Stellungsmelders 5 zur negativen Sammelschiene. Dieser Stromkreis besteht so lange, als der Schalter eingeschaltet ist, und enthält den vollständigen Auslösestromkreis, der von der negativen Sammelschiene über den Kontakt 4, die Auslösespule 3 und den Kontakt b des Meldeschalters 2 führt. Der Widerstand der Magnetspule 5 b ist hiebei so bemessen, dass keine Schalterauslösung stattfindet. Spricht das Schutzrelais an, so schliesst es seinen Kontakt 4 und überbrückt hiedurch die Spule 5 b, so dass die Auslösung vor sich geht.

   Tritt im Auslösestromkreis durch Ausbleiben der Betriebsspannung oder mangelhafte Kontaktstellen ein Fehler auf, der die Auslösung in Frage stellt, dann wird auch die Magnetspule 5 b stromlos und es erfolgt eine sofortige Fehleranzeige durch den Zeiger des Stellungsmelders, der von seiner Feder in die Mittelstellung gebracht wird. Wie aus der Figur er- 

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 kennbar ist, erspart die Zusammenlegung von Stellungsmeldung und Auslöseüberwachung nicht nur das bisher übliche zweite Anzeigegerät, sondern auch die zugehörige, in der Regel ziemlich lange Verbindungsleitung (Auslöseleitung) zwischen Schutzgerät und Auslöseglied des Schalters.

   Bei schaltbildlicher Anordnung der Überwachungsgeräte mehrerer Schalter in einer gemeinschaftlichen Schaltwarte ist das angestrebte Ziel, die gesamte Steuerung und Überwachung eines Schalters in einem Gerät zu vereinigen, vollständig erreicht, wenn man den in der D. R. P. 



    Schrift Nr.   705486 beschriebenen Steuerquittungsschalter gemäss der Figur schaltet. Dieser Steuerquittungsschalter wird dann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, dass seine Fallklappe nicht nur bei erfolgter selbsttätiger Ausschaltung anspricht, sondern auch dann zur Wirkung kommt, wenn sich der Zeiger des Stellungsmelders in seine Mittelstellung begibt. Der von der Falzklappe betätigte Kontakt schliesst dann auch in diesem Falle den Hilfsstromkreis für ein Hörzeichen, das den Wärter auf die stattgefundene Unterbrechung des Auslösestromkreises hinweist. Die Anzeige für selbsttätige Auslösung und Verschwinden der Auslösebereitschaft ist dadurch gegeben, dass der von der Fallklappe sichtbare Zeiger des Stellungsmelders einmal in seiner Endlage und das andere Mal in seiner Mittellage steht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur selbsttätigen Überwachung eines Schalters mit zwei Stellungen und elektrischer Auslösung durch ein Schutzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Einschaltzustand des überwachten Schalters zugeordnete Magnetspule eines elektromagnetischen Stellungsmelders mit zwei Betriebsstellungen und einer Fehlerstellung dem Kontakt des Schutzgerätes parallel geschaltet und mit dem elektrischen Auslöseglied sowie dem Meldekontakt des Schalters in Reihe geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schalter zur Auslösemeldung zugeordnete Fallklappe mit dem Stellungsmelder so verbunden ist, dass ihre Betäti- gung bei Erreichen der Fehlerstellung des Stellungsmelders erfolgt.
AT162538D 1947-07-07 1947-07-07 Einrichtung zur elektrischen Überwachung eines Schalters mit selbsttätiger Auslösung durch ein Schutzgerät AT162538B (de)

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