AT159818B - Mit isolierten Schienen arbeitende Signalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage. - Google Patents

Mit isolierten Schienen arbeitende Signalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage.

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AT159818B
AT159818B AT159818DA AT159818B AT 159818 B AT159818 B AT 159818B AT 159818D A AT159818D A AT 159818DA AT 159818 B AT159818 B AT 159818B
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Pintsch Julius Kg
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit isolierten Sehienen arbeitende Signalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Batterie   Bi. der Widerstand 1,   die Gleisrekais 1, 2, 3 und 4, sowie die   Hilfsrelais o   und 6 und die Signallampen argeordnet.   Eine einadrige Leitung   L führt vom Wegübergarg zu den   Einschaltsl'hienen (/1     und G2.   



   Fährt ein von links kommender Zug auf die isolierte Schiene G1, so wird durch die Zugaehsen 
 EMI2.2 
 Relais 1 auzieht und seine Kontakte 11, 12 usw. umschaltet. Der Kontakt 11 unterbricht die Stromzufuhr zu dem Relais 3, das also abfällt   ur.   d seine Kontakte 31, 32 usw. umschaltet ; Kontakt 31 schaltet das Betriebssignal   IF ab   und das Warnsignal R ein. Durch den   nunmehr   offenen Kontakt 32 bleibt das Relais 3 bis auf weiteres abgeschaltet. Kontakt 33 bereitet   einen Schaltvorgarg   vor, der erst wirksam wird, wenn auch das Relais 4 abgefallen ist und seinen Kontakt 43 geschlossen hat.

   Kontakt 34 unterbricht gleichzeitig die Stromzufuhr zu den Relais 1 und 2. so dass Relais 1 sogleich wieder abfällt und 
 EMI2.3 
 signal bestehen, da das Relais 3 weiterhin stromlos bleibt und demgemäss Kontakt 31 umgeschaltet hat. 



   Gelangen die ersten Zugachsen auf die isolierte Schiene   G's, so   wird die Batterie   BI   über den Widerstard W2 und die   Zugaehse   kurzgeschlossen. Hiedureh tritt ein starker Spannungsabfall an dem Widerstand W3 auf. so dass die Spannung für das Relais 4 zu klein wird und dieses abfällt. seine Kontakte   41,   42 usw. werden also   umgeschaltet.   Kontakt 41 schliesst einen   Umgehurgsstromkreis   
 EMI2.4 
 geschlossen worden : Hilfsrelais 5 spricht also an und schaltet seine Kontakte 51, 52 usw. um. Der   Kontakt J7   umgeht den   Sperrkontakt. 32 und führt   dem Relais 3 Strom zu, so dass Relais 3 anziehen könnte, wenn das der   Spannungsabfall an TVg nicht   verhinderte.

   Kontakt   52 schliesst   einen Haltekreis für das Relais 5 über den gesehlosseren Kontakt 62. Sobald die   Zugarhsen   die isolierte    Seliiere G"   verlassen haben, verschwindet der Spannungsabfall bei   '3. so   dass die Relais 3 und 4 wieder anziehen, ihre Kontakte 31, 32..., 41, 42... in die gezeichnete Lage zurücksehalten und dadurch das Warrsignal aus-und das Betriebssignal einschalten. Dieser Zustand bleibt so lange aufrecht erhalten, wie der vom   Überweg   kommende Zug sieh zwischen G3 und G2 befindet. 



   Gelangen die ersten Achsen des Zuges auf die isolierte Schiene G2, so zieht jetzt das Relais 2   an und schaltet so Kontakt 21, 22 usw. um. Über Kontakt 22 sowie den noch geschlossenen Kontakt 52   zieht jetzt das Hilfsrelais 6 an : die   Offr. urg   des Kontaktes 21 ist einstweilen wirkurgslos. da dieser Kontakt durch den Kontakt 61   überbrückt   ist. Relais 3 bleibt also argezogen und damit der Signal- 
 EMI2.5 
 seinen   Kontakt 27.   22 usw. in die gezeichnete Stellung zurück. Kontakt 22 unterbricht die Strom-   zufuhr   zu dem Relais 6. so dass dieses abfällt und die   Grundstellung   aller Relais wieder hergestellt ist. 



  Der Schaltvorgang für entgegengesetzte Fahrtrichtungen ist im wesentlichen der gleiche, da die Schaltung nahezu symmetrisch aufgebaut ist. 



   Eine weiteres   Ausführurgsbeispiel   zeigt Fig. 2. In dieser Schlatung ist die Schiene nicht als   Rückleitung   benutzt, sondern statt dessen eine weitere Freileiturgsader   L2 vorgesehen. Ausserdem   ist am Wegiibergang auf beiden Seiten eine isolierte Schiene vorgesehen, so dass in jedem Fall das Warn- 
 EMI2.6 
 schaltung liegen, sind bei der Anlage gemäss Fig. 2 mit jeder Einfahrt der Warnstreeke ein Sehwellstromrelais 1 bzw. 2 und ein Ruhestromrelais 3 bzw. 4 in Reihe verbunden. Jedes der beiden Ruhestromrelais 3, 4 liegt ausserdem an einer der isolierten Schienen bzw. Schienenpaare G4 bzw. G3 zu beiden Seiten   des Überweges.   Die   Schaltung   der Hilfsrelais 5, 6 ist gleich derjenigen der Anlage nach Fig. 1.

   Jedoch werden die Signallampen W, R kier nicht unmittelbar von diesen Hilfsrelais, sondern vielmehr unter Vermittlung eines weiteren Hilfsrelais 7 betätigt, welches seinerseits von den Relais 1, 2. 3,4, 6 abhängig ist. 



   Die Anlage arbeitet in folgender Weise :
Ein von links auf das isolierte Schienenpaar G1 auffahrender Zug schliesst den Widerstand W1 kurz, wodurch der Strom in Relais 1 so stark   a"St-hwi ! lt,   dass das Relais seinen Anker anzieht und 

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 EMI3.1 
 das Warnsignal   R   ein. Der Kontakt   13 schliesst   über den geschlossenen Kontakt   63   eine Querverbindung zwischen den Relais 1 und 3, wodurch das letztere kurzgeschlossen wird, abfällt, und seine Kontakte M, 32 usw. umschaltet. Kontakt   3. 3 schliesst über   Kontakt 52 einen weiteren Kurzschlusskreis für Relais 3, vermöge dessen es auch noch nach Abfall des Relais 1 abgefallen bleibt. Das Schliessen des Kontaktes. 32 ist zunächst ohne Folge.

   Nachdem der Zug vollständig in die Warnstrecke eingefahren ist, und sich zwischen den isolierten Schienen G, und G4 befindet, wird Relais 1 wieder abfallen. Der Widerstand   lf.,   ist nämlich so gross bemessen, dass der Abfall zustande kommt, und anderseits so klein, dass das Relais. 3 bei Einfahrt des Zuges über Gl sicher abfällt. Obgleich der Kontakt 11 nun wieder geschlossen hat, wird das Warnsignal durch den Kontakt 31 des Relais 3 aufrecht erhalten. 



  Das Auffahren des Zuges auf die in der Fahrtrichtung vor dem Überweg liegenden isolierten Schienen G4 ändert nichts am Schaltzustand der Anlage. Erst sobald die ersten Zugachsen die Schienen   6*3 hinter   dem Überweg verbinden, ist Relais 4 kurzgeschlossen, fällt ab und schaltet seine Kontakte 41. 42 usw. um.   Kontakt 42 schliesst den Stromkreis des Relais 5, das jetzt anspricht, ebenfalls seine Kontakte J7,   52 usw. umschaltet und sich mit dem Kontakt 51 einen Haltekreis über den geschlossenen Kontakt 62 schafft.   Kontakt 52 unterbricht die Kurzschlüsse der Relais   3   und 4,   die   über deren eigene Kontakte : 33,   43 verlaufen.

   Infolgedessen ziehen diese Relais wieder an, sobald die letzten Zugaehsen die Schienen   G,   verlassen haben, also der   Gleiskurzschluss   ebenfalls beendet ist. Alsdann sind sämtliche Unterbrechungen des Stromkreises von Relais 7 aufgehoben. Letzteres spricht an und lässt am Überweg wieder Betriebssignal erscheinen. Berührt jetzt der aus der Warnstrecke ausfahrende Zug die Schienen G2, so spricht vorübergehend Relais 2 an und über dessen Kontakt 22 auch Relais 6. Beide legen ihre Kontakte   21,   22... und   61,   62... um, wobei Kontakt 63 das Zustandekommen eines Kurzschlusses von Relais 4 und Kontakt 61 den Abfall von Relais 7 verhirdert.

   Kontakt 62 unterbricht den über Kontakt 51 verlaufenden Haltestromkreis für Relais   5   und   sehliesst   gleichzeitig einen Haltekreis für Relais 6 über 22. 



  Sobald die letzten Zugachsen das Schienenpaar G2 verlassen haben, fällt Relais 2 wieder ab und bringt mit Kontakt 22 auch Relais 6 zum Abfall. Damit ist die Grundstellung der Anlage wieder hergestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit isolierten Schienen arbeiterde Signalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage, dadurch 
 EMI3.2 
 [Fig. 1] L1, L2, [Fig. 2]) geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Signalanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzwiderstand (Wl, W2) in unmittelbarer Nähe der isolierten Schiere bzw. Schienen (G1, G2) argeordnet ist.
    3. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzwiderstard von den übrigen für die Signalanlagen berötigten Apparaten (Relais usw.) räumlich getrennt argeordnet ist.
    4. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzwiderstard so bemessen ist, dass das Verhältnis des Gesamtwiderstardes zum Zusatzwiderstard nicht mehr als 1 : 10 beträgt.
    5. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der isolierten Schiene am Eirgarg der Warnstrecke (G i bzw. ( ?) ein Schwellstromrelais bzw. 2), das erst bei Kurzschluss des Zusatzwiderstandes durch die Zugachsen anspricht und parallel hiezu ein Ruhestromrelais (3 bzw. 4, [Fig. 1]) liegt. EMI3.3 stromrelais (3 bzw. 4, [Fig. 2]) liegt.
    7. Signalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. dass unabhängig von der Zugrichtung das eine der beiden Ruhestromrelais (3 [Fig. 1]) stets bei Einfahrt eines Zuges in die Warnstrecke, das andere Ruhestromrelais (4 [Fig. 1]) stets bei Auffahrt des Zuges auf die isolierte Schiene (G3 [Fig. 1]) am Überweg abfällt.
    8. Signalanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem einen Ruhestromrelais (3 EMI3.4 schaltet ist.
    10. Signalanlage nach Anspruch 6, dadruch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Ruhestrom- relais (3, 4 [Fig. 2]) gleichzeitig in einer der isolierten Schienen neben dem Überweg liegt.
AT159818D 1938-05-14 1938-05-14 Mit isolierten Schienen arbeitende Signalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage. AT159818B (de)

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