AT159954B - Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen.

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  Verfahren zur Darstellung von   Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen.   
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   Bei Anwendung von 5-Amino-2-oxybenzoesäure erhält man die 5-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-2-oxybenzoesäure in gelblichen   Blättchen,   die aus heissem Wasser umgelöst, bei   242#245  unter Schäumen   und   Dunkelfälbung   schmelzen. Bei der Verseifung entsteht die   5- [4'-Amino'-   benzolsulfonsäure-(1')-amido]-2-oxybezoesäure in Form gelblicher Blättchen vom F = 224  ; die Säure löst sich leicht in Natronlauge,   Natriumcaibonallösung, Alkohol und Methylalkohol,   wenig in siedendem Wasser. 



   Beispiel 2 : Zu einer Lösung von   19'5 9 Natriumsalz   der 4-Aminobenzolsulfonsäuie- (l) und 20 g Natriumacetat in 150   cm   Wasser fügt man 25   9   4-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1)-chlorid und rührt bei   30-40'so   lange, bis klare Lösung eingetreten ist und eine Probe nach Ansäuern mit Salz- 
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 löst sich in heissem Wasser nur sehr schwer, etwas mehr in siedendem   verdünntem   Alkohol und nimmt in saurer Lösung die berechnete Menge salpetriger Säure auf. 
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   - Bei Anwendung von naphthionsaurem   Natrium   erhält man das Natriumsalz der 4-[4'-Aect-   aminobenzolsulfonsäure- (l)-amido]-naphthalinsulfonsäure- (l)   in farblosen   Blättehen,   die in Wasser leicht löslich sind und durch Natriumchlorid ausgesalzen werden. Durch Verseifen entsteht daraus die 4-[4'-Aminobenzolsulfonsäure-1')-amido]-naphthalinsulfonsäure-(1) in Form eines weissen Pulvers, das in Wasser schwer, in Natronlauge leicht   löslich   ist. 



   Mit dem Natriumsalz der 6-Amino-1-oxynaphthalinsulfonsäure- (3) entsteht das Natriumsalz der 6-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-1-oxynaphthalinsulfonsäure-(3) als anfangs ölige Masse, die beim Reiben in   rötlichen     Blättchen   kristallisiert. Die Verbindung löst sich leicht in Wasser und ist durch Natriumehlorid aussalzbar. Durch Verseifen entsteht daraus die 6-[4'-Aminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-1-oxynaphthalinsulfonsäure-(3) in Form gelblicher Prismen ; die neue Verbindung löst sich etwas in heissem Wasser, besser in verdünntem Alkohol und sehr leicht in Natronlauge. 



   Mit dem Natriumsalz der 7-Amino-1-oxynaphthalinsulfonsäure-(3) entsteht das Natriumsalz der 7-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-1-oxynaphthalinsulfonsäure-(3), das anfangs ölig ausfällt und erst nach längerem Stehen kristallisiert ; es ist in Wasser leicht löslich. Durch Verseifen entsteht die 7-[4'-Aminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-1-oxynaphthalinsulfonsäure-(3), die nach Umlösen aus Wasser in farblosen Kristallen anfällt ; die Verbindung löst sich etwas in kaltem, gut in heissem Wasser und spielend in Natronlauge oder Natriumcarbonatlösung. 



   Beispiel 3 : 4-Aminonaphthalindisulfonsäure-(2. 7) wird, wie im Beispiel 1 oder 2 angegeben, mit 4-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1)-chlorid umgesetzt, bis eine Probe nach Zusatz von Salzsäure keine salpetrige Säure mehr aufnimmt. Die filtrierte Lösung wird unter vermindertem Druck stark eingeengt und mit gesättigter   Natriumchloridlösung   versetzt. Nach längerem Stehen fällt das Dinatriumsalz der 4-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-naphthalindisulfonsäure-(2. 7) zuerst als gallertartige Masse aus, die beim Verreiben mit frischer   Kochsalzlösung   kristallin erstarrt. Sie stellt nach Absaugen ein weisses Pulver dar, das sich leicht in Wasser löst und beim Erhitzen langsam verkohlt.

   Diese Acetylverbindung wird mit der fünffachen Menge 20% iger Salzsäure 30 Minuten zum Sieden erhitzt, die Lösung mit Kohle entfärbt, filtriert und unter vermindertem Druck stark eingeengt. Auf Zusatz von   Natriumchloridlösung   fällt das saure Natriumsalz der   4- [4'-Aminobenzolsulfonsäure-   (1')-amido]-naphthalindisulfonsäure-(2. 7) in   rötliehweissen   Kristallen aus, die durch Lösen in wenig Wasser und Fällen mit Natriumchlorid gereinigt werden. Die neue Verbindung löst sich leicht in Wasser und verdünntem Alkohol und ist unlöslich in reinem Alkohol. 



   In entsprechender Weise erhält man bei Verwendung des Dinatriumsalzes der 8-Aminonaphthalindisulfonsäure- (1. 6) das Dinatriumsalz der 8-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-   naphthalindisulfonsäure-   (1. 6) inForm seidiger farbloser Nädelchen, die in Wasser leicht   löslich   sind und durch Natriumchlorid ausgesalzen werden. Dureh Verseifen entsteht daraus das saure Natriumsalz der 8-[4'-Aminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-naphthalindisulfonsäure-(1.6) in Form derber   Kriställ-   chen, die in warmem Wasser leicht, in Natronlauge spielend löslich sind. 

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   Bei Anwendung des Dinatriumsalzes der 5-Aminobenzoldisulfonsäure-(1. 3) erhält man das Dinatriumsalz der 5-[4'-Acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-benzoldisulfonsäure-(1.3) als weisses Pulver, das sich äusserst leicht in Wasser löst und durch Natriumchlorid nur unvollständig ausgesalzen wird. Durch Verseifen entsteht daraus das saure Natriumsalz der 5-[4'-Aminobenzolsulfonsäure-   (l')-amido]-benzoldisulfonsäure- (1.   3). Die Verbindung stellt ein weisses Pulver dar, das sich leicht in Wasser löst, durch Natriumchlorid aussalzbar ist und leicht salpetrige Säure aufnimmt. 



   Beispiel 4 :   26'8 g   2. 5-Diaminobenzoldisulfonsäure-(1. 3) werden in   200 cm n-Natronlauge   gelöst. In diese Lösung werden 14   g kristallisiertes Natriumacetat   gegeben und bei   40-50'24g     4-Acetaminobenzolsulfonsäure- (1)-elorid eingeiührt. Nach   weiterem Rühren der Mischung bei   40-50    während 10 Minuten wird mit   Salzsäure   kongosauer gemacht und dadurch das saure Natriumsalz der 2-Amino-5-[4'acetaminobenzolsulfonsäure-(1')-amido]-benzoldisulfonsäure-(1. 3) in schönen Kristallen abgeschieden, die durch Umkristallisieren aus Wasser gereinigt werden können. 



   Durch halbstündiges Kochen mit 20% iger Natronlauge und   nachträgliches   Ansäuern wird die 
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 Wasser umkristallisiert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen, dadureh gekennzeichnet, dass man 4-Acylaminobenzolsulfonsäure- (l)-halogenide mit Arylsulfonsäuren bzw.-carbon- fäuren oder-suifoearbonsäuren, die im Kern eine primäre bzw. sekundäre Aminogruppe enthalten, umsetzt und den Acylrest gegebenenfalls dnich Verseifen abspaltet.
AT159954D 1936-08-20 1937-07-27 Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen. AT159954B (de)

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