AT155961B - Kautschukerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Kautschukerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Info

Publication number
AT155961B
AT155961B AT155961DA AT155961B AT 155961 B AT155961 B AT 155961B AT 155961D A AT155961D A AT 155961DA AT 155961 B AT155961 B AT 155961B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
latex
rubber
raised
pattern
film
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Int Latex Processes Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Int Latex Processes Ltd filed Critical Int Latex Processes Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT155961B publication Critical patent/AT155961B/de

Links

Landscapes

  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kautschukerzeugnisse   und   Verfahren   zu ihrer Herstellung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die vorliegende Erfindung   bezieht-sieh   auf die Herstellung von   Kautschukerzeugnissen   von beträchtlicher Dicke aus Latex auf gemusterten Abseheidungsunterlagen in der Weise, dass erhöhte und vertiefte Teile der   Abscheidungsfläche   sowohl auf der freien   Oberfläche   der Kautschukabscheidung als auch auf der Oberfläche der Abscheidung, die mit der   Abscheidungsfläche   in Berührung steht, nachgebildet   werden. Die Erfindung kann bei der Herstellung von platten-bzw. bahnenförmigem Kautschuk-   material oder geformten Artikeln aus   platten-bzw. bahnenförmigem Kautsehukmaterial   beliebiger Gestaltung mit einer Musterung auf beiden Seiten des Kautschukmaterials angewendet werden.

   Man kann das Verfahren gemäss der Erfindung weiter dazu benutzen, um eine Form oder Grundlage, die eine gemusterte   Oberfläche   aufweist, mit bleibenden Überzügen von Kautschuk unter Verwendung von Latex als Ausgangsmaterial in der Weise zu überziehen, dass die freie Oberfläche des Kautschuk- überzuges das Muster der   Abscheidungsfläche   trägt. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen, die aus Kautschuk bestehen oder Kautschuk enthalten, durch Abscheidung von   Kautschuk   aus Latex darin, dass man (um zu erzielen, dass die   Kautschukfläche,   die von der   Abscheidungsfläche   am weitesten entfernt ist oder bei der Herstellung des Erzeugnisses am weitesten entfernt war, das Muster der Abscheidungsfläche trägt) einen dünnen zusammenhängenden Latexfilm auf einer gemusterten Ab-   scheidungsfläche,   die erhöhte und vertiefte Teile aufweist, derart aufbringt, dass der Latex die Vertiefungen nicht ausfüllt und auf den zusammenhängenden   Kautschukfilm   Latex in der Weise aufsprüht,

   dass die aufgesprühten   Latexpartikel verfestigt werden   und eine körnig genarbte oder   schwamm-   artige Abscheidung bilden, ohne zusammenzufliessen und die Vertiefungen auszufüllen, wenn der Film zu der   gewünschten   Dicke aufgebaut ist. 



   Vorzugsweise beträgt der durchschnittliche Abstand in der   Höhenrichtung   zwischen den erhöhten und vertieften Teilen der Musterung auf der   gemusterten Abscheidungsfläche 0'4 ? KM.   



   Ferner bilden den Gegenstand der vorliegenden Erfindung Kautschukerzeugnisse, die auf beiden Flächen des beliebig gestalteten platten-oder bahnenförmigen Materials mit einem Muster versehen sind, wobei die erhöhten und vertieften Teile auf der einen Fläche den vertieften bzw. erhöhten Teilen der andern Flächen entsprechen und wobei zumindest eine Fläche des Kautschukmaterials überdies eine körnig genarbte oder schwammartige Oberfläche aufweist. 



   Der durchschnittliche Abstand in der   Höhenrichtung   zwischen den erhöhten und vertieften Teilen der genannten Erzeugnisse beträgt vorzugsweise angenähert   0'4 mm.   



   Die Erfindung soll nunmehr an Hand der schematischen Zeichnung erläutert werden :
Fig. 1 stellt eine Abscheidungsform dar, welche eine gemusterte Fläche mit erhöhten und vertieften Teilen in   der gewünschten Musterung aufweist. Fig.   2 erläutert eine Arbeitsweise zur Durchführung des ersten Schrittes bei der Herstellung einer   Kautschukabseheidung,   deren äussere Ober-   fläche   das Muster auf der   Abscheic1ungsunterlage   nicht verdeckt. Fig. 3 erläutert die letzten Verfahrensstufen, durch welche man die Kautschukabscheidung zu der gewünschten Dicke aufbaut, ohne das Muster auf der Abscheidungsunterlage zu verdecken. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird zunächst ein dünner zusammenhängender Latexfilm auf der gemusterten   Abscheidungsfläche   abgeschieden, so dass der Latex sich auf den erhöhten und vertieften Teilen der Unterlage abscheidet, ohne die Vertiefungen auszufüllen. Der Film muss dünn sein, da sonst die Vertiefungen mit Latex ausgefüllt   würden.   Die Aufbringung des dünnen Latexfilms kann leicht durch Tauchen, Aufstreichen oder Aufsprühen bewirkt werden, worauf man in bekannter Weise mit Hilfe eines chemischen Koagulationsmittels oder durch Trocknen koaguliert.

   Der so hergestellte zusammenhängende Film wird, wenn er entsprechend dünn ist, sich leicht den Konturen der Abscheidungsunterlage anschmiegen, ohne die Vertiefungen der gemusterten Fläche   auszufüllen   ; gewünschtenfalls können mehrere Latexüberzüge in dieser Weise auf die gemusterte Unterlage aufgebracht werden, ohne das Muster zu verdecken. Es muss indessen dafür Sorge getragen werden, dass nicht zu viel oder ein zu dicker Latex im Verhältnis zur Tiefe des Musters der   Abscheidungsfläche   verwendet wird, sonst würden die vertieften Teile ausgefüllt werden, wie dies bei der üblichen Arbeitsweise zur Herstellung von Kautschukerzeugnissen beträchtlicher Dicke der Fall ist.

   Der aus Latex abgeschiedene dünne zusammenhängende Kautschukfilm, der das Muster der Abscheidungsunterlage trägt, bildet die Grundlage, auf welcher hernach eine genarbte oder schwammartige Abscheidung von Latex bis zu der gewünschten Dicke aufgebaut werden kann, ohne das Muster der Abscheidung, unterlage zu verdecken. Die dünne zusammenhängende Schicht von Latex kann auch mit Hilfe des elektrischen Stromes auf der   Abscheidungsfläche   abgeschieden werden, wenn dies gewünscht wird, oder sie kann gebildet werden, indem man vor der Aufbringung des Latexfilms ein Koagulationsmittel für Latex auf die ganze Fläche oder nur auf die erhöhten Teile der Fläche aufbringt.

   Wenn der   dünn"   zusammenhängende Latexfilm, der die Grundlage bilden soll, durch Aufsprühen auf die Abscheidungfläche aufgebracht wird, so soll man den Latex in fein versprühtem Zustand aufbringen und die Latexpartikel auf der   Abscheidungsfläche   zusammenfliessen lassen, so dass sie einen dünnen zusammenhängenden Film, der sich über die erhöhten und vertieften Teile erstreckt, bilden.

   Ein derartiges   Aufsprühenist   die   derzeit bevorzugte Arbeitsweisefür   die Aufbringung der dünnen zusammenhängenden, die Grundlage bildenden Kautschukschicht, insbesondere wenn es sich um kleine   Abseheidungsunter-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 lagen handelt, da der äussere Teil der Kautschukabscheidung hernach, wie weiter unten beschrieben wird, durch ein Sprühverfahren zur gewünschten Dicke aufgebaut wird und, wenn die erste Latexabscheidung durch ein Sprühverfahren aufgebracht wird, keine Notwendigkeit besteht, das Arbeitsverfahren zur Aufbringung des Latex beim Aufbau der Schichte bis zur   gewünschten   Dicke zu wechseln. 



   Nachdem der zusammenhängende Latexfilm auf die Form, beispielsweise durch Sprühen, aufgebracht und vorzugsweise durch Trocknung oder chemische Koagulation koaguliert worden ist, baut man die Kautschukschicht bis zu der   gewünschten   Dicke auf, indem man Latex auf den zusammenhängenden Kautschukfilm derart aufsprüht, dass die aufgesprühten Latexpartikel sich verfestigen und eine genarbte oder   schwammartige   Abscheidung beim Aufbau des Films bilden, ohne zusammenzufliessen oder die Vertiefungen auszufüllen.

   Vergröberung des aus der Düse austretenden Latexstrahles, Vergrösserung der Viskosität des Latex und seines Gehaltes an festen Bestandteilen und Erhöhung der   Koagulationsgeschwindigkeit   der Kantschukpartikel in dem Strahl sind alles Massnahmen, die dazu dienen, eine genarbte oder schwammartige Abscheidung von gesondert verfestigten oder koagulierten Latexpartikeln zu erzeugen.

   Man kann den ausgesprühten Latexstrahl leicht so regeln, dass er eine zusammenhängende Abscheidung, wie sie für den die Grundlage bildenden Film   erwünscht   ist, bildet oder dass er eine diskontinuierliche Abscheidung, deren Beschaffenheit von einer körnig genarbten Oberfläche bis zu einer grob schwammartigen Oberfläche variieren kann, wie sie für den äusseren Film gewünscht wird, bildet, indem man die Viskosität oder die Konzentration des Latex oder die Feinheit des ausgesprühten Strahls variiert oder indem man die Düse selbst in geeigneter Weise handhabt oder indem man beispielsweise den Abstand der Düse von der Abscheidungsunterlage ändert.

   Die körnig genarbte oder schwammartige Abscheidung kann erhalten werden, indem man die Partikel bevor oder in dem Augenblick, in dem sie   die Abscheidungsfläche erreichen, rasch koaguliert   oder trocknet und dies kann dadurch bewirkt werden, dass man die   Abseheidungsfläche   erhitzt oder indem man den Latex durch ein erhitztes Gas, wie beispielsweise erhitzte Luft hindurch auf die Abscheidungsfläche sprüht, um eine rasche Verfestigung oder Trocknung hervorzurufen, oder indem man abwechselnd Latex und ein chemisches Koagulationsmittel in rascher Aufeinanderfolge aufsprüht, so dass die Luft, die die Abscheidungsform umgibt, genügend Koagulationsmittel enthält, um die auf die Abscheidungsfläche aufgesprühten Latexpartikel zu koagulieren. 



   In der schematischen Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Form 10 zur Herstellung einer Badehaube, welche auf einer rotierenden Welle 11 so angebracht ist, dass sie mit der Welle rotiert. Die Form weist eine gemusterte Oberfläche auf, wobei die Musterung durch die die Fläche durchlaufenden Rillen 12 gebildet wird. welche die vertieften Teile des Musters der Fläche zwischen den erhöhten Teilen 13 bilden. Ein weiterer Musterungseffekt ist bei 14 dargestellt, wo ein kleines erhöhtes Ornament auf der Form selbst angebracht ist. Die Formen können aus Metall, Glas, Kautschuk, Holz, Ton, Kunstharzen u. dgl. bestehen ; die Musterung der Flächen kann durch Gravieren oder Formen erzeugt sein oder dadurch, dass man auf in anderer Weise gemusterte oder glatte Flächen erhöhte ornamentale Teile aus dem gewünschten Material anbringt. 



   Bei der Herstellung eines Erzeugnisses nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auf der in Fig. 1 dargestellten Form wird die Form so montiert, dass sie mit Hilfe eines drehbaren Schaftes 11 auf einem Träger 15 rotieren kann und durch ein Getriebe 17 mit Hilfe eines Motors 16 mit der erwünschten Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird. Es hat sich als   zweckmässig   erwiesen, eine solche Form, die zur Herstellung einer   B1dekappe   dient, mit einer Geschwindigkeit von etwa 46 Umdrehungen in der Minute rotieren zu lassen.

   Wie in Fig. 2 dargestellt, wird Latex aus einer Spritzpistole 18 derart aufgebracht, dass die Latexpartikel zusammenfliessen, um einen dünnen zusammenhängenden Film   19   auf der Form zu bilden, der sich über die erhöhten und vertieften Teile erstreckt, ohne dass die Vertiefungen auf der Abscheidungsunterlage   ausgefüllt   sind. Wenn man den Latex in einem fein zerteilten Strahl aufsprüht und ihn auf der Oberfläche der Form durch Trocknung oder chemische Koagulation verhältnismässig langsam koaguliert, so erhält man ohne Schwierigkeiten einen zusammenhängenden   dünnen   Latexfilm, der die vertieften Teile auf der Abscheidungsunterlage nicht ausfüllt.

   Versucht man hingegen, eine zu starke Kautschukschicht in Form eines zusammenhängenden Films abzuscheiden, so werden die vertieften Teile ausgefüllt werden ; es ist daher notwendig, dass man nicht darauf ausgeht, eine zu dicke, gasundurchlässige Kautschukschicht auf der Abscheidungsunterlage unmittelbar zu erzeugen.

   Nachdem man auf der Abscheidungsfläche einen dünnen   Kautschukfilm   aus Latex abgeschieden hat, ohne die vertieften Teile der   Abscheidungsfläche   auszufüllen, kann man die Kautschukschichte bis zu der gewünschten Dicke aufbauen, wie dies bei 20 dargestellt ist, indem man den Latex auf den zusammenhängenden Unterlagsfilm so aufsprüht, dass die aufgesprühten Partikel beim Aufbau des Films verfestigt werden und eine körnig genarbte oder schwammartige Abscheidung bilden, ohne zusammenzufliessen und die Vertiefungen auszufüllen.

   Wie oben bereits ausgeführt wurde, wird rasches Koagulieren oder Trocknen der Latexpartikel auf ihrem Wege von der Sprühpistole 18 zur Abscheidungsfläche oder Verfestigen oder Koagulieren der Latexpartikel in dem Augenblick, in dem sie die Fläche erreichen, bewirken, dass sich gesonderte Partikel von verfestigtem oder koaguliertem Kautschuk ausbilden, die an der Fläche anhaften, ohne zusammenzufliessen und in Abhängigkeit von ihrer Grösse und Anzahl eine   Oberflächenbeschaffenheit   ergeben, die von einer körnig genarbten oder 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 gesprenkelten Oberfläche bis zu einer sehr groben schwammigen Abscheidung variiert.

   Das Aufbauen dieser gesondert verfestigten oder koagulierten Latexpartikel geht in gleicher Art auf den vertieften und erhöhten Teilen der dünnen zusammenhängenden Kautschukabseheidung auf der Abscheidungsfläche vor sich und es tritt daher kein Zusammenfliessen der Partikel oder Ausfüllen der vertieften Teile ein, wie dies bei der gebräuchlichen Ausführung des Aufstreichens, Tauchens oder Aufsprühens von Latex auf eine gemusterte Fläche der Fall ist, wenn man diese Massnahmen in der Art, wie sie heute durchgeführt werden, unter Bildung eines der ganzen Dicke der Abscheidung nach zusammenhängenden Films anwendet.

   Das Verfestigen oder Koagulieren der Latexpartikel bevor sie die Form erreichen oder kurz nachher unter Ausbildung der anhaftenden aber nicht zusammenfliessenden Abscheidung kann verwirklicht werden, indem man den Latex in einem grob zerteilten Strahl aussprüht oder indem man die Luft, durch die der Latex gesprüht wird, erhitzt oder indem man alternativ ein   flüchtiges   Koagulationsmittel aussprüht, welches die die   Abscheidungsfläehe   umgebende Luft durchdringt und die Koagulierung der Partikel auf ihrem Weg von der Spritzpistole zur Form fördert.

   Das gleiche Ergebnis kann in beträchtlichem Ausmass auch dadurch erreicht werden, dass man die   Viskosität   des Latex oder den Gehalt des Latex an festen Bestandteilen erhöht und es ist oft   wünschenswert,   für den Aufbau der körnig genarbten oder schwammartigen Abscheidung einen Latex mit   höherem   Gehalt an festen Bestandteilen und von    grösserer.   Viskosität zu verwenden, als er bei der Herstellung der ersten dünnen zusammenhängenden Abscheidung auf der   Abscheidungsfläche   verwendet wird. 



   Beispielsweise wurde eine zur Herstellung einer   B. 1dekappe   dienende Aluminiumform, deren Oberfläche eine Musterung aufwies, bei welcher die durchschnittliche Entfernung zwischen den vertieften und erhöhten Teilen der Form   0'4   mm betrug und die mit einer Geschwindigkeit von 46 Umdrehungen per Minute   gedreht-wurde, zunächst   mit einer zusammenhängenden Kautschukabseheidung überzogen, indem man einen fein zerteilten Strahl von Latex der im folgenden angebenen Zusammensetzung aus einer Sprühpistole, die in einem Abstand von etwa   30'5   cm von der Form gehalten wurde, aufsprühte :

   
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Latex <SEP> (Gehalt <SEP> an <SEP> festen <SEP> Bestandteilen <SEP> 60%) <SEP> .............................. <SEP> 100 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Schwefel.......................................................................... <SEP> 1#5 <SEP> #
<tb> Z <SEP> ; <SEP> nizoxyd <SEP> 2
<tb> Antioxydans <SEP> (symmetrisches <SEP> Dibetanaphtylparaphenylendiamin) <SEP> .............. <SEP> 0#25
<tb> Beschleuniger <SEP> (mercaptobenzotiazole) <SEP> ........................................ <SEP> 1
<tb> T <SEP> tanoxyd...............................................................

   <SEP> 5.,
<tb> 
 
Der zusammenhängende Unterlagsfilm wurde bis zu einer Dicke von etwa   0#1 mm aufgebaut,   indem man abwechselnd die oben beschriebene   L"texmischung   und ein Koagulationsmittel, das at s einer   35% igen Essigsäurelosung bestand,   aufsprühte. Hierauf wurde die Kautschukschicht ab schwammige Abscheidung bis zu einer   gleichmässigen   Dicke von etwa   0'76 mu   aufgebaut, indem der gleiche Latex, aber in einem viel gröber zerteilten Strahl und von einer Entfernung von 61 cm, unter 
 EMI4.2 
 gesprüht wurde.

   In diesem Falle wurden die   zwischengeschalteten Sprühungen   von Koagulationsmittel häufiger vorgenommen als bei der Ahscheidung des zusammenhängenden Films, um das Eintreten der Koagulation an der   Abscheidungsfläche   ohne Zusammenfliessen der abgeschiedenen Partikel zu einem zusammenhängenden Film und ohne Ausfüllen der Vertiefungen zu gewährleisten. Das fertige Erzeugnis wurde hierauf an der Luft trccknen gelassen und hierauf auf der Form in trockener Hitze bei   etwa 1-100 C während   etwa 25 Minuten vulkanisiert. worauf die Badekappe von der Form entfernt wurde.

   Die Kappe kann natürlich auch vor ihrer Vulkanisation von der Form   genommen   und umgedreht werden und auf die gleiche oder eine andere Form aufgebracht werden, wie dies sonst notwendig ist, wenn die äussere Fläche der Abscheidung auf der Form das Muster der Abseheidungsfläche nicht annimmt, wie es bei der heute üblichen Arbeitsweise der Fall ist, wobei die Vulkanisation in irgendeiner   fach üblichen   Weise   erfolgten   kann. 



     Unter Latex"wird jede koagulierbare Dispersion   von elastischen Stoffen einschliesslich von künstliehen Dispersionen von Kautschuk oder   kmtsrhukartigen   Stoffen ebenso wie   natürlicher   Latex verstanden, der präserviert oder mit   Mischungsbestandteilen   versetzt oder in anderer Weise, wie immer   gewünscht,   behandelt sein kann, und der in normalem, verdünntem oder konzentriertem uder ge- 
 EMI4.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen, die aus Kautschuk bestehen oder Kautschuk enthalten, durch Abseheidung von Kautschuk aus Latex auf einer Unterlage in zwei Arbeitsgängen. wobei auf der Unterlage zunächst eine zusammenhängende Kautsehuksehichte abgeschieden und auf dieser Latex in Form nicht zusammenlaufender Tröpfchen abgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet dass im ersten Arbeitsgang die zusammenhängende Kautschukschieht auf einer gemusterten Ab- sehpidungfläche, die erhöhte und vertiefte Teile aufweist, in Form eines dünnen Films derart abgeschieden wird, dass der Latex die Vertiefung nicht ausfüllt und dass nach der Koagulation dieses Films EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> gesprüht wird,
    dass die nicht zusammenfliessenden Tröpfchen, welche der Oberflächensehicht eine genarbte oder schwammförmige Beschaffenheit verleihen, gleichfalls die Vertiefungen, welche den vertieften Teilen der Abscheidungsfläche entsprechen, nicht ausfüllen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Muster versehene Ab- 5 scheidungsflächen verwendet werden, bei welchen die höchsten Stellen über die tiefsten Stellen der Musterung durchschnittlich um etwa 0'4 1n1n vorn gen.
    3. Erzeugnisse aus platten- bzw. bahnenförmigem Kautschukmaterial beliebiger Gestaltung, wobei zumindest eine Fläche des Kautschukmaterials eine körnig genarbte oder schwammartige Ober- fläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf beiden Flächen des Materials ein derartiges Muster aufweisen, dass die erhöhten und vertieften Teile auf einer Fläche den vertieften bzw. erhöhten Teilen auf der andern Fläche entsprechen.
    4. Erzeugnisse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung zwischen den erhöhten und vertieften Teilen in der Höhenrichtung etwa 0'. m ? beträgt. EMI5.1
AT155961D 1936-03-04 1937-01-09 Kautschukerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung. AT155961B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US155961XA 1936-03-04 1936-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155961B true AT155961B (de) 1939-04-25

Family

ID=21772352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155961D AT155961B (de) 1936-03-04 1937-01-09 Kautschukerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155961B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60116681T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus Verbundwerkstoff mit einer texturierten Oberfläche
DE3643717A1 (de) Kunststoff-profilierform und verfahren zu ihrer herstellung
DE2321066A1 (de) Flexibles laminatfoermiges material fuer verpackungszwecke
DE2419962A1 (de) Verfahren zur herstellung eines in reliefform zusammengesetzten belages und belaege nach diesem verfahren
DE2354940A1 (de) Verfahren zur beschichtung von stoffen mit einem thermoplastischen harz
DE1769981C3 (de)
DE3537225A1 (de) Flaechiges material grosser helligkeit fuer markierungen auf dem strassenbelag
DE1769317A1 (de) Verbessertes Kunststoffolienmaterial mit strukturierter Oberflaeche und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3545399C1 (de) Vorrichtung zum Zurichten von Spaltleder od.dgl.
AT155961B (de) Kautschukerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2146309C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bahn für faserverstärkte elastomere Hochdruckdichtungen
DE617332C (de) Kautschukgiessform
DE663027C (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschukgegenstaenden aus waesserigen, waermeempfindlich gemachten Kautschukdispersionen
DE647636C (de) Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen aus Kautschuk und Faserstoffen
DE2326040A1 (de) Verfahren zur herstellung einer hohlform und dazu verwendete formschlichte
DE678967C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden
DE2342413A1 (de) Verfahren zum aufdrucken von mustern und dgl. auf werkstuecke
DE1604683A1 (de) Formtrennmittel fuer Formkoerper aus Gummi oder gummiaehnlichen Werkstoffen
DE3016756A1 (de) Verfahren zwecks herstellung eines gemusterten belagmaterials und anlage zwecks durchfuehrung des verfahrens
EP1678332A1 (de) Beschichtung von leder mittels einer kunststoffdispersion
DE3102570A1 (de) &#34;verfahren zur herstellung eines poroesen skilaufsohlenbelages&#34;
DE613013C (de) Verfahren, um Gegenstaende aus wesserigen Kautschukdispersionen an ihren Oberflaechen mit Runzel-, Wellungs- oder Koernungseffekten zu versehen
DE1494329A1 (de) Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsdurchlaessigen Kunststoffolien
DE2132635A1 (de) Folienherstellung
DE593015C (de) Verfahren zum Herstellen von Platten aus plastischen Massen mit eingelegtem Muster