AT151635B - Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat.

Info

Publication number
AT151635B
AT151635B AT151635DA AT151635B AT 151635 B AT151635 B AT 151635B AT 151635D A AT151635D A AT 151635DA AT 151635 B AT151635 B AT 151635B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
textiles
starch
achieving
laundry
white
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ultrazell G M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ultrazell G M B H filed Critical Ultrazell G M B H
Application granted granted Critical
Publication of AT151635B publication Critical patent/AT151635B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzielung eines weissen Farbtones bei Textilien und   Stärlçepräparat.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzielung eines weissen Farbtones bei
Textilien bzw. ein Stärkepräparat zum Stärken oder Appretieren von Wäsche oder andern Textilien. 



   Bekanntlich werden Textilien, insbesondere Wäsche, oder andere Faserstoffe zur Erzielung eines möglichst hellen und weissen Aussehens gebleicht. Das Bleichen wurde bisher z. B. unter Ver- wendung von Chlorpräparaten oder Sauerstoffverbindungen, wie Perborat, vorgenommen oder auch im Wege der natürlichen Sonnenbleiche. Der   Bleichprozess,   insbesondere unter Anwendung von chemi- sehen Präparaten, setzt bekanntlich die Reissfestigkeit der Textilfasern in ungünstiger Weise herab, und dieser Nachteil für die Wäsche ist um so grösser, als das Bleichen im allgemeinen nach jedem Waschen wiederholt wird. 



   Es ist fernerhin üblieh, weisse Textilien, insbesondere Wäsche, mit sogenanntem   Waschblau,  
Ultramarin od. dgl. zu behandeln. Dieses Bläuen muss aber mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden und führt insbesondere bei Haushaltungswäsche leicht zu unerwünschten Fehlfarben infolge   ungleichmässiger   Verteilung des Blau. 



   Die Verwendung von Blau ist übrigens auch schon kombiniert worden mit dem Einstärken, dem die Wäsche im allgemeinen anschliessend unterworfen wird, indem man z. B. Stärken oder Stärke-   lösungen benutzt, denen Blau beigegeben ist. In diesen Fällen gibt das Stärken den Wäschestücke die gewünschte Steifheit und eine gewisse Änderung der gelbliehgrauen Farbe der Wäsche oder andern  
Textilien nach Blau hin, ohne indes die durch die Erfindung erreichbare Aufhellung zu erzielen. 



   Die Erfindung gestattet nämlich einen schönen weissen Farbton bei Faserstoffen, insbesondere weisser Wäsche, zu erzielen, ohne die vorgenannten Nachteile der bekannten   Bleichungs-oder   Bläuungs- methoden in Kauf nehmen zu müssen. Die Erfindung besteht darin, dass die Textilien, insbesondere die   Wäsche,   mit einer Stärke behandelt werden, die fluoreszierende Chemikalien, die zweckmässig auch praktisch farblos sind, z. B. Ultralin (betamethylumbelliferonessigsaures Natrium), enthält. 



   Als weitere Beispiele solcher erfindungsgemäss anzuwendender fluoreszierender Chemikalien werden genannt : Umbelliferonnatrium, umbelliferonessigsaures Natrium, naphtholsulfosaures Natrium, naphtholdisulfosaures Natrium, dehydrothioparatoloidinsulfosaures Natrium. 



   Die erfindungsgemäss hergestellte Stärke zeichnet sieh ferner dadurch aus, dass durch den Zusatz fluoreszierender, wasserlöslicher Stoffe eine homogene Verteilung der Substanz ermöglicht wird. Hiedurch wird gegenüber dem wasserlöslichen Ultramarin od. dgl. eine bessere Tönung der Stärke als solcher als auch der damit behandelten Textilien erreicht. 



   Als Stärke kann z. B. Reis, Mais oder Kartoffelstärke oder Mischungen verschiedener Stärkearten verwendet werden, denen vor oder nach dem Trocknen ein geringer Prozentsatz, z. B.   l /o Ultralin,   zugefügt wird. Die so erhaltene Stärke kann als   Stärkemileh,   als Kleister und gegebenenfalls allein oder in Mischung mit andern Stoffen, wie Borax, Walrat, Dextrin usw., zur Anwendung kommen. 



   Durch die Behandlung von Textilien, z. B. Wäsche, Kleider, Gardinen, mit einer erfindungsgemässen Stärke wird eine chemische oder natürliche Bleiehe sowie eine Behandlung mit   Waschblau   entbehrlich und die oben geschilderten Nachteile vermieden. Erfindungsgemäss behandelte Textilien haben nach dem Stärken einen schönen weissen Farbton, der je nach der Menge oder Art der verwendeten fluoreszierenden Substanz eine leichte Schattierung nach einer andern Farbe, z. B. blau oder rosa, haben kann. Ausserdem vereinigt die Erfindung die bisher mindestens teilweise nacheinander erfolgenden Vorgänge des Bleichen, Bläuens und Stärkens in einem Arbeitsgang. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI1.1 
 gekennzeichnet, dass die Textilien mit einer Stärke jeder Art behandelt werden, die   wasserlösliche   fluoreszierende und zweckmässig farblose Stoffe, z. B. Ultralin (betamethylumbelliferonessigsaures Natrium), enthält. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke als Stärkemileh, Kleister oder in Mischung mit andern Stoffen, wie z. B. Borax, Walrat, Dextrin, zur Anwendung gebracht wird.
    3. Stärkepräparat zum Stärken und Appretieren von Textilien, insbesondere Wäsche, nach Anspruch, gekennzeichnet durch einen Zusatz eines farblosen fluoreszierenden Stoffes, z. B. l''/f) j) UltraIia EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT151635D 1935-10-19 1936-03-09 Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat. AT151635B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE151635X 1935-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151635B true AT151635B (de) 1937-11-25

Family

ID=5674598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151635D AT151635B (de) 1935-10-19 1936-03-09 Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT151635B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923422C (de) * 1946-06-14 1955-02-14 Ciba Geigy Verfahren zum Veredeln von Faserstoffen
DE977141C (de) * 1941-01-15 1965-04-01 Bayer Ag Verwendung von Waschmitteln mit Gehalt an fluoreszierenden Verbindungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977141C (de) * 1941-01-15 1965-04-01 Bayer Ag Verwendung von Waschmitteln mit Gehalt an fluoreszierenden Verbindungen
DE923422C (de) * 1946-06-14 1955-02-14 Ciba Geigy Verfahren zum Veredeln von Faserstoffen
DE963268C (de) * 1946-06-14 1957-05-02 Ciba Geigy Verfahren zum Waschen von stickstoffhaltigen, vollsynthetischen, faser- oder filmfoermigen Stoffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1469608A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Faerben und Bleichen proteinhaltigem Fasergut
DE68917787T2 (de) Farbstoffzusammenstellungen für das Färben von Denim-Baumwollegarnen.
DE1089721B (de) Aufhellungsmittel
AT151635B (de) Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat.
WO2006131518A2 (de) Mischungen roter küpenfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum färben von hydroxygruppen-haltigem material
DE3888981T2 (de) Farbstoff für Denimgarne.
DE2732216A1 (de) Faerbeverfahren unter anwesenheit metallionen zu komplexen bindender wirkstoffe
DE1080963B (de) Aufhellungsmittel
CH192557A (de) Verfahren zur Erzielung eines weissen Farbtons bei aus Textilstoffen erzeugten Gebrauchsgegenständen, insbesondere Wäsche.
DE849986C (de) Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren
DE3149978C2 (de) Verfahren zum Bleichen von keratinhaltigen natürlichen Fasern und Federn
DE348636C (de) Verfahren zur Herstellung von Papierzeug aus frisch gestochenem Torf
DE765901C (de) Staerken von Textilien
CH190989A (de) Stärkepräparat.
DE898437C (de) Verfahren zur Verbesserung der optischen Eigenschaften von natuerlichen Faserstoffen und kuenstlichen Faserstoffen von nicht polymerer Struktur
DE349655C (de) Verfahren, um Textilfasern aller Art von ihren staerkeartigen, gummiartigen, gelatineartigen und fetten, von der Appretur oder Versteifung u. dgl. herstammenden Stoffen mit Hilfe von Bakterien zu befreien
DE658703C (de) Verfahren zur Behandlung von Faserstoffen
DE1007726B (de) Appreturmasse fuer Textilien
DE508386C (de) Verfahren zum Bleichen von Leinen
DE715318C (de) Verfahren zum Wasserabstossendmachen von mit substantiven Farbstoffen gefaerbtem Textilgut aus reinen Cellulosefasern oder aus Gemischen aus pflanzlichen und tierischen Fasern
AT231394B (de) Verfahren zur Behandlung von Keratintextilfasern gegen das Verfilzen
DE2512520C2 (de) Verfahren zum faerben von cellulosefasern, stickstoffhaltigen fasern, synthetischen fasern und deren mischungen
DE855838C (de) Verwendung von Chloritloesungen zum Bleichen von Textilstoffen
AT230837B (de) Bleichflotte und Verfahren zur Herstellung derselben
DE940727C (de) Waschmittel fuer Textilien