AT149758B - Nähmaschinengreifer. - Google Patents

Nähmaschinengreifer.

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AT149758B
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Description


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    Nähmaschinengreifer.   



   Die Erfindung betrifft einen Greifer für Nähmaschinen, insbesondere für solche, auf denen Ziernähte in gerader oder Zickzackform hergestellt werden sollen. 



   Ziernahtnähmaschinen pflegen in überwiegendem Masse mit sogenannten Hilfsgreifereinrichtungen ausgerüstet zu sein. Diese   Hilfsgreifer   arbeiten mit dem Hauptgreifer in der Weise zusammen, dass sie die auf den Greifern sitzenden Nadelfadenschleifen so lange zurückhalten, bis die Nadeln durch das bekannte Fadendreieck hindurchgetreten sind. Diese Einrichtungen sind in der Herstellung verhältnismässig sehr teuer. 



   Die Aufgabenstellung der Erfinderin ging demgemäss dahin, mit solchen Maschinen die gleichen Arbeiten mit derselben Genauigkeit   durchzuführen,   ohne sich einer   Hilfsgreifereinriehtüug   bedienen zu müssen. Dieses soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Greiferklinge seitwärts abgekröpft und der Greifer zusätzlich mit einer Fadenbremse ausgerüstet wird. 



   Zweckmässig kann eine solche Fadenbremse aus einer Blattfeder od. dgl. bestehen, die von einem besonderen am Greifer befestigten Tragrahmen getragen wird. Das eine Ende der Blattfeder wird hiebei in geeigneter Weise mit dem Tragrahmen fest verbunden, während ihr freies Ende nach unten um- 
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 eingeschnitten ist. Der Tragrahmen wird in geeigneter Weise am Greifer, zweckmässig am Greifersteg so befestigt, dass er verstellbar und feststellbar ist. Dadurch kann die Blattfederspannung in gewissen Grenzen geregelt werden. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ; es zeigen in vergrössertem Massstab Fig. 1 den neuen Greifer in Seitenansicht, Fig. 2 von oben, Fig. 3 den Federtragrahmen. 



   Die Greiferklinge   1   ist bei 10 seitlich abgekröpft. Die Fadenbremse, bestehend aus dem Tragrahmen 2 und der Blattfeder od. dgl. 3, ist mittels der Halteschraube   4   am Steg 5 des Greifers befestigt. Die Blattfeder 3 ist in geeigneter Weise am Tragrahmen 2 befestigt, z. B. durch Nieten. Das freie Ende der Blattfeder 3 ist nach unten abgebogen und wird in dem Schlitz 7 des abzweigenden Armes des Tragrahmens 2 geführt. Durch diese zwangsmässige   Führung   des freien Federendes wird mit Sicherheit vermieden, dass die Fadenschleife der Nadel an der Feder hängenbleiben oder gar verletzt werden, wodurch Fehlstiehe entstehen müssten. Wie die Fig. 1 erkennen lässt, kommt die Blattfeder 3 an der Unterseite der Greiferklinge zum Anschlag.

   Sie liegt dort mit einer gewissen Spannung an, die noch dadurch geregelt werden kann, dass man den Tragrahmen 2 nach Lösen der Halteschraube 4 nach oben bzw. unten verschiebt. Zu diesem Zweck besitzt der Tragrahmen 2 ein Langloch   8,   durch welches die Halteschraube   4   hindurchragt. Die Federspannung kann also ganz entsprechend dem Fadenmaterial eingestellt werden, wodurch der neue Greifer eine vielseitige Verwendbarkeit erhält. 



   Der neue Greifer arbeitet wie ein gewöhnlicher Kettenstichgreifer und übernimmt zudem noch die Funktion eines Hilfsgreifers. Während aber dieser mitsamt seinem Antrieb sich aus zahlreichen bewegten Einzelteilen zusammensetzt, die einerseits in der Herstellung wesentlich teurer sind und anderseits einen höheren Kraftbedarf der Maschine bedingen, besteht die zusätzliche Ausrüstung des neuen Greifers aus denkbar einfachen Teilen, die an den Greiferbewegungen ohne weiteres teilnehmen, deren Gewicht ausserordentlich gering ist und deren Herstellungskosten zu denjenigen einer Hilfs- 

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 greifereinrichtung in gar keinem nennenswerten Verhältnis stehen. Ausserdem wird der Kraftbedarf der Nähmaschine durch den neuen Greifer nicht erhöht. 



   Die Wirkungsweise des neuen Greifers ist folgende :
Nachdem die Nadelfadenschleife vom Greifer   erfasst worden ist. gleitet   sie auf den hinter der   Abkröpfung   liegenden Teil der Greiferklinge und verbleibt dort. bis der Greifer eine   rückläufige   Bewegung ausführt. Um zu verhindern, dass die Fadenschleife nun alsbald auf den vorderen Klingenteil gelangt, was unbedingt Fehlstiche verursachen müsste, besitzt der Greifer bzw. dessen Klinge 1 zunächst in bekannter Weise eine Art Fadenrast 9. Diese Rast 9 allein genügt aber keineswegs. um ein sicheres   Zurückhalten   und einwandfreies Abwerfen der Nadelfadensehleife zu bewirken ; dieses wird vielmehr erst durch die neue Fadenbremse erreicht.

   Durch Einstellen der Blattfederspannung auf die jeweiligen Fadenstärken und-sorten wird erreicht, dass die Fadenschleife stets so lange zurückgehalten wird. bis die Nadel das Fadendreieck durchlaufen hat (Fig. 2). Dann kann die Nadelfadenschleife von der Greiferklinge abgleiten. Durch die seitliche   Abkröpfung   10 wird ferner erreicht, dass das Fadendreieck weiter als bisher   üblich   geöffnet werden kann, wodurch eine vollkommen sichere Stichbildung erreicht wird. Ausserdem wirkt auch die Kröpfung   10   bis zu einem gewissen Grade dem Abgleiten der Nadelfadenschleife hemmend entgegen. 



   Der neue Greifer bewirkt also mit den einfachsten Mitteln genau denselben Effekt, der bisher nur unter Verwendung der sehr erheblich teueren Hilfsgreifereinrichtung erzielt werden konnte. Der neue Greifer ist sowohl für Ein-als auch   Mehr-Nadelnähmaschinen   verwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Nähmasehinengreifer,   dadurch gekennzeichnet, dass seine in bekannter Weise mit einer Fadenrast versehene Klinge   (1)   seitlich abgekröpft ist und mit einer Fadenbremse (2,. 3) zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Nähmaschinengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fadenbremse eine Blattfeder od. dgl. dient.
    3. Nähmasrhinengreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (3) von einem Rahmen (2) getragen wird, der am Greifer selbst befestigt ist.
    4. Nähmasehinengreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das nach unten abgebogene freie Ende der Blattfeder (. 3) zwangsmässig, z. B. in einem im Tragrahmen (2) eingeschnittenen Schlitz (7), geführt wird.
    5. Nähmaschinengreifer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) für die Blattfeder (. 3) verstellbar und feststellbar am Greifer befestigt ist. EMI2.1
AT149758D 1936-01-15 1936-08-18 Nähmaschinengreifer. AT149758B (de)

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ID=5673526

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