AT14772U1 - Paneel - Google Patents

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AT14772U1
AT14772U1 ATGM62/2015U AT622015U AT14772U1 AT 14772 U1 AT14772 U1 AT 14772U1 AT 622015 U AT622015 U AT 622015U AT 14772 U1 AT14772 U1 AT 14772U1
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Abstract

Paneel (10) mit einer Trägerplatte (12) einer ersten Länge (L1) und mindestens zwei auf der Trägerplatte (12) angebrachten gleich langen, leistenförmigen Elementen (14) einer zweiten Länge (L2), die derart angeordnet sind, dass zwei benachbarte Elemente (14) an einem ersten Ende (141) und an einem zweiten Ende (142) einen gleich großen Versatz (V) zueinander aufweisen, in welchen ein anzufügendes angrenzendes gleichartiges Paneel (10) abstandslos einsetzbar ist, wobei die Länge (L1) der Trägerplatte (12) mindestens der Länge (L2) der leistenförmigen Elemente (14) entspricht und die Trägerplatte (12) an einem Ende (121) an dem ersten Ende (141) mit dem am weitesten nach außen versetzten leistenförmigen Element (14') abschließt, und mit dem anderen Ende (122) an dem gegenüberliegenden zweiten Ende ( 142) nicht über das am weitesten nach innen versetzte Element (14') hinausragt.

Description

Beschreibung
PANEEL
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneel und insbesondere ein Paneel zum Verklei¬den von Wänden, Decken und/oder Fußböden.
BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
[0002] Paneele zum Verkleiden von Wänden, Decken und/oder Fußböden sind bekannt. Klas¬sischerweise handelt es sich dabei um rechteckige plattenförmige Elemente aus Holz, Kunst¬stoff, Laminat oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die aneinandergefügt eine Verklei¬dung einer Untergrundfläche wie einer Wand, einer Decke oder einem Boden ergeben. DiePaneele können eine ganzflächige, ununterbrochene Oberfläche aufweisen. Es sind aber auchPaneele bekannt, die zur Imitation eines Stäbchenparketts o.dgl. aus einzelnen leistenförmigenElementen (Stäbchen) zusammengesetzt sind, die auf einer zumeist rechteckigen Trägerplattebündig mit deren Kanten abschließend angebracht sind. Als nachteilig wird hier u.a. im opti¬schen Erscheinungsbild empfunden, dass die Verlegekanten zwischen einzelnen Paneelensichtbar sind. Bei der Montage wird in der Regel auf eine feste Verbindung zwischen benach¬barten Paneelen abgezielt, wofür zumeist Feder- oder Schnappverbindungen mit Nutenund/oder Rippen zum Verbinden der Paneele verwendet werden.
[0003] Die DE 100 51 404 A1 offenbart ein Boden- oder Wandpaneel, das mit einer Feder undeiner Nut versehen ist, die jeweils miteinander zusammenwirkende Verriegelungseinrichtungenin Form von Rippen und Nuten aufweisen. Die Verriegelungseinrichtungen der Ober- und Un¬terseite der Feder bzw. der Nut sind in einer Einführrichtung, in der zwei miteinander zu verbin¬dende gleichartige Paneele zusammengefügt werden, versetzt angeordnet, um eine feste Ver¬bindung zwischen zwei benachbarten Paneelen auszubilden.
[0004] Die DE 10 2012 111 019 A1 offenbart ein Wendepaneelsystem bestehend aus mehre¬ren Paneelen für die Montage an Wänden, Decken oder Böden. Jedes Paneel weist hierbeieine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei mindestens an einem Seitenrand eine Feder undauf dem diesem gegenüberliegenden Seitenrand eine Nut ausgebildet ist und so mindestenszwei Paneele über die Nut und die Feder miteinander koppelbar sind.
[0005] Die DE 10 2010 050 326 A1 offenbart einen Fußbodenbelag, bei dem eine Vielzahl vonBodenpaneelen über ein Federstecksystem bajonettartig miteinander verbindbar sind. Es istmöglich, den Fußbodenbelag sowohl über die bajonettartige Verlegemethode als auch durchein winkeliges Ablegen oder aber ein Klicksystem zu verriegeln.
[0006] Die EP 1 826 336 A1 offenbart eine Abdeckung mit einer Anzahl von Parkettholzstreifenmit einer Ober-, einer Zwischen- und einer Unterschicht. Jeder Streifen hat einen Einschnitt anzwei gegenüberliegenden Enden der Zwischenschicht. Ein Keil ist in die beiden Einschnittezweier nebeneinander liegender Streifen einfügbar, und bildet einen Verbindungselement.
[0007] Bei den bekannten Verlegesystemen ist es allgemein vorgesehen, ein zweites Paneel inirgendeiner Art und Weise durch Kippen und anschließendes Einführen unter einen Vorsprungmit einem ersten bereits montierten Paneel zu verbinden. Diese Form der Montage hat insbe¬sondere den Nachteil, dass ein fugenloser Wandabschluss nicht möglich ist, da durch dasKippen mit anschließendem Einführen ein Verlegen senkrecht zur Verlegefläche (also ein verti¬kales Einsetzen des horizontal gehaltenen Paneels) nicht möglich ist, und so zwischen Wandund Paneel ein gewisses Spiel bestehen bleibt. Aufgrund dieses Umstands ist auch die festeVerbindung zwischen den einzelnen Paneelen notwendig, damit die Fuge nicht in der Verlege¬fläche der Paneele entsteht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0008] Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein Paneel mit den Merkmalen des Schutzan¬spruchs 1 vorgeschlagen.
[0009] Das erfindungsgemäße Paneel zeichnet sich dadurch aus, dass auf einer Trägerplatteleistenförmige Elemente zueinander versetzt angebracht sind und in den Versatz ein gleicharti¬ges Paneel einsetzbar ist. Insbesondere ist es möglich das Paneel so einzusetzen, ohne dassdas Paneel unter einen Absatz und/oder Vorsprung eines bereits montierten Paneel greifenmuss. Insbesondere ist es auch möglich, ein Paneel senkrecht zur Verlegefläche einzusetzen,also ein vertikales Einsetzen des horizontal gehaltenen Paneels.
[0010] Ermöglicht wird dieser Vorteil durch die Art und Weise der Anordnung der leistenförmi¬gen Elemente auf der Trägerplatte. Werden mindestens zwei gleich lange leistenförmige Ele¬mente mit einem Versatz zueinander auf der Trägerplatte angeordnet, entsteht ein außenlie¬gendes und ein innenliegendes Ende der Leisten. Dabei entspricht die Länge der Trägerplattemindestens der Länge der leistenförmigen Elemente und die Trägerplatte schließt an einemersten Ende mit dem am weitesten nach außen versetzten leistenförmigen Element ab, wäh¬rend sie an dem gegenüberliegenden zweiten Ende nicht über das am weitesten nach innenversetzte Element hinausragt. Mit anderen Worten ist die Trägerplatte so gestaltet, dass sie aufeiner Paneelseite in der Erstreckung der Versatzrichtung der leistenförmigen Elemente nichtüber die Kontur der leistenförmigen Elemente hinausragt.
[0011] In einer Ausführungsform ist die Länge der Trägerplatte gleich der Länge der leistenför¬migen Elemente, und es schließt ein Ende der Trägerplatte mit dem außenliegenden Ende derLeisten ab und das andere Ende der Trägerplatte schließt mit dem innenliegenden Ende desgleichen Leistenelements ab. Der Versatz auf beiden Seiten des Paneels ist dadurch gleichgroß und die überstehenden Teile der leistenförmigen Elemente greifen abstandslos in denVersatz eines anzufügenden angrenzenden Paneels. Durch diese Art der Ausgestaltung istgewährleistet, dass die leistenförmigen Elemente über ihre gesamte Länge auf ihrer Unterseitevon der Trägerplatte gestützt werden.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform ist die Länge der Trägerplatte gleich der Länge derleistenförmigen Elemente plus dem Versatz der an den gegenüberliegenden Enden am weites¬ten außen liegenden leistenförmigen Elemente, und die Kontur der Trägerplatte folgt der sichaus dem Versatzsystem der mindestens zwei leistenförmigen Elemente ausbildenden Kontur.Auch bei dieser Ausführungsart liegen die leistenförmigen Elemente über ihre gesamte Flächeauf der Trägerplatte auf. In dieser Ausgestaltung weist die Trägerplatte somit keine im wesentli¬chen rechteckige Form auf; vielmehr entsprechen die Konturen der Trägerplatte an den beidenEnden des Paneels in der Erstreckung der Versatzrichtung der leistenförmigen Elemente derKontur der gegeneinander versetzten leistenförmigen Elemente.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform weist die Trägerplatte einen Versatz quer zu denleistenförmigen Elementen auf. Durch den sich ausbildenden Überstand der Trägerplatte ist esmöglich das Paneel auf einfache Art und Weise an beispielsweise einer Wand anzubringen,indem im Bereich des Überstands der Trägerplatte Befestigungsmittel wie Nägel, Schrauben,Tackerklammern u.dgl.
[0014] Die leistenförmigen Elemente können aus einer Mehrzahl von Einzelsegmenten gebildetsein, deren jeweilige Länge voneinander verschieden ist. Durch diese besondere Art der Aus¬führung entsteht auf der Oberfläche ein Muster von Kanten der Einzelsegmente, die die Füge¬kante der Paneele maskiert und unsichtbar erscheinen lässt.
[0015] Des weiteren müssen die leistenförmigen Elemente bzw. die Einzelsegmente nichtnotwendigerweise eine gleiche Stärke aufweisen. Durch eine unterschiedliche Stärke wird einRelief-Eindruck erzeugt.
[0016] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Einzelsegmente aus einem Mehr¬schichtsystem aufgebaut sind. Dadurch lässt sich eine besondere Oberflächengüte erzeugen, die mit Einschichtsegmenten nicht realisierbar wäre.
[0017] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibungund der beiliegenden Zeichnung.
[0018] Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläu¬ternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderenKombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegendenErfindung zu verlassen.
[0019] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematischdargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrie¬ben.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0020] Figur 1 zeigt eine Draufsicht eines Paneels gemäß einer ersten Aus¬ führungsform der Erfindung.
[0021] Figur 2 zeigt das Paneel der Figur 1 in Seitenansicht.
[0022] Figur 3 zeigt eine Draufsicht zweier zusammengefügter Paneele gemäß Figur 1.
[0023] Figur 4 zeigt eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines
Paneels der Erfindung.
[0024] Figur 5 zeigt das Paneel der Figur 4 in Seitenansicht.
[0025] Die Figuren 6a und 6b zeigen eine Seitenansicht eines leistenförmigen Elements aus mehreren Einzelsegmenten mit einem möglichen Schichtauf¬bau aus mehreren Einzelschichten.
[0026] Figur 7 zeigt eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines
Paneels, bei dem die Trägerplatte einen Versatz quer zu denleistenförmigen Elementen aufweist.
[0027] Die Figuren 8a bis 8d zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Paneels.AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0028] In den Zeichnungen sind gleiche oder gleichartige Teile und Elemente mit gleichenBezugszeichen versehen, ohne identisch sein zu müssen.
[0029] Figur 1 und Figur 2 zeigen eine erste Ausführungsform eines Paneels 10 gemäß derErfindung mit mehreren auf einer Trägerplatte 12 nebeneinander angeordneten leistenförmigenElementen 14a bis 14e. Die Trägerplatte 12 weist eine Länge L1 und die leistenförmigen Ele¬menten 14a bis 14e weisen eine Länge L2 auf. Die leistenförmigen Elemente 14 sind in demdargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren Einzelsegmenten 16,17,18 gebildet. Die Ein¬zelsegmente 16 bis 18 können wie dargestellt unterschiedliche Längen aufweisen, sie könnenjedoch auch gleich lang sein. Die Längen der Einzelsegmente 16 bis 18 addieren sich zu derLänge L2 der leistenförmigen Elemente auf. Es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich,dass die leistenförmigen Elemente auch jeweils einteilig ausgebildet sein können, ohne denRahmen der Erfindung zu verlassen.
[0030] Die mehreren leistenförmigen Elemente 14a bis 14e weisen jeweils zueinander einenVersatz V1, V2 auf. Durch den unterschiedlichen Versatz bildet sich ein Versatzsystem. Indieses Versatzsystem ist ein anzufügendes angrenzendes gleichartiges Paneel 10, das einidentisches Versatzsystem aufweist, einfügbar.
[0031] In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 entspricht die Länge L1 der Trägerplat¬te 12 der Länge L2 der leistenförmigen Elemente 14. Die Trägerplatte 12 schließt an einemEnde 121 mit einem ersten Ende 141 eines leistenförmigen Elements 14' ab, welches am wei¬ testen außen liegt. Aufgrund der gleichen Länge L1 der Trägerplatte 12 und L2 der leistenför¬migen Elemente 14 (d.h. L1 = L2), ragt die Trägerplatte 12 an dem anderen Ende 122 nichtüber ein gegenüberliegendes zweites Ende 142 des gleichen leistenförmigen Elemente 14'hinaus, das an der gegenüberliegenden Paneelseite das am weitesten innen liegende Elementdarstellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es zwei leistenförmigen Elemente 14',die den größten Versatz aufweisen und somit an der in der Figur 1 rechtsliegenden Paneelseiteam weitesten außen liegen.
[0032] Durch das bündige Abschließen der Trägerplatte 12 mit dem oder den am weitestenaußen/innen liegenden leistenförmigen Element(en) 14', kann ein weiteres gleichartiges Paneelan die in Figur 1 rechte Seite des bereits montierten Paneels 10 angefügt werden, ohne dass esunter einen Vorsprung des bereits montierten Paneels 10 greifen müsste. Dies ist insbesonderedann von Vorteil, wenn ein abschließendes Paneel an eine Wand angrenzend eingefügt werdensoll. Die Länge des Paneels ist an die bis zur Wand zu überbrückende Länge anpassbar und esentsteht somit keine Fuge an der Wand, da das Paneel bündig mit der Wand abschließt.
[0033] Figur 3 zeigt wie ein solches zweites Paneel 10a in das Versatzsystem eines erstenPaneels 10 eingefügt ist. Die beiden gleichartigen Paneele 10, 10a sind abstandslos aneinan¬dergesetzt. Die identischen Versatzsysteme greifen komplementär ineinander. Der Überstandder leistenförmigen Elemente (14a, 14c, 14d) gegenüber der Trägerplatte 12 auf der in derFiguren 1 und 2 linken Seite wird nach dem Zusammenfügen der Paneele 10, 10a durch denÜberstand der Trägerplatte 12 gegenüber den leistenförmigen Elementen auf der in Figur 1 undFigur 2 rechten Seite gestützt. Dadurch werden die leistenförmigen Elemente 14 über ihregesamte Länge L2 durch die Trägerplatte gestützt.
[0034] Die in Figur 3 eingezeichnete Punktlinie zeigt eine mögliche Sägelinie 20, entlang wel¬cher das Paneel 10' abgetrennt werden kann, insbesondere als an einer Wand abschließendesPaneel 10a (vgl. voranstehenden Absatz [0031].
[0035] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßenPaneels 10'.
[0036] Auf dem Paneel 10' der Figuren 4 und 5 sind (wiederum aus mehreren Einzelsegmentengebildete) leistenförmigen Elemente 14 auf einer Trägerplatte 12' angebracht. Die Trägerplatte12' weist eine Länge L1 auf, die in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 einer LängeL2 der leistenförmigen Elemente 14 zuzüglich einem im Versatzsystem größten zueinanderausgebildeten Versatz V zweier leistenförmiger Elemente 14 entspricht, also L1 = L2 + V.
[0037] Dabei folgt eine Konturlinie der Trägerplatte 12' einer sich aus dem Versatzsystem derleistenförmigen Elemente 14 ausbildenden Kontur der leistenförmigen Elemente 14. Mit ande¬ren Worten: die Kontur der Trägerplatte 12' ist im Wesentlichen deckungsgleich mit dem durchdie Anordnung der leistenförmigen Elemente gebildeten Umriss. Es ist damit gewährleistet,dass die leistenförmigen Elemente 14 über ihre gesamte Länge L2 von der Trägerplatte 12gestützt werden.
[0038] In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 ist ein weiteres gleichartiges Paneel(nicht dargestellt) somit an beiden Enden eines bereits montierten Paneels 10' anfügbar. VonVorteil ist auch bei dieser Ausführungsform, dass ein zu einer Wand abschließendes Paneel andie restliche, bis zu der Wand zu überbrückende Länge, anpassbar ist, indem es entlang einergewünschten Sägelinie passend abgesägt wird.
[0039] Die Figuren 6a und 6b zeigen eine Seitenansicht eines aus mehreren Einzelsegmenten16, 17, 18 gebildeten leistenförmigen Elements 14. Die Einzelsegmente 16, 17, 18 weisenjeweils eine Länge s1, s2 bzw. s3 auf. Die Anordnung der Einzelsegmente 16, 17, 18 zueinan¬der ist nicht auf die in den Figuren 6a und 6b dargestellte Reihenfolge 18-17-16 begrenzt. MitHinblick auf ein sich unregelmäßig ausbildendes Muster der durch die Einzelsegmente 16, 17,18 gebildeten leistenförmigen Elemente 14 ist es insbesondere erwünscht, die Reihenfolge derEinzelsegmente 16, 17, 18 zu variieren. Zum Beispiel ist eine Reihenfolge 18-16-17 und eineReihenfolge 17-18-16, sowie deren umgedrehte Reihenfolgen, vorstellbar. Ebenso ist es vor¬ stellbar die Anzahl der Einzelsegmente aus denen die leistenförmigen Elemente 14 gebildetwerden, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Oder mit anderen Worten: aneinander anzufügendePaneele müssen nicht identisch hinsichtlich der Oberflächengestaltung der Segmente sein, siemüssen aber sich komplementär ergänzende Versatzsysteme aufweisen.
[0040] Die Ansicht der Figuren 6a und 6b zeigt auch ein mögliches Mehrschichtsystem einesleistenförmigen Elements 14 bzw. der entsprechenden, das leistenförmige Element 14 bilden¬den Einzelsegmentes 16, 17, 18. Das Mehrschichtsystem weist bei dieser Ausführungsformeine Grundschicht G, eine Zwischenschicht Z und eine Deckschicht D auf. In einer anderenAusführungsform ist auch ein Mehrschichtsystem aus einer Grundschicht G mit einer Deck¬schicht D vorstellbar. Diese Ausführungsformen ermöglichen es, dünne Schichten als Deck¬schicht zu verwenden. Durch das Mehrschichtsystem sind beispielsweise die Steifigkeitund/oder die Isolierfähigkeit des Paneels 10 anpassbar.
[0041] In Figur 6b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Stärke der Einzelsegmente16, 17, 18 unterschiedlich ist. Dies wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Variati¬on der Stärke bzw. Dicke der Deckschicht erreicht, kann aber auch durch eine alternative oderzusätzliche Variation der darunter liegenden Schicht(en) erfolgen. Dadurch wird die Oberflächedes entsprechenden Paneels reliefartig gestaltet.
[0042] Der gute Ordnung halber sei noch darauf hingewiesen, dass die Einzelsegmente derFiguren 6a und 6b nicht notgedrungen identisch sein müssen mit den in den anderen Figurendargestellten Ausführungsbeispielen.
[0043] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Paneels 10", beidem die Trägerplatte 12 einen Versatz W quer zu den leistenförmigen Elementen 14 aufweist,d.h. der Versatz der Trägerplatte ist quer bzw. senkrecht zu der Richtung des Versatzes derleistenförmigen Elemente. Diese Ausführungsform ist unter anderem für eine Anwendung zumVerkleiden von Wänden vorgesehen. Durch den Querversatz W bildet sich ein überstehenderTeil der Trägerplatte 12 aus. Dadurch ist es möglich das Paneel in einer geeigneten Art undWeise an einer Wand oder Decke anzubringen. Die darüberliegende Reihe von Paneelen kanndann mit dem durch den Versatz W entstandenen Hinterschnitt an der in der Fugr 7 untendargestellten Längsseite auf den Überstand aufgesetzt werden.
[0044] Die Figuren 8a bis 8d zeigen weitere Ausführungsformen von unterschiedlichen Ver¬satzsystemen für erfindungsgemäße Paneele. Während in den dargestellten Ausführungsbei¬spielen jeweils fünf leistenförmigen Elemente dargestellt sind, sind für weitere AusführungenAbwandlungen vorstellbar, insbesondere hinsichtlich einer Reduzierung oder Erhöhung derAnzahl von leistenförmigen Elementen (d.h. der Anzahl an paralleln Reihen; die Erfindung ist abeiner Anzahl von zwei parallel angeordneten leistenförmigen Elementen für eine beliebige Zahlrealisierbar, sofern die Versatzsysteme der aneinanderzufügenden Paneele korrelieren). Weite¬re Variationen des Versatzes, auch für eine abweichende Anzahl an leistenförmigen Elementen,sind für den Fachmann offensichtlich und ergeben sich in naheliegender Weise.
[0045] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung erschließen sich dem Fachmann im Rahmen derSchutzansprüche.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Paneel (10) mit einer Trägerplatte (12) einer ersten Länge (L1) und mindestens zwei aufder Trägerplatte (12) angebrachten gleich langen, leistenförmigen Elementen (14) einerzweiten Länge (L2), gekennzeichnet durch eine Anordnung derart, dass zwei benachbar¬te Elemente (14) an einem ersten Ende (141) und an einem zweiten Ende (142) einengleich großen Versatz (V) zueinander aufweisen, in welchen ein anzufügendes angrenzen¬des gleichartiges Paneel (10) abstandslos einsetzbar ist, wobei die Länge (L1) der Träger¬platte (12) mindestens der Länge (L2) der leistenförmigen Elemente (14) entspricht und dieTrägerplatte (12) an einem Ende (121) an dem ersten Ende (141) mit dem am weitestennach außen versetzten leistenförmigen Element (14') abschließt, und mit dem anderen En¬de (122) an dem gegenüberliegenden zweiten Ende (142) nicht über das am weitestennach innen versetzte Element (14') hinausragt.
  2. 2. Paneel (10) nach Anspruch 1, bei dem die Länge (L1) der Trägerplatte (12) gleich derLänge (L2) der leistenförmigen Elemente (14) ist.
  3. 3. Paneel (10) nach Anspruch 1, bei dem die Länge (L1) der Trägerplatte (12) gleich derLänge (L2) der leistenförmigen Elemente (14) plus dem Versatz der am weitesten nachaußen versetzten Elemente (14') ist und die Kontur der Trägerplatte (12) der sich aus demVersatz der leistenförmigen Elemente (14) gebildeten Kontur folgt.
  4. 4. Paneel (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die leistenförmigenElemente (14) aus einer Mehrzahl von Einzelsegmenten (16, 17, 18) gebildet sind.
  5. 5. Paneel (10) nach Anspruch 4, bei dem die Länge (s1, s2, s3) der Einzelsegmente (16, 17,18) voneinander verschieden ist.
  6. 6. Paneel (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die leistenförmigenElemente (14) bzw. die Einzelsegmente (16, 17, 18) eine gleiche Stärke oder eine unter¬schiedliche Stärke aufweisen.
  7. 7. Paneel (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die leistenförmigenElemente (14) bzw. die Einzelsegmente (16, 17, 18) eine Grundschicht (G) und eine Deck¬schicht (D) aufweisen.
  8. 8. Paneel (10) nach Anspruch 7, bei dem die leistenförmigen Elemente (14) bzw. die Ein¬zelsegmente (16, 17, 18) mindestens eine sich zwischen der Grundschicht (G) und derDeckschicht (D) befindliche Zwischenschicht (Z) aufweisen.
  9. 9. Paneel (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Trägerplatte (12)einen Versatz (W) quer zu den leistenförmigen Elementen (14) aufweist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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