AT147617B - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine. - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.

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AT147617B
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    Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.   
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 glieder 39 mitnimmt. Bei dieser Rückdrehung der Schaltglieder 39 in ihre Ruhelage werden die Räder der eingerückten   Rechen- oder Addierwerke um EO   viele Schritte fortgeschaltet, als dem Wert des auf dem Betragstastenfeld 35 eingestellten Betrages entsprechen. Sind die Schaltglieder 39 in ihrer Ruhelage angekommen, so werden die Addierwerke aus den Schaltgliedern 39 wieder ausgerückt. 



   Für einen Summenziehvorgang werden die Räder des ausgewählten Rechen-oder Addierwerkes schon in die Schaltglieder 39 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung nach rechts beginnen. Durch die Rechtsbewegung der Schaltglieder 39 werden die eingerückten Räder so lange zurückgedreht, bis ihre Zehnerzähne durch Zehnergegenzähne in der Nullage angehalten werden. Dadurch sind die Schaltglieder 39 auf den Betrag eingestellt, der sieh vorher auf den eingerückten Addierrädern befand. Nach erfolgtem Abdruck werden, wenn es sich um einen Endsummenziehvorgang handelt, die Addierräder wieder aus-   gerückt,   so dass sie auf Null stehenbleiben.

   Handelt es sich dagegen um einen Zwischensummenziehvorgang, so bleiben die   eingerückten   Addierräder auch während der Rückkehr der Schaltglieder in ihre Ruhelage mit diesen in Eingriff, wobei der abgenommene Betrag wieder in das Addierwerk zurückübertragen wird. 



   Steueraddierwerk. 



   Mit der linken Seitenwand 30 (Fig. 12) des Maschinenrahmens ist mittels Bolzen 71 eine Zwischenwand 72 verbunden, die einen Teil der   Auswähl-und Einrückvorrichtung   für die Addierwerke Nr. 3 und Nr. 4 trägt. Zwischen den Bolzen 71 und der Zwischenwand 72 ist eine Platte 73 befestigt, die ein Lager 74 zur Aufnahme des Drehzapfens 75 eines Schaltdaumens 76 enthält (Fig. 4). Auf dem linken Ende des Drehzapfens 75 ist ein Schalthebel 77 befestigt. Der Schaltdaumen 76 arbeitet mit den Aus- 
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 sammen. Auf dem Stift 82 sitzt ferner eine Klinke 83, deren Stift 84 sich unter der Wirkung einer Feder 86 gegen einen Fortsatz 85 des Hebels 81 legt. Eine Feder 87 sucht den Hebel 81 zu drehen und lässt die Ausnehmung 78 oder 79 über den   Schaltdaumen   78 greifen. 



   Auf einer Welle 88 (Fig. 12) ist eine Platte 89 (Fig. 4) befestigt, die einen auf ihr drehbar angeordneten Hebel 90 trägt. Das obere Ende des Hebels 90 ist durch eine Stange 91 mit einem auf einer Addierwerkseinrückwelle 93 befestigten Arm 92 verbunden. Auf dem von dem Hebel 90 und der Stange 91 
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 des Hebels 90 zu halten sucht. 



   Bei einem Maschinengang wird die Platte 89 zunächst um ungefähr 60  im Uhrzeigersinne ausgeschwungen. Bei einem normalen Additionsvorgang trifft während dieser Uhrzeigerdrehung ein Vierkantstift 108 der Platte 89 auf die untere Stirnkante der   Mitnehmerklinke 105,   nimmt also den Hebel 90 mit, dreht über die Stange 91 den Arm 92 und die Welle 93 im Uhrzeigersinne und rückt die Räder 45 (Fig. 3) des Addierwerkes Nr. 4 in die   Verlängerungsstücke   42 der Schaltglieder 39 ein, nachdem die Einstellung dieser Schaltglieder in Abhängigkeit von den   gedrückten   Betragstasten 35 beendet ist. Während der nun folgenden Rückführung der Schaltglieder 39 in die Ruhelage wird das Addierwerk Nr. 4 um den auf dem Betragstastenfeld eingestellten Betrag fortgeschaltet. 



   Sind die Schaltglieder 39 in ihrer Nullage wieder angekommen, so wird das Addierwerk Nr. 4 mit Hilfe eines Vierkantstiftes 109 (Fig. 4) der Platte 89 aus den   Betragsschaltgliedern   39 ausgerückt. 



  Dieser Stift 109 trifft gegen Ende der Gegenzeigerdrehung der Platte 89 von rechts her auf den Hebel 90 und dreht über die Stange 91 den Arm 92 und die Welle 93 gleichfalls im Gegenzeigersinne. 



   Bei Summenziehvorgängen wird zur Änderung der Einrückzeit ein an sich bekanntes und deshalb nicht dargestelltes Anschlagglied in die Bahn eines am unteren Arm des Hebels 90 befindlichen Ansatzes 111 gebracht. Dieses Anschlagglied führt schon zu Beginn der Uhrzeigerdrehung der Platte 89 eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 90 um seinen Lagerzapfen herbei und bringt über die Stange   91,   den Arm 92 
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 entfernt. Infolgedessen dreht sich der Hebel 90 während der Schwenkbewegung der Platte 89 lediglich leer um seinen Drehzapfen, ohne an der Stellung des Armes 92 und der Welle 93 etwas zu ändern. 



   Nimmt der Handhebel 77 die in Fig. 4 dargestellte Lage ein, so befindet sich ein Fortsatz 110 des Hebels 81 in der Bahn des Ansatzes 111 an dem Hebel 90. Bei zu versteuernden Vorgängen werden die Addierräder des Addierwerkes Nr. 4 nicht durch die Verlängerungsstücke 42 der Schaltglieder 39 fortgeschaltet, sondern es wird lediglich das niedrigststellige Addierrad durch ein mittels einer Feder angetriebenes Fortschaltglied 132 (Fig. 3) gedreht. 



   Für die   Rückstellung   des Fortsehaltgliedes 132 ist es erforderlich, dass der Eingriff des niedrigststelligen Addierrades des Addierwerkes Nr. 4 mit dem Fortschaltglied 132 aufgehoben wird. Zu diesem Zwecke wird das Addierwerk Nr. 4 in die   Verlängerungsstücke   42 der Schaltglieder 39 eingerückt. Damit in diesem Falle jedoch das Addierwerk Nr. 4 nicht durch die Schaltglieder 39 fortgesehaltet wird, ist es 

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 erforderlich, dass das Ein-und Ausrücken erfolgt, während die Schaltglieder 39 sieh nach Beendigung ihrer Rechtsbewegung (Fig. 3) in Ruhe befinden. Dies wird auf folgende Weise erreicht :
Gegen Ende der Uhrzeigerschwenkung der Platte 89 gleitet der Ansatz 111 des Hebels 90 über die Klinke 83 hinweg und trifft auf den Fortsatz 110 des Hebels 81.

   Dieser Fortsatz 110 führt im Zusammenwirken mit dem Hebel 90 eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 90 und über die Stange 91 auch des Armes 92 und der Welle 93 herbei, um das niedrigststellige Addierrad des Addierwerkes Nr. 4 aus dem Fortschaltglied 132 auszurücken und gleichzeitig dieses Addierwerk in die   Verlängerungsstücke   42 der Schaltglieder 39 einzurücken. Unmittelbar nachdem das Fortschaltglied 132 in seine Normallage zu-   rückgestellt   ist, trifft zu Beginn der Gegenzeigerdrehung der Platte 89 der Ansatz 111 auf die Klinke   83,   die eine Gegenzeigerdrehung des Hebels 90, des Armes 92 und der Welle   93 herbeiführt.

   Dadurch   werden die Addierräder aus den   Verlängerungsstücken   42 wieder ausgerückt und das niedrigststellige Addierrad 45 mit dem Fortschaltglied 132 in Eingriff gebracht. 



   Wird der Handhebel 77 (Fig. 4) im Uhrzeigersinne in die"Ab"-Stellung umgelegt, so gelangt der Daumen 76 von der Ausnehmung 78 in den Bereich der Ausnehmung 79. Dieser Vorgang gestattet, dass die Feder 87 den Hebel 81 und die Klinke 83 etwas im Uhrzeigersinne drehen kann. Diese Uhrzeigerdrehung genügt, um den Hebel 81 und die Klinke 83 aus der Bahn des Ansatzes 111 zu entfernen, so dass diese beiden Glieder nicht mehr auf den Hebel 90 einwirken können. In der Ausschaltstellung des 
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 bekannten Weise. 



   Steueraufrechnungseinrichtung. 



   Der Hebel 81 (Fig. 4 und   12)   ist durch eine Stange 112 mit einem auf einer Welle 114 befestigten Arm 113 verbunden. Auf dem rechten Ende dieser Welle 114 ist ein Arm 115 befestigt, dessen untere Stirnkante mit einer Bogenkante 116 (Fig. 7 und 9) eines auf einem Stift 118 einer Zwischenplatte 119 (Fig. 12) drehbaren Hebels 117 zusammenarbeitet. Der Hebel 117 trägt eine Klinke 120 (Fig. 7 und 9), die sich unter der Wirkung einer Feder 121 gegen einen Stift 122 des Hebels 117 legt. 



   Das untere Ende der Klinke 120 (Fig. 3,7 und 9) arbeitet mit dem Stift 123 einer auf einer Stange   125   drehbaren Klinke 124 zusammen. Ein Arm 126 der Klinke 124 ist mit einem Absatz versehen, der nor-   malerweise,   über einen abgeschrägten Stift 127 eines auf einem Stift 129 der Platte 119 drehbaren Armes   128   greift. Zwischen der Klinke 124 und : dem Arm 128 ist eine Feder 130 gespannt, welche die Klinke 124 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht., Der Arm 128 weist einen Kurvenschlitz auf, in dem ein Stift 131 des auf einem Stift der Platte 119 drehbaren Fortschaltsegmentes 132 geführt ist. Das   Fortsehaltseg-   ment 132 steht normalerweise mit dem niedrigststelligen Addierrad 45 des Addierwerkes Nr. 4 in Eingriff. 



   Eine Anlagekante des Hebels 117 wird durch eine Feder 150 mit der unteren Fläche einer Querstange 43 in Berührung gehalten, auf der die Verlängerungsstücke 42 der Schaltglieder, 39 geführt sind. 



  Die Feder 150 sucht den Hebel 117 im Gegenzeigersinne zu drehen. 



   Auf dem Stift 118 (Fig. 7,8 und 9) sitzt drehbar noch ein zweiter Hebel   133,   der mit dem Hebel 117 durch eine Feder 134 verbunden ist. Diese Feder 134 (Fig. 9) hält den Hebel 133 in Berührung mit einem Stift 135 des Hebels 117. Auf einem Stift des Hebels 133 sitzt drehbar eine Klinke 136 (Fig. 8), deren Haken 137 hinter einen   abgeschrägten   Stift 138 eines auf einem Zapfen 140 der Seitenwand 97 (Fig. 12) drehbaren Armes 139 (Fig. 7) zusammenarbeitet. Der Arm 139 ist durch eine Stange 141 mit einer an dem Bügel 64 befestigten Platte 142 verbunden. Ein abgerundeter Fortsatz 143 der Klinke 136 wird von einem   Gabelschlitz   eines auf dem Stift 118 drehbaren dreiarmigen Hebels 144 umfasst.

   Der aufwärts geriehtete Arm des dreiarmigen Hebels 144 ist durch eine Querstange 145 mit einem Arm 146 (Fig. 12) verbunden, der auf einem Stift 147 einer Zwischenwand 148 drehbar angeordnet ist. Die verlängerte Mittellinie des Stiftes 118 geht auch durch die Mitte des Stiftes 147 hindurch. Infolgedessen drehen sich der Arm 146 und der Hebel 144 um die gleiche Achse. Sie bilden also zusammen mit der Querstange   145   einen Bügel, der mit den   Verlängerungsstücken   42 der Schaltglieder 39 zusammenarbeitet.

   Eine Feder 149 sucht den Hebel 144 im Gegenzeigersinne zu drehen und hält ihn normalerweise in Berührung mit der unteren Fläche der Querstange 43. 
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 sammenwirken mit der Aussparung   78   den Hebel 81 in eine solche Lage gebracht, dass über die Stange 112, den Arm 113 und die Welle 114 die untere Stirnkante des Armes 115 aus der Bahn der Bogenkante 116 des Hebels 117 entfernt ist. Wird der Handhebel 77 im Uhrzeigersinne in die   Aussehaltstellung   gebracht und gelangt dadurch der Daumen   76   in den Bereich der Ausnehmung 79, so wird der Hebel 81 so einge- stellt, dass die untere Stirnkante des Armes 115 sich in der Bahn der Bogenkante 116 befindet und dadurch   eine Freigabebewegung   des Hebels 117 verhindert. 



   Die Freigabebewegung des Hebels 117 kann auch noch auf andere Weise, u. zw. in   Abhängigkeit   von dem Papierwagen, verhindert werden. Auf einem Stift 155 (Fig. 3,6 und 12) eines Querstückes 58 des Maschinenrahmens ist drehbar ein Arm 156 angeordnet, dessen Nase 157 mit einem Fortsatz 158 eines   Papierwagenanschlages   159 zusammenarbeitet. Der Anschlag 159 ist an einer Querstange 160 des Papierwagens befestigt. Der Arm 156 ist durch eine Stange 161 mit dem einen Arm eines auf einer 

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 Welle   163   drehbaren Winkelhebels 162 verbunden. Eine Stange 164 verbindet den andern Arm des Winkelhebels 162 mit einem auf der Welle 114 drehbaren Sperrarm   165,   der normalerweise durch eine Feder 166 in der Bahn der Bogenkante 116 des Hebels 117 gehalten wird.

   Ein Ansatz der Stange 161 legt sich unter der Wirkung der Feder 166 gegen eine waagrechte Platte 167 und bestimmt dadurch die Normalstellung des Sperrarmes 165. 



   Bei der als Ausführungsbeispiel dienenden Maschine sind zwei Anschläge 159 vorhanden, u. zw. an denjenigen Stellen des Papierwagens, die den   Seheckspalten   der Kontokarte gemäss Fig. 1 entsprechen. 



  Wird der Papierwagen also auf eine Scheckspalte eingestellt, so trifft der Fortsatz 158 des Papierwagenanschlages 159 auf die Nase 157 (Fig. 3 und 6) und drückt dadurch den Arm 156 abwärts, der über die   Stange 161   und den Winkelhebel 162 und über die Stange 164 auch den Arm 165 gemäss Fig. 6 im Uhrzeigersinne dreht. Dadurch wird der Sperrarm 165 aus der Bahn der Bogenkante 116 des Hebels 117 entfernt. 



   Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich also, dass in   der "An"-StelIung   des Handhebels 77 (Fig. 4) der Sperrarm 115 und bei der Einstellung des Papierwagens auf eine der Scheckspalten der Sperrarm 165 aus der Bahn des Hebels 117 entfernt wird. 



   Wird die Maschine für einen zu versteuernden Vorgang freigegeben, so trifft bei der Einstellbewegung der Sehaltglieder 39 der obere Teil mindestens eines Verlängerungsstückes 42 auf die Stange 145 und schwenkt den Hebel   144   (Fig. 3, 7,8 und 12) im Uhrzeigersinne aus. Hiedurch wird die Klinke 136 so weit im Gegenzeigersinne gedreht, bis ihr Haken 137 hinter den Stift 138 greift. Infolgedessen befindet sich der Stift 138 zwischen dem Haken 1. 37 einerseits und einem Absatz des Hebels   133   anderseits. 



  Wie bereits erwähnt, wird der Bügel 64 (Fig. 3 und 7) zuerst im Gegenzeigersinne und dann zurück in die Normallage ausgeschwungen. Dabei nimmt er über die Stange 141 den Arm 139 mit und schwenkt ihn zuerst im Gegenzeigersinne aus, um ihn darauf in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung zurückzubringen. 



  Durch diese Bewegung des Armes   139   wird, wenn sich die Klinke 137 in ihrer wirksamen Lage befindet, der Hebel   133   und über die Feder 134 auch der Hebel 117 zunächst im Uhrzeigersinne gedreht. Bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 117 trifft die Klinke 120 auf den Stift 12. 3 und drückt die Sperrklinke 124 entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 130 im Gegenzeigersinne aus, wodurch der Absatz ihres Armes 126 von dem Stift 127 des Hubarmes 128 entfernt wird. Nunmehr kann der Hubarm 128 unter der Wirkung 
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 bügel 170 trifft.

   Bei dieser Uhrzeigerdrehung des Armes 128 dreht sein   Kurvenschlitz   im Zusammen- wirken mit dem Stift 131 das Segment 132 genügend weit im Uhrzeigersinne, um das niedrigststellige
Addierrad des Addierwerkes Nr. 4 um zwei Schritte   fortzusehalten   und auf diese Weise den Steuerbetrag in das Addierwerk Nr. 4 einzuführen. 



   Haben die Schaltglieder 39 und ihre   Verlängerungsstücke   42 das Ende ihrer Rechtsbewegung erreicht, so wird das Addierwerk Nr. 4 in die   Verlängerungsstücke   42 eingerückt. Dadurch gelangt das niedrigststellige Addienad 45 (Fig. 7) so lange ausser Eingriff mit dem Schaltsegment   132,   wie für die   Rückstellung   des Segmentes 132 und des Armes 128 in ihre Normallage erforderlich ist. Die Rückstellung geschieht mittels des Rückstellbügels   170,   der gleichzeitig mit dem   Einrücken   des Addierwerkes Nr. 4 in die Verlängerungsstücke 42 den Arm 128 im Gegenzeigersinne entgegen der Kraft der Feder 168 in seine Normallage zurückbringt, so dass die Aussparung des Armes 126 der Klinke   124   über den Stift 127 greift.

   Die Klinke 124 kann zu diesem Zeitpunkt über den Stift 127 greifen, weil die Klinke 120 im Laufe der Uhrzeigerdrehung des Hebels 117 von dem Stift 123 abgeglitten ist und die Klinke 124 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 130 ihre Normallage wieder eingenommen hat. 



   Bevor die Schaltglieder 39 ihre RÜckbewegung in die Ruhelage beginnen, wird das Addierwerk Nr. 4 aus ihnen wieder   ausgerückt   und sein niedrigststelliges Addierrad mit dem   Schaltsegment   132 wieder in Eingriff gebracht. Der   Rückstellbügel 270   wird am Ende des Masehinenganges in die in Fig. 7 dargestellte Lage   zurückgebracht.   



    Abhängigkeit   des Steueraddierwerkes von der   Einführung   eines Betrages in die
Maschine. 



   Würde man einen Machinengang auslösen, ohne einen Betrag in die Maschine einzuführen, so arbeitet die   Steueraufrechnungseinrichtung   nicht, weil sämtliche Schaltglieder 39 in ihren Nullstellungen   gehalten werden, daher der Hebel 244 keine Bewegung erfährt und auch die Klinke 236 nicht in den Bereich   des Stiftes 138 gebracht wird. Infolgedessen führt der Arm 139 einen Leerhub aus, ohne dem Hebel 117 eine Bewegung zu erteilen. Aus diesem Grunde bleibt die Klinke 124 in Eingriff mit dem Stift 127. 



   Befindet sich der Papierwagen ausserhalb einer Scheckspalte, so sperrt die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung den Hebel 117 und verhindert eine Fortsehaltung des Steueraddierwerkes Nr. 4, unabhängig davon, ob eine Betragstaste 35 (Fig. 3) gedrückt ist oder nicht. Sind Betragstasten gedrückt, so schwenken zwar die Verlängerungsstücke 42 (Fig. 7 und 8) in Zusammenarbeit mit der Querstange 145 den Hebel   144   im Uhrzeigersinne aus, um die Klinke 136 in der beschriebenen Weise in den Bereich des Stiftes 138 zu bringen. Da jedoch der Hebel 117 durch den Arm 165 gesperrt ist, so kann durch den Arm 139 lediglich der Hebel 133 im Uhrzeigersinne gedreht und die Feder 134 gespannt werden. Das 

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 gleiche ergibt sich, wenn der Handhebel 77 (Fig. 4) im Uhrzeigersinne in die"Ab"-Stellung umgelegt wird. 



     Dadurch wird nämlich über   den Hebel 81 der Sperrarm 115 in den Bereich der Bogenkante 116 des
Hebels 117 gebracht. Auch auf diese Weise ist eine Drehung des Hebels 117 und eine Fortschaltung des
Steueraddierwerkes Nr. 4 verhindert, unabhängig davon, ob Betragstasten gedrückt sind oder nicht. 



   Nullstellung des Steueraddierwerkes. 



   Nachdem eine Anzahl von Schecks des gleichen Kunden in die Maschine   eingeführt   und in den Scheckspalten zum Abdruck gebracht ist, wird der Papierwagen so weit verschoben, dass die Steuerspalte der Kontokarte in den Bereich der Druckvorrichtung gelangt. Bei dieser Stellung des Papierwagens wird das Steueraddierwerk auf Null gestellt, der Gesamtsteuerbetrag für die verbuchten Schecks abgedruckt und gleichzeitig subtraktiv in das Saldierwerk Nr. 1 übertragen. Der Papierwagenanschlag, der den Papierwagen in der Steuerspalte anhält, wählt auch das   Saldierwerk Nr. 1   für einen Subtraktionsvorgang aus. Durch ein besonderes an der   Rückseite   des Papierwagens befindliches Umschaltorgan wird das Steueraddierwerk Nr. 4 für einen Nullstellvorgang umgestellt. 



   Wird der Handhebel 77 (Fig. 4) in seine"An"-Stellung gebracht, so bringt ein Stift 188 eines Fortsatzes 189 des Hebels 81 einen Fortsatz 190 einer Stange 191 in den Bereich eines Stiftes   192,   der sich an einem auf einer festen Schraube 194 drehbar angeordneten Arm 193 befindet. Der Stift 192 kann mit einer Schrägkante 195 eines die Umschaltung auf Summenabnahme bewirkenden Armes   196,   von dem nur ein Teil dargestellt ist, zusammenarbeiten. Das linke Ende der Stange 191 greift an dem einen Arm eines auf einem festen Stift 211 drehbaren Winkelhebels 197 an. Der Winkelhebel 197 trägt einen Stift   198,   mit dem der Fuss 199 einer Stange 200 zusammenarbeitet.

   Das obere Ende der Stange 200 ist an einer Abbiegung 201 eines Schiebers 202 angelenkt, der mit einem Längsschlitz auf einer Schraube 204 geführt ist (s. auch Fig. 5). Die Schraube 204 befindet sich an einem   Winkelstück   205, das an der Rollenschiene 206 des Maschinenrahmens befestigt ist. Ausserdem ist die Abbiegung 201 mit einem Längs-   sehlitz   auf einem festen Stift   203   geführt. 



   Der Schieber 202 trägt an seinem oberen Ende eine Rolle 207, die mit einer Hubplatte 208 zusammenarbeitet. Die Hubplatte 208 ist an einem Rahmenteil 209 des Papierwagens befestigt. Eine Lasche 212 verbindet die Stange 200 mit einem auf einer Welle 178 befestigten Arm   213.   Eine an der Stange 200 angreifende Feder 214 hält den Schieber 202 in seiner oberen Lage und sucht gleichzeitig den Fuss 199 der Stange 200 oberhalb des Stiftes 198 des Winkelhebels 197 zu halten. Der Winkelhebel 197 ist durch eine Drehfeder 215 belastet, die den Winkelhebel 197 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht und ihn mit einem festen Anschlagstift 216 in Berührung hält. 



   Befindet sich der Handhebel 77 in   der An"-Stellung   und wird der Papierwagen auf die Steuerspalte eingestellt, so bewegt die Hubplatte 208 den Schieber 202 und die Stange 200 abwärts. Die Stange 200 schwenkt dabei den Winkelhebel 197 entgegen der Kraft der Feder 215 im Gegenzeigersinne aus und zieht die Stange 191 nach links, deren Fortsatz 190 mittels des Stiftes 192 den Arm 193 mitnimmt und ihn im Uhrzeigersinne dreht. Dabei bringt der Stift 192 im Zusammenwirken mit der Schrägkante 195 den Arm 196 in die wirksame Lage und stellt auf diese Weise das Steueraddierwerk Nr. 4 auf Summenabnahme um. Wird der Papierwagen aus dem Bereiche der Steuerspalte entfernt, so bringen die Federn 214 und 215 die Umschaltvorrichtung in die unwirksame Lage zurück.

   Durch Umlegen des Handhebels 77 in die"Ab"-Stellung wird die Stange 191 so weit gesenkt, dass ihr Fortsatz 190 aus dem Bereich des Stiftes 192 gelangt. Infolgedessen muss die von der Hubplatte 208 ausgehende Verstellbewegung ohne Einfluss auf die Arme 193 und 196 bleiben. 



   Der Arm 193 ist durch eine Feder 218 kraftschlüssig mit einem auf der Schraube 194 drehbaren Winkelhebel 217 verbunden, die den Arm 193 in Berührung mit einem Stift 219 des Winkelhebels 217' hält. Eine Lasche 220 verbindet den Winkelhebel 217 mit einer Sperrklinke 221, die drehbar auf einer festen Schraube 222 angeordnet ist. Die Sperrklinke 221 weist eine rechtwinklige Abbiegung auf, die in eine Aussparung 223 des Schaftes einer dem Steueraddierwerk Nr. 4 zugeordneten Summenziehtaste 224 eintreten kann. 



   Wird die Summenziehtaste 224   gedrückt,   so gelangt die Aussparung 223 in die Bahn der Abbiegung der Sperrklinke   221,   so dass diese unter der Wirkung ihrer Belastungefeder 225 in die Aussparung 223 einfällt, um die Taste 224 in der gedrückten Lage zu halten. Bei ihrer Uhrzeigerdrehung nimmt die Sperrklinke 221 über die Lasche 220 den Winkelhebel 217 und über den Stift 219 den Arm 193 mit, dessen   Stift 292 denArm296in die wirksame Lage bringt. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen demArm 293   und dem Winkelhebel 217 macht eine Umschaltung des Addierwerkes Nr. 4 auf Summenabnahme in Abhängigkeit vom Papierwagen unabhängig von der Taste 224 möglich. 



   Ausschaltung der Steueraufreehnungseinrichtung mittels einer Sondertaste. 



   Es kommt zuweilen vor, dass mehrere Schecks schon vor der Verbuchung zu einem Bündel zusammengefasst und von einem Papierstreifen umgeben werden, wobei auf dem Papierstreifen der Gesamtbetrag der in dem Bündel enthaltenen Schecks angegeben wird. Für die   Verbuchung   wird dann der auf diesem Papierstreifen vermerkte Gesamtbetrag in die Maschine eingeführt und nicht die Einzelbeträge 

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 der verschiedenen   Einzelschecks.   In diesem Falle muss während der Einführung des Gesamtbetrages der Schecks die Steueraufrechnungseinrichtung abgeschaltet werden. In einem folgenden Maschinengang muss der Gesamtsteuerbetrag für die einzelnen Schecks auf dem Betragstastenfeld eingestellt und subtraktiv in das Saldierwerk Nr. 1 eingeführt werden. 



    Zur Abschaltung der Steueraufreehnungseinrichtung dient eine Taste 171 (Fig. 10). An einem Fort-     satz J72   dieser Taste befindet sich ein   Stift173,   der mit einer   Schrägkante deiner Stange 175   zusammenarbeitet. Die Stange   175   ist in dem Schlitz eines Stiftes 176 geführt. Das linke Ende der Stange   17. 5   greift an einem auf der Welle 178 befestigten Arm 177 an. Auf der Welle 178 ist ein zweiter Arm 179,   der einerseits durch eine Stange 180 mit einem auf der Welle 114 (s. auch Fig. 3) drehbaren Sperrarm 181   
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 drehbaren Arm   183   verbunden, der seinerseits durch eine Stange 185 mit einem Typensegment 186 gekuppelt ist.

   Das Typensegment 186 sitzt drehbar an einem   ausschwenkbaren Arm 187 ähnlich   wie die Betragstypensegmente 51 an den Armen 52. 



   Wird der Gesamtbetrag eines Bündels von Schecks in die Maschine eingeführt, so muss ausser den   entsprechenden Betragstasten 35 die Sondertaste 171 (Fig. 10) gedrückt werden. Beim Drücken dieser   Taste verschiebt der Stift 173 im Zusammenwirken mit der Schrägkante 174 die Stange 175 nach links und dreht den Arm   177,   die Welle 178 und den Arm 179 im Gegenzeigersinne. Durch diese Gegenzeiger-   drehung wird über die Stange 180 der Sperrarm 181 im Uhrzeigersinne in die Bahn der Bogenkante 116   des Hebels 117 gebracht, wodurch die Fortschaltung des Steueraddierwerkes Nr. 4 mittels des Segmentes 132 verhindert wird. Gleichzeitig wird über die Teile 182, 183 und 185 das Typensegment 186 angehoben und ein entsprechendes Sonderzeichen in die Drucklage gebracht. 



   Wird nach Einführung des Gesamtscheckbetrages in die Maschine der Papierwagen in die Steuerspalte gebracht und dadurch das Saldierwerk auf Subtraktion umgestellt, so muss der Gesamtbetrag der auf das   Scheckbündel   entfallenden Steuer im Kopf errechnet und dieser Betrag auf dem Betragstastenfeld eingestellt werden. Der Gesamtsteuerbetrag wird lediglich subtraktiv in das Saldierwerk Nr. 1 eingeführt. Eine Nullstellung des Steueraddierwerkes Nr. 4, die durch die Hubplatte 208 vorbereitet wird, darf nicht stattfinden. 



   Die Abschaltung des Steueraddierwerkes Nr. 4 geschieht während dieses Vorganges wiederum 
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 des Winkelhebels 197. Ist dies geschehen, so bringt die Feder 215 den Winkelhebel 197 und die Stange 191 in die unwirksame Lage zurück, so dass auch die Arme 193 und 195 ihre Normallage wieder einnehmen können. Das Wirksamwerden des Schaltsegmenten 132 wird auch in diesem Falle durch den Sperrarm 181 (Fig. 10) verhindert. 



   Abschaltung des Steueraddierwerkes bei der Verbuchung steuerfreier Vorgänge. 



   Bei der Verbuchung steuerfreier Vorgänge wird eine Sondertaste 227 (Fig. 11)   gedrückt.   Der Fuss dieser Taste 227 kann mit der   Schrägkante   228 eines Schiebers 229 zusammenarbeiten, der mit
Längsschlitzen auf zwei festen Stiften geführt ist. Eine Stange 231 verbindet den Schieber 229 mit dem unteren Fortsatz 232 des auf der Welle 178 befestigten Armes 213 (Fig. 4). Wird also die Taste 227   gedrückt,   so wird die Welle 178 um ein gewisses   Stück   gedreht, um ein der Taste 227 entsprechendes Sonderzeichen des Typensegmentes 186 in die Drucklage und gleichzeitig den Sperrarm 181 in die wirksame Lage zu bringen. Es kann also das   Schaltsegment   132 nicht wirksam werden.

   Schliesslich wird beim Drucken der Taste 227 über den Arm   218   die Stange 200 aus der Bahn des Stiftes 198 entfernt, so dass die vom Papierwagen ausgehende Bewegung für die   Umschaltung   des Steueraddierwerkes Nr. 4 auf Summenabnahme unwirksam gemacht wird. 



   Die bei der Einführung von steuerfreien Buchungen zu   drückende   Sondertaste 227 befindet sich in der Reihe der   End-und Zwischensummenziehtasten   sowie der Nichtadditionstaste, die sämtlich mit dem Bezugszeichen 226 versehen sind. Hinsichtlich der Wirkung auf das Steueraddierwerk Nr. 4 sind diese Tasten einander gleichgestellt. Je nachdem, welche der Tasten 226 gedrückt ist, wird infolge der verschiedenen Länge der   Schrägkanten   228 die Welle 178 mehr oder weniger gedreht. Aber auch die   kleinste Drehung reicht aus, um den Sperrarm 181 in die wirksame Lage zu bringen. Das Typensegment 186   wird   natürlich   entsprechend der gedrückten Taste 226 jeweils auf ein anderes Sonderzeichen eingestellt. 



   Die Taste 227 kann die Bedeutung einer Subtraktionstaste haben, mittels der die zu verbuchenden Beträge subtraktiv in das Saldierwerk Nr. 1 eingeführt und dort von dem alten Saldo des Kontos abgezogen werden. Erforderlich ist dies jedoch nicht, da die Umstellung des Saldierwerkes auf Subtraktion auch durch   Papierwagenanschläge   bewirkt werden kann. 



   Benutzungsweise. 



   Die Benutzungsweise der beschriebenen Einrichtung soll an Hand von in den Kontokarten nach Fig. 1 und 2 enthaltenen Buchungsbeispielen erläutert werden. Die äusserste linke Spalte der Kontokarte 

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 nach Fig. 1 dient zur Aufnahme des alten Saldos, in der nächsten Spalte erscheint das Buchungsdatum, es folgen zwei Spalten zur Aufnahme der Scheckbeträge, eine Steuerspalte und eine Einzahlungsspalte, während in der letzten Spalte der neue Saldo erscheint. Will der Benutzer die erste auf der Kontokarte nach Fig. 1 enthaltene Buchung durchführen, so vergewissert er sich zunächst, ob der Handhebel 77   auf "An" steht.   



  Nach Einführung der Kontokarte in den Papierwagen wird dieser auf die Alter Saldo"-Spalte eingestellt. 



   Sodann wird der alte Saldo in Höhe von RM. 6.   500'-auf   dem Betragstastenfeld eingestellt und die Maschine durch   Drücken   der Motortaste in Gang gesetzt. Befindet sich der Papierwagen in der Alter   Saldo"-Stellung, so   wählt ein Papierwagenanschlag das   Saldierwerk Nr. l   für Addition aus. Während des Masehinenganges wird also der Betrag von RM. 6.   500'-in   das Saldierwerk Nr. 1 eingeführt und gleich- zeitig auf der Kontokarte zum Abdruck gebracht. 



   Am Ende dieses Vorganges stellt sich der Papierwagen selbsttätig auf die erste Seheckspalte ein. 



  In dieser Stellung schaltet der Papierwagenansehlag 159 (Fig. 3) das Saldierwerk auf Subtraktion um und wählt gleichzeitig das Addierwerk Nr. 3 für Addition aus, das alle Abgänge aufnimmt. Der Papier-   wagenanschlag 159   bringt ferner über die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung den Sperrarm 165 für die Fortschalteinrichtung des Steueraddierwerkes in die unwirksame Lage. Der Benutzer stellt dann den Betrag von RM.   100'-auf   dem Betragstastenfeld ein und setzt die Maschine durch Drücken der Motortaste in Gang. Während dieses Vorganges wird der Betrag von RM.   100'-und das Datum in   der zweiten Spalte zum Abdruck gebracht, ferner wird mittels des Segmentes 132 das niedrigststellige Addierrad des Steueraddierwerkes Nr. 4 um zwei Schritte fortgeschaltet.

   Am Schlusse des   Maschinenganges   stellt der Papierwagen selbsttätig die Steuerspalte den Betragstypenrädern gegenüber. Durch einen Papierwagenanschlag und durch die Hubplatte 208 wird einerseits das Saldierwerk auf Subtraktion und das Steueraddierwerk Nr. 4 auf Summenabnahme umgestellt. Während des nun folgenden Maschinenganges wird also der Betrag von RM.   0'02   aus dem Steueraddierwerk entnommen und subtraktiv in das Saldierwerk übertragen. 



   Unmittelbar nach diesem Vorgang bringt der Papierwagen selbsttätig die Einzahlungsspalte der Kontokarte in den Bereich der Druckvorrichtung. Da jedoch eine Einzahlung nicht zu verbuchen ist, bringt der Benutzer den Papierwagen z. B. mittels einer Tabulatortaste in die"Neuer Saldo"-Stellung und drückt darauf die Saldo-Taste 226, wodurch das Saldierwerk auf Summenziehen umgestellt und gleichzeitig die Maschine in Gang gesetzt wird. Ausserdem wählt in dieser Stellung des Papierwagens ein Papierwagenanschlag das Addierwerk Nr. 2 aus, das alle neuen Salden aufnimmt. Zugleich mit dem Betrag des neuen Saldos wird das Datum und ein Sonderzeichen, im vorliegendenFall ein Stern, abgedruckt, der angibt, dass noch ein Guthaben zugunsten des Kontoinhabers verbleibt. 



   Am 3. Mai 1933 sind drei Schecks von dem gleichen Konto abgebucht, u. zw. erscheinen die beiden 
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 spalten in der gleichen Zeile. Um den dritten Seheck in Höhe von RM. 5'-verbuchen zu können, drückt der Benutzer eine Wagenrücklauftaste, wodurch der Papierwagen in die erste Scheckspalte   zurückge-   bracht wird. Gleichzeitig wird die Papierwalze um einen Zeilenabstand weitergeschaltet. 



   Am 12. Mai sind fünf Schecks, deren Gesamtbetrag RM.   100'-ausmacht,   von dem alten Saldo in Höhe von RM.   6. 114'88 abgebucht.   In diesem Falle kann die Steueraufreehnungsvorrichtung nicht benutzt werden, da nur ein Betrag in die Maschine eingeführt wird, jedoch die Steuer für fünf Schecks bezahlt werden muss. Aus diesem Grunde   drückt   der Benutzer ausser den Betragstasten noch die Taste 171, die mittels der in Fig. 10 gezeigten Einrichtung die Steueraufrechnungseinrichtung unwirksam macht und neben dem Betrag von RM. 100'-einen Stern erscheinen lässt. Dieser Stern bedeutet, dass sich der Betrag von RM.   100'-aus   einer Anzahl von   Scheckeinzelbeträgen   zusammensetzt.

   Am Ende des Maschinenganges bringt der Papierwagen selbsttätig die Steuerspalte in den Bereich der Druckvorrichtung. 



  In dieser Stellung muss der Benutzer den Gesamtsteuerbetrag für die fünf Schecks, nachdem er ihn im Kopf errechnet hat (beim Beispiel RM.   O'IO),   auf dem Betragstastenfeld einstellen, die Taste 171 drÜcken und die Maschine mit Hilfe der Motoltaste in Gang setzen. Dieses Mal verhindert die Taste 171 mittels der in Fig. 4 und 10 gezeichneten Einrichtung die Einrückung des Addierwerkes Nr. 4 für einen Summenziehvorgang. Der eingestellte Betrag von RM.   O'IO   wird während des Maschinenganges subtraktiv in das Saldierwerk eingeführt und gleichzeitig neben dem Betrag selbst ein Stern zum Abdruck gebracht. 



   Unter den fünf am 20. Mai verbuchten Schecks befinden sich zwei, für die eine Steuer nicht erhoben wird. Für die Verbuchung dieser Schecks wird die Taste 227 (Fig. 11) gedrückt, mittels der die Steuer- 
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 Abdruck gebracht wird. 



   Um die Maschine als normale Buchhaltungsmaschine benutzen zu können, ist es lediglich erforderlich, den Handhebel 77 in die Abschaltstellung zu bringen, wodurch, wie bereits ausführlich beschieben, die   Steueraufrechnungsvorriehtung   unwirksam gemacht wird. In diesem Falle ist   natürlich   auch keine Steuerspalte auf der Kontokarte vorhanden. Der dadurch frei gewordene Platz kann zur Aufnahme einer dritten Scheckspalte verwendet werden. Eine solche Kontokarte zeigt Fig. 2.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rechen-oder Buchhaltungsmasehine mit mehreren Rechen-und (oder) Addierwerken, von denen eines mittels eines Sonderfortschaltgliedes um einen jeweils gleichbleibenden Betrag fortgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das durch das Sonderfortschaltglied (132) fortschaltbare Sonderaddierwerk (Nr. 4) mit den gleichen Betragsschaltwerken (39, 42) zusammenarbeitet wie die übrigen Rechen-und (oder) Addierwerke (Nr. 1-3), so dass ein infolge mehrfachen Arbeitens des Sonderfortsehaltgliedes (132) in dem Sonderaddierwerk aufgelaufenen Betrag in einem Summenziehvorgang auf eines oder mehrere der übrigen Addierwerke übertragen werden kann.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstellung mindestens eines EMI8.1 mit einem bei jedem Maschinengang bewegten Antriebsglied (Arm 139) gekuppelt wird (Kupplungsklinke 136, 137).
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsklinke (136, 137) mit einem sich über sämtliche Betragssehaltglieder (39, 42) erstreckenden Bügel (144-146) verbunden ist, der normalerweise die Kupplungsklinke (136, 137) in der unwirksamen Lage hält (Feder 149), jedoch bei der Einstellung mindestens eines Schaltgliedes (39, 42) auf einen Betrag ausgesehwungen wird und die Kupplungsklinke (136) in die wirksame Lage bringt.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf einem Betrag eingestellten Schaltgliedern (39, 42) das Arbeiten des Sonderfortschaltgliedes (132) durch Drücken bestimmter Sondertasten (171, 226, 227) verhindert werden kann (Sperrarm 181).
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeiten des Sonderfortschaltgliedes (132) bei End- und Zwischensummenzieh- sowie Nichtadditionsvorgängen verhindert ist (Tasten 226, Sperrarm 181).
    6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drücken einer der Sonder- EMI8.2 gemacht wird.
    7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das vom Papierwagen (Hubplatte 208) verstellbare Gestänge (191, 197 -202) ein durch Drücken der Sondertasten (171, 226, 227) ausschwenkbares Kupplungsglied (Stange 200) eingeschaltet ist.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einwirkung des Papierwagens (Hubplatte 208) auf das Gestänge (191, 197-202) nach Ausrückung des Kupplungsgliedes (199, 200) ein Teil des Gestänges (191, 197, 198) selbsttätig (Feder 215) in die unwirksame Lage zurückkehrt.
    9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf einen Betrag eingestellten EMI8.3 bestimmt ist (Sperrarm 165).
    10. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf einen Betrag eingestellten Schaltgliedern (39, 42) das Arbeiten des Sonderfortschaltgliedes (132) durch die Einstellung eines Handhebels (77) bestimmt ist (Sperrarm 115).
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch Umlegen des Handhebels (77) in die Abschaltstellung ein Glied (191) des durch den Papierwagen (Hubplatte208) verstellten Gestänges (191, 197 -202) zum Umschalten eines Addierwerkes (Nr. 4) auf Summenabnahme in die unwirksame Lage gebracht wird (Stift 188).
    12. Maschine nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Umlegen des Handhebels (77) in die Abschaltstellung Glieder (81, 83) zum vorübergehenden Ein-und Ausrücken des durch das Sonderfortschaltglied (132) fortschaltbaren Addierwerkes (Nr. 4) in die unwirksame Lage gebracht werden.
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