AT143543B - Schraubenförmig gerillter, biegsamer Schlauch oder Rohr. - Google Patents

Schraubenförmig gerillter, biegsamer Schlauch oder Rohr.

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AT143543B
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metal
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Josef Kopetz
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Josef Kopetz
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    Schraubenförmig   gerillter, biegsamer Schlauch oder Rohr. 



   Die   natürlichen   Mängel der altbekannten, aus an den Rändern miteinander verfalzten Blech- streifen hergestellten biegsamen Metallschläuche, wie insbesondere die schwierige Abdichtung derselben, haben dazu geführt, biegsame Schläuche aus mit   Überlappung   auf einen feststehenden Dorn gewickelten
Papierbändern herzustellen, die mit   schraubenförmigen   Rillen versehen und vom Dorn abgezogen werden.
Diese Schläuche wurden zur Erzielung grösserer Festigkeit mit in den Rillen liegender Drahtarmierung versehen. Ebenso ist es bereits bekannt, in solchen   Papierschläuchen   zwecks Dichtung ein dünnes gezogenes
Metallrohr anzuordnen, das mit dem Papiermantel gerillt wird. Durch derartige Metalleinlagen wird die Erzeugung umständlicher und die Biegsamkeit des Schlauches beeinträchtigt. 



   Die Erfindung bezweckt schraubenförmig gerillte biegsame Schläuche oder Rohre, die verlässlich dicht und fest sind, in einfacher Weise aus zwei oder mehreren gewickelten Bändern herzustellen, die erfindungsgemäss durchwegs aus Metallfolien oder dünnen   Blechbändern   bestehen. 



   Wie Versuche   überraschenderweise   ergeben haben, eignen sich Metallfolien ebenso wie das bisher für derartige Schläuche ausschliesslich verwendete Papier ohne   Bruehgefahr   bei der Rillung, wenn das die Rillung bewirkende Werkzeug die Metallfolie bloss an den für die Bildung der Wellenberge und Wellen- täler in Betracht kommenden Stellen angreift. Es hat sich sogar gezeigt, dass die Metallfolien trotz ihrer ungleich grösseren Festigkeit gegenüber Papier viel leichter durch die Maschine hindurchgehen, da bei der Verformung der Papierhülse naturgemäss wesentlich grössere Reibungswiderstände auftreten. Während zwei oder mehrere Metallfolien für geringere Anforderungen bereits einen genügend dichten Schlauch ergeben, kann für höhere Ansprüche leicht durch Kombination verschiedenartiger Metalle vorgesorgt werden.

   Erfindungsgemäss wird dann zwischen zwei Metallbändern eine Einlage aus weicherem Metall vorgesehen, das infolge der Verformung bei der Erzeugung des Schlauches zu einer dichten Seele wird. 



  Wenn vor allem die Festigkeit eines aus drei Metallbändern bestehenden Schlauches erhöht werden soll, so wird erfindungsgemäss innen ein als Armierung wirkendes hartes Material angeordnet. Soll Festigkeit und Dichthalten gleichzeitig in hohem Masse erzielt werden, so kann die Einlage aus Lötmetall bestehen, das sich bei Erwärmung des Schlauches mit den äusseren Bändern verbindet. Um den Schlauch für besondere Beanspruchungen geeignet zu machen, kann das äussere oder innere Band (oder auch beide) aus   hä. rtungsfähigem   Metall bestehen. 



   Es ist bei   Gummischläuchen   bekannt, die zur Schonung des Schlauches übliche Innen-bzw. Aussenbekleidung ganz oder teilweise aus Metallfolie zu bilden bzw. zu verstärken. Im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung handelt es sich bei den bekannten Schläuchen nur um innere oder äussere Schutzhüllen oder um gewickelte Metallfoliezwisehenlagen für   Gummischläuche   oder Dichtungseinlagen für   Metallsehläuehe.   Beispielsweise ist es bekannt, einen Schlauch in folgender Weise herzustellen : Auf den Dorn wird vorerst eine Schraubenfeder aufgesetzt, hierauf wird die Einlage aus   Metallzellulosefolien   ohne Verklebung der Lagen gewickelt. Auf der fertig gewickelten Einlage wird der Schlauch durch Wickeln von Gummiplatten mit Gewebeeinlagen hergestellt und vulkanisiert.

   Das fertige Produkt ist ein schraubenförmig gerillter Schlauch mit innerer Armierung. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. 1-4 dargestellt, welche   Längsschnitte   durch die Schlauehwand zeigen, die durch Übliches Stauehen des Schlauches in der Längsrichtung bis auf enge Fugen glatt ausgebildet ist. 



   Fig. 1 zeigt einen Schlauch, der aus zwei Metallbändern (Folien)   1,   2 besteht, welche mit überlappenden Rändern auf einen Dorn gewickelt und durch eine   Gewindefassung   mit schraubenlinienförmig 

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 verlaufenden Rillen versehen sowie vom Dorn abgezogen werden, worauf der so gebildete Schlauch in axialer Richtung zusammengepresst wird, so dass seine Windungen in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Art bis zur unmittelbaren   Berührung   aneinandergeschoben werden. Die glatte Aussenwand wird dadurch erzielt, dass der Schlauch überdies durch eine glatte Ringfassung   hindurchgepresst   wird. 



   Der Schlauch nach Fig. 2 ist durch drei   Metallbänder 1,   2, 3 gebildet und im übrigen in der gleichen
Weise hergestellt. 



   Beim Schlauch nach Fig. 3 ist zwischen zwei Metallbändern 5, 6 ein Band 7 aus weicherem Metall angeordnet, das sich bei der im Zuge der Herstellung des Schlauches erfolgenden Rillung und   Stauchung   sowie bei der im vorliegenden Falle an der Innenseite vorgenommenen Glättung gleichmässig verteilt und den Raum zwischen den beiden äusseren Bändern restlos ausfüllt, so dass ein Dichthalten des Schlauches durchaus gewährleistet ist. Das Band 7 kann auch aus Lötmetall bestehen, in welchem Falle durch   Erwärmung   des fertigen Schlauches noch eine weitere Sicherheit für die dichtende Wirkung des Bandes erzielt werden kann, so dass diese von der Formänderung des Schlauches unabhängig wird.

   Bei dem
Schlauch nach Fig. 4 sind die Bänder   8,   9 aus Blei, das dazwischenliegende Band 10 aus härterem Metall. das als Armierung wirkt. 



   Wenn im vorstehenden von einem Band gesprochen wurde, so sind darunter naturgemäss auch zwei oder mehrere gleichartige Bänder zu verstehen, die zusammen ein Aufbauelement des Sehauehes bilden. Die Schläuche gemäss der Erfindung haben ein sehr ausgedehntes Anwendungsgebiet, da sie je nach ihrem Aufbau allen Anforderungen an Festigkeit, Dichthalten,   Oberflächenbeständigkeit   und Biegsamkeit entsprechen können. Für die Metallfolien bzw. Metallbänder kommen je nach dem Durchmesser der Rohre im allgemeinen Stärken zwischen   O'Oo}   mm bis zu einigen Millimetern in Betracht. Auch mit schwachen Folien können Schläuche erzeugt werden, die erheblichem   Aussen- oder Innendruck   standhalten können.

   Bei Verwendung   stärkerer   Metallbänder kann der Schlauch bzw. das Rohr zur Aufnahme beliebiger Drücke geeignet gemacht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schraubenförmig   gerillter, biegsamer Schlauch oder Rohr aus zwei oder mehreren auf einem feststehenden Dorn gewickelten Bändern, die mit einer   schraubenförmigen   Rillung versehen und vom Dorn abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder durchwegs aus Metallfolien (bzw. dünnen   Blechbändern)   bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Schlauch nach Anspruch 1 aus mindestens drei Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschlossene Metallband (bzw. Bänder) aus einem weicheren Material besteht als die die Aussenund Innenhülle des Rohres bildenden Metallfolien, so dass bei im Zuge der Herstellung erfolgenden Form- änderungen ein vollkommener Fugenschluss durch Pressung des weicheren, eingeschlossenen Materials erzielt wird.
    3. Schlauch nach Anspruch 1 aus mindestens drei Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschlossene Metallband (bzw. Bänder) aus einem härteren, die Festigkeit des Rohres erhöhenden Material besteht.
    4. Schlauch nach Anspruch 1 aus mindestens drei Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, dass innen ein Lötmetall vorgesehen ist, das sich bei Erwärmung des Schlauches mit den äusseren Bändern verbindet.
    5. Schlauch nach Anspruch 1 aus Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere oder innere Band (oder beide bzw. alle) aus härtungsfähigem Metall bestehen.
AT143543D 1933-07-06 1933-07-06 Schraubenförmig gerillter, biegsamer Schlauch oder Rohr. AT143543B (de)

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