AT143740B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren aus Asbestzement. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren aus Asbestzement. 



   Es ist bekannt, dass Zementasbestgegenstände (Rohre, Umhüllungen u. dgl.) dichter und   undurch-   lässig gemacht werden können, indem ein starker Druck auf dieselben ausgeübt wird, während sie noch teigig sind, und dass die Dichte und die   "Undurchlässigkeit   der Asbestzementrohre sehr wichtige Faktoren der technischen Eigenschaften der Rohre selbst sind. Die Ausübung dieser starken Drucke auf die teigigen
Produkte bildet aber eine sehr heikle Operation, und bisher wurde eine industrielle Methode für die
Pressung noch nicht gefunden. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, welche es erlauben, die Pressung und die gleichzeitige Glättung der Rohre aus Asbestzement jeglichen Durch- messers auszuführen.

   Während der Pressung wird auch die Trennung des Rohres von dem Metallrohre, welches als Dorn gedient hat, bewerkstelligt. 



    Gemäss   der Erfindung wird das Rohr, welches in gewöhnlicher Weise in einer beliebigen Rohr- maschine hergestellt wurde, nach dem Verlassen dieser Maschine der Wirkung von wenigstens einem
Satz Rollen ausgesetzt, welche ihm eine Drehungsbewegung erteilen und es gleichzeitig in axialer Richtung verschieben. Die Rollen sind auf Gabeln drehbar befestigt, und jeder Satz Rollen besteht aus einer Druck- und Glättrolle und aus zwei   Trag-oder Zentrierungsrollen.   Diese letzten sind in der entgegengesetzten
Richtung geneigt als die   Druekrollen,   so dass dem Rohre eine   schraubenförmige   Bewegung erteilt wird.
Die Druck-und Glättungsrolle wird hydraulisch gegen das zu pressende Rohr gedrückt. Es ist auch möglich, jeden Rollensatz einzeln zu regulieren, so dass z.

   B. der Druck des ersten Rollensatzes allmählich in den nachfolgenden Sätzen wächst, bis beim letzten Satz sein grösster Wert erreicht wird. Es gelingt auf diese Weise aus dem Asbestzementrohr das überflüssige Wasser allmählich zu entfernen, so dass das Rohr nach und nach eine grössere Dichtigkeit erhält. Die Rollen sind ganz glatt, so dass sie der äusseren
Oberfläche des zu pressenden Rohres eine vollkommene Glättung erteilen können. Zu diesem Zwecke können die Rollen mit einem Überzuge aus Stahl, Bronze, Hartgummi oder Kunstharz versehen sein. 
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  Aus Fig. 3 ersieht man, dass die Rollen b und die Gegendruckrollen c während der Arbeit geneigt sind ; diese Neigung bewirkt, wie schon gesagt wurde, die schraubenförmige Bewegung des Rohres. 



   In Fig. 4 sind im Querschnitt die Druckrollen und die Zentrierungsrollen gezeigt ; in dieser Figur ist mit d eine Saugvorrichtung bezeichnet, welche das während der Pressung austretende Wasser absaugt. 



   In Fig. 5 ist ein Rollensatz dargestellt, welcher mit Filzen   j, ,   ausgestattet ist ; dieser Satz kann vor oder nach den Druck-und Glättungsrollen angeordnet werden und hat die Aufgabe, die Saugvorrichtung d, welche in Fig. 4 dargestellt ist, zu ersetzen, indem die Filze das aus den Rohren ausgepresste Wasser absorbieren und, wenn sie vor den Druckelementen angeordnet sind, das Rohr selbst vortrocknen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohren aus Asbestzement, insbesondere zum Trocknen, Dichten, Kalibrieren und Glätten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Druckrolle mit harter und glatter Oberfläche vorgesehen ist oder eine Rolle, die mit einer Umhüllung aus Stahl, Hartgummi u. dgl. <Desc/Clms Page number 2> versehen ist, welche mit regelbarem Druck gegen die Oberfläche des noch frischen zu pressenden Rohres angedrückt wird und dass mindestens zwei Gegenrollen zur Abstützung des zu behandelnden Rohres vorgesehen sind, wobei die Achsen der Druckrolle und die Achsen der Stützrollen in entgegengesetzten Richtungen zur Rohrachse geneigt angeordnet sind, so dass durch das Zusammenwirken der genannten Walzen eine schraubenförmige Vorschubbewegung des Rohres erzielt wird.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckrollen nebst Gegendruckrollen längs des zu pressenden Rohres angeordnet sind, welche mit in der Rohrrichtung anwachsenden Drücken auf das zu pressende Rohr einwirken.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rollensatz, welcher aus einer Druekrolle und entsprechenden Gegendruckrollen besteht, eine Saugvorrichtung zugeordnet ist, welche das Wasser, welches aus dem Rohr austritt, ansaugt und ableitet.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Rollen, welche auf das zu pressende Rohr drücken und sternförmig um das Rohr herum angeordnet sind und welche EMI2.1 EMI2.2