AT14268U1 - Abdeckung für die Trägeranordnung eines Lichtbandsystems, sowie Lichtbandsystem - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für die Trägeranordnung eines Lichtbandsystems, wobei die Trägeranordnung wenigstens zwei längliche, in Längsrichtung hintereinander angeordnete Tragschienenelemente (1, 2) aufweist, wobei die Abdeckung durch ein längliches Profilteil (3) gebildet ist, an dem mehrere, untereinander durch wenigstens ein Kabel (4) verbundene Kontaktierungselemente (5) angeordnet sind, die zur Kontaktierung durch Leuchtmodule des Lichtbandsystems ausgestaltet sind.

Description

Beschreibung

ABDECKUNG FÜR DIE TRÄGERANORDNUNG EINES LICHTBANDSYSTEMS, SOWIELICHTBANDSYSTEM

[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für die Trägeranordnung eines Lichtbandsystems,sowie ein entsprechendes Lichtbandsystem.

[0002] Aus dem Stand der Technik ist ein Lichtbandsystem mit einer Trägeranordnung bekannt,die mehrere längliche, in einer Reihe hintereinander angeordnete Tragschienenelemente auf¬weist. Die Tragschienenelemente sind profilförmig und weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Sie sind dafür vorgesehen an einer Decke - entweder direkt oderabgehängt - befestigt zu werden, so dass die durch die U-Form gebildete Tragschienenöffnungnach unten weist. In den Tragschienenelementen verlaufen Kabel zur Stromversorgung vonLeuchtmodulen, die an der Trägeranordnung angebracht werden können. Die Tragschienenöff¬nung lässt sich mit den Leuchtmodulen und diversen anderen Abdeckelementen, wie beispiels¬weise Blindabdeckungen abdecken.

[0003] Üblicherweise erfolgt dabei das Abdecken der Tragschienenöffnung an der bereits ander Decke befestigten Trägeranordnung durch einen Endkunden bzw. Nutzer des Lichtbandsys¬tems. Da die Trägeranordnung typischerweise eine große Länge aufweist und die Variabilitätder Abdeckelemente vergleichsweise groß ist, lässt sich das Lichtbandsystem lediglich miteinem sehr begrenzten Schutz vor Staub oder Feuchtigkeit gestalten. Typischenweise ist diesesProblem von besonderer Relevanz im Fall einer Verwendung des Lichtbandsystems in einemindustriellen Raum.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Abdeckunganzugeben bzw. ein entsprechendes verbessertes Lichtbandsystem. Insbesondere soll dabeimit der Abdeckung bzw. dem Lichtbandsystem eine verbesserte Dichtigkeit erzielbar sein, sodass das Lichtbandsystem einen verbesserten Schutz vor Staub oder Feuchtigkeit aufweist.

[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem im unabhängigen Anspruch genann¬ten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigenAnsprüchen angegeben.

[0006] Gemäß der Erfindung ist eine Abdeckung für die Trägeranordnung eines Lichtbandsys¬tems vorgesehen, wobei die Trägeranordnung wenigstens zwei längliche, in Längsrichtunghintereinander angeordnete Tragschienenelemente aufweist; dabei ist die Abdeckung durch einlängliches Profilteil gebildet, an dem mehrere, untereinander durch wenigstens ein Kabel ver¬bundene Kontaktierungselemente angeordnet sind, die zur Kontaktierung durch Leuchtmoduledes Lichtbandsystems ausgestaltet sind.

[0007] Durch die Ausgestaltung der Abdeckung in Form eines länglichen Profilteils lässt sicheine grundsätzlich verbesserte Abdichtung der Trägeranordnung erzielen. Dabei ist ein Anbrin¬gen von Leuchtmodulen durch die, an dem Profilteil angeordneten Kontaktierungselementeeinfach handhabbar ermöglicht.

[0008] Vorzugsweise ist das Profilteil dabei derart gestaltet, dass dieses gemeinsam mit den andiesem angeordneten und durch das wenigstens eine Kabel verbundenen Kontaktierungsele¬menten zu einer Rolle aufgewickelt werden kann. Derart aufgerollt lässt sich das Profilteil, auchwenn es eine große Länge aufweist, mit den Kontaktierungselementen besonders einfachtransportieren, also insbesondere zu einem gewünschten Montageort transportieren.

[0009] Vorzugsweise weist das Profilteil eine Länge auf, die zumindest im Wesentlichen derSumme der Längen der Tragschienenelemente entspricht. Auf diese Weise lässt sich insbe¬sondere erzielen, dass die Trägeranordnung nicht durch mehrere einzelne Profilteile abgedecktwerden muss; durch eine solche Verwendung mehrerer einzelner Profilteile würden zwangsläu¬fig entlang der Längsrichtung Stoßstellen entstehen, die potenzielle Undichtigkeitsstellen dar¬stellen.

[0010] Vorzugsweise weist das Profilteil Öffnungen auf, in denen die Kontaktierungselementederart eingesetzt sind, dass sie von einer Seite her kontaktiert werden können, die mit Bezugauf das Profilteil dem wenigstens einen Kabel gegenüberliegt. Hierdurch ist eine besondersgeeignete Verbindung zwischen dem Profilteil und den Kontaktierungselementen ermöglicht.Dabei sind weiterhin vorzugsweise die Kontaktierungselemente klemmend oder rastend in dieÖffnungen eingesetzt angeordnet. Hierdurch ist ein besonders einfacher Zusammenbau derKontaktierungselemente mit dem Profilteil ermöglicht.

[0011] Vorzugsweise sind auf einer Seite, die mit Bezug auf das Profilteil dem wenigstens einenKabel gegenüberliegt, Dichtungselemente angeordnet, die jeweils um die Kontaktierungsele¬mente herum, vorzugsweise geschlossen umlaufend, ausgebildet sind. Hierdurch lässt sich einebesonders geeignete Dichtigkeit zwischen dem Profilteil und Elementen erzielen, die dafürvorgesehen sind, mit den Kontaktierungselementen von außen her verbunden zu werden.

[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Lichtbandsystem vorgesehen, daseine Trägeranordnung aufweist, die wenigstens zwei längliche, in Längsrichtung hintereinanderangeordnete Tragschienenelemente aufweist. Weiterhin weist das Lichtbandsystem eine erfin¬dungsgemäße Abdeckung auf, die in einer, durch die Tragschienenelemente gebildeten Trag¬schienenöffnung angeordnet ist.

[0013] Vorzugsweise ist das Lichtbandsystem dabei derart gestaltet, dass das Profilteil durcheine Klemm- oder Rastverbindung mit der Trägeranordnung verbunden ist, insbesondere ledig¬lich durch die Klemm- oder Rastverbindung. Hierdurch lässt sich bei einfacher Montagemög¬lichkeit eine geeignete Dichtigkeit erzielen.

[0014] Vorzugsweise weist das Lichtbandsystem außerdem ein weiteres Profilteil auf, das mitdem zuerst genannten Profilteil derart formschlüssig verbunden angeordnet ist, dass durch diebeiden Profilteile ein länglicher Aufnahmeraum gebildet ist, wobei das wenigstens eine Kabel indem Aufnahmeraum angeordnet ist. Hierdurch lässt sich das wenigstens eine Kabel besondersgut geschützt anordnen. Vorzugsweise sind dabei die beiden Profilteile derart gestaltet, dasssich der Aufnahmeraum zumindest im Wesentlichen wenigstens über die Länge der Tragschie¬nenelemente hinweg erstreckt.

[0015] Vorzugsweise weist das Lichtbandsystem weiterhin ein Element auf, insbesondere inForm einer Leuchte oder eines Leuchtmoduls oder eines Steckers oder einer Blindabdeckung,das dafür vorgesehen ist, mit einem der Kontaktierungselemente von außen her, insbesondereabdichtend verbunden zu werden. Auf diese Weise lässt sich eine besonders geeignete Dich¬tigkeit im Bereich der Kontaktierungselemente erzielen. Besonders geeignet weist das Elementvorzugsweise ein Dichtungselement zur Abdichtung zwischen dem Element und dem Profilteilauf.

[0016] Vorzugsweise ist das Lichtbandsystem so gestaltet, dass die TragschienenelementeAngriffsflächen für eine Halterung des Elements aufweisen. Hierdurch eignet sich das Licht¬bandsystem besonders zum Anbringen von entsprechenden Elementen, die ein vergleichswei¬se großes Gewicht aufweisen.

[0017] Vorzugsweise ist die Anzahl der Kontaktierungselemente identisch mit der Anzahl derElemente, wobei jedes der Elemente mit einem der Kontaktierungselemente abdichtend ver¬bunden ist. Hierdurch lässt sich insgesamt eine besonders geeignete Dichtigkeit erzielen.

[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug aufdie Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: [0019] Fig. 1 eine Skizze einer seitlichen Ansicht eines erfindungsgemäßen Lichtbandsystems, [0020] Fig. 2 einen Querschnitt durch das Lichtbandsystem und die erfindungsgemäße Abde¬ ckung für die Trägeranordnung des Lichtbandsystems und [0021] Fig. 3 einen abschnittweisen Längsschnitt durch das Lichtbandsystem.

[0022] Fig. 1 zeigt eine Skizze einer seitlichen Ansicht eines erfindungsgemäßen Lichtbandsys- tems. Das Lichtbandsystem weist eine Trägeranordnung auf, die wenigstens zwei längliche, ineiner Längsrichtung hintereinander angeordnete Tragschienenelemente 1, 2 aufweist. Dement¬sprechend erstrecken sich die Tragschienenelemente 1, 2 entlang einer Längsachse L, wobeisie eine Stoßstelle 21 bildend aneinandergrenzend angeordnet sind. Im gezeigten Beispiel sinddie Tragschienenelemente 1, 2 als Profilbauteile mit identischen Querschnitten gestaltet, wobeideren Profilachsen parallel zu der Längsachse L ausgerichtet sind.

[0023] Vorzugsweise sind die Tragschienenelemente 1, 2 aus einem stabilen Material gefertigt,beispielsweise aus einem Metall wie Aluminium. Beispielsweise können die Tragschienenele¬mente 1,2 aus gebogenem Blech gefertigt sein.

[0024] Im Allgemeinen kann die Trägeranordnung mehr als zwei Tragschienenelemente 1, 2aufweisen, die dann jeweils in analoger Weise gestaltet und angeordnet sind, also so, dass dieTragschienenelemente der Trägeranordnung in einer Reihe entlang der Längsachse L hinterei¬nander angeordnet sind. Daher genügt es der einfacheren Beschreibung halber, hier den Fallzu betrachten, in dem die Trägeranordnung die gezeigten zwei Tragschienenelemente 1, 2aufweist.

[0025] In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Lichtbandsystem normal zu der Längsachse Lskizziert. Durch die Tragschienenelemente 1, 2 ist eine Tragschienenöffnung gebildet. Im ge¬zeigten Beispiel weisen die Tragschienenelemente 1, 2 einen im Wesentlichen U- förmigenQuerschnitt auf, so dass ein erster U-Schenkel 11, ein zweiter U-Schenkel 12 und ein, diebeiden U-Schenkel 11,12 miteinander verbindender Verbindungsschenkel 13 gebildet sind.Durch die beiden U-Schenkel 11,12 und den Verbindungsschenkel 13 ist ein Innenraum derTragschienenelemente 1, 2 umschrieben; durch die beiden freien Endbereiche der beiden U-Schenkel 11, 12 ist die Tragschienenöffnung begrenzt.

[0026] Hier wird davon ausgegangen, dass die Tragschienenelemente 1, 2 so ausgerichtetsind, dass die beiden U-Schenkel 11,12 nach unten weisen, also die Tragschienenöffnung nachunten weist. Dies ist jedoch lediglich beispielhaft, im Allgemeinen kann auch eine andere Aus¬richtung gegenüber der Vertikalen vorgesehen sein.

[0027] In der Tragschienenöffnung ist eine Abdeckung angeordnet, die durch ein länglichesProfilteil 3 gebildet ist. Vorzugsweise besteht das Profilteil 3 aus einem elastischen Material,insbesondere aus einem elastischeren Material als die Tragschienenelemente 1, 2. Hierdurchlässt sich geeignet erzielen, dass durch das Profilteil 3 der Innenraum der Tragschienenelemen¬te 1, 2 zum Schutz vor dem Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit geeignet abgeschlossenwerden kann.

[0028] An dem Profilteil 3 sind mehrere, untereinander durch wenigstens ein Kabel 4 verbun¬dene Kontaktierungselemente 5 angeordnet, die zur Kontaktierung durch Leuchtmodule desLichtbandsystems ausgestaltet sind. Insbesondere können die Kontaktierungselemente 5 zurStromversorgung der Leuchtmodule des Lichtbandsystems ausgestaltet sein und/oder zurÜbertragung von Steuersignalen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Kontaktierungselemen¬ten 5 um Kontaktierungsbuchsen.

[0029] In Fig. 3 ist ein Abschnitt eines Längsschnitts durch das Lichtbandsystem schematischskizziert. In dem gezeigten Abschnitt sind zwei der Kontaktierungselemente 5 erkennbar. Daswenigstens eine Kabel 5 erstreckt sich dabei auf einer ersten Seite des Profilteils 3, bei der hierbetrachteten Orientierung oberhalb des Profilteils 3. Insbesondere kann sich das wenigstenseine Kabel 4 in dem Innenraum der Tragschienenelemente 1,2 erstrecken.

[0030] Vorzugsweise ist das Profilteil 3 derart gestaltet, dass dieses gemeinsam mit den andiesem angeordneten und durch das wenigstens eine Kabel 4 verbundenen Kontaktierungs¬elementen 5 zu einer Rolle aufgewickelt werden kann. Hierdurch lässt es sich zusammen mitden Kontaktierungselementen 5 besonders einfach zu einem gewünschten Montageort trans¬portieren, auch wenn es insgesamt eine vergleichsweise große Länge besitzt, also beispiels¬weise länger als 5 m oder länger als 10 m ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sichdas Profilteil 3 mit den Kontaktierungselementen 5 und dem wenigstens einen Kabel 4 - natür- lieh ohne Schaden zu nehmen - zu einer Rolle aufwickeln lässt, deren Durchmesser kleiner als2 m ist.

[0031] Vorteilhaft weist das Profilteil 3 eine Länge λ auf, die zumindest im Wesentlichen derSumme der Längen 11,12 der Tragschienenelemente 1, 2 entspricht. Auf diese Weise lässterzielen, dass durch das Profilteil 3 über die gesamte Länge λ hinweg keine Stoßstelle gebildetist, die eine potenzielle Undichtigkeitsstelle darstellen würde. Insbesondere erstreckt sich indiesem Fall das Profilteil 3 auch vorteilhaft über die Stoßstelle 21 hinweg.

[0032] Beim gezeigten Beispiel weist das Profilteil 3 Öffnungen auf, in denen die Kontaktie¬rungselemente 5 derart eingesetzt sind, dass sie von einer Seite her kontaktiert werden können,die mit Bezug auf das Profilteil 3 dem wenigstens einen Kabel 4 gegenüberliegt, hier dement¬sprechend auch als zweite Seite bezeichnet, also bei der hier betrachteten Orientierung vonunten bzw. mit Bezug auf den von den Tragschienenelementen 1, 2 begrenzten Innenraum vonaußen.

[0033] Vorzugsweise sind die Öffnungen derart geformt, dass sie durch die eingesetzten Kon¬taktierungselemente 5 zumindest im Wesentlichen verschlossen sind.

[0034] Insbesondere erstrecken sich die Kontaktierungselemente 5 nach unten und nach obenüber das Profilteil 3 hinaus, vorzugsweise nach unten weniger als nach oben, denn hierdurchlässt sich besonders geeignet die Verbindung zwischen den Kontaktierungselementen 5 unddem wenigstens einen Kabel 3 bilden.

[0035] Zur Verbindung der Kontaktierungselemente 5 mit dem Profilteil 3 eignen sich grund¬sätzlich unterschiedliche Techniken. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass dieKontaktierungselemente 5 klemmend oder rastend in die Öffnungen eingesetzt angeordnetsind. Hierdurch ist eine einfache und zuverlässige Verbindung der Kontaktierungselemente 5mit dem Profilteil 3 ermöglicht.

[0036] Wie in Fig. 2 angedeutet, kann hierzu beispielsweise vorgesehen sein, dass die Kontak¬tierungselemente 5 jeweils wenigstens ein Rastelement 51 und wenigstens ein Anschlagele¬ment 52 aufweisen, wobei vorzugsweise das Rastelement 51 federnd gestaltet ist und ein Ge¬genelement zu dem nicht federnd gestalteten Anschlagelement 52 bildet. Dabei kann zur Halte¬rung vorgesehen sein, dass im eingesetzten Zustand das Rastelement 51 von einer Seite heran dem Profilteil 3 anliegt und das Anschlagelement 52 von der entsprechend gegenüberlie¬genden Seite.

[0037] Vorzugsweise ist das wenigstens eine Anschlagelement 52 als ein Anschlagelementgestaltet, das sich in geschlossen umlaufender Form erstreckt, so dass es den gesamten Randder betreffenden Öffnung von unten abdeckt. Dies ist vorteilhaft zum Erzielen einer geeignetenDichtigkeit des Innenraums.

[0038] Beim gezeigten Beispiel ist die Gestaltung derart, dass die Kontaktierungselemente 5jeweils von unten in eine der Öffnungen des Profilteils 3 eingeschoben werden können, bis dasbetreffende Anschlagelement 52 zur Anlage von unten gegen das Profilteil 3 kommt. Bei dieserBewegung wird das Rastelement 51 zunächst durch den Rand der betreffenden Öffnung nachinnen ausgelenkt und schnappt dann anschließend oberhalb des Rands wieder nach außen, sodass es zusammen mit dem Anschlagelement 52 zur Halterung des betreffenden Kontaktie¬rungselements 5 an dem Profilteil 3 dient.

[0039] Dementsprechend ist die Anzahl der Öffnungen des Profilteils 3 vorzugsweise identischmit der Anzahl der Kontaktierungselemente 5, wobei in jeder Öffnung genau eines der Kontak¬tierungselemente 5 eingesetzt ist. Mit anderen Worten ist jede der Öffnungen durch eines derKontaktierungselemente 5 verschlossen.

[0040] Zur Herstellung kann vorgesehen sein, dass in einem ersten Schritt die Kontaktierungs¬elemente 5 wie beschrieben mit dem Profilteil 3 verbunden werden und anschließend die Ver¬bindung der Kontaktierungselemente 5 untereinander durch das wenigstens eine Kabel 4 her¬gestellt wird. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Kontaktierungselemente 5 nicht durch einzelne Kabel verbunden sind, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Kontaktie¬rungselementen 5 erstrecken, sondern dass das wenigstens eine Kabel 4 so lang ist, dass essich über alle Kontaktierungselemente 4 hinweg erstreckt, wobei das wenigstens eine Kabel 4im Bereich der Kontaktierungselemente 5 jeweils abisoliert ist, so dass hier eine geeigneteelektrische Kontaktierung erfolgen kann.

[0041] Zur weiterhin verbesserten Abdichtung kann vorgesehen sein, dass auf einer Seite, diemit Bezug auf das Profilteil 3 dem wenigstens einen Kabel 4 gegenüberliegt, hier als an derUnterseite des Profilteils 3, Dichtungselemente 6 angeordnet sind, die jeweils um die Kontaktie¬rungselemente 5 herum, vorzugsweise geschlossen umlaufend, ausgebildet sind. Beispielswei¬se kann für jede der Öffnungen ein solches Dichtungselement 6 vorgesehen sein, das sich amäußeren Rand des Anschlagelements 52 umlaufend erstreckt.

[0042] Wie beim gezeigten Beispiel der Fall, weist das Lichtbandsystem vorzugsweise außer¬dem ein weiteres Profilteil 9 auf, das mit dem zuerst genannten Profilteil 3 derart formschlüssig,insbesondere dicht verbunden angeordnet ist, dass durch die beiden Profilteile 3, 9 ein längli¬cher Aufnahmeraum 8 gebildet ist, wobei das wenigstens eine Kabel 4 in dem Aufnahmeraum 8angeordnet ist. Durch die formschlüssige Verbindung lässt sich dabei besonders vorteilhaft eineentsprechend geeignete Dichtigkeit zwischen den beiden Profilteilen 3, 9 erzielen.

[0043] Vorzugsweise weist dabei das weitere Profilteil 9 wenigstens oder genau dieselbe Längeauf wie das zuerst genannte Profilteil 3; hierdurch lässt sich der Aufnahmeraum 8 geeignet dichtgestalten. Das weitere Profilteil 9 ist vorteilhaft ebenfalls elastisch gestaltet.

[0044] Mit den beiden genannten Profilteilen 3, 9 lässt sich sozusagen ein zweiteiliger Endlos¬kanal bilden. Zur vollständigen Abdichtung muss dann lediglich noch an den beiden stirnseiti¬gen Endbereichen des Aufnahmeraums 8 eine geeignete Abdichtung erfolgen. Hierzu könnenbekannte Technologien verwendet werden.

[0045] Insbesondere können die beiden genannten Profilteile 3, 9 derart gestaltet sein, dasssich der Aufnahmeraum 8 zumindest im Wesentlichen wenigstens über die Länge der Trag¬schienenelemente 1, 2 hinweg erstreckt, also über die Summe der Längen 11,12 der Tragschie¬nenelemente 1,2.

[0046] Weiterhin vorteilhaft mit Bezug auf die Dichtigkeit des Aufnahmeraums 8 ist die Gestal¬tung derart, dass das Profilteil 3 durch eine Klemm- oder Rastverbindung mit der Trägeranord¬nung verbunden ist, insbesondere lediglich durch die Klemm- oder Rastverbindung. Dabei kanngrundsätzlich vorgesehen sein, dass das Profilteil 3 unmittelbar an den Tragschienenelementen1, 2 anliegt oder aber - wie im gezeigten Beispiel der Fall - unter Zwischenschaltung des weite¬ren Profilteils 9.

[0047] Vorzugsweise ist das weitere Profilteil 9 an den Tragschienenelementen 1, 2 über eineRastverbindung R gehalten angeordnet. Dies ist besonders montagefreundlich. Vorzugsweiseweist das weitere Profilteil 9 hierzu entsprechend geformte Profilierungen 91 auf. Das zuerstgenannte Profilteil 3 kann an dem weiteren Profilteil 9 - besonders montagefreundlich - durcheine Klemmverbindung K gehalten angeordnet sein. Auch hierzu können vorteilhaft entspre¬chende Profilierungen an dem Profilteil 3 und/oder an dem weiteren Profilteil 9 ausgebildet sein.Hierdurch lässt sich die Verbindung zwischen den beiden Profilteilen 3, 9 besonders geeignetdicht gestalten.

[0048] Eine geeignete Stabilität und Dichtigkeit lässt sich beispielsweise erzielen, wenn dasProfilteil 3 in einem mittleren Bereich einen vorzugsweise plattenförmigen Bodenbereich 31aufweist, an dessen Rändern sich jeweils ein Verbindungsbereich 32, 33 anschließt, wobei derBodenbereich 31 aus einem stabileren Material besteht als die Verbindungsbereiche 32, 33. DieÖffnungen, in denen die Kontaktierungselemente 5 eingesetzt sind, sind dabei vorzugsweiselediglich in dem Bodenbereich 31 ausgebildet. Die Verbindungsbereiche 32, 33 weisen vor¬zugsweise jeweils einen U- förmigen oder V-förmigen Querschnitt auf.

[0049] Eine besonders geeignete Stabilität lässt sich erzielen, wenn die Gestaltung derart ist, dass die Verbindungsbereiche 32, 33 - entweder unmittelbar oder wie in Fig. 2 beispielhaftskizziert unter Zwischenschaltung von Bereichen des weiteren Profilteils 9 - gegen Endbereicheder beiden U-Schenkel 11,12 der Tragschienenelemente 1,2 drücken.

[0050] Eine potenzielle Undichtigkeit des Innenraums der Tragschienenelemente 1,2 bzw. desAufnahmeraums 8 ergibt sich im Allgemeinen nicht nur zwischen dem Umfang der Kontaktie¬rungselemente 5 und den entsprechenden Rändern der Öffnungen, sondern auch durch denKontaktweg, der durch die Kontaktierungselemente 5 selbst zwischen dem Außenbereich unddem Innenraum gebildet ist. Bereits hierdurch kann grundsätzlich das Erzielen einer gewünsch¬ten Schutzklasse verhindert sein. Dieser Weg lässt sich jedoch durch eine entsprechende Ab¬deckung der Kontaktierungselemente 5 von außen geeignet dicht verschließen.

[0051] Wie in Fig. 2 angedeutet, weist hierzu das Lichtbandsystem vorzugsweise weiterhin einElement 7 auf, insbesondere in Form einer Leuchte oder eines Leuchtmoduls oder eines Ste¬ckers oder einer Blindabdeckung, das dafür vorgesehen ist, mit einem der Kontaktierungsele¬mente 5 von außen her, insbesondere abdichtend verbunden zu werden. Dabei ist die Gestal¬tung vorzugsweise derart, dass das Element 7 das betreffende Kontaktierungselement 5 voll¬ständig überlappend angeordnet ist, wenn es wie vorgesehen mit Letzterem verbunden ist.

[0052] Grundsätzlich könnte auch vorgesehen sein, dass das Element 7 in Form einer Buchsegestaltet ist, die dann in ein entsprechend als Stecker ausgestaltetes Kontaktierungselementkontaktierend eingreifen kann. Allerdings ist es mit Bezug auf einen Schutz des elektrischenVerbindungswegs im Allgemeinen besser, die Kontaktierungselemente 5 als Buchsen zu gestal¬ten.

[0053] Ein entsprechender Stecker kann beispielsweise ein Stecker einer Leuchte oder einesanderweitigen Verbrauchers sein.

[0054] Die Gestaltung ist dabei insbesondere derart, dass durch die Kontaktierungselemente 5jeweils eine elektrische Verbindung zwischen dem entsprechenden Stecker einerseits und derentsprechenden abisolierten Stelle des wenigstens einen Kabels 4 andererseits hergestellt ist.

[0055] Alternativ oder zusätzlich zu den oben erwähnten Dichtungselementen 6 kann vorgese¬hen sein, dass das Element 7 ein Dichtungselement zur Abdichtung zwischen dem Element 7und dem Profilteil 3 aufweist. Auch hierdurch lässt sich eine geeignete Dichtigkeit erzielen.

[0056] Zur Erzielung einer guten Dichtigkeit des Innenraums der Tragschienenelemente 1, 2bzw. des Aufnahmeraums 8 ist dementsprechend vorgesehen, dass alle der Kontaktierungs¬elemente 5 durch ein entsprechendes Element 7 abgedeckt sind. Insbesondere können fürdiejenigen der Kontaktierungselemente 5, die nicht elektrisch mit einem Stecker verbundensind, entsprechende Blindabdeckungen bzw. Blinddeckel vorgesehen sein bzw. Elemente, die -wenn sie mit dem entsprechenden Kontaktierungselement 5 verbunden sind - keine elektrischeVerbindung zu dem wenigstens einen Kabel 4 bilden. So lässt sich von der Unterseite desLichtbandsystems her eine quasi vollkommene Dichtigkeit erzielen.

[0057] Dadurch, dass das Profilteil 3 beim hier gezeigten Beispiel elastisch gestaltet ist, ist dieFähigkeit des Profilteils 3 zum Tragen des Elements 7 entsprechend begrenzt. Daher eignetsich als Element 7 insbesondere ein Element, das ein gewisses Gewicht nicht überschreitet,also beispielsweise eine kleine Leuchte oder ein Blinddeckel.

[0058] Allerdings kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Tragschienenelemente 1, 2 An¬griffsflächen für eine Halterung des Elements 7 aufweisen. Auf diese Weise lässt sich das Ele¬ment 7 auch geeignet befestigen, wenn es ein entsprechend größeres Gewicht aufweist. Durchdiese Gestaltung lässt sich also eine alternative oder zusätzliche mechanische Halterung desElements 7 ermöglichen. Beispielsweise kann hierzu vorgesehen sein, dass die U-Schenkel11,12 der Tragschienenelemente 1, 2 entsprechende Hinterzüge oder dergleichen aufweisen,die ein Verrasten mit entsprechenden Halteelementen des Elements 7 ermöglichen.

[0059] Mit der erfindungsgemäßen Abdeckung wird einem Endnutzer eine besonders einfacheMontage vor Ort ermöglicht. Er muss also insbesondere nicht zunächst einzelne Kontaktie¬ rungselemente mit einem entsprechenden Profilteil verbinden, sonder kann die Abdeckungunmittelbar in einfacher Weise an der Unterseite der Tragschienenelemente 1, 2 ansetzen.Dabei lässt sich eine besonders geeignete Dichtigkeit des Innenraums der Tragschienenele¬mente 1, 2 erzielen, in dem das wenigstens eine Kabel 4 entsprechend gut vor Staub undFeuchtigkeit geschützt angeordnet ist. Besonders eignet sich hierzu die Ausgestaltung mit demweiteren Profilteil 9, das zusammen mit dem zuerst genannten Profilteil 3 den abgedichtetenAufnahmeraum 8 bildet.

[0060] Mit dem entsprechenden Lichtbandsystem ist insbesondere eine höhere Schutzart er¬zielbar. Dies ist beispielsweise im Fall industrieller Anwendungen besonders vorteilhaft.

Claims (14)

1. Ansprüche 1. Abdeckung für die Trägeranordnung eines Lichtbandsystems, wobei die Trägeranordnungwenigstens zwei längliche, in Längsrichtung hintereinander angeordnete Tragschienene¬lemente (1,2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung durch ein längliches Profilteil (3) gebildet ist, an dem mehrere, unter¬einander durch wenigstens ein Kabel (4) verbundene Kontaktierungselemente (5) ange¬ordnet sind, die zur Kontaktierung durch Leuchtmodule des Lichtbandsystems ausgestaltetsind.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (3) gemeinsam mit den an diesem angeordneten und durch das wenigs¬tens eine Kabel (4) verbundenen Kontaktierungselementen (5) zu einer Rolle aufwickelbarist.
3. 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (3) eine Länge (λ) aufweist, die zumindest im Wesentlichen der Summeder Längen {11,12) der Tragschienenelemente (1,2) entspricht.
4. 4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (3) Öffnungen aufweist, in denen die Kontaktierungselemente (5) derarteingesetzt sind, dass sie von einer Seite her kontaktiert werden können, die mit Bezug aufdas Profilteil (3) dem wenigstens einen Kabel (4) gegenüberliegt.
5. 5. Abdeckung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungselemente (5) klemmend oder rastend in die Öffnungen eingesetztangeordnet sind.
6. 6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite, die mit Bezug auf das Profilteil (3) dem wenigstens einen Kabel (4)gegenüberliegt, Dichtungselemente (6) angeordnet sind, die jeweils um die Kontaktie¬rungselemente (5) herum, vorzugsweise geschlossen umlaufend, ausgebildet sind.
7. 7. Lichtbandsystem, aufweisend - eine Trägeranordnung, die wenigstens zwei längliche, in Längsrichtung hintereinanderangeordnete Tragschienenelemente (1,2) aufweist, - eine Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in einer, durch dieTragschienenelemente (1,2) gebildeten Tragschienenöffnung angeordnet ist.
8. 8. Lichtbandsystem nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (3) durch eine Klemm- oder Rastverbindung mit der Trägeranordnungverbunden ist, insbesondere lediglich durch die Klemm- oder Rastverbindung.
9. 9. Lichtbandsystem nach Anspruch 7 oder 8,gekennzeichnet durch - ein weiteres Profilteil (9), das mit dem zuerst genannten Profilteil (3) derart formschlüssigverbunden angeordnet ist, dass durch die beiden Profilteile (3, 9) ein länglicher Aufnahme¬raum (8) gebildet ist, wobei das wenigstens eine Kabel (4) in dem Aufnahmeraum (8) an¬geordnet ist.
10. 10. Lichtbandsystem nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmeraum (8) zumindest im Wesentlichen wenigstens über die Längeder Tragschienenelemente (1,2) hinweg erstreckt.
11. 11. Lichtbandsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10,gekennzeichnet durch - wenigstens ein Element (7), insbesondere in Form einer Leuchte oder eines Leuchtmo¬duls oder eines Steckers oder einer Blindabdeckung, das mit einem der Kontaktierungs¬elemente (5) von außen her, insbesondere abdichtend, verbindbar ist.
12. 12. Lichtbandsystem nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, dass das Element (7) ein Dichtungselement zur Abdichtung zwischen dem Element (7) unddem Profilteil (3) aufweist.
13. 13. Lichtbandsystem nach Anspruch 11 oder 12,dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienenelemente (1,2) Angriffsflächen für eine Halterung des Elements (7)aufweisen.
14. 14. Lichtbandsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13,dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kontaktierungselemente (5) identisch mit der Anzahl der Elemente (7)ist, wobei jedes der Elemente (7) mit einem der Kontaktierungselemente (5) abdichtendverbunden ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen