AT141214B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten von mit wulstförmigem Rand versehenen Gefäßöffnungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten von mit wulstförmigem Rand versehenen Gefäßöffnungen.

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AT141214B
AT141214B AT141214DA AT141214B AT 141214 B AT141214 B AT 141214B AT 141214D A AT141214D A AT 141214DA AT 141214 B AT141214 B AT 141214B
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Abdichten von mit wulstförmigem Rand ver- sehenenGefässöffnungen. 
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   Niederdrücken   und Befestigen der   Dichtungskappe   auf den   Flansch,   Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 9, aber mit Werkzeuglage nach Fig. 11. 



   Der Behälter kann z. B. eine metallene Trommel sein, deren oberer Boden   1   eine Öffnung aufweist, die von einem am Behälterboden ausgebildeten (ausgepressten) auswärts ragenden Ringflansch 2 umgeben wird. Da der Gefässboden verhältnismässig dünn ist, wird zur Verstärkung der   Flanschöffnung   sowie zur 
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 hat unten einen seitlich vorstehenden Rand 5 von vorzugsweise achteckiger Form, der in eine entsprechend geformte Austiefung 6 des Bodens 1   eingepasst   ist. Der obere Rand der   Büchse : 1 ist schräg verjüngt   und ragt gewöhnlich über die Aussenkante des Flansches 2 hinaus, so dass er zwecks Befestigung der 
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 Austiefung 6 vorgesehen werden.

   In gewissen Fällen kann die   BÜchse. 3 entbehrt   werden und der Rand des Flansches 2 selbst zu einem Ringwulst ausgebildet werden. Zum luftdichten Abschluss der Öffnung   J   weist die Büchse. 3 ein Gewinde für einen metallischen Schraubpfropfen 8 auf (Fig. 2). Dieser hat einen etwas verdickten Kopf 9 und zwischen diesem und dem Gewindekörper eine Ringnut 10 zur Aufnahme einer   zusammendrückbaren   Dichtung 11. Zur Gewichtsersparnis und zur Erleichterung des Einsetzens und Entfernens weist der Pfropfen 8 eine unregelmässig geformte mittlere   Schlüsselöffnung     12   auf. 



  Beim Einschrauben des Pfropfen setzt sich die Dichtung 11 auf einen Sitz 13 am oberen Ende des   Büehsengewindes   14 und wird dort zusammengepresst. Der Druck der Dichtung beim endgültigen Einfügen des Pfropfes sichert diesen gegen Losrütteln, so dass er schon an sich einen festen, dauerhaften und luftdichten Verschluss bildet. Dieser kann am Bestimmungsort verwendet werden, wenn der Behälter beliebig geöffnet und geschlossen werden soll. 
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 oder sieh bei der Beförderung lockern, so könnte der Behälterinhalt   heraussiekern.   Es ist daher eine zusätzliche äussere Abdichtung erwünscht. Diese wird erfindungsgemäss durch die Befestigung einer   luft-und flfissigkeitsdiehten Diehtungskappe   auf dem Wulste 7 erreicht, die den Stöpsel 8 unzugänglich macht.

   Diese Kappe ist bei Anbringung nach der Erfindung schon an sich als Dichtung voll wirksam, so dass sie einen   luft-und leckdichten Verschluss   bewirkt. Praktische Erprobung hat gezeigt, dass eine 
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 Behälter aushält. Daher kann gegebenenfalls der Pfropfen 8 fortgelassen oder durch einen hölzernen oder sonstigen leichten Pfropfen ersetzt werden. In diesem Falle braucht der Pfropfen nur Reibungspassung in der   Behälteröffnung   haben und kann durch die Dichtungskappe gegen Lockerung und Verlagerung geschützt werden. Dadurch kann an Gewicht gespart und die Herstellung ohne Aufgabe der Dichtungvorteile verbilligt werden. 



   Der nächste Schritt beim Verschliessen und Abdichten der Behälteröffnung besteht gemäss Fig. 3 
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 ist gewöhnlich so bemessen, dass er frei über den Wulst bis unter dessen grössten   Umfang   niederragt. 



  Der Kappenboden ist in der Mitte etwas ausgetieft, um rund um und neben dem Stulp einen etwas abgesetzten Ringraum 17 zur Aufnahme einer Dichtung 18 von genügender Dicke zu bilden. Der Kappenstulp 16 kann zur Erleichterung des   gleichförmigen   Verengens gewellt sein. 



   Das Befestigen und Abdichten der Kappe 15 wird dadurch erzielt, dass man sie gleichförmig auf den Wulst 7 zwecks   Zusammendrückens   der Dichtung 18 niederpresst und gleichzeitig den unteren Teil des Kappenstulpes 16 verengt und gleichförmig gegen den Flansch 2 unterhalb des Wulstes 7 zur Anlage bringt. Diese Befestigung der Kappe soll ohne Ausübung eines starken Axialdruckes auf die Büehse : ; und den Flansch 2 bewirkt werden, weil sonst ein Einbeulen des   Behälterbodens     ; 1   und dadurch ein   Unbrauchbarmachen   des Behälters für den Weitergebrauch auftreten würde.

   Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der untere Teil des Kappenstulpes 16   gleichmässig an   seinem Umfang umfasst und dann gegen die abgerundete Fläche des Wulstes 1 und auf ihr radial einwärtsbewegt wird. 



   Zur Ausführung der Erfindung dient ein Werkzeug gemäss den Fig. 4-12. 



   Ein mittlerer Schaft oder Tragkörper 19 trägt unten mittels Gewinde die Nabe 20 eines Sternes, in dessen Gabelarmen 21 (Fig. 6) mehrere (vorzugsweise vier) gleiche Druckglieder   23   bei 22 drehbar gelagert sind. Diese sind so geformt, dass sie in ihrer Schlusslage (Fig. 11 und 12) einen   ringförmigen,   in Sektoren geteilten   glockenförmigen   Presskörper bilden.

   Jeder dieser Körper   2. 3   weist an seinem unteren Rande eine einwärts ragende Backe 24 mit einer im wesentlichen vierkantig profilierten Arbeitsfläche   25   
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 gegeneinander geschlossen, so ist der innere Umfang der Baekenfiiehe   25   kleiner als der normale Umfang des Kappenstulps, und dieser Umfang nähert sich dem äusseren Umfange des Flansches 2. 
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 ausgebildet, die am Schaft   79 verschiebbar gelagert   ist und einander diametral gegenüberliegende   Wangen 5'1 aufweist,   mit denen das Triebwerk zur Bewegung der Glocke verbunden ist. Dieses weist vorzugsweise ein Querhaupt 32 auf, das auf das obere Ende des Schaftes 19 geschraubt ist und in eingestellter Lage durch eine Mutter 33 (Fig. 5) gesichert wird.

   In den gegenüberliegenden Gabelenden 
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 vorgesehen, die das Werkzeug auf der Kappe   15 zuverlässig so   zentriert, dass die Backenflächen 25 eine vorbestimmte gleichförmige Lage relativ zum unteren Teile des Kappenstulps 16 einnehmen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das untere Ende des   Mitteisehaftes 79   einen   glockenförmigen   Zentrierkopf 39, dessen Ringrand 40 etwa denselben Durchmesser wie der obere Rand der Kappe 15 
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 richtigen waagrechten Lage zur Kappe und verhindert ein Verkanten des Werkzeuges bei seiner Arbeit. 



  Um das Zentrieren des Werkzeuges auf dem   Werkstück   weiter zu unterstützen und das richtige Aufsetzen des Kopfes. 39 zu erleichtern, kann das Querhaupt. 32 gegebenenfalls mehrere (vorzugsweise vier) Füsse 41 haben. Bei Niehtgebraueh des Werkzeuges dienen diese Füsse zum Aufstellen desselben bzw. zum Schützen der   Presskörper 2. 3.   



   Bei der gezeichneten   Ausführunsgform   ist der   Kopf. 39   am unteren Teile des Schaftes 19 durch eine Schraube 42 befestigt und wird in vorbestimmtem Abstande relativ zu den Pressbaeken 24 durch eine Scheibe 43 gehalten, die zwischen den Kopf und das untere Ende des Schaftes eingeschaltet ist. 
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 des Schaftes 19 befestigt, z. B. festgeschraubt sein. In diesem Falle ist der   Kopf. 39   so relativ zum Werkzeugkörper befestigt, dass er nur als Zentrierung dient, und keinen Druck auf die Kappe 15 bei deren Befestigung ausübt. 



   Im Betriebe wird das Werkzeug   zunächst auf   die Kappe 15 aufgesetzt (Fig. 8). Der Kappen- 
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 der Halbmesser des Kappenstulps ist, so nähern sieh die Endkanten 44 der   Pressflächen   in ihrer geöffneten Lage dem Kappenstulp mehr als ihre Mittelteile. Werden nun die Teile   2. 3 durch   die Glocke   2. 9 zusammen-   gezogen, so wird der Kappenstulp   zunächst   durch die Endkanten 44   (Fig.   9) der   Pressflächen   erfasst. 



  Werden die Hebel 35 auseinanderbewegt, so erfassen die sich radial bewegenden Backenflächen 25 zuerst die Unterkante des Kappenstulps, hierauf allmählich den ganzen Stulp und bewegen ihn gegen den Wulst 7 (Fig. 10). Dabei nähern sieh die Seitenkanten der Körper 23, der Arbeitsdurchmesser der Press-   einrichtung   wird verengt und der   Umfang   der Kappe wird allmählich eingezogen. 



   Die fortgesetzte Bewegung der Presskörper 23 (radial einwärts) bei Anlage des umklammerten Kappenstulps an der   gekrümmten   Wulstfläche führt   schliesslich   zum Niederziehen oder Niederpressen des Kappenbodens 15 (Fig. 11). Dabei ist, wie in Fig. 12 gezeigt, die   Presseinrichtung   im wesentlichen ganz zusammengezogen und der Kappenstulp ist zur satten Anlage an den Flansch 2 gebracht worden. 
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 der Dichtung ermöglicht, die, wie Fig.   1]   zeigt, bei der Endlage des Werkzeuges auf etwa die Hälfte oder noch weniger ihrer ursprünglichen Dicke   zusammengedrückt   ist.

   Die Dichtung wird nämlich um den Betrag der Senkung der   Backen 24 und   des Kopfes 39, vermindert um die sehr geringe Strecke, die der senkrechten Verlagerung der unteren Enden der Backen   24 bei ihrer   Bogenbewegung entspricht,   zusammengedrückt.   Da während dieser Bewegung der relative senkrechte Abstand zwischen den Enden der Backen 24 und der Unterkante des Kopfes 39 sich nur um den kleinen, durch die Bogenbewegung der unteren Enden der Backen   24 bedingten Betrag ändert, so   ist es klar, 

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 Gewichte des Werkzeuges und dem Druck her, den der Arbeiter beim Bewegen der Hebel   35   in gewissen Arbeitslagen ausübt.

   Dieser Druck bewirkt aber keinesfalls eine dauernde Deformation der Behälterwand, sondern hilft nur, die Kappe fest und gleichmässig auf den Wulst 7 zwecks richtiger Befestigungswirkung des Werkzeuges aufzusetzen. 



   Die   erfindungsgemäss   erzielte Befestigung der Kappe ist so zuverlässig, dass die Kappe nicht ohne besondere Vorkehrungen entfernt werden kann. Um für das Entfernen der Kappe Sorge zu tragen, muss der obere Teil der Kappe mit einem gefurchten Teil versehen werden, der durch ein geeignetes 
 EMI4.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zum   Verschliessen   und Abdichten von mit   wulstförmigem   Rand versehenen Gefäss- öffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Mantel versehene Kappe bzw. eine mit einem 
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 auf den unteren Teil des Kappenmantels ausgeübt wird und hiedurch der Mantel zur Anlage gegen den wulstförmigen Rand unterhalb dessen grössten Umfanges bewegt wird, wobei ohne Aufwendung von Axialdruck auf den Kappenboden durch die axiale Bewegung und den radialen Druck der Kappenmantel   allmählich   und gleichförmig unterhalb des Wulstes zur Anlage gegen den Flansch verengt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit mehreren Pressbaeken, einem zwischen diesen liegenden Zentrierkopf und einem die Backen umschliessenden und sie steuernden EMI4.4 Zentrierkopf (39) mit dem Querhaupt (32) verbindenden Stange (19) abwärts gleitend, den von ihr umschlossenen Pressbacken (24) lediglich eine vom Axialdruek auf die Kappe freie, radiale Schwenkbewegung erteilt. EMI4.5
AT141214D 1931-11-07 1932-11-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten von mit wulstförmigem Rand versehenen Gefäßöffnungen. AT141214B (de)

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AT141214D AT141214B (de) 1931-11-07 1932-11-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten von mit wulstförmigem Rand versehenen Gefäßöffnungen.

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