AT139110B - Platten oder Gegenstände aus Moos- bzw. Zellgummi. - Google Patents

Platten oder Gegenstände aus Moos- bzw. Zellgummi.

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AT139110B
AT139110B AT139110DA AT139110B AT 139110 B AT139110 B AT 139110B AT 139110D A AT139110D A AT 139110DA AT 139110 B AT139110 B AT 139110B
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Austria
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rubber
sheets
plates
foam
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Inventor
Karl Kozell
Original Assignee
Karl Kozell
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  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

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  Platten oder Gegenstände aus Moos-bzw. Zellgummi. 



   Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Platten oder andern Gegenständen aus   Schwamm-bzw. Moosgummi   oder Zellgummi. Schwamm-bzw. Moosgummi hat den Vorteil, dass es ausserordentlich weich,   schmiegsam   und elastisch ist, aber den Übelstand, dass es eine ausserordentlich grosse Saugfähigkeit für Feuchtigkeit besitzt und seine schwammige Oberfläche einer Musterung nicht ohne weiteres fähig ist. Dadurch ist   Sehwammgummi   für solche Verwendungszwecke ausgeschlossen, 
 EMI1.1 
 Vollgummi in Betracht, das auch einer beliebigen Musterung, z. B. durch Prägung, Auftragen von Mustern in Farben usf. unterworfen werden kann. Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, dass durch
Vereinigung   von Schwamm-bzw. Zellgummi   z. B.

   Platten mit glatten Gummiplatten bzw. gu mmierten Stoffen od. dgl., wobei die   Schwammgummiplatte   vor bzw. während der Vulkanisierung entweder einseitig oder beiderseitig bzw. auf der ganzen   Oberfläche   mit solchen glatten Gummiplatten od. dgl. belegt und durch ein Klebemittel oder sonstwie verbunden werden kann, die Vorteile des Schwammbzw. Zellgummis auch für die Herstellung glatter, beliebig gemusterter Platten ausgenutzt werden kann, wobei durch   die Belegung der Schwammgummiplatte mit glatten gegebenenfalls gemustertenz.   B. mit Prägun-   genoder Farbmustern versehenen Platten der Schwammgummi bzw. Schwammgummikörper an   Zusammenhalt gewinnt und gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt ist.

   Selbstverständlich kann die Belegung auch mit der Musterung in einer Vorrichtung verbunden werden. Die Erfindung beruht nun auch auf der Feststellung, dass eine   Schwamm-bzw. Zellgummiplatte   bzw. ein solcher Körper auch unmittelbar ein-oder beiderseitig mit glatter, gegebenenfalls gemusterter bzw. geprägter Oberfläche ausgebildet werden kann, u. zw. dadurch, dass die   Zell-bzw. ichwammgummiplatte   vor oder während der Vulkanisierung in Glättvorrichtungen, wie zwischen Pressplatten, Kalandern od.   dgl.,   wobei die Platten, Walzen od. dgl. auch nach Art der Gaufrierkalander gemustert sein können, geglättet bzw. vulkanisiert wird.

   Bei Ausführung des Verfahrens können vor oder nach der Vulkanisierung auf die Oberfläche auch Farben in beliebiger Musterung aufgetragen beispielsweise aufgespritzt werden und so Farbenmuster beliebiger Art erzielt werden. Solche einseitige oder zweckmässiger zweiseitig geglättete   Zellgummi-bzw. Moosgummiplatten   haben nicht mehr den Charakter von   Sehwammgummi,   sondern infolge ihrer glatten Oberfläche das Aussehen von Vollgummi und können wie dieses gemustert werden. Solche Platten gemäss der Erfindung eignen sich z. B. als Teppiche, Fussmatten u. dgl. Das Verfahren der Vereinigung von   Zellgummi-bzw.

   Moosgummiplatten mit   glatten Platten kann in der Weise ausgeführt werden, dass noch unvulkanisierte oder nicht poröse, jedoch mit Treibstoff versetzte Gummimassen bzw. entsprechende Mischungen einseitig bzw. beiderseitig mit einer dünnen Platte gleichen Materials, welches jedoch keinen Treibstoff enthält, belegt und hierauf einer Vulkanisation unterworfen wird, wobei die Deckplatte bzw. die Deckplatten durch die Entwicklung des Schwammes und die dadurch bewirkte Aufblähung, gegen in entsprechendem Abstand fixierte Heizplatten bzw. Walzen, welche glatte oder gemusterte Oberfläche haben können, gedrückt und mit der Schwammplatte während der Entwicklung derselben verbunden werden. 



   Das Verfahren der Glättung von Zellgummi-bzw. Moosgummiplatten kann in der Weise ausgeführt werden, dass eine mit Treibstoff versetzte Gummimasse bzw. eine entsprechende Gummimisehung zwischen Platten oder Walzen, welche auch gemusterte Oberflächen haben können, durch leichten Druck unter Anwendung von mässiger Wärme bzw. bei Verwendung einer genügend rasch vulkanisierenden Mischung auch bei normaler Temperatur vorgeglättet werden, wobei die   Oberflächen   eine leichte Anvulkanisation 

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 und somit eine solche Verdichtung erfahren, welche bei der nachfolgenden Fertigvulkanisation die Durchbrechung der Oberflächen durch die Gase verhindert und die Bildung einer ausreichend   dichten Aussen-   fläche bzw. Haut bewirkt.

   Zweckmässig ist die Verwendung von   Gummimisehungen,   die neben Ultrabeschleunigern einen hohen Zusatz an Erweichungsmitteln enthalten, wobei als Treibmittel Verbindungen nicht flüchtiger Alkalien, wie Natriumverbindungen zugesetzt werden, bei welchen die Gasentwicklung erst bei Temperaturen über   600 C einsetzt.   



   Beispiel : Auf 60 Teile Rohgummi werden mindestens 25%, das sind 15 Teile Erweichungsmittel,      Teil Schwefel,   : y4 Teil Ultrabeschleuniger, 2 Y2 Teile   Aktivator, 11 Teile indifferente Troekenzusätze und 10 Teile einer Natriumverbindung als Treibmittel zugesetzt. 



   Der Rohgummi wird hiebei zweckmässig vor dem Einarbeiten der Zusätze vollkommen entnervt bzw. tot gewalzt, wodurch erreicht wird, dass die Mischung auch im anvulkanisierten Zustand genügend treibfähig erhalten wird, was für eine Anpressung der Oberflächen durch den Auftrieb der Gase zur Erzielung einer porenfreien geschlossenen Oberfläche bzw. zur Verbindung solcher Schwammplatten mit den einseitig oder beiderseitig aufgelegten Deckplatten besonders vorteilhaft ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Platten oder Gegenstände aus Moos-bzw. Zellgummi, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein-   oder beiderseitig bzw. auf der ganzen Oberfläche mit einer glatten, gegebenenfalls gemusterten geschlossenen   porenfreien Oberfläche ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Platten od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Treibstoff enthaltende Gummimasse bzw. ein vulkanisierbares mit einem Treibstoff versetztes Gemisch in Glättvorrichtungen, wie zwischen Platten, Kalandern od. dgl. vor, zweckmässiger aber während der Vulkanisierung unter Anvulkanisierung oberflächlich geglättet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättvorrichtungen gemustert sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Treibstoff versetzte Gummimassen bzw. entsprechende Mischungen unvulkanisiert ein-oder beiderseitig mit glatten Platten aus EMI2.1
AT139110D 1932-09-20 1932-09-20 Platten oder Gegenstände aus Moos- bzw. Zellgummi. AT139110B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022115647B3 (de) 2022-06-23 2023-09-28 Meteor GmbH Gummiplatte

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