AT137808B - Wärmeflaschenverschluß. - Google Patents

Wärmeflaschenverschluß.

Info

Publication number
AT137808B
AT137808B AT137808DA AT137808B AT 137808 B AT137808 B AT 137808B AT 137808D A AT137808D A AT 137808DA AT 137808 B AT137808 B AT 137808B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hot water
plug
water bottle
bottle
quality
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Huschka
Original Assignee
Karl Huschka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Huschka filed Critical Karl Huschka
Application granted granted Critical
Publication of AT137808B publication Critical patent/AT137808B/de

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wärmeflaschenverschluss.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für   Wärmeflascheu   aus Gummi.   Wärmeflasrhen   aus
Gummi, die auf einem eisernen Kern, der nachher durch den Hals der Flasche herausgezogen wird, in geschlossenen Formen vulkanisiert werden, müssen einen weiten ovalen Hals haben, um den Kern herausziehen zu können. Nachdem Schraubverschlüsse od. dgl. eine kreisrunde Form erfordern und auch kleiner sind als die   Halsöffnung,   werden die Verschlüsse solcher Flaschen gewöhnlich unter Vermittlung eines in den Flaschenhals eingesetzten Pfropfens hergestellt, der die Flaschenöffnung bis auf die kreisrunde Verschlussöffnung abschliesst. Man hat diese Pfropfen aus Gummi hergestellt und in den Flaschenhals mit Gummilösung eingeklebt.

   Um eine feste nicht lösbare Verbindung zwischen Pfropfen und Flaschenhals zu erreichen, hat man überdies den Pfropfen im Flaschenhals durch eine aussen um den Flaschenhals gewickelte Bandage aus Metallband oder Draht festgeklemmt, wobei die Metallband-bzw. Drahtwicklung auf einer um den Flaschenhals gelegten Stoffunterlage aufgebracht wurde, um das Einschneiden der Wicklung in den Gummimantel der Flasche zu vermeiden. Die Band-bzw. Drahtwicklung wurde mit
Gummiband überdeckt, einerseits um Verletzungen zu verhüten, anderseits um der Flasche ein gefälligeres Aussehen zu erteilen. Um diese äussere Bandagierung zu vermeiden, hat man auch schon versucht, den Pfropfen mit dem Flaschenhals unter Vermittlung einer rasch vulkanisierbaren Zwischenschichte aus Gummi zu vereinigen. Man hat aber auch schon an Stelle des Einvulkanisierens bzw.

   Einzementierens des Pfropfens in den Flaschenhals von einer Verbindung nach Art einer Feder-und Nutverbindung Gebrauch gemacht. Die vorliegende Erfindung macht von der bekannten Feder-und Nutverbindung Gebrauch und besteht im wesentlichen darin, dass die Feder-und Nutverbindung zwischen dem Pfropfen und dem Flaschenhals unter Vermittlung einer an Ort und Stelle vulkanisierten Einlage bzw. Zwischenlage vorzugsweise aus einer der der Wärmeflasche selbst gleichen, aber stark vulkanisationsbeschleunigten
Qualität hergestellt ist. 



   Zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei welcher auf der nach aussen gekehrten Seite des zweckmässig aus einer härteren Gummiqualität als die   Wärmeflasche   bestehenden Pfropfens eine dünne Platte weicherer Qualität, zweckmässig aus der Qualität   der Wärmeflasche aufvulkanisiert   ist und mit ihrem über den Pfropfen vorstehenden Rand innen an den Hals der Flasche geklebt ist, damit daselbst nicht ein unvermittelter Übergang von der weichen   Flaschenqualität   zu der härteren Pfropfenqualität ein Einreissen oder Loslösen begünstigt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulich, an Hand dessen auch das Verfahren zur Herstellung des Verschlusses gemäss der Erfindung erläutert wird. 



   In der Zeichnung ist die Wand der   Wärmeflasche   bzw. ihres Halses mit a bezeichnet, der Gummipfropfen mit b, die Nut oder Rille zur Aufnahme der Rippe oder Feder   c2   des Halses a   mit cl,   die auf dem Pfropfen b aufvulkanisierte Gummiplatte mit d, das in den Pfropfen eingesetzte Gewindestück mit e und die Gummiplatte zwischen Hals und Pfropfen mit/. 



   Zur Ausführung des Verschlusses wird die   Wärmeflasche   allein und in einer besonderen Form der grosse Gummipfropfen mit dem   Muttergewindestück   vulkanisiert. Wegen der besseren Verbindung mit dem Metall macht man den Pfropfen aus halbharter Qualität, ungefähr so hart wie Leder. Auf die im Einbau nach aussen zu liegen kommende Seite des Pfropfens wird eine dünne Platte d aus der weichen Gummiqualität der Wärmeflasche gelegt, und es ist in der Form Raum ausgespart, so dass der Rand dieser Weichgummiplatte allseits einige Millimeter über den Pfropfen vorsteht. Durch verschiedene 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bemessung der Vulkanisiermittel wird bei der gemeinsamen Heizung der Pfropfen etwa lederhart und die daraufliegende dünne Platte so weich wie die   Wärmeflasehe   selbst. 



   Dann wird auf die Mantelfläche des Pfropfens eine   Schnellbrandplatte t der Flasehenqualität   aufgelegt und in die Nut hineingedrückt. Als Schnellbrandplatte wird eine Gummiplatte bezeichnet, die sehr intensive Vulkanisationsbeschleuniger enthält, im übrigen aber genau so zusammengesetzt ist wie die Wand der Wärmeflasche. Hierauf wird die Aussenseite dieser Schnellbrandplatte und die Innen- seite des Flaschenhalses-dort, wohin der Pfropfen zu sitzen kommt, mit Gummilösung bestrichen und diese trocknen gelassen. Sodann taucht man den Gummipfropfen kurz in Benzin und schiebt ihn bis zum
Eingreifen des Vorsprunges   c2   des Flaschenhalses in die Nut cl des Pfropfens in den Hals der Wärme- flasche hinein.

   Dabei legt sich der vorstehende Rand der auf dem Pfropfen aufvulkanisierten Weich- gummiplatte d gegen die Wand des Flaschenhalses, klebt dort an und bildet einen sanften Übergang. 



   Dann wird vorteilhaft für eine gewisse Zeit eine Bandage aus Blech oder eine Vorrichtung mit entsprechend geformten Backen fest aussen um den Hals der Flasche gespannt bzw. gelegt, um die Anpressung zu ver- vollkommnen, und das ganze einige Minuten in heisses Wasser gelegt. Dadurch vulkanisiert die Schnell- brandplatte und die Gummilösung mit. Man kann aber auch ohne Bandage oder Backen arbeiten. Diese
Vulkanisierung der Schnellbrandplatte im Einbau gewährleistet vollkommene Dichtheit und hohe
Festigkeit. 



   Es versteht sich, dass statt einer auch mehrere Nuten oder Rillen und mehrere Rippen oder Federn vorhanden sein können. Auch können die Nuten in der Wand des Flaschenhalses und die Federn in der
Mantelfläche des Pfropfens angeordnet sein, wobei sie statt ringförmig auch   schraubenförmig   od. dgl. sein können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschluss für Gummiwärmeflaschen mit weitem Hals und darin eingesetztem Gummipfropfen, der mit dem Flaschenhals durch eine oder mehrere, zweckmässig ringförmig oder schraubenförmig ange- ordnete Feder-und Nutverbindungen in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-und
Nutverbindung   (cl, (2) zwischen   dem Pfropfen und dem Flaschenhals unter Vermittlung einer an Ort und Stelle vulkanisierten Einlage bzw. Zwischenlage (/) vorzugsweise aus einer der der   Wärmeflasche   selbst gleichen, aber stark   vulkanisationsbeschleunigten   Qualität hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der nach aussen gekehrten Seite des zweckmässig aus einer härteren Gummiqualität als die Wärmeflasche bestehenden Pfropfens eine dünne Platte (d) weicherer Qualität, zweckmässig aus der Qualität der Wärmeflasche aufvulkanisiert ist und mit ihrem über den Pfropfen vorstehenden Rand innen an den Hals der Flasche geklebt ist.
    3. Verfahren zur Herstellung des Verschlusses nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Wärme- flasche (a) und der Pfropfen (b) getrennt in Formen vulkanisiert und dann zusammengebaut werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf der nach aussen zu liegen kommenden Seite des Pfropfens eine dünne Gummiplatte (d) aus der Qualität der Wärmeflasche aufgelegt und mitvulkanisiert wird, wobei für den Pfropfen und die mit ihm zu vereinigende Platte verschiedene Vulkanisationsmittel verwendet werden, derart, dass der Pfropfen bei der gemeinsamen Vulkanisation hart wird, dagegen die mit ihm zu ver- einigende Platte so weich wie die Wärmeflasche erhalten wird und dass die Verbindung zwischen Pfropfen und Flasche unter Vermittlung einer auf die Mantelfläche des Pfropfens aufgelegten dünnen Gummi- platte (i) gleicher,
    aber schneller vulkanisierbarer Gummiqualität als die Wärmeflasche selbst bewirkt wird. EMI2.1
AT137808D 1933-03-16 1933-03-16 Wärmeflaschenverschluß. AT137808B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT137808T 1933-03-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137808B true AT137808B (de) 1934-06-11

Family

ID=3639883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137808D AT137808B (de) 1933-03-16 1933-03-16 Wärmeflaschenverschluß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137808B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635575A1 (de) Verfahren zum Festkleben eines elastischen Gewebes auf zellenfoermigem Kautschuk und Anwendung des Verfahrens zur betriebsmaessigen Anfertigung von isothermischen Kleidungsstuecken
AT137808B (de) Wärmeflaschenverschluß.
DE601963C (de) Verschluss fuer Gummiwaermflaschen
DE607424C (de) Auftreibbarer Dorn zum Nachverdichten von Schleudergusshohlkoerpern aus Asbestzement, Beton o. dgl.
DE585540C (de) Vorrichtung zum Herstellen von rohrfoermigen Kautschukgegenstaenden mit Gewebeverstaerkung, wie Schlaeuchen
DE659728C (de) Verfahren zur Herstellung von Spreizketten, insbesondere Knotenketten, fuer chemische Fluessigkeiten verarbeitende Beutelfilter
DE922797C (de) Verfahren zur Herstellung eines Reliefs, insbesondere Landkartenreliefs
AT139322B (de) Verfahren zum Kaltvulkanisieren von Laufringen.
DE425311C (de) Verfahren zur Herstellung von Radreifen mit Luftkuehlung
DE512301C (de) Flaschenkuehler, dessen Kuehlzelle bei eingesetzter Flasche gegen das Eindringen von Warmluft abgeschlossen ist
AT154941B (de) Gasschutz-Kleidungsstück wie Gasmaske, Gashaube od. dgl.
AT139110B (de) Platten oder Gegenstände aus Moos- bzw. Zellgummi.
DE647559C (de) Gasschutzmaske
AT152691B (de) Tube.
DE2228006A1 (de) Haarteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE413944C (de) Handgeblaese
DE2230435C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines gleitfähigen Überzuges auf einer Gummioberfläche
AT143845B (de) Verfahren zur Herstellung von gummienthaltenden Asbestdichtungen, insbesondere It-Platten.
DE481283C (de) Auskleiden eines Kessels u. dgl. mit Kautschuk oder aehnlichen chemikalienfesten Massen
AT142899B (de) Sämischlederersatz.
DE881009C (de) Schlauchreifen fuer Fahrraeder oder andere Fahrzeuge
DE540718C (de) Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiaehnlichen Kunststoffen in Formen
AT151281B (de) Im Ganzen oder in Teilen wasserdichte Textilwaren.
DE544930C (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Hartgummifabrikate
DE710039C (de) Gasschutzmaske aus elastischem Stoff