AT1372U1 - Stapelbarer behälter für getränke und flüssige nahrungsmittel - Google Patents
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Abstract
Bei einem stapelbaren Behälter für Getränke und flüssige Nahrungsmittel, insbesondere für Wein, Milch od. dgl., dessen Behälterwände (3), Boden (2), Decke (4) aus Blech, vorzugsweise Edelstahlblech, bestehen, weist der Boden (2) des Behälters (1) in einem langgestreckten Bereich mit größter Tiefe eine in Richtung zur Behältervorderwand abfallende Rinne (10) auf, an welche eine verschließbare Abflußöffnung anschließt. Um eine einfache Herstellung zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Rinne (10) einstückig mit dem Boden (2) ausgebildet und durch einen Biegevorgang des Bodenbleches hergestellt ist, wobei die Biegekanten der Rinne (10) etwa parallel zueinander angeordnet sind.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter für Getränke und flüssige Nahrungsmittel, insbesondere für Wein, Milch od. dgl., dessen Behälterwände, Boden und Decke aus Blech, vorzugsweise Edelstahlblech, bestehen, wobei der Boden des Behälters in einem langgestreckten Bereich mit grösster Tiefe eine in Richtung zur Behältervorderwand abfallende Abflussrinne aufweist, an welche eine verschliessbare Abflussöffnung anschliesst. Herkömmliche Behälter für Getränke und flüssige Nahrungsmittel weisen an einer Stirnseite im unteren Bereich eine verschliessbare Abflussöffnung auf. Um den Behälter restlos zu leeren, wird der Behälter an der gegenüberliegenden Seite angehoben, wodurch das entstehende Gefälle des Behälterbodens ein nahezu restloses Abfliessen des Inhaltes ermöglicht. Ein derartiges Kippen des Behälters ist allerdings umständlich und kann kaum bei übereinandergestapelten Behältern eingesetzt werden. Bei einem bekannten Behälter der eingangs genannten Art setzt sich der Behälterboden aus mehreren miteinander verschweissten Teilen zusammen, wobei zwischen zwei zugeschnittenen Bodenblechen eine abfallende Abflussrinne angeordnet ist. Die Verbindung zwischen der Abflussrinne und den beidseitig der Rinne angeordneten ebenen Bodenteilen wird durch Schweissen bewerkstelligt. Durch die abfallende Rinne kann der Behälter nahezu restlos geleert werden, ohne dass ein Anheben des Behälters notwendig wäre. Dabei können auch aufeinandergestapelte Behälter eingesetzt werden. Allerdings ist die Herstellung des Behälterbodens, welche Schneidevorgänge und Schweissvorgänge beinhaltet, relativ zeit- und kostenaufwändig. Abgesehen davon kann es durch auftretende Wärmespannungen beim Schweissen zu ungewünschten Verzugserscheinungen im Behälterboden kommen. Weiters ist ein Behälter bekannt, welcher eine trichterförmig zu einer Stirnseite abfallend zulaufende Vertiefung autist, für deren Fertigung ebenfalls Schneid- und Schweissvorgänge erforderlich sind. Bei diesem Behältertyp sind ausserdem zusätzliche Abstütz- bzw. Verstärkungsmassnahmen im Bereich des Behälterbodens erfoderlich, um ein durch den Flüssigkeitsdruck bedingtes Durchbiegen des Bodens zu verringern. Trotzdem hat sich in der praktischen Verwendung herausgestellt, dass es <Desc/Clms Page number 2> durch den Flüssigkeitsdruck im Behälter im Bereich der Vertiefung des Bodens zu Beulerscheinungen kommt, welche zu ungewünschten Lackenbildungen bei der Behälterleerung führen, weshalb eine aus hygienischen Gründen bei Lebensmittelbehältern notwendige restlose Leerung ohne Hilfsmassnahmen, wie Kippen, Absaugen od. dgl., kaum gelingt. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen stapelbaren Behälter der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine einfachere Herstellung erreicht wird und dass ein restloses Entleeren ohne aufwendige Manipulationen möglich ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Rinne einstückig mit dem Boden ausgebildet und durch einen Biegevorgang des Bodenbleches hergestellt ist, wobei die oberen Biegekanten der Rinne etwa parallel zueinander angeordnet sind, wodurch die Seitenwände der Rinne ebenfalls im wesentlichen parallel zueinander sind. Durch die einstückige Ausbildung der Rinne mit dem Boden fallen einerseits Schneidevorgäne und Schweissvorgänge weg. Das Biegen des Bleches des Behälterbodens erfolgt dabei beispielsweise über eine Abkantpresse. Die Biegekanten selbst wirken versteifend auf den Behälterboden, sodass weitere Versteifungsmassnahmen nicht erforderlich sind, wobei die Stapelbarkeit des Behälters gewährleistet ist. Ein zuverlässiges, restloses Entleeren des Behälters wird ermöglicht, wenn dass die Rinne ein Gefälle von etwa 2 bis 5 % aufweist. Dabei ist vorteilhafterweise der Behälterboden beidseitig der Rinne in Richtung der Rinne abfallend ausgebildet. Im Bereich der Abflussöffnung entspricht dabei vorzugsweise die maximale Rinnentiefe der über die Länge etwa konstanten Rinnenbreite. Der Querschnitt der Rinne kann rechteckförmig oder halbkreisförmig bzw. kreissegmentartig gestaltet sein. Bei der Gestaltung des Querschnittes steht in erster Linie die aus hygienischen Gründen leichte Reinigung Rinne im Vordergrund, weshalb spitze Biegewinkel vermieden werden sollen. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Abflussrinne im Bereich einer vertikalen Längsmittelebene angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, zur Manipulation des Behälters unter dem Behälter die Gabel eines Hubstaplers beidseitig der <Desc/Clms Page number 3> Rinne angreifen zu lassen, wodurch ein leichtes Stapeln der Behälter ermöglicht wird. Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des Behälters, Fig. 2 eine Schrägansicht des Behälterbodens mit der erfindungsgemässen Rinne. Der Behälter 1 besteht aus einem Boden 2, Wänden 3 und einer Decke 4 mit einer Entlüftungsöffnung 5. An einer Stirnseite 6 ist eine Putzöffnung 7 angeordnet, um eine Reinigung des Behälterinneren zu ermöglichen. Am Behälterboden 2 sind Auflagekufen 8,9 angebracht, mit denen der Behälter 1 gegebenenfalls auf der Decke eines zweiten Behälters gestapelt werden kann. An der tiefsten Stelle des Bodens 2 des Behälters 1 ist die erfindungsgemässe Rinne 10 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die zur Stirnseite abfallende Rinne 10 einstückig mit dem Boden 2 ausgebildet. Im Abflussbereich der Rinne 10 ist eine runde bzw. rechteckförmige Öffnung 11 vorgesehen, unter welcher ein rohrförmiges Ausflussstück 12 beispielsweise durch Schweissen befestigt ist. Das rohrförmige Ausflussstück 12 ist z. B. durch einen Gewindestopfen verschliessbar.
Claims (7)
- ANSPRÜCHE 1. Stapelbarer Behälter für Getränke und flüssige Nahrungs- mittel, insbesondere für Wein, Milch od. dgl., dessen Be- hälterwände (3) Boden (2) und Decke (4) aus Blech, vor- zugsweise Edelstahlblech, bestehen, wobei der Boden (2) des Behälters (1) in einem langgestreckten Bereich mit grösster Tiefe eine in Richtung zur Behältervorderwand ab- fallende Rinne (10) aufweist, an welche eine verschliess- bare Abflussöffnung anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (10) einstückig mit dem Boden (2) ausgebil- det und durch einen Biegevorgang des Bodenbleches herge- stellt ist, wobei die Seitenwände der Rinne (10) etwa parallel zueinander angeordnet sind.
- 2. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rinne (10) ein Gefälle von etwa 2 bis 5 % aufweist.
- 3. Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Behälterboden (2) beidseitig der Rinne (10) in Richtung der Rinne (10) abfallend ausgebil- det ist
- 4. Stapelbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (10) einen im we- sentlichen rechteckförmigen Querschnitt mit konstanter Breite aufweist.
- 5. Stapelbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (10) einen im we- sentlichen halbkreis-oder kreissegmentförmigen Quer- schnitt mit etwa konstanter Breite aufweist.
- 6. Stapelbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (10) im Bereich einer vertikalen Längsmittelebene angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 5>
- 7. Stapelbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abflussöffnung die Rinnentiefe etwa der Rinnenbreite entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34796U AT1372U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Stapelbarer behälter für getränke und flüssige nahrungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT34796U AT1372U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Stapelbarer behälter für getränke und flüssige nahrungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT1372U1 true AT1372U1 (de) | 1997-04-25 |
Family
ID=3488210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT34796U AT1372U1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Stapelbarer behälter für getränke und flüssige nahrungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT1372U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050920A1 (de) * | 2000-10-13 | 2002-05-02 | Sotralentz Sa | Metallpalette für Container, insbesondere grossvolumige Container |
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GB599766A (en) * | 1945-09-24 | 1948-03-19 | Frederick John Trevallon Barne | Improvements in metal containers for fluids |
FR1538651A (fr) * | 1967-07-28 | 1968-09-06 | Récipient indéformable | |
DE3015778A1 (de) * | 1980-04-24 | 1981-10-29 | Hubert 2000 Hamburg Skibowski | Behaelter zum mischen, lagern und/oder transportieren von fluessigen oder pastoesen medien |
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1996
- 1996-06-12 AT AT34796U patent/AT1372U1/de not_active IP Right Cessation
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