AT1350U1 - Kabelverbindungs- und spleissmuffe - Google Patents

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AT1350U1
AT1350U1 AT0025795U AT25795U AT1350U1 AT 1350 U1 AT1350 U1 AT 1350U1 AT 0025795 U AT0025795 U AT 0025795U AT 25795 U AT25795 U AT 25795U AT 1350 U1 AT1350 U1 AT 1350U1
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AT
Austria
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cable
shell
shaped elements
groove
sleeve
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AT0025795U
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Walter Ing Friedl
Original Assignee
Walter Ing Friedl
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Publication date
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Priority to EP96910856A priority patent/EP0824775A1/de
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Muffe zum Umschließen von Kabelverbindungen und dgl., bestehend aus zwei oder mehr schalenförmigen Elementen (3), die gegeneinander durch eine in einer Nut (1) fixierte Dichtung (2) aus hochelastischem Kunststoff abgedichtet sind, wobei die schalenförmigen Elemente (3) Öffnungen zum Hindurchführen von Kabeln aufweisen. Erfindungsgemäß sind Kabeleinführungstüllen (4, 5) vorgesehen, die einerseits ein Kabel dichtend umfassend, und die andererseits im Bereich der Öffnungen der schalenförmigen Elemente (3) in einer Nut dicht befestigt sind.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Muffe zum Umschliessen von Kabelverbindungen und dgl. Insbesonders sollen fernmeldetechnische Kabel, die vornehmlich in der Erde verlegt sind, durch Spleissen, Abzweigen und Verteilen verbunden werden, und diese Verbindung soll durch entsprechende Gehäusemuffen vor   äusseren Einflüssen   geschützt werden
Bisher bekannte Verbindungen bestehen bei Papier-Bleikabel aus einer den Spleiss umschliessenden Bleimuffe, welche völlig dicht   verlotet   und anschliessend mit einer Schutzhülle, meist aus Kunststoff, vor Erddruck geschützt werden muss
Wohl ist bei den kunststoffisolierten Kabeln auch das Verschrumpfen mittels Schrumpfmuffen und Schrumpfmanschetten bekannt, wobei hier jedoch hohes Restrisiko wegen Staub, Temperaturempfindlichkeit, Verletzung durch zu starke Flamme beim Schrumpfen besteht.

   Die Schrumpfmuffen weisen eine geringe mechanische Festigkeit auf und sind unter Zugspannung kaum belastbar. 



   Auch ist der Einsatz von mechanischen, meist verschraubten Kabel-Muffenverbindungen bekannt, wobei als Nachteil angesehen wird, dass hier sehr viele Einzelteile zusammengebaut werden müssen ; vor allem aber ist das Problem verschieden dicker Kabel, abhängig vom Querschnitt der Adempaare sowie von deren Anzahl, unbefriedigend gelöst So ist entweder ein entsprechend dicker Ausgleichs-Wickel aus einem Dichtband oder ein zusätzliches Ausgie- ssen mit einem Harz nötig, um auch die verlangte Dichtheit zu erreichen
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mechanisch stabile Kabelverbindungs-und Spleissmuffe zu schaffen,

   welche alleine durch die konstruktive Ausfuhrung eine hohe Sicherheit gegen eindringende Feuchtigkeit bietet Weiters sollen dicke Kabel gleichzeitig eingeführt werden können und sicher abgedichtet werden können Ferner soll eine Sicherung des Spleisses durch eine Zugentlastung innerhalb des Gehäuses ermöglicht werden. 



   Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen definierte Muffe erfüllt. Vorteil- haft ist, dass das geteilte Gehäuse ohne besondere Hilfsmittel wieder geöffnet werden kann. Die
Dichtheit wird ohne besondere Hilfsmittel, wie Harz, Dichtbander, Dichtwickel oder dgl. er- reicht Durch die Zugentlastung ist sichergestellt, dass die Verbindung unempfindlich gegenuber mechanischer Belastung ist
Die Figuren zeigen die Fig 1 einen teilweisen Querschnitt des Randbereichs an der Verbindungsstelle zweier Halbschalen einer erfindungsgemassen Muffe, die Fig. 2 ein Detail der Befestigung einer   Kabeleinfuhrungstülle ;   die Fig 3 eine Kabeleinfuhrungstulle in teilweise geschnittener Darstellung, die Fig 4 eine Draufsicht auf eine Halbschale der Muffe ;

   die Fig 5 ein Zugentlastungselement und die Fig 6 ein Detail einer anderen   Ausfuhrungsvariante   der Erfindung in einer Darstel- lung, die der der Fig. 2 entspricht 

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Die in einer Nut 1 der unteren Halbschale der erfindungsgemässen Kabelmuffe fixierte Dichtung 2 aus hochelastischem Kunststoff ubernimmt die horizontale Abdichtung der beiden schalenförmigen Elemente 3, nachdem diese miteinander verschraubt werden In der Fig 1 ist diese Verbindung detailliert dargestellt
Die Fig 2 zeigt, dass die Dichtung 2 in Verbindung mit der Kabeleinführungstülle 4 gleichzeitig die radiale Abdichtung übernimmt, indem diese Dichtung 2 durch Anpressen an den Wulst der Kabeleinfuhrungstülle 4 eine dauerhafte und sichere Abdichtung an den Enden der schalenförmigen Elemente 3 bewirkt
Die in der Fig.

   3 dargestellte Kabeleinführungstülle 5 ist durch ihre besondere Form und Elastizität geeignet, verschiedene Kabeldurchmesser 6 durch einfaches Abschneiden an den ausseren Markierungen entsprechend dem Kabeldurchmesser aufzunehmen und sicher abzudichten, wobei vorzugsweise der Querschnitt der einzuführenden Kabel um etwa 50 % grosser sein soll als die durch das Abschneiden geschaffene Durchfuhrungsöffnung der Tüllen. 



   Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, dass mehrere Tüllen 4 gleicher oder unterschiedlicher Grössen in einem Gehäuse 7 nebeneinander oder gegenüber angeordnet sein   konnen,   wodurch sich eine Aufteilungsmuffe ergibt, so dass die   Moglichkeit   der Aufteilung verschieden dicker Kabel gegeben ist. 



   Die Fig. 5 zeigt, dass die zu verbindenden oder aufzuteilenden Kabel nach dem
Schweissvorgang innerhalb des Gehäuses geschützt und mit diesem fest verbunden in einer ver- änderlichen Halterung 8 festgehalten werden Diese Halterung übernimmt eventuell auftretende Zug-, Druck-, Biege- und Torsionskräfte (z B. durch Erdbewegungen), um den Spleiss vor Beschadigungen zu schützen. Durch den Austausch elastischer Einsatze 9 ist diese Halterung in der Lage, verschieden dicke Kabel aufzunehmen und beschädigungsfrei festzuklemmen. 



   Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsvariante mit einer von innen angepressten Kabelein- fuhrungstülle 5. 



   Die als Kabeleinführung vorgesehene Offnung wird durch einen annahernd kreisför- migen Stutzen an den Enden der Halbschalen gebildet, an dessen ausserem oder innerem Um- fang eine umlaufende Nut ausgebildet ist. Zur radialen Abdichtung der Gehausehälften wird die zur Kabeleinführung dienende Kabeleinfuhrungstülle 4 uber den Stutzen gestülpt, so dass der innenliegende Wulst der   Kabeltülle   exakt in der ausseren Nut zu liegen kommt Durch eine
Schlauchschelle kann dann eine Fixierung erfolgen
In der alternativen Ausführungsvariante liegt der Wulst der Kabeleinführungstülle 5 innen in der Nut des Stutzens an, und er kann durch einen geschlossenen oder geteilten Stütz- ring 10 so positioniert werden, dass die Abdichtung erreicht wird
Besonders bevorzugt ist,

   dass der Wulst der Kabeleinführungstullen 4 oder 5 gleich- zeitig auf die horizontale Dichtung 2 gepresst wird, so dass eine komplette Abdichtung der Ge- hauseenden erfolgt

Claims (7)

  1. Ansprüche 1 Muffe zum Umschliessen von Kabelverbindungen und dgl., bestehend aus zwei oder mehr schalenformigen Elementen (3), die gegeneinander durch eine in einer Nut (1) fixierte Dichtung (2) aus hochelastischem Kunststoff abgedichtet sind, wobei die schalenförmigen Elemente (3) Offnungen zum Hindurchfuhren von Kabeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass Kabeleinfuhrungstüllen (4,5) vorgesehen sind, die einerseits ein Kabel dichtend umfassend, und die andererseits im Bereich der Öffnungen der schalenförmigen Elemente (3) in einer Nut dicht befestigt sind
  2. 2 Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnungen an den schalenformigen Elementen (3) ein Stutzen angeformt ist
  3. 3 Muffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinfuhrungstüllen (4)
    an einer auf der Aussenseite des Stutzens vorgesehenen Nut dicht befestigt sind
  4. 4 Muffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinfuhrungstùllen (5) an einer an der Innenseite des Stutzens vorgesehenen Nut dicht befestigt sind.
  5. 5. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelen- fuhrungstüllen (4 oder 5) einen kegelformigen Abschnitt aufweisen, der durch Abschneiden auf den entsprechenden Kabeldurchmesser abgestimmt werden kann
  6. 6. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelein- fuhrungstüllen (4 oder 5) an die Dichtung (2) zwischen den schalenförmigen Elementen (3) an- gepresst wird
  7. 7 Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine veränder- liche Halterung (8) zur Aufnahme von Zugkräften an den Kabeln vorgesehen ist
AT0025795U 1995-05-10 1995-05-10 Kabelverbindungs- und spleissmuffe AT1350U1 (de)

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SK1499-97A SK149997A3 (en) 1995-05-10 1996-05-07 Junction box
AU53928/96A AU5392896A (en) 1995-05-10 1996-05-07 Junction box
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