AT134630B - Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen durch Vergasung von Brennstoffen mittels Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft im Gemisch mit Wasserdampf. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen durch Vergasung von Brennstoffen mittels Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft im Gemisch mit Wasserdampf.

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AT134630B
AT134630B AT134630DA AT134630B AT 134630 B AT134630 B AT 134630B AT 134630D A AT134630D A AT 134630DA AT 134630 B AT134630 B AT 134630B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen durch Vergasung von Brennstoffen mittels
Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft im Gemisch mit Wasserdampf. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> Sc-hachtbelastung <SEP> des <SEP> Generators <SEP> in <SEP> kg <SEP> pro <SEP> m2 <SEP> und <SEP> Stunde <SEP> 150 <SEP> 300 <SEP> 600
<tb> Gasanalyse <SEP> des <SEP> Rohgases
<tb> CO, <SEP> 29-5% <SEP> 37 <SEP> % <SEP> 41 <SEP> %
<tb> CO <SEP> 21 <SEP> % <SEP> 10-5% <SEP> 6-0%
<tb> H2 <SEP> 39% <SEP> 45-5% <SEP> 49 .
<tb> 



  CH4 <SEP> 10#5% <SEP> 7 <SEP> % <SEP> 4#0%
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> a
<tb> Sehachtbelastung <SEP> des <SEP> Generators <SEP> in <SEP> leg <SEP> pro <SEP> m, <SEP> 2 <SEP> und <SEP> Stunde <SEP> 150 <SEP> 300 <SEP> ss00
<tb> Gasanalyse <SEP> des <SEP> Reingases <SEP> nach <SEP> Entfernung <SEP> der <SEP> Kohlensäure
<tb> CO <SEP> 29-8% <SEP> 16-7% <SEP> 10-2%
<tb> H, <SEP> 55-3% <SEP> 72-1% <SEP> 83 <SEP> %
<tb> CH4 <SEP> 14'9% <SEP> 11'2% <SEP> 6"8%
<tb> 
 
Durch Zugabe von katalytisch wirkenden   Zuschlägen   kann die Wirkung in Richtung vermehrter
Wasserstoff-und Kohlensäurebildung und verringerter Kohlenoxydbildung noch verbessert werden. 



   Da das Gas unter einem höheren Druck von z. B. 20 Atü steht, kann die Kondensation des in ihm enthaltenen Wasserdampfes bei höherer Temperatur stattfinden. Hiezu können   Oberflächen-oder  
Einspritzkühler verwendet werden. Aus dem Kondensat wird ein Dampf mittleren Druckes erzeugt, der z. B. mittels Dampfstrahlkompressor auf den Vergasungsdruck verdichtet und dem Gaserzeuger zugeführt wird. 



   Nach Auswaschung der Kohlensäure, z. B. mit Druckwasser und   anschliessender   chemischer Feinreinigung von Kohlensäure kann das Gas in die Tiefkühlungsanlage geleitet und dort die Zerlegung des Gases und damit die Abtrennung des Wasserstoffes vorgenommen werden. Die Befreiung des Wasserstoffes von den andern Bestandteilen des Gases empfiehlt sich besonders, wenn der Wasserstoff für Hydrierungszwecke verwendet werden soll. Für die bekannten Verfahren der synthetischen Herstellung von Alkoholen und Kohlenwasserstoffen kann das Gas auch ohne eine Tiefkühlung oft schon genügend an Wasserstoff angereichert sein, um direkt der katalytisehen Umwandlung unterworfen zu werden. 



   Wegen des höheren Kohlensäuregehaltes des bei dem Verfahren entstehenden Rohgases kann auch die Abscheidung der Kohlensäure durch Tiefkühlung erfolgen und damit die bisher übliche Druckwasserwäsehe vermieden werden. 



   Bei der Erzeugung des für die Vergasung erforderlichen Sauerstoffes aus Luft durch Kompressionsverfahren, die in bekannter Weise erfolgt, kann gleichzeitig der hiebei entfallende Stickstoff zusammen mit dem Wasserstoff des Gases, welches gemäss Erfindung erzeugt wurde, zur synthetischen Herstellung von Ammoniak und anderer Stickstoffverbindungen verwendet werden. 



   Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens gegenüber dem bisher bekannten Verfahren zur Erzeugung eines Wasserstoffgases für Zwecke der Hydrierung oder Synthese sind   also :  
1. Kontinuierliche Erzeugung eines nach Entfernung der Kohlensäure wasserstoffreichen Gases ;
2. Ersatz der für die Tiefkühlung erforderlichen Verdichtung des Rohgases durch die einfachere und wesentlich billigere Verwendung eines Vergasungsmittels, das sieh aus grossen Mengen gespannten Dampfes und kleinen Mengen komprimierten Sauerstoffes zusammensetzt ;
3. Bei der Erzeugung des für die Vergasung erforderlichen Sauerstoffes aus Luft durch Kompressionsverfahren kann der gleichzeitig anfallende Stickstoff, zusammen mit dem Wasserstoff des Gases zur synthetischen Erzeugung von Ammoniak oder andern Stickstoffverbindungen verwendet werden ;
4.

   Die bei hohem Druck ausführbare Kühlung des Rohgases erlaubt es, den im Vergasungsprozess unzersetzten Wasserdampf als Dampf mittlerer Spannung grösstenteils zurückzugewinnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen für Hydrierungszwecke u. dgl. durch Vergasung von Brennstoffen mittels Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft im Gemisch mit Wasserdampf, gegebenenfalls unter Zusatz von Kohlensäure und unter Anwendung von Drücken von 3 Atm. und darüber, beispielsweise von 5 bis 20 Atm., dadurch gekennzeichnet, dass durch abgekürzt Reaktionszeit zwischen Brennstoff und Vergasungsmittel, d. h. insbesondere durch Erhöhung der Vergasungsleistung auf mehr als 400   wasserfreie   Kohle pro Quadratmeter Schachtquerschnitt und Stunde, ein vorwiegend aus Wasserstoff und Kohlensäure bestehendes Gas erzeugt wird, das zusammen nicht mehr als   25%   Methan und Kohlenmonoxyd enthält.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung des für die Vergasung erforderlichen Sauerstoffes aus Luft durch Kompressionsverfahren der gleichzeitig anfallende Stickstoff zusammen mit dem Wasserstoff des Gases zur synthetischen Erzeugung von Ammoniak und andern Stickstoffverbindungen verwendet wird.
AT134630D 1930-07-21 1930-07-21 Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen durch Vergasung von Brennstoffen mittels Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft im Gemisch mit Wasserdampf. AT134630B (de)

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