AT132692B - Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden.

Info

Publication number
AT132692B
AT132692B AT132692DA AT132692B AT 132692 B AT132692 B AT 132692B AT 132692D A AT132692D A AT 132692DA AT 132692 B AT132692 B AT 132692B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
carbon
carbides
hard carbides
homogeneous
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Ing Kratky
Original Assignee
Anton Ing Kratky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Ing Kratky filed Critical Anton Ing Kratky
Application granted granted Critical
Publication of AT132692B publication Critical patent/AT132692B/de

Links

Landscapes

  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hartkarbiden. insbesondere von Wolframkarbid, die sich zur Herstellung von Werkzeugen aller Art und von Ziehsteinen eignen und die sich von den bisher hergestellten Hartkarbiden dadurch unterscheiden, dass sie keine Zusatzmetalle enthalten und nur aus den betreffenden hochschmelzenden Metallen (z. B. Wolfram) und Kohlenstoff bestehen und infolge gleichmässiger Verteilung des letzteren in den ge-   schmolzenen Stucken   nach dem Erkalten aus dem   Schmelzfluss   völlig spannungsfrei erscheinen. daher gegen auftretende Stösse bei ihrer Verwendung als Arbeitsgeräte wenig empfindlich sind. 



   Der Gehalt an gebundenem Kohlenstoff schwankt zwischen   3-7"/o.   Die   erfindungsgemäss   gewonnenen Hartkarbide zeichnen sich infolge absolut gleichmässiger Verteilung des Kohlenstoffes durch ausserordentliche Härte aus. 



   Zur Herstellung dieser Karbide wird ein besonders zubereiteter Kohlenstoff verwendet, der sich erfindungsgemäss sehr leicht und vor allem gleichmässig im flüssigen Karbidmetall (Molybdan, Wolfram, Tantal und andere hochschmelzende Metalle) auflöst und verteilt, besser wie Russ oder Graphit oder Zuckerkohle (die bekanntlich bisher sehr häufig für die Herstellung von Hartkarbiden verwendet wurden). wodurch völlig homogene Karbidstücke resultieren. 



   Als Ausgangsmaterial für die Herstellung des hiefür verwendeten Kohlenstoffes in feinster Pulverform dient beste Anthrazitkohle oder Steinkohle bester Sorte, d. h. solche mit nur wenig Verunreinigungen und hohem Kohlenstoffgehalte. 



   Diese wird zunächst aufs allerfeinste gemahlen. Hierauf wird das so gewonnene feine Pulver in einer rotierenden Trommel hoch erhitzt (zirka 800  C). Bei dieser Temperatur schrumpfen die einzelnen Teilchen unter Abgabe von brennbaren Gasen (trockene Destillation) beträchtlich zusammen. Um ein Zusammenbacken der einzelnen Teilchen während des Glühprozesses zu vermeiden, wird zweckmässig ein indifferentes Gas durch die Trommel geleitet. 



  Schliesslich resultiert ein Pulver von solcher Feinheit, wie solches durch keinen Mahlvorgang erzielt werden kann. Zudem sind die einzelnen Körner, bei starker Vergrösserung betrachtet,   sehr porös, welche Eigenschaft die Auflösung im Metall (Wolfram od. dgl. ) sehr begiinstigt,   im Gegensatze insbesondere zum Graphit, der viel schwerer löslich ist, weil sein Kern kompakt ist. 



   Zur Herstellung von Stücken aus Hartkarbid wird z. B. Wolframkarbid in feinster Pulverform mit dem Kohlenstoff der vorhin beschriebenen Art in einer geeigneten Mischvorrichtung innigst gemengt. Das Gemisch wird nun angefeuchtet (etwa mit Alkohol, besser mit Sirup) und aus der so erhaltenen teigartigen Masse Formstücke gepresst. Die Presslinge werden nun nach dem Trocknen in einem speziellen elektrischen Ofen geschmolzen, u. zw. so. dass die Pressform (Gestalt) nach dem Erkalten möglichst erhalten bleibt. Der Schmelzpunkt liegt bei etwa   3000    C. Um die   Bildung einer grobkristallinischen Struktur   zu vermeiden, muss   der ge-   schmolzene Pressling rasch abgekühlt werden. 



   Entgaster Anthrazit wird wohl bereits in der Karbidindustrie verwendet. jedoch ist da der Zweck der Vergasung ein völlig anderer. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden durch Schmelzen von Hartkarbide liefernden Metallen mit Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial für den zur Herstellung solcher Karbide nötigen Kohlenstoff Anthrazitkohle oder beste Steinkohle verwendet wird. die in Pulverform unter Luftabschluss in einer indifferenten Atmosphäre, z. B. unter Wasserstoff, Stickstoff, Kohlensäure od. dgl., zwecks Verkleinerung des Komes und Erzielung feinster Teilchen von poröser Beschaffenheit geglüht wurde. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT132692D 1931-12-02 1931-12-02 Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden. AT132692B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT132692T 1931-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132692B true AT132692B (de) 1933-04-10

Family

ID=3637516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132692D AT132692B (de) 1931-12-02 1931-12-02 Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT132692B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845839C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schleifkorn
DE2119516C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Vorlegierung, die einer Aluminiumschmelze zum Zweck der Kornfeinung zugesetzt wird
DE2041094C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines feinteiligen magnetischen Purvers aus einer intermetallischen Verbindung mit einem Seltenen Erdmetall
DE3014944A1 (de) Anodenmaterial zur verwendung in thermisch aktivierbaren, galvanischen elementen, verfahren zur herstellung dieses materials und thermisch aktivierbares galvanisches element
DE2924896C2 (de)
US2620555A (en) Contact alloys
DE1758721B1 (de) Nickel chrom legierung
AT132692B (de) Verfahren zur Herstellung von homogenen Hartkarbiden.
DE2133963B2 (de) Zusachlagstoffe fuer das umschmelzen von metallen unter elektrisch leitender schlacke und verfahren zu ihrer herstellung
DE2415731C2 (de) Grünsandformmasse mit Glanzkohlenstoffbildern
DE1170651B (de) Verfahren zum Herstellen von dispersionsgehaerteten Metallkoerpern
DE4218950A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hochtemperatursupraleiters und daraus gebildeter Formkörper
DE1204122B (de) Verbesserter Sinterwerkstoff fuer elektrische Widerstandsheizung
DE888137C (de) Verfahren zum Herstellen von Zuendstiften fuer Entladungsgefaesse
DE1558665B2 (de)
DE407880C (de) Elektrische Widerstandsmasse
DE3424061A1 (de) Verfahren zur herstellung einer superabgeschreckten legierung mit darin dispergierten sekundaerphasen-teilchen
DE2201276C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Silicium oder Siliciumlegierungen
DE3203138C1 (de) Elektrodengitter für Bleiakkumulatoren und Verfahren zur Herstellung
DE516656C (de) Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Karbiden schwer schmelzbarer Metalle oder Metalloide, z. B. Wolfram
AT125656B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Karbiden schwerschmelzbarer Metalle oder Metalloide unter Anwendung einer neutralen oder reduzierenden Gasatmosphäre und zum Vergießen derselben außerhalb des Ofens.
WO2023062154A1 (de) Verfahren zur herstellung von silizium-pellets und zum aufschmelzen von hergestellten pellets
AT134127B (de) Verfahren zur Herstellung mechanisch sehr fester Körper beliebiger Form aus Wolframkarbid.
DE3424022A1 (de) Verfahren zur herstellung einer superabgeschreckten legierung mit darin dispergierten sekundaerphasen-teilchen
AT134600B (de) Verfahren zur Herstellung von mit einer Überzugsschichte versehenen Schweißstäben.