AT130855B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln mit gewölbtem Boden. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln mit gewölbtem Boden.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln mit gewölbtem Boden. 



   Bei der Herstellung von Schachteln, insbesondere sogenannten Kappenschachteln, die mit einem Zargenhalseinsatz ausgerüstet sind, ist es üblich, insbesondere den Deckel zu wölben und dabei auch mit Prägungen zu versehen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, die Schachtel zunächst mit glattem Boden und glattem Deckel herzustellen, sie aber nach der Fertigstellung zu öffnen und in diesem Zustande einer Prägepresse zu übergeben, welche   nachträglich   die Wölbung des Deckels und dabei die erforderlichen Prägungen hervorbringt. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass eine Umformung der bereits fertigen Schachtel vor sich gegen muss, was bei empfindlichen Werkstücken nicht zu einem brauchbaren Ergebnis führt. 



   Anderseits wurde bereits vorgeschlagen, den Zuschnitt für den Deckel vor der Schachtelherstellung   durchzuwölben   und den so gestalteten Zuschnitt auf den fertigen Unterteil der Schachtel aufzusetzen und 
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 Papier und der Zargenhalseinsatz aus kräftigem Karton besteht. 



   Demgegenüber besteht das neue Verfahren darin, dass der Zuschnitt für den Deckel der Schachtel mit Hilfe eines an der entsprechenden   Seitenwand aufgewölbten   Formklotzes in einem   Ziehsehacht   zunächst mit ebener   Bodenfläche   geformt wird, wonach der im   Ziehschaeht   oder in einem Kanal den Formklotz   umschliessende   Zusehnitt mittels eines durch einen entsprechenden Ausschnitt der Kanalwandung eintretenden Wölbestempels über der Wölbung des Formklotzes profiliert wird. 



   Bei der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung ist in den   Förderkanal,   der zur Aufnahme der mit den   gefalteten Werkstücken   versehenen Formklötze dient, ein quer zur Längsrichtung des Kanals arbeitender Wölbestempel angeordnet, der das jeweilig vor ihm liegende   Werkstück   über die Wölbung des Formklotzes presst. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren auf der Zeichnung, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die neue Vorrichtung. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der in Fig. 1 eingetragenen Linie   2-.' ?.   Fig. 3 zeigt einen zur Anwendung kommenden Formklotz schaubildlieh. 



   Der über der Stossstelle der beiden Zuschnitte Zo und Zu liegende   Zargenhalsstreifen   Zu wird mit den beiden Zuschnitten zugleich mittels des durch den Stempel 1   niedergeführten   Formklotzes F in den   Ziehschacht   2 geschoben. Hiebei dient der Stempel   3,   der entsprechend dem Vorgehen des Stempels 1 zurückgesteuert wird, als Widerlager. Während an den oberen Kanten des Ziehschachtes 2 die Zuschnitte rechtwinklig hoehgebogen werden, werden von den Faltleisteii 2'die Seitenlappen an den Formklotz angelegt. Nachdem der Stempel 3 in die aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Stellung zurückgegangen ist, tritt der Stössel 4 vor und schiebt den Formklotz mit den aufgelegten Werkstücken in den Kanal 5.

   Hiebei werden zunächst die beiden noch überstehenden Zargenhalsenden durch den auf dem Stempel 4 angeordneten Biegefinger 6 und dem vor dem Kanal 5 fest angeordneten Biegefinger 7 an den Formklotz angelegt. 



  Die am vorderen Ende des Kanals 5 angeordneten Biegeleisten 8 legen die noch überstehenden oberen Seitenlappen der Zuschnitte auf den Formklotz um. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 130854. 

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   Durch eine Ausnehmung in der Wandung des Kanals 5 tritt nun der Wölbestempel 9   vor und   presst den   Schachteldeekel   über die Wölbung des Formklotzes. Hiebei sei bemerkt, dass bei dem Anlegen zwischen dem Formklotz F und dem Stempel 3 im Ziehschacht ein Spalt an der Stossstelle der beiden Seitenlappen verbleiben muss.   Dieses lässt sich leicht durch Anschläge,   die den Zuschnitt   ZM   etwas zurückhalten, erreichen. Am Ende des Kaanles   5   werden die Werkstücke mittels des Stössels 10 in einen Kanal   H   
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 werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schachteln oder Schachtelteilen (nach Patent Nr.   127649) mit   gewölbtem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schachtelzuschnitte samt dem Zargenhalsstreifen mit Hilfe eines an der entsprechenden Seitenwand   auf gewölbten Formklotzes   in einem   Zieh schacht zunächst   mit ebenen Bodenflächen geformt werden, worauf der im Ziehschaeht oder in einem Kanal, auf der gewölbten Seite des Formklotzes anliegende Deckelzuschnitt mittels eines durch einen entsprechenden Ausschnitt der Kanalwandung eintretenden Wölbestempels über die Wölbung des Formklotzes profiliert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Förderkanal (5) der zur Aufnahme der mit den gefalteten Werkstücken versehenen Formldötze (F) dient, ein quer zur Längsrichtung des Kanals arbeitender Wölbestempel (9) angeordnet ist, der das jeweilig vor ihm liegende Werkstück über die Wölbung des Formklotzes presst. EMI2.2
AT130855D 1929-02-26 1930-02-06 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln mit gewölbtem Boden. AT130855B (de)

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