AT130778B - Verfahren zur Herstellung von Selbstaufnahme-Schallplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Selbstaufnahme-Schallplatten.

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AT130778B
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Description


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  Verfahren zur   Herstelhmg   von   Selbstauinahme-Schallplatten.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Selbstaufnahmeschallplatten, die nach einmaliger Schallaufzeichnung beliebig häufige direkte Wiedergaben der Aufzeichnung ermöglichen. 



   Bereits bekannte Verfahren verwenden Platten mit Kunstharzschichten mit überwiegendem Gehalt an organischen und anorganischen Begleitstoffen, wobei einer   Vorhärtung   mindestens eine unter Druck und gegebenenfalls auch unter Erwärmung vorgenommene Pressung folgt. Die Platten werden dann, meistens wieder unter   Erwärmung,   bespielt,   nachgehärtet   und sind anschliessend zur Wiedergabe fertig. Der hohe Gehalt an Begleitstoffen mindert dabei die akustischen Qualitäten der Platte und erfordert geradezu die umständliche Zwischenbehandlung unter Druck. 



   Alle diese Mängel der bekannten Verfahren werden beim Verfahren nach der Erfindung vermieden. 



  Bei Platten nach der Erfindung werden Kunstharzlaeke mit organischen und anorganischen Beimischungen im Höchstbetrage von zusammen   20%   und am besten in kolloidaler Form vermischt und die Härtung wird durch reine Wärmeeinwirkung, also ohne Anwendung von Pressdruck, erzielt. Die Zusätze sind notwendig, weil sich der Lack sonst nicht genügend dick auftragen lässt und Neigung zum Verlaufen hat. 



  Die Füllstoffe verleihen dem vorgehärteten Lack die notwendige Plastizität und Viskosität und den zu beschreibenden Platten einen auf längere Zeit anhaltenden stabilen Zustand im Härtungsprozess, der bei reinen Kunstharzlacken nach dem Produkt von Zeit mal Temperatur ohne äussere Einwirkungen 
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 einerseits fein verteilter Kohlenstoff, insbesondere Graphit sowie Magnesiumoxyd, anderseits Zellulosederivate, besonders Nitrozelluloseverbindungen und die in Glyzerin gelöste Gelatine. Glyzerin ist als Lösungsmittel sehr geeignet, da dessen Siedetemperatur weit höher als die beim Härtungsprozess angewendete Temperatur liegt. Als weitere vorteilhafte Beimischungen haben sich dank der besonderen Ausbildung ihrer Teilchen ferner Kaolinmehl und Specksteinpulver erwiesen, ebenso die Zemente, z. B. 



  Magnesiazement, durch die sich der Härtegrad ebenfalls fein regulieren lässt. 



   Die besten Platten würde man aus Kunstharzlacken ohne jede fremde, das Gefüge inhomogen gestaltende Beimischung erhalten. Indessen müssen aus den angeführten Gründen Füllstoffe beigegeben werden, deren Menge erfindungsgemäss so klein wie möglich gehalten wird. Aus den angegebenen Bestandteilen wird nämlich eine Mischung hergestellt, welche aus Kunstharzen mit insgesamt höchstens 20% organischen und anorganischen Begleitstoffen besteht. Derartige Mischungen haben eine Konsistenz, welche eine Härtung ohne vorhergehende oder gleichzeitige Pressung erlaubt und ohne dass die Schichten bei der Härtung zerfliessen. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass gepresste Platten schlechtere akustische Eigenschaften aufweisen, als die ungepressten Platten nach der Erfindung. 



   Da anorganische Füllstoffe zur Erhöhung der Viskosität der Plattenmasse notwendig sind, sie aber anderseits deren akustische Güte beeinträchtigen, so ist es zweckmässig, mit ihnen gleichzeitig eine ungefähr gleiche Menge organischer Begleitstoffe, am besten in Gestalt von Zellulosederivaten, zu verwenden. Sie umhüllen die anorganischen Bestandteile inniger als die Kunstharze und rufen einen angenehmen weichen Ton bei der Wiedergabe hervor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Selbstaufnahmeschallplatten, bei denen die einmalige Aufzeichnung im kalten Zustande in einer Aufnahmeschicht aus kunstharzhaltigen Mischungen zur beliebigen mehrmaligen Wiedergabe dient, wobei die Schicht vor und nach der Schallaufzeichnung durch Wärme gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kunstharz organische und anorganische Begleitstoffe im Höchstbetrage von zusammen   20%   zugesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als organische Beimengung zum Kunstharz Zellulosederivate verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen und anorganischen Begleitstoffe des Kunstharzes in annähernd gleichen Gewichtsanteilen beigegeben werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beimischungen den Lacken in kolloidaler Form zugesetzt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganische Beimischung Kaolinmehl oder Specksteinpulver oder fein verteilter Kohlenstoff benutzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Kunstharzlacken Zemente zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130778D 1930-11-01 1931-10-21 Verfahren zur Herstellung von Selbstaufnahme-Schallplatten. AT130778B (de)

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