AT130196B - Verfahren zur Herstellung von Milchtransportkannen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Milchtransportkannen.

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AT130196B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Milchtransportkannen. 



   Es ist bekannt, dass Milchtransportkannen grossen äussern mechanischen Einflüssen ausgesetzt sind. Man war daher schon seit langem bestrebt, Wände-, Hals-und Fussteile derselben zu verstärken, insbesondere bei Erzeugung von Kannen aus Leichtmetall, wie z. B. Aluminium. 



   Diese Verstärkungen, namentlich die Fussverstärkungen, erfüllen aber ihren Zweck nur mangelhaft, da sie mit dem Boden vernietet oder an denselben angelötet oder angeschweisst sind. 



   Es gibt z. B. Konstruktionen, bei denen die Kanne aus zwei Teilen gebildet ist, d. h. aus dem aus einem Walzbleeh durch eine Längsverschweissung gebildeten Kannenkörper und dem Fusskörper, welche Teile ebenfalls durch   Schweissen   miteinander verbunden sind, wobei sich die Schweissnaht in einiger Entfernung vom Fuss im Mantel befindet. Die Innenseite der Kanne ist weder in der   Längs- noch   in der Querrichtung glatt. Auch sind Konstruktionen bekannt, bei denen um die Sicke des Gefässes ein Ring gelegt und mit einem über diesen vorgesehenen   Fussring   verlötet, bzw. verschweisst oder vernietet ist. 



  Ferner sind Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen unter dem Boden der Kanne in seiner vollen Grösse ein zweiter Boden möglichst luftdicht geschweisst ist. 



   Alle diese Konstruktionen sind aber unsold, wie z. B. die erstgenannte, oder aber umständlich und daher kostspielig und im Gebrauch wenig zuverlässig. 



   Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren sollen die angeführten Mängel behoben werden, u. zw. dadurch, dass der zur Herstellung der ganzen Transportkanne bestimmte Rohling bei Erzeugung seiner Urform bereits mit einem Fussring versehen wird. 



   Dadurch wird erreicht, dass aus dem Rohling eine Kanne hergestellt werden kann, bei welcher der Fussring mit den übrigen Teilen derselben ein einziges untrennbare Stück bildet, ohne jede Löt-,   Schweiss-   oder Nietnaht, dessen Festigkeit allen äussern   Einflüssen gewachsen   ist. Zudem kann, da bereits der Rohling eine Bodenhöhlung besitzt, die Kanne aus einem   Mindestquantum   von Material hergestellt werden. 



   Auf der   Zeichnung   ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 und 2 einen Rohling im Querschnitt bzw. Draufsicht und Fig. 3 eine fertige Milchkanne im Schnitt. 



   Gemäss dem Verfahren wird der in Fig. 1 und 2 dargestellte, zur Herstellung der ganzen Kanne bestimmte Rohling bereits bei Erezugung seiner Urform mit einem Fussring 3 versehen, der eine Bodenhöhlung 4 aufweist. Dabei besitzt der Rohling schon in seiner Urform mindestens zum Teil die Wandungen der fertigen Kanne. Die ausserhalb des Fussringes liegenden Teile des Rohlings werden sodann nach oben getrieben, worauf aus dem umgebogenen Material die Kanne in bekannter Weise herausgearbeitet (Fig. 3) und dabei eine vollständig glatte   Innenfläche   an der Kanne erhalten wird. 



   Dabei können die Rohlinge durch Giessen oder Pressen erzeugt werden, sie können auch eine etwas von der Zeichnung abweichende Form besitzen. 



   Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte   Milcl1transportkanne   (Fig. 3) weist einen Mantel   1,   einen Hals 2 und einen schon im Rohling vorhanden gewesenen, mit einer Bodenhöhlung 4 versehenen   Fussring J auf,   wobei der letztere mit den übrigen Teilen der fertigen Milchkanne ein einziges untrennbares   Stück   bildet, ohne jede   Schweiss-,     Löt- oder Nietnaht.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Milchtransportkannen, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Herstellung der ganzen Transportkanne bestimmte Rohling bereits bei Erzeugung seiner Urform mit einem Fussring versehen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussring schon in seiner Urform eine Bodenhöhlung besitzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling schon in seiner Urform mindestens zum Teil die Wandungen der fertigen Kanne besitzt. EMI2.1
AT130196D 1930-07-07 1931-06-25 Verfahren zur Herstellung von Milchtransportkannen. AT130196B (de)

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