AT12707U1 - Anordnung zur druckgesteuerten durchflussregelung in wasserstauanlagen - Google Patents

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AT12707U1
AT12707U1 ATGM440/2011U AT4402011U AT12707U1 AT 12707 U1 AT12707 U1 AT 12707U1 AT 4402011 U AT4402011 U AT 4402011U AT 12707 U1 AT12707 U1 AT 12707U1
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AT
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arrangement
pressure
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elastic hose
hydraulic system
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ATGM440/2011U
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Petrasch Ninette
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/04Valves, slides, or the like; Arrangements therefor; Submerged sluice gates
    • E02B8/045Valves, slides, or the like; Arrangements therefor; Submerged sluice gates automatically movable

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur druckgesteuerten Durchflussregelung in Wasserstauanlagen, wobei in die Durchflussöffnung der Wasserstauanlage eine Aufnahmeeinheit, bestehend aus einem nach Innen offenen Hohlring mit einer an der Oberseite angeordneten Kreisringscheibe als Auflagescheibe, für einen elastischen Schlauch einschiebbar gestaltet ist und der elastische Schlauch eine Verbindung zu einer Pneumatikanlage oder zu einer Hydraulikanlage besitzt.

Description

österreichisches Patentamt AT12 707U1 2012-10-15
Beschreibung
ANORDNUNG ZUR DRUCKGESTEUERTEN DURCHFLUSSREGELUNG IN WASSERSTAUANLAGEN
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur druckgesteuerten Durchflussregelung in Wasseranlagen, vorzugsweise in Wehranlagen und anderen Wasserstauanlagen.
[0002] An Wehranlagen oder anderen Wasserstauanlagen werden zur Durchflussregelung sehr oft höhenverstellbare, senkrecht stehende Schieber eingesetzt. Mit dem Anheben des Schiebers wird die Durchlassöffnung vergrößert und damit kann eine größere Wassermenge pro Zeiteinheit abfließen. Diese Anlagen sind manuell bedienbar oder bedingen einen verhältnismäßig hohen Materialaufwand bei einer nichtmanuellen Bedienung. So ist z. B. in der DE 39 37 685 A1 ein Rückstauwehr an Vorflutern beschrieben. Hier ist im Verlauf einer Zu-/ Abflussleitung eine Wehrklappe angeordnet, die bei Normalwasserstand den ungehinderten Abfluss vom Kanalnetz zum Vorfluter ermöglicht und bei Hochwasserstand das Wehr schließt. Dazu ist ein separater Steuerschacht vorgesehen, der im Hochwasserfall mit dem Vorfluter verbunden ist. Im Steuerschacht ist ein mit der Gelenkachse der Wehrklappe gekoppelter Gewichtskörper angeordnet, der im Hochwasserfall von dem im Steuerschacht eintretenden Wasser eine Auftriebskraft erfährt und somit die Wehrklappe betätigt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur druckgesteuerten Durchflussregelung in Wasserstauanlagen zu schaffen, die automatisch den Abflussdurchmesser an die in die Wasserstauanlage einfließende Wassermenge anpasst. Dabei sollen insbesondere in diesem Ablauf alle Bauelemente abgerundet sein, um somit eine Verletzung von durchschwimmenden Fischen zu vermeiden.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Durch den elastischen Schlauch der Aufnahmeeinheit kann die Durchflussöffnung verkleinert oder vergrößert werden, indem der elastische Schlauch mit einem Druck beauflagt wird, der elastische Schlauch sich dadurch vergrößert und somit die Durchflussöffnung verkleinert oder der Druck innerhalb des elastischen Schlauchs abgelassen wird und somit sich die Durchflussöffnung vergrößert. Die Aufnahmeeinheit lässt sich leicht austauschen, indem unter die Auflagescheibe in den Innenkreis z. B. ein Holzelement eingeklemmt wird und damit die gesamte Aufnahmeeinheit aus der baulich vorhandenen Abflussöffnung entfernt wird.
[0005] Durch den elastischen Schlauch ergeben sich gute Rundungen, an denen sich vorbeischwimmende Fische nicht verletzen können.
[0006] Die Steuerung oder Regelung der Veränderung des Innendrucks in dem elastischen Schlauch erfolgt über eine Pneumatikanlage oder eine Hydraulikanlage, die mit einem Wasserstandshöhenmesser verbunden ist, dessen Messsignale an eine Steuer- oder Regeleinheit der Pneumatikanlage oder Hydraulikanlage übermittelt werden und damit bei einer Veränderung der Wasserstandshöhe eine entsprechende Veränderung der Druckverhältnisse vornimmt.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 aufgeführt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird als elastischer Schlauch ein handelsüblicher, preiswerter Kraftfahrzeugluftschlauch verwendet. Dies ist eine kostengünstige Variante. Nach Anspruch 3 ist die Pneumatikanlage oder die Hydraulikanlage mit einem Wasserstandshöhenmesser verbunden, der Messsignale an eine Steuer- oder Regeleinheit der Pneumatikanlage oder Hydraulikanlage übermittelt. Somit kann die Abflussregelung automatisch erfolgen. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 4 besteht die Aufnahmeeinheit und die Auflagescheibe aus aneinandergereihten trapezförmigen und miteinander verbundenen Teilelementen. Bei entsprechender kleinteiliger Ausführung kann eine annähernd kreisförmige Gestaltung erreicht werden. Die Blechbearbeitung ist leichter durchführbar als bei einer komplett kreisrunden Ausführung.
[0008] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: 1 /6 österreichisches Patentamt AT 12 707 Ul 2012-10-15 [0009] Fig. 1 eine räumliche Draufsicht auf die Aufnahmeeinheit mit eingelegtem Schlauch und
Auflagescheibe, [0010] Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine Seite der Aufnahmeeinheit mit eingelegtem
Schlauch, [0011] Fig. 3 eine räumliche Draufsicht auf eine Hälfte der Aufnahmeeinheit bestehend aus trapezförmigen Teilelementen, [0012] Fig. 4 eine räumliche Draufsicht auf eine halbierte Aufnahmeeinheit mit eingelegten
Schlauch bei geringer Druckbeauflagung und [0013] Fig. 5 eine räumliche Draufsicht auf eine halbierte Aufnahmeeinheit mit eingelegten Schlauch bei hoher Druckbeauflagung.
[0014] Die Aufnahmeeinheit 1 besteht aus einem nach Innen offenen Hohlring 3 aus Kunststoff oder aus einer Blechausführung. Auf der Oberseite dieses Hohlringes 3 ist eine Auflagescheibe 4 befestigt. Diese Auflagescheibe 4 verhindert das Durchrutschen der Aufnahmeeinheit 1 durch die Abflussöffnung der Wasserstauanlage. Ein Entfernen der kompletten Aufnahmeeinheit 1 aus der Wasserstauanlage erfolgt z. B. durch ein Holzstück, welches unter den Innenkreis der Auflagescheibe 4 gelegt wird und als Haltegriff beim Entfernen der Aufnahmeeinheit 1 dienen kann.
[0015] In den Hohlring 3 ist ein elastischer Schlauch 2, z. B. ein Kraftfahrzeugluftschlauch 2 eingelegt. Dieser elastische Schlauch 2 kann mittels einer Pneumatikanlage oder einer Hydraulikanlage aufgepumpt und somit vergrößert werden. Dadurch vermindert sich die Durchlassöffnung für den Wasserablauf. Vorteilhaft ist die Pneumatikanlage oder Hydraulikanlage mit einer Steuer- oder Regeleinheit ausgerüstet, die von einem Wasserstandshöhenmesser Messsignale erhält. Entsprechend dieser Messsignale reagiert die Steuer- oder Regeleinheit der Pneumatikanlage oder Hydraulikanlage mit einer Erhöhung oder Verminderung des Druckes im elastischen Schlauch 2.
[0016] Der Hohlring 3 und die Auflagescheibe 4 kann in einer Variante vorteilhaft aus aneinan-dergereihten trapezförmigen und miteinander verbundenen Teilelementen aus Blech bestehen. Diese Blechelemente lassen sich aus einer Vielzahl gleicher Elemente hersteilen und können somit kostengünstig produziert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 - Aufnahmeeinheit 2 - Schlauch 3 - Hohlring 4 - Kreisringscheibe, Auflagescheibe 5 - Verbindung 2/6

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT12 707U1 2012-10-15 Ansprüche 1. Anordnung zur druckgesteuerten Durchflussregelung in Wasserstauanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchflussöffnung der Wasserstauanlage eine Aufnahmeeinheit (1), bestehend aus einem nach Innen offenen Hohlring (3) mit einer an der Oberseite angeordneten Kreisringscheibe (4) als Auflagescheibe (4), für einen elastischen Schlauch (2) einschiebbar gestaltet ist und der elastische Schlauch (2) eine Verbindung (5) zu einer Pneumatikanlage oder zu einer Hydraulikanlage besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Schlauch (2) ein Kraftfahrzeugluftschlauch (2) ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pneumatikanlage oder die Hydraulikanlage mit einem Wasserstandshöhenmesser verbunden ist, der Messsignale an eine Steuer- oder Regeleinheit der Pneumatikanlage oder Hydraulikanlage übermittelt.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (3) und die Auflagescheibe (4) aus aneinandergereihten trapezförmigen und miteinander verbundenen Teilelementen besteht. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6
ATGM440/2011U 2010-08-03 2011-08-03 Anordnung zur druckgesteuerten durchflussregelung in wasserstauanlagen AT12707U1 (de)

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