AT126385B - Verfahren zur Behandlung von geschmolzenen Gußeisen durch Zusatz Graphitausscheidung begünstigender Mittel. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von geschmolzenen Gußeisen durch Zusatz Graphitausscheidung begünstigender Mittel.

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  Verfahren zur Behandlung von geschmolzenem Gusseisen durch Zusatz
Graphitausscheidung begünstigender Mittel. 



   Bisher wurde in der Regel als die Graphitausscheidung förderndes Mittel Ferrosilizium oder Nickel zugesetzt, um Gusseisen mit der gewünschten Menge an gebundenem und als Graphit sich ausscheidendem Kohlenstoff zu erhalten. Auch die Verwendung eines im Wesen eisenfreien siliziumhaltigen Materials wurde vorgeschlagen, um geschmolzenes weisses Gusseisen in Gusseisen mit grauem Bruch zu verwandeln. Bisher war man der Ansicht (s. Zeitschrift "Stahl und Eisen", Jg. 1925, Seite   289),   dass Zusätze von z. B. Uran, Kalzium, Aluminium und Magnesium zu Gusseisen keinen merklichen Einfluss auf die mechanischen und physikalischen Eigenschaften dieses Eisens ausüben. 



   Nun hat sich jedoch gezeigt, dass man die Qualität des Eisengusses bezüglich seiner Bearbeitbarkeit und Verwendung für maschinelle Zwecke verbessern und im besonderen den Kohlenstoffgehalt in Form von Graphit regeln kann durch den Zusatz von metallischem Kalzium zu geschmolzenem Gusseisen, das etwas mehr als   2 /o   gebundenen Kohlenstoff enthält. Das metallische Kalzium dient dabei nicht allein nur zur Erhöhung der Festigkeit des Gusses, sondern auch zur Regelung der Graphitausscheidung des Kohlenstoffs. Die Menge des zuzusetzenden metallischen Kalziums muss so bemessen werden, dass trotz der Anwesenheit von Säuren oder anderen Elementen, welche die Neigung haben, sich mit dem Kalzium zu verbinden, ein Überschuss an freiem Kalzium zur Graphitbildung vorhanden ist. 



   Man kann das metallische Kalzium dem geschmolzenen Eisen im   Giesslöffel,   im Schmelzofen oder in anderer Weise zusetzen. Man kann es sowohl geschmolzenem weissen als auch grauen Roheisen zusetzen. Es hat sich gezeigt, dass es manchmal vorteilhaft ist, ausser Kalzium noch ein anderes Erdalkalimetall (Baryum oder Strontium) in metallischer Form zuzusetzen. 



  Für gewisse Zwecke kann auch metallisches Magnesium und metallisches Kalzium im Verhältnis von   1/2   bis   1/8   Teil Magnesium auf 1 Teil Kalzium angewendet werden ; gewünschtenfalls kann das metallische Magnesium in Form von Ferromagnesium zugesetzt werden. 



   Statt Magnesium kann als zweites graphitabscheidendes Mittel Baryum und Strontium oder Lithium verwendet werden. Dieses zweite Mittel bewirkt in manchen Fällen eine weitere Graphitausscheidung, während es in anderen Fällen die Wirkung des Kalzium steigert. 



   Versuche haben ergeben, dass die Struktur des nach der vorliegenden Erfindung behandelten Gusseisen wesentlich verbessert ist, obgleich die Analyse eines solchen Gussmetalles keine wesentlichen Unterschiede zeigt gegenüber der eines gleichen Metalles, das nicht mit Kalzium oder Kalzium und Magnesium behandelt worden ist. Diese Reagentien dürften auf katalytischem Wege wirken, da in dem Produkt keine merkbaren Spuren derselben zurückbleiben, das Produkt aber in einem geänderten und verbesserten Zustand, namentlich bezüglich der Molekularstruktur, erhalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung von geschmolzenem Gusseisen durch Zusatz Graphitausscheidung begünstigender Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass man metallisches Kalzium im Verhältnis zu der gewünschten Graphitbildung zusetzt, wobei das nachzubehandelnde Gusseisen etwas mehr als 20/0 gebundenen Kohlenstoff enthält. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Förderung der Graphitabscheidung nebst dem metallischen Kalzium noch ein anderes Erdalkalimetall (Baryum oder Strontium) oder metallisches Magnesium oder Lithium zugesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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