AT124723B - Verfahren zur teilweisen Verseifung von Acetylcellulose. - Google Patents
Verfahren zur teilweisen Verseifung von Acetylcellulose.Info
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<Desc/Clms Page number 1> VerfahrenzurteilweisenVerseifungvonAcetylcellulose. In der Patentschrift Nr. 122491 ist ein Verfahren zur teilweisen Verseilung'von Acetylcellulose beschrieben, das darin besteht, dass bei der Verseifung von auf üblichem Wege mit Essigsäureanhydrid und Schwefelsäure hergestellter Acetylcellulose ohne vorhergehende Abscheidung derselben aus dem Acetylierungsgemisch unter Zugabe einer für diese teilweise Verseifung genügenden Wassermenge in Form von verdünnter Essig-oder Ameisensäure als saurer Katalysator Salzsäure angewendet wird. Die Salzsäure bietet gegenüber andern sauren Katalysatoren den Vorteil, die vorher gebildeten Cellulosesulfate in Chlorderivate umzuwandeln, die im Gegensatz zu den Sulfaten beständig sind und grösstenteils durch das Waschwasser entfernt werden, wodurch das erzeugte Produkt grössere Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Wärmeeinwirkung erhält. Erfindungsgemäss wird nun statt der nach obgenanntem Verfahren zu verwendenden Salzsäure ein Gemisch von Salzsäure und Flusssäure verwendet. Wie bekannt, sind in vegetabilischen Fasern, trotz der Bleichung und in einigen Fällen infolge der Bleiellung, anorganische Substanzen enthalten, was durch eine Veraschung nachgewiesen werden kann. Wenn man mit Peroxyden bleicht und gleichzeitig z. B. Natriumsilikatim Bleichbade verwendet, kann die Aschenmenge sehr gross sein, wodurch eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der fertigen Produkte. u. zw. nicht nur des Celluloseaeetats, sondern auch der aus diesem hergestellten Kunstseide oder Filme. bewirkt wird. Der Zweck des Flusssäurezusatzes besteht nun darin, diese anorganischen Substanzen in flüchtige Fluoride umzuwandeln ; die auf diese Weise hergestellten Sekundäraeetate geben fast keinen Veraschungsrückstand. Aus derartigen Celluloseacetaten können infolgedessen besonders hochwertige Produkte hergestellt werden. Im nachstehenden Ausführungsbeispiel wird die Durchführung des Verfahrens näher erläutert. EMI1.1 anhydrid und 0, 815 leg 95%iger Schwefelsäure wird eine primäre Celluloseacetatlösung bereitet. Diese Lösung wird auf eine Temperatur von 420 C gebracht und ihr allmählich 25 kg 60% niger Essigsäure zugegeben ; die Temperatur steigt hiebei ungefähr um 120 C. Durch Abkiihlen bringt man sie auf 41 c C und fügt, hierauf in 45 Minuten 30 leg 60%ige Essigsäure, welche 0. 075 kg trockene gasförmige Fluorwasserstoffsäure und 0,73 kg trockene, gasförmige Chlorwasserstoffsäure enthält, hinzu. Man hält diese Temperatur so lange aufrecht, bis ein Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 38-40. 5% erzielt ist. Nunmehr flockt man mit 45 kg Wasser, das 450 g Soda enthält, aus und wäscht das erhaltene Produkt in üblicher Weise. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 säure hergestellter Acetylcellulose ohne vorhergehende Abseheidung derselben aus dem Acetylierunggemisch unter Zugabe einer für diese teilweise Verseifung genügenden Wassermenge in Form verdünnter Essig-oder Ameisensäure und unter Verwendung von Salzsäure als Katalysator, dadurch gekennzeichnet. dass der Salzsäure Flusssäure zugesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR124723X | 1927-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT124723B true AT124723B (de) | 1931-10-10 |
Family
ID=8873485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT124723D AT124723B (de) | 1927-12-28 | 1928-05-15 | Verfahren zur teilweisen Verseifung von Acetylcellulose. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT124723B (de) |
-
1928
- 1928-05-15 AT AT124723D patent/AT124723B/de active
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