AT118392B - Haarschneidemaschine. - Google Patents

Haarschneidemaschine.

Info

Publication number
AT118392B
AT118392B AT118392DA AT118392B AT 118392 B AT118392 B AT 118392B AT 118392D A AT118392D A AT 118392DA AT 118392 B AT118392 B AT 118392B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
comb
cutting
hair clipper
hair
holder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wilhelm Kober & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Kober & Co filed Critical Wilhelm Kober & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT118392B publication Critical patent/AT118392B/de

Links

Landscapes

  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Haarschneidemaschinen ist es von Wichtigkeit, dass der Friseur während der Arbeit die   Sehnitthöhe   der Maschine ändern kann, ohne sich mit der Handhabung von Werkzeugen zu belasten oder sich an den auseinanderzunehmenden, meistens geölten Teilen zu beschmutzen. 



   Bei den bisher bekannten Haarschneidemaschinen erfolgt eine Änderung der   Sehnittlöhe   in der
Regel in der Weise, dass die Sehneidplatten nach Herausnahme verschiedener Schrauben einzeln ausgewechselt werden. Infolgedessen muss nach dem Wiederzusammenbau eine Neueinstellung und Regelung der Sehnittfähigkeit vorgenommen werden. Dieses nimmt   natürlich   so lange Zeit in Anspruch, dass es in der Praxis während des Haarschneidens nicht vorgenommen werden kann, ohne den Kunden zu lange warten zu lassen. 



   Es sind weiterhin auch bereits Haarschneidemaschinen bekannt, bei denen das Schneidkammpaar als geschlossenes Ganzes ausgewechselt werden kann, aber auch bei dieser Ausführung müssen Schrauben und Muttern herausgenommen werden, so dass sie im praktischen Gebrauch dieselben Nachteile wie die übrigen bekannten Ausführungen aufweist. 



   Gemäss der Erfindung wird die bisher erforderliche Herausnahme von Schrauben od. dgl. und die Benutzung von Werkzeugen dadurch vollkommen vermieden, dass die Befestigung des Kammpaares in der Weise erfolgt, dass die Schneidkämme mit ihrem Träger, z. B. einem Kopfstück, ohne Entfernung von Sehrauben u. dgl. und ohne Benutzung von Werkzeugen von den   Haltemitteln   bzw. der Maschine abgezogen, gewendet und wieder aufgesteckt oder ausgewechselt werden können. Hiedurch wird ermöglicht, dass der Friseur ein Kammpaar in ungefähr einer Sekunde auswechseln oder umdrehen kann, falls dies z. B. zum Nacharbeiten von Haaren erforderlich erscheint. 



   Um zu verhindern, dass der Kammhalter sich während des Gebrauchs vom Haarschneidemaselhinengehäuse lockert, ist eine leicht lösbare Arretierung vorgesehen, welche federnd sein kann. Bei elektrisch angetriebenen Haarschneidemaschinen kann eine Gabelung der Kammangriffsstellen des beweglichen Hebels erfolgen, um für die   Kammanzugschraube   Platz zu schaffen. Die   Aufsteckung des Kammhaltcrs   fordert z. B. eine mittlere Lage des Antriebshebels und diese wird durch eine teilweise verdeckt angeordnete ränderierte   Einstellhülse   od. dgl. erreicht. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, u. zw. zeigt : Fig. 1 die untere Ansieht einer Haarschneidemaschine mit   umsteekbarem   Kammhalter, Fig. 2 einen 
 EMI1.2 
 stellung der Umsteckklauen des hinteren Kopfteiles mit sichtbarem Arbeitszapfen des beweglichen Handhebels, Fig. 5 die Seitenansicht einer durch eine biegsame Welle angetriebenen Schneidemaschine, Fig. 6 eine Ansicht des Kammnalters mit punktiert gezeichneten Kammeingriffsstellen der Aufsteckstifte und des Antriebshebels und Fig. 7 die Ansicht einer geöffneten, mechanisch angetriebenen Haarschneidemaschine mit eingezeichneten Antriebsteilen. 



   Bei der dargestellten Haarschneidemaschine erfolgt der Wechsel der   Kammauflagefläche   durch Umstecken eines Gehäuseteiles, das in üblicher Weise den oberen und unteren Schneidkamm trägt. In Fig. 1 ist   1   der feststehende, beispielsweise der linke Hebel mit den rechteckigen   Aufsteckzapfen P   und dem Zapfen 12 zur drehbaren Lagerung des beweglichen rechten Handhebels m, während die 
 EMI1.3 
   Abschlussblech   mit Bohrung für die Zapfenschraube 15 für die Lagerung des rechten Handhebels m mit Arbeitszapfen   mi.   Das Kammgehäuse n ist mit zwei Zapfen n1 und der langen Rippe   n2   zur Führung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des oberen beweglichen Kammes p versehen.

   Der starke untere   Schneidkamm   o ist auf dem Zapfen   n1   unverschiebbar gelagert und durch die Schraube n3 mit der Gewindemutter n4 mit dem Kammgehäuse fest verbunden. Der obere Schneidkamm p hat zwei hervorspringende rechteckige Zapfen pl, deren Zwischenraum eine Nute zur Aufnahme des Arbeitszapfens   m1   des beweglichen Handhebels m bildet. 



  Gleichzeitig gestattet diese Nute die Anbringung eines Stiftes im Gehäuse n, der als Auflagepunkt für den feststehenden unteren Sehneidkamm o dient. Der obere Schneidkamm weist ausserdem die   üblichen   Aussparungen   ps   auf, deren eine   Seitenfläche   als Anschlag bzw. Begrenzung dient. 



   Das Gehäuse n bildet mit den beiden Schneidkämmen p und o ein zusammenhängendes Ganzes, welches von den rechteckigen Klauen   ss   des linken Handhebels   I   abgezogen und nach Wenden wieder aufgeschoben werden kann, so dass entweder der starke untere   Sehneidkamm   oder der obere schwache bewegliche Schneidkamm p als Auflagefläche dient und infolgedessen verschiedene   Schnitthohen   ermöglicht. 



   Man kann die Lage der Arbeitsnase   mi-des rechten   Handhebels m etwas verändern oder es sind die Vorsprünge   pl,   nach Fig. 1, in die Richtung der   Schneidfläche   umzubiegen bzw. anzubringen, so dass bei einer   Umdrehung   der Kämme die Arbeitsnase   m1   eine Eingriffsmogliehkeit in den beweglichen Kamm p hat. Zweckmässig nimmt man bei dieser Ausführungsform von der Anbringung der Gleitrippe   nss   nach Fig. 2 Abstand und führt den beweglichen Kamm p an den Führungsstiften   n1   nach Fig. 1. 



   Das   Haarschneidemaschinengehäuse   2 nach Fig. 5-7 trägt zwei Aufsteckstifte 3 und den Bolzen 4 für die Lagerung des beweglichen Hebels 10. Das Gehäuse besitzt eine Bohrung 5 zur Einführung der Antriebsschnecke 23, ferner eine schlitzartige Ausnehmung 6 zur Aufnahme der Einstellhülse 25, sowie eine längliche Ausnehmung 7 mit seitlichen   Abschrägungen   8. Die Aufsteckstifte 3 besitzen seitliche halbrunde Ausnehmungen 9 zum Zwecke der Arretierung des Kammhalters. Der Antriebshebel 10 ist auf dem Bolzen   4   schwenkbar gelagert und weist an der Kammantriebseite zwei gabelartige VorsprÜnge 11 auf, wodurch die Ausnehmung 12 geschaffen wird.

   Der Kammhalter 13 mit den beiden Bohrungen 14 trägt den unteren   Sehneidkamm   15 und den oberen Schneidkamm 16, welche durch die Anzugschraube 17 mit Hilfe der Blattfeder 18 und der Anzugmutter 19 leicht aneinandergepresst sind. Der obere Schneidkamm 16 besitzt eine Ausnehmung, in welche die Arbeitsgabeln 11 des beweglichen Hebels 10 eingreifen. 



  Der Kammhalter 13 ist mit zwei seitlich angeordneten Abschlussschrauben 20 ausgerüstet, die unter Zwischenschaltung von Federn 21 die Arretierkugeln 22 unter nachgiebiger Pressung halten, so dass nach Aufsteckung des Kammhalters 13 unter Benutzung der Bohrungen 14 auf die Aufsteckstifte 3 die Arretierkugeln 22 in die Ausnehmungen 9 der Aufsteckstifte 3 eingreifen und hiedurch eine federnde Verbindung schaffen. Die angedeutete Schneckenspindel 23 dient zum Antrieb des Schneckenrades   31,   dessen exzentrisch angeordneter Stift 32 unter Zwischenschaltung der viereckigen Hülse 33 durch Verschiebung im Längsschlitz des Antriebshebels 10 die bekannte Hin-und Herbewegung desselben bewirkt. 



  Das Schneckenrad 31 ist auf dem Bolzen 34 drehbar gelagert. Die ränderierte Einstellhülse 25 wird in die schlitzförmige Ausnehmung 6 des   Haarsehneidemaschinengehäuses   eingesetzt, alsdann die   Schneekenspindel   23 hindurchgeschoben. Es erfolgt die Verbindung der Einstellhülse 25 mit letzterer durch die Stiftschraube 26, welche in eine Nute der Schneckenspindel 23 eingreift, infolgedessen bei der Drehung derselben mit rotiert. Da die Einstellhülse 25 aber teilweise verdeckt angeordnet ist, berührt dieselbe bei der Benutzung nicht die Hand des Friseurs.

   Die   längliche   Ausnehmung 7 mit den Ab-   schrägungen 8   gestattet aber die Drehung der Einstellhülse 25 und damit der   Sehneckenspindel   um eine für die Aufsteckung des Kammhalters geeignete Lage des Hebels 10 herbeizuführen. In Fig. 5 ist   das halbkugelformige Schutzschlauchanschlussstück 2f   punktiert eingezeichnet, welches durch eine federnde Kugelarretierung in Stellung gehalten wird. Das   Anschlussstück   27 trägt den biegsamen Schutzschlauch   28,   in welchem sich die biegsame Welle 29 mit Spielraum dreht, die mit Hilfe der Nase 30 in eine Nute 24 der Antriebsschnecke 23 eingreift und diese antreibt. 



   Der Kammhalter kann verschieden ausgestaltet werden und in von Hand oder mechanisch angetriebenen Haarschneidemaschinen Verwendung finden. In der gezeichneten Ausführungsform kann der obere Schneidkamm 16 über den Kammhalter hinausragende Verlängerungen 35 der   Seitenflächen   erhalten, die bei genügender Abrundung das Anstecken des Kammhalters mit Eingriff der gabelartigen Verlängerungen 11 des Antriebshebels 10 bei angetriebener Haarschneidemaschine gestatten. Hiebei sind zweckmässig die Enden der Aufsteckstifte 3 konisch zu gestalten, um eine leichtere Einführung der Arbeitsnasen 11 des beweglichen Hebels 10 in die Kammausnehmung 35 zu erzielen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarschneidemaschine mit   auswechselbarem     Kopfstück,   dadurch gekennzeichnet dass das Kopfstück mit den beiden Schneidkämmen ohne Entfernung von Schrauben u. dgl. und ohne Benutzung von Werkzeugen von den Haltemitteln bzw. der Maschine abgezogen, gewendet und wieder aufgesteckt oder ausgewechselt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Kammsatzes bzw.-halters federnde Kugelarretierungen in Nuten der Führungsstifte des Haarschneide- maschinengehäuses eingreifen. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Haarschneidemaschine mit elektrischem Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (10) an der Eingriffsstelle des beweglichen Sehneidkammes gegabelt ist, um Platz für die Anzugsschraube des auswechselbaren Schneidkopfes zu erhalten und eine kurze Form des Kammhalters zu erzielen.
    4. Haarsehneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ein- stellung der erforderlichen mittleren Lage des Antriebshebels die Gewindeantriebsspindel mit einer teilweise verdeckt liegenden Einregaliervorrichtung versehen ist. EMI3.1
AT118392D 1925-10-26 1926-10-11 Haarschneidemaschine. AT118392B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE118392X 1925-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118392B true AT118392B (de) 1930-07-10

Family

ID=29276826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118392D AT118392B (de) 1925-10-26 1926-10-11 Haarschneidemaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT118392B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2952918C1 (de) Messerkopf fuer ein elektrisches Haarschneidegeraet
AT118392B (de) Haarschneidemaschine.
DE3506386A1 (de) Haarschere
DE362860C (de) Schraubenzieher
DE1233241B (de) Springermechanismus fuer Cembali, Spinette und aehnliche Instrumente
DE490614C (de) Baumschere
DE491030C (de) Mit einer Schuhbuerste verbundenes, als Aufhaengeoese benutzbares Schuhreinigungsgeraet
CH123557A (de) Haarschneidemaschine mit veränderbarer Schnitthöhe.
DE526631C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Tastenhebel von Stenographiermaschinen
DE375141C (de) Verstellbarer Messerkopf fuer Absatzfraesmaschinen
DE1502535C3 (de) Schleifvorrichtung für Messer, Scheren und ähnliche Werkzeuge
DE719221C (de) Haarschermaschine fuer Kahlschnitt
DE244466C (de)
DE956918C (de) Spitzgeraet zum Spitzen von nicht in Holz gefassten Minen
DE392837C (de) Fraeser mit auswechselbaren Messern
AT146211B (de) Sensenblattbefestigung.
DE602527C (de) Schaerfzeug zum Schaerfen der umlaufenden Messerklingen bzw. der Klinge des Gegenmessers von Grasmaehern u. dgl.
DE932296C (de) Verstellbares Visier fuer Handschusswaffen
DE640142C (de) Sich selbst schaerfender Rasierhobel
DE1218903B (de) Elektrische Haarschneidemaschine
DE552505C (de) Giessformwischer fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem durch eine Feder gegen das Giessrad angepressten Wischerhalter
AT240131B (de) Werkzeug für spanabhebende Bearbeitung
DE373764C (de) Schutzeinrichtung fuer Abhaeutemesser o. dgl.
AT152050B (de) Einrichtung zum Verbinden auswechselbarer Gewehrläufe, insbesondere Maschinengewehrläufe, mit dem Mechanismusgehäuse, mit einer die Verbindungslage sichernden Keilverriegelungseinrichtung.
DE409832C (de) Vierschnittmaschine