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Koffer für Kraftfahrzeuge.
Gegenstand der Erfindung ist ein Koffer für Kraftfahrzeuge, der zur Aufnahme eines Kleiderkoffers, eines Werkzeugkastens, des Trägers der Ersatzräder und zur Aufnahme von Zubehörteilen dient, die bisher, unabhängig voneinander, an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges untergebracht waren.
Der Koffer ist in zwei übereinander angeordnete Abteilungen geteilt, wobei die untere zur Aufnahme der Kleidergepäckstücke u. dgl. und die obere zur Aufnahme des Werkzeugkastens dient, wobei die Rückwand des die Gepäcke aufnehmenden Kofferteiles als verschwenkbare Stütze für den Träger des Ersatzrades dient, während die Rückwand des Werkzeugkastens als Träger der hinteren Laterne sowie verschiedener Signalisiervorrichtungen verwendet wird. In der Sehliessstellung hält der Deckel des Werkzeugkastens den oberen Rand der Kofferrückwand fest, während er ihn in der Offenstellung freigibt. Dieser Deckel wird in der Offenstellung durch den Anschlag einer Rückwandverlängerung gegen die Innenwand des Koffers abgestützt.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Koffer gemäss der Erfindung nach Abnahme der Ersatzräder, teilweise in Ansieht und teilweise im Schnitt nach A-A der Fig. 2 ; Fig. 2 einen Querschnitt, wobei der Koffer zur Gänze geschlossen ist, und Fig. 3 eine Seitenansicht des Koffers mit geöffneten Deckeln.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der mit C bezeichnete Gesamtkoffer aus entsprechend, beispielsweise durch Verschweissen vereinigten Blechwänden 1, welche innen zwecks Ver- stelfungmitRippen2versehensind. DerKofferCwirdinzweitibereinanderangeordneteAbteilungen3, 4 geteilt, die durch eine waagrechte Wand 5 geschieden sind und deren untere 3 zur Aufnahme der Gepäckkoffer dient, während die obere 4 den Werkzeugkasten bildet.
Die Abteilung 3 besitzt eine Rückwand 6, die etwas höher als die Abteilung ist, auf welcher der Träger 7 des Ersatzrades befestigt ist. Diese Rückwand trägt eine Kotsehutzvorrichtung 8, welche das Ersatzrad vor Kotspritzern schützt. Die Rückwand 6 ist um Achsen 9 verschwenkbar, die in zwei, Verlängerungen der Seitenwände des Koffers C bildenden, Platten 10 gelagert sind und die in der lotrechten Ebene liegen, welche durch den Schwerpunkt des gesamten, verschwenkbaren Systems gelegt ist. Zweckmässig liegen diese Achsen hinter der erwähnten, lotrechten Ebene. Diese Anordnung erleichtert das Hochheben der Rückwand in die Schliessstellung, welche noch durch zwei Federn 11 unterstützt wird, welche auf Drehung beansprucht sind und um die Achsen 9 gewunden sind.
Um die geöffnete Rückwand 6 in der waagrechten Lage zu unterstützen, ist dieselbe unterhalb der Anlenkachse 9 verlängert, so dass sie sich gegen eine auf der unteren Kofferseite vorgesehene Querleiste 9a od. dgl. abstützen kann.
Die Rückwand wird in der Schliessstellung durch den Deckel des Werkzeugkastens gehalten und in derselben überdies durch zwei Schlösser 12 gesichert, welche an den Seitenwänden des Koffers angeordnet sind.
Die den Werkzeugkasten bildende obere Abteilung 4 wird durch einen Deckel 13 geschlossen, der durch die Achse 14 mit der Vorderwand des Koffers C gelenkig verbunden ist und der die Rückwand 15 trägt. Dieser Deckel wird durch zwei Federn 16 beeinflusst, welche um Stangen 17 gewunden sind, die bei 18 mit Winkeln an den Seitenwänden der Abteilung 4 und bei 19 mit dem Deckel 13 gelenkig verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass der Deckel des Werkzeugkastens in der Offenstellung verharrt.
Der Deckel wird mit zwei Exzenterschlössern 20, deren eines mit einer durch einen Schlüssel handhab-
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bemessen, dass sie in der Schliessstellung den oberen Teil der Rückwand 6 überdeckt. In solcher Weise arbeiten der Deckel 13 und die Federn 11 zusammen, um die Rückwand in der Schliesslage zu halten.
Die Rückwand 15 des Deckels der Abteilung 4 dient überdies zur Lagerung verschiedener Signale und Zubehörteile, wie der hinteren Laternen und der die Richtung anzeigenden Pfeile.
Der Koffer wird auf dem Fahrzeugrahmen hinter dem Oberbau, zwischen zwei, Verlängerungen der Rahmenlängsträger bildenden Blechwändell angeordnet, welche durch den Koffer selbst verstrebt werden. Um die Reinigung der, der Hinterwand des Oberbaukastens gegenüberliegenden Vorderwand des Koffers zu ermöglichen, ist der Koffer einesteils mittels eines durch eine Bohrung 26 durchgeführten Bolzens und andernteils mittels eines zweiten Bolzens, der in eine knopflochartige in der Kofferfeststellplatte 25 vorgesehene Bohrung dringt, festgelegt. Man ersieht, dass der Koffer um den Bolzen 26 nach Abnahme bzw. Lösung des in die Bohrung 24 eingreifenden Bolzens geschwenkt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Koffer für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei übereinander angeordneten
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rechten und einer lotrechten Wand besteht und nach oben um eine obere waagrechte Achse (14) verschwenkbar ist, den lotrechten, nach hinten um eine waagrechte untere Achse (9) verschwenkbaren hinteren Deckel (6) der unteren Abteilung (3) übergreift und in der Sehliessstellung festhält.