AT11529U1 - Wiederverschliessbare verpackung - Google Patents

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Abstract

Eine wiederverschließbare Verpackung für Lebensmittelprodukte umfasst die folgenden Merkmale: eine Kaltversiegelung, die zwischen einem ersten und zweiten Verschlussabschnitt ausgebildet ist, wobei die Bindungskraft der Kaltversiegelung am ersten und zweiten Verschlussabschnitt größer ist als die Bindungskraft innerhalb der Kaltversiegelung, sodass die Kaltversiegelung getrennt wird und teilweise am ersten und teilweise am zweiten Verschlussabschnitt anhaftet, wenn der Verschluss geöffnet wird, oder einen Verschluss mit einer anfänglichen Öffnungskraft von 2, bevorzugt 2,5, bis 4 N/15 mm sowie Öffnungskräften für einen oder mehrere Wiederverschließvorgänge von 0,5 bis 2 N/15 mm, bevorzugt 1 bis 1,5 N/15 mm

Description

österreichisches Patentamt AT 11 529 U1 2010-12-15
Beschreibung
WIEDERVERSCHLIEßBARE VERPACKUNG TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine wiederverschließbare Verpackung.
[0002] Insbesondere auf dem Gebiet von Verpackungen für verschiedene Lebensmittelprodukte ist es wünschenswert, dem Konsumenten eine Verpackung bereitzustellen, welche sowohl leicht zu öffnen als auch wiederverschließbar ist. Bei wiederverschließbaren Verpackungen besteht das Problem, dass die Festigkeit des Verschlusses (der Versiegelung) bei jedem Öffnen und Wiederverschließen verringert wird. Insbesondere könnte die Verpackung einerseits wiederverschließbar sein, jedoch könnte der Verschluss im wiederverschlossenen Zustand nicht fest genug sein, um Teile eines Produkts zurückzuhalten, wie z.B. Brösel oder kleine Stücke von Schokolade oder einen relativ großen verbleibenden Teil eines Produkts wie z.B. einen Schokoladenriegel oder eine Schokoladentafel, wenn nur ein geringer Teil davon konsumiert wurde. Gleichzeitig könnte der Verbraucher den Eindruck bekommen, dass die Verpackung sich nicht in einem wiederverschlossenen, sondern in einem anfänglichen noch nicht geöffneten Zustand befindet, wenn die Festigkeit eines wiederverschlossenen Verschlusses relativ hoch ist. Daher ist es wünschenswert, dass die Festigkeit des wiederverschlossenen Verschlusses niedriger als die Festigkeit des ursprünglichen, noch nicht geöffneten Verschlusses ist, jedoch hoch genug ist, um einen zuverlässigen Verschluss im wiederverschlossenen Zustand der Verpackung bereitzustellen.
STAND DER TECHNIK
[0003] Die EP 1 288 139 A1 des Anmelders betrifft eine Verpackung, welche leicht zu öffnen ist und wiederverschließbar sein kann. Die EP 1 714 895 A1 des Anmelders beschreibt eine wiederverschließbare Verpackung mit einem eine Manipulation anzeigenden Merkmal. In anderen Worten wird dies dem Verbraucher, wenn die Verpackung anfänglich geöffnet wurde, visuell angezeigt, sodass der Verbraucher mit der Information versorgt wird, dass ein anfängliches Öffnen stattgefunden hat und die Verpackung sich nicht im anfänglichen, ungeöffneten Zustand, sondern in einem wiederverschlossenen Zustand befindet.
[0004] Hinsichtlich der beiden oben genannten Verpackungen ist anzumerken, dass die im Folgenden beschriebene Erfindung inklusive aller ihrer Ausführungsformen und bevorzugten Merkmale auf die in den oben genannten Dokumenten beschriebenen Verpackungen anwendbar ist. Somit wird die Offenbarung dieser Dokumente, insbesondere im Hinblick auf die Merkmale der Verpackung und Ihres Verschlusses, hierdurch Bezugnahme eingeschlossen, und ist als Gegenstand der vorliegenden Anmeldung anzusehen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Verpackung bereitzustellen, welche im Hinblick auf ihre Wiederverschließbarkeitsmerkmale verbessert ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind der Gegenstand der weiteren Ansprüche.
[0007] Gemäß einer ersten Lösung für die oben genannte Aufgabe besitzt eine wiederverschließbare Verpackung für Lebensmittelprodukte einen Verschluss, der zwischen einem ersten und einem zweiten Verschlussabschnitt ausgebildet ist. Die Verschlussabschnitte können als Abschnitte eines die Packung bildenden Substrats vorgesehen sein. In anderen Worten kann das Substrat geeignet auf sich selbst gefaltet werden, sodass ein Verschluss zwischen seinen Abschnitten gebildet werden kann. Insbesondere kann die anmeldungsgemäße Verpackung als sogenanntes Flow-Package vorgesehen sein, das eine sogenannte Flossennaht (fin seal) aufweist, die parallel zu einer Richtung einer Achse vorgesehen ist, um welche das Substrat gefal- 1/6 österreichisches Patentamt AT 11 529 U1 2010-12-15 tet wird, um die Verpackung zu bilden. Darüber hinaus können Endnähte an den Enden vorgesehen sein. In Verbindung mit der vorliegenden Anmeldung kann eine oder mehrere der Endnähte und/oder der Flossennähte mit dem im Folgenden beschriebenen Merkmal vorgesehen werden, um die Wiederverschließbarkeit zu verbessern. Jedoch können lediglich einige dieser Nähte wie im Folgenden beschrieben, ausgebildet werden, um die Wiederverschließbarkeit nur in diesen Bereichen zu verbessern.
[0008] Der Verschluss wird durch eine Kaltversiegelung gebildet, die zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlussabschnitt aufgebracht wird. Die Kaltversiegelung kann auf dem ersten und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt in einem Muster vorgesehen sein. Die Kaltversiegelung kann ein Klebstoffsein. Es wurde in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass eine Kaltversiegelung am besten geeignet ist, um eine verbesserte Wiederverschließbarkeit bereitzustellen. In diesem Zusammenhang hat es sich herausgestellt, dass die Wiederverschließbarkeitseigenschaften verbessert werden können, wenn eine Kaltversiegelung zwischen einem ersten und einem zweiten Verschlussabschnitt ausgebildet wird, bei dem die Bindungskraft der Kaltversiegelung mit dem ersten und dem zweiten Verschlussabschnitt größer ist als die Bindungskraft innerhalb der Kaltversiegelung. Dies bewirkt, dass die Kaltversiegelung getrennt wird, wenn die Verpackung geöffnet wird und der Verschluss aufgebrochen wird. Folglich haftet die Kaltversiegelung teilweise am ersten Verschlussabschnitt an und haftet teilweise am zweiten Verschlussabschnitt an. Dieses Verhalten der Kaltversiegelung führt zu einer wiederverschließbaren Verpackung mit einem Verschluss, der eine ausreichende anfängliche Verschlusskraft sowie eine Wiedererschließbarkeit und eine Verschlusskraft nach dem Wiederverschließen bereitstellt, welche hoch genug ist, um die Produkte oder Teile davon zurückzuhalten, und gleichzeitig etwas geringer als die anfängliche Bindungskraft ist, sodass der Verbraucher vorteilhafterweise fühlen kann, dass die Verpackung sich im wiederverschlossenen Zustand befindet.
[0009] Dies kann „cohesive split" genannt werden und ist insbesondere vorteilhaft, da die Kaltversiegelung zuverlässig mit dem ersten und zweiten Verschlussabschnitt bleiben wird und keine obere Schicht vom ersten oder zweiten Verschlussabschnitt abreißen wird, wenn der Verschluss geöffnet wird. Während der Herstellung ist es gegenwärtig bevorzugt, die Kaltversiegelung sowohl am ersten als auch am zweiten Verschlussabschnitt anzubringen. Wenn die Verpackung verschlossen wird, werden diese Verschlussabschnitte zusammengebracht und die Kaltversiegelung beider Verschlussabschnitte wird aneinander geklebt. Es wurde herausgefunden, dass dies eine gute Grundlage für den erwünschten „cohesive split" bereitstellt, wenn der Verschluss aufgebrochen wird, was zu einer erhöhten Wiederverschließbarkeit führt. Wie in größerem Detail im Folgenden beschrieben wird, können der erste und der zweite Verschlussabschnitt als Abschnitte eines Substrats mit verschiedenen Schichten vorgesehen werden. Wenn die Verbindung zwischen der Kaltversiegelung und der oberen Schicht des Verschlussabschnitts (auf dem die Kaltversiegelung vorgesehen ist) zu hoch ist, besteht das Risiko, dass die Kaltversiegelung die obere Schicht vom Substrat trennt. Dies ist nicht erwünscht, da es die Zuverlässigkeit des Wiederverschlusses verschlechtert. Diese Zuverlässigkeit kann insbesondere sichergestellt werden, wenn ein Teil der Kaltversiegelung bei dem ersten Verschlussabschnitt bleibt und ein anderer Teil der Kaltversielung bei dem zweiten Verschlussabschnitt bleibt, sodass diese Teile der Kaltversiegelung zusammengebracht werden, wenn die Verpackung wiederverschlossen wird. In anderen Worten wird die Kaltversiegelung in Bezug auf ihre Dicke getrennt. Wenn somit ein gewisser Oberflächenabschnitt betrachtet wird, haftet jener Teil der Kaltversiegelung, der sich näher an dem ersten Verschlussabschnitt befindet, am ersten Verschlussabschnitt an, und jener Teil der Kaltversiegelung, welcher sich näher am zweiten Verschlussabschnitt befindet, haftet am zweiten Verschlussabschnitt an. Dieser cohesive split findet auf zumindest 50%, bevorzugt auf zumindest 70% und besonders bevorzugt auf 100% der Fläche der Kaltversiegelung statt. In einigen Abschnitten kann die Kaltversiegelung vollständig am ersten oder zweiten Verschlussabschnitt anhaften, was die Wiederverschließbar-keitseigenschaften nicht verschlechtern wird.
[0010] Zweitens kann eine verbesserte wiederverschließbare Verpackung gemäß der vorlie- 2/6 österreichisches Patentamt AT 11 529 U1 2010-12-15 genden Erfindung durch eine Verpackung vorgesehen werden, die einen Verschluss mit einer anfänglichen Öffnungskraft von 2, bevorzugt 2,5, bis 4 N/15 mm besitzt, und Öffnungskräfte für eine oder mehrere Wiederverschließungen von 0,5 bis 2 N/15 mm, bevorzugt 1 bis 1,5 N/15 mm. Die gegebenen Kräfte entsprechen jener Kraft, die notwendig ist, um einen Streifen von Material abzuziehen, der eine Breite von 15 mm besitzt und mit der beschriebenen Versiegelung versehen ist. Diese Kraft kann insbesondere gemäß dem Entwurf für die DIN 55529 gemessen werden. Die gegebenen Kräfte haben erstens gezeigt, dass sie eine ausreichende anfängliche Öffnungskraft bereitstellen, welche gleichzeitig nicht so hoch ist, dass der Verbraucher Schwierigkeiten beim Öffnen der Verpackung haben wird. Die Öffnungskräfte für den wiederverschlossenen Zustand sind zunächst hoch genug, um das Produkt oder Teile davon zurückzuhalten, und sind zweitens wesentlich niedriger als die anfängliche Öffnungskraft, so-dass der Verbraucher den Unterschied zwischen dem wiederverschlossenen Zustand und dem anfänglichen noch nicht geöffneten Zustand fühlen kann. Die Öffnungskraft kann mit zunehmenden Wiederverschlüssen kleiner und kleiner werden. Jedoch ist es gegenwärtig bevorzugt, dass die Öffnungskraft sich nach dem vierten Wiederverschließen noch oberhalb von 1 N/15 mm befindet. Darüber hinaus kann die Öffnungskraft für den ersten Wiederverschluss auch mehr als 2 N/15 mm betragen, vorausgesetzt, dass die anfängliche Öffnungskraft immer noch etwas höher ist, beispielsweise über 2,5 N/15 mm. Die oben genannten Werte haben sich darüber hinaus als wirkungsvoll erwiesen, um eine Ablösung des ersten und zweiten Verschlussabschnitts zu vermeiden.
[0011] Wie oben erwähnt, werden diese Abschnitte gewöhnlich als Teile eines filmartigen Substrats mit verschiedenen Schichten vorgesehen. Wenn die Bindungskraft zwischen der Kaltversiegelung und der oberen Schicht des Substrats zu hoch ist, besteht das Risiko, dass die obere Schicht des Substrats zusammen mit der Kaltversiegelung vom Substrat getrennt wird. Wie erwähnt, verhindern die obigen Werte für die Bindungskräfte das Auftreten dieser unerwünschten Situation.
[0012] Die hier beschriebene Verpackung ist insbesondere für feste Lebensmittelprodukte oder Stücke von Lebensmittelprodukten geeignet, wie z.B. Schokolade, Käsescheiben, die eingehüllt sein können, Biskuits, (Gesundheits-)Lebensmittelriegel usw. Die hier beschriebene Verpackung ist auch für feste nicht zum Verzehr geeignete Produkte oder Stücke nicht zum Verzehr geeigneter Produkte geeignet, für die es von Vorteil ist, eine leicht zu öffnende und/oder wiederverschließbare Verpackung bereitzustellen. Schließlich können die Verschließbarkeitseigen-schaften auch verbessert werden, wenn der erste und/oder der zweite Verschlussabschnitt eine relativ geringe Oberflächenrauheit aufweist, in anderen Worten relativ glatt ist. Dies kann beispielsweise durch eine Akrylbeschichtung oder eine Grundierung erzielt werden, mit der der erste und/oder der zweite Verschlussabschnitt beschichtet sein kann. Es wurde herausgefunden, dass die Kaltversiegelung einen sogenannten cohesive split durchlaufen wird, wenn die Verpackung anfänglich geöffnet wird. In anderen Worten wird ein Teil der Kaltversiegelung auf dem ersten Oberflächenabschnitt bleiben und ein Teil der Kaltversiegelung wird auf dem zweiten Oberflächenabschnitt bleiben, wenn der Verschluss anfänglich geöffnet wird (d.h. wenn der erste und zweite Oberflächenabschnitt getrennt werden). Es wurde herausgefunden, dass die Wiederverschließbarkeitseigenschaften besonders gut sind, wenn ein solcher cohesive split erzielt wird. Wenn die Verpackung wieder verschlossen wird, werden die getrennten Teile der Kaltversiegelung zusammengebracht, und stellen eine Bindungskraft bereit, welche sich als hoch genug erwiesen hat, um das Produkt sowie kleine Stücke davon, wie z.B. Brösel, zurückzuhalten, selbst nach zahlreichen, beispielsweise fünf oder sechs Wiederverschließungsvorgängen. Gleichzeitig kann der Verbraucherfühlen, dass die Verpackung sich nicht im anfänglichen geschlossenen Zustand, sondern in einem wiederverschlossenen Zustand befindet, so-dass eine geringere Öffnungskraft erforderlich ist als anfänglich verwendet wurde. Somit kann eine verbesserte wiederverschließbare Verpackung bereitgestellt werden. Die Wiederver-schließbarkeit ist bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen konsistenter und zuverlässiger.
[0013] In Bezug auf die erwünschte Oberflächenrauheit, den cohesive split der Kaltversiege- 3/6
österreichisches Patentamt AT 11 529 U1 2010-12-15 lung sowie die erwünschten Bindungskräfte wurde jeweils in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass es von Vorteil ist, den ersten und/oder den zweiten Verschlussabschnitt zu beschichten, bevorzugt mit einer Akrylbeschichtung oder einer Grundierung. Die zuvor genannte Beschichtung kann in einer Menge von 0,5 bis 1,5 g/m2, bevorzugt ungefähr 0,9 g/m2 aufgebracht werden. Tests, die diese Werte verwenden, haben vorteilhafte Eigenschaften gezeigt.
[0014] Dies gilt auch für die bevorzugte Art von Kaltversiegelung, nämlich eine Kaltversiegelung auf Naturlatex-Grundlage. Für solch eine Versiegelung wurde herausgefunden, dass das Ab-zieh-Öffnen mit geringer Faden- oder Hautbildung (stringing or webbing effect) durchgeführt werden konnte.
[0015] Im Allgemeinen kann die bevorzugte Kaltversiegelung als „harte" Kaltversiegelung beschrieben werden, im Vergleich mit einer herkömmlichen „weichen" Kaltversiegelung mit einem relativ hohen Gummigehalt und einem relativ niedrigen Polymergehalt. Der hohe Gummigehalt führt zu einem unerwünschten Fadenbildungs- oder Hautbildungseffekt, bei dem die Fäden der Kaltversiegelung von den Verschlussabschnitten getrennt werden. Im Gegensatz dazu enthält die bevorzugte „harte" Kaltversiegelung weniger Gummi und mehr Polymere oder Copolymere, insbesondere akrylische Polymere oder Copolymere. In diesem Zusammenhang wird ein Poly-mer-/Copolymergehalt von über 30%, bevorzugt über 50% und noch bevorzugter über 70 % vorteilhaft sein. Es wurde insbesondere herausgefunden, dass eine Kaltversiegelung, die mindestens ein akrylisches Polymer oder Copolymer enthält, eine gute Wiederverschließbarkeit bereitstellt. Insbesondere kann eine solche Art von Kaltversiegelung vorteilhafterweise mit einer Akrylbeschichtung auf dem ersten und/oder zweiten Verschlussabschnitt kombiniert werden. Es wurde herausgefunden, dass diese Kombination für besonders gute Wiederverschließeigenschaften sorgt und zu einem zuverlässigen cohesive split führt, wie oben beschrieben. Eine Erklärung, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, ist, dass die Akrylbeschichtung und das beschichtete Polymer oder Copolymer eine gute Verankerung aneinander bereitstellen.
[0016] In diesem Zusammenhang ist es gegenwärtig bevorzugt, dass die Kaltversiegelung mindestens ein akrylisches Styrolpolymer oder -copolymer enthält, bevorzugt zwei verschiedene Arten davon. Insbesondere kann eine weicheres akrylisches Styrolpolymer oder Copolymer relativ große Moleküle besitzen und wird zusammen mit dem Gummi, insbesondere einem auf natürlichem Latex basierenden Gummi, einen guten anfänglichen Verschluss bereitstellen.
[0017] Insbesondere wurden verbesserte Testergebnisse mit einer Kaltversiegelung erhalten, welche eine Swale grade 8113 war, was dementsprechend in Verbindung mit der Erfindung bevorzugt ist.
[0018] Tests wurden auch in Bezug auf die vorteilhafteste Menge der aufgebrachten Kaltversiegelung durchgeführt. In diesem Zusammenhang konnten sehr gute Ergebnisse mit einer Menge von 3 bis 5, bevorzugt 3,5 bis 4,9 g/m2 auf jedem Verschlussabschnitt erhalten werden.
BEISPIEL
[0019] Die erfindungsgemäße Verpackung kann z.B. aus einem Substrat mit dem folgenden Aufbau gebildet werden. Die Gesamtdicke des das Substrat darstellenden Films (Folie), auf dem der erste und zweite Verschlussabschnitt vorgesehen sind, kann zwischen 60 μ und 70 μ betragen. Ausgehend von der Außenseite der Verpackung kann eine Flammen behandelte OPP-(orientierte Polypropylen-)Trennschicht (release layer) mit einer Dicke von ungefähr 3 μ vorgesehen werden, um eine Blockierung des Films und/oder ein Abrupfen der Kaltversiegelung zu verhindern. Als nächste Schicht zum Inneren der Verpackung hin wird bevorzugt ein durchsichtiger OPP-Kern mit einer Dicke von ungefähr 14 μ vorgesehen, um dem Substrat Steifigkeit zu verleihen, sodass die unten erwähnte Tinte geschützt wird, welche zum Aufbringen von graphischen Informationen verwendet wird, und um ein glänzendes Aussehen bereitzustellen.
[0020] Dann wird eine Korona-behandelte OPP-Trennschicht (release layer) von ungefähr 3 μ vorgesehen, um die Anbindung zu fördern. Dann wird eine Menge von 2 bis 3 g/m2 Klebstoff 4/6

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 529 U1 2010-12-15 vorgesehen, um die oben genannten OPP-Filme zu verbinden. [0021] Zum Inneren der Verpackung hin wird ungefähr 1 bis 4 g/m2 Tinte aufgebracht, um graphische Informationen anzuzeigen. [0022] Zum Inneren der Verpackung hin ist als nächstes ungefähr 0,9 g/m2akrylische Beschichtung als Aromabarriere und/oder als zum Bedrucken geeignete Oberfläche vorhanden. [0023] Dann wird ungefähr 0,3 g/m2 Grundierung für die Haftbeschichtung vorgesehen. Als nächste Schicht zum Inneren der Verpackung hin ist eine OPP-Hautschicht mit einer Dicke von ungefähr 3 μ vorhanden, um die im Folgenden genannte Kernschicht zu schützen. Die Kernschicht wird beispielsweise aus hochweißem undurchsichtigem kavitiertem OPP mit einer Dicke von ungefähr 27 μ bis 37 μ gebildet, um Steifigkeit, Lichtundurchlässigkeit und Lichtschutz bereitzustellen. [0024] Zum Inneren der Verpackung hin ist eine weitere OPP-Hautschicht von ungefähr 3 μ vorgesehen, um die oben genannte Kernschicht zu schützen. Zum Inneren der Verpackung hin ist bevorzugt eine Grundierung in einer Menge von ungefähr 0,3 g/m2 für die Haftbeschichtung vorhanden. Dann ist im bevorzugten Beispiel eine Akrylbeschichtung in einer Menge von 0,9 rrr vorgesehen, um eine Aromabarriere sowie eine Oberfläche bereitzustellen, die eine gute Glätte oder eine Oberflächenrauheit aufweist, die unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt, um eine zum Aufbringen eines Kaltversiegelungsmusters geeignete Oberfläche bereitzustellen. Die Kaltversiegelung wird bevorzugt in einer Menge von ungefähr 4 g/m2 aufgebracht, um eine Versiegelung bereitzustellen, welche bevorzugt leicht zu öffnen und wiederverschließbar ist. [0025] Hinsichtlich der Bindungskräfte und insofern, als dass sie noch nicht erwähnt wurde, beträgt die Adhäsionsfestigkeit der Kaltversiegelung am ersten und/oder zweiten Verschlussabschnitt, in anderen Worten an der Akrylbeschichtung im obigen Beispiel, bevorzugt zwischen 4,5 und 7 N/15 mm, um den oben beschriebenen cohesive split zu erzielen. Dementsprechend ist die Adhäsionsfestigkeit zwischen der Akrylbeschichtung und der Beschichtung bevorzugt höher als die Festigkeit zwischen der Kaltversiegelung und der Akrylbeschichtung, um eine Ablösung zu vermeiden, in anderen Worten um die Effekte der die Akrylbeschichtung vom Substrat entfernenden Kaltversiegelung zu vermeiden. Ansprüche 1. Wiederverschließbare Verpackung mit einer Kaltversiegelung, die zwischen einem ersten und einem zweiten Verschlussabschnitt ausgebildet ist, wobei die Bindungskraft der Kaltversiegelung am ersten und zweiten Abschnitt größer als die Bindungskraft innerhalb der Kaltversiegelung ist, sodass die Kaltversiegelung getrennt wird und teilweise am ersten und teilweise am zweiten Verschlussabschnitt anhaftet, wenn der Verschluss geöffnet wird.
  2. 2. Wiederverschließbare Verpackung mit einem Verschluss mit einer anfänglichen Öffnungskraft von 2, bevorzugt 2,5, bis 4 N/15 mm sowie Öffnungskräften für einen oder mehrere Wiederverschlussvorgänge von 0,5 bis 2 N/15 mm, bevorzugt 1 bis 1,5 N/15 mm.
  3. 3. Wiederverschließbare Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Verschlussabschnitt beschichtet ist, bevorzugt mit einer Akrylbeschichtung oder einer Grundierung.
  4. 4. Wiederverschließbare Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung in einer Menge von 0,5 bis 1,5 g/m2, bevorzugt ungefähr 0,9 g/m2 aufgebracht wird.
  5. 5. Wiederverschließbare Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltversiegelung eine auf natürlichem Latex basierende Kaltversiegelung ist.
  6. 6. Wiederverschließbare Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltversiegelung mindestens ein akrylisches Polymer oder Copolymer enthält. 5/6
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