AT114134B - Kehrichtbehälter. - Google Patents

Description

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    Kehrichtbehälter.   



   Die Erfindung betrifft einen   Kehrichtbehälter   mit aufklappbarem Deckel und zwei Haltgriffen, der die vollkommen staubfreie Abgabe von Hauskehrricht in die bekannten Coloniakübel oder ähnliche Sammelgefässe ermöglicht. Die diesem Zweck dienenden Behälter sind für gewöhnlich mit einem aufklappbarem Boden versehen, der beispielsweise aus zwei an der Behälterwand angelenkten Klappen besteht. 



   Gemäss der Erfindung sind die über das Unterende der bezüglichen Seitenwände ragenden Seitenlappen der erwähnten Klappen mittels eines Lenkersystems mit einem Tragbügel verbunden. Damit dieser Tragbügel bei mit Deckel versehenen Kehrichtbehältern das Auf-und Zuklappen des Deckels nicht behindere, ist die Verbindung des Tragbügels mit dem Lenkersystem derart drehbar vorgenommen, dass der Bügel in eine ausserhalb der Bahn des Deckels befindliche Lage umgelegt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Kehrichtbehälters in den Fig. 1 und 2 mit geschlossenem und in den Fig. 3 und 4 mit offenem Boden in je zwei aufeinander senkrechten Ansichten dargestellt. 



   Der vorteilhaft aus Eisenblech in parallelepipedischer Form hergestellte Behälter besteht aus einer Vorderwand a, einer Rückwand b, zwei Seitenwänden   c,   einem mit dem Oberrand der Rückwand b mittels   Scharnie : d   verbundenen aufklappbaren Deckel e und aus zwei an dem Unterrand der Vorder- 
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 dem Oberrand sind an den beiden Seitenwänden c je ein   bügelförmiger   Haltgriff k angebracht.

   Die einander mit ihren   Grundflächen   übergreifenden Bodenklappen h und i überragen das Unterende der bezüglichen Seitenwand c mit Seitenlappen   m   bzw. n, die mit den Unterenden je eines Lenkers o bzw. p verbunden sind, deren Oberenden mittels eines Quergelenkes q miteinander gelenkig verbunden sind ; das Quergelenk q ist in seiner Längsmitte waagebalkenartig an einem Schieber r angelenkt, und ermöglicht es, dass sich die an ihrem Vorderende die Klappe A untergreifende Klappe i etwas früher öffnet als die Klappe h. 



  Der Schieber r ist in Führungen   s und l,   die an der Aussenseite der bezüglichen Seitenwand e des Behälters befestigt sind, lotrecht verschiebbar. Das Oberende des Schiebers r ist mit den beiden hakenförmig nach innen gebogenen Enden eines Tragbügels u derart gelenkig verbunden, dass letzterer in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage umgelegt werden kann. 



   Zum Einbringen des Kehrichts wird der Deckel e des auf seinen geschlossenen Bodenklappen aufruhenden Behälters aufgeklappt. Zur Ablage des Kehrichtes wird der oben geschlossene Behälter am angehobenen Tragbügel u transportiert, wobei die beiden Bodenklappen h und i aufwärts gezogen und daher geschlossen gehalten werden. In diesem Zustande wird der Behälter in das Coloniagefäss od. dgl. eingesenkt, worauf sich beim Erfassen der Haltgriffe k die Klappen h und i öffnen und der Kehricht infolge seines Gewichtes herausgleitet. 



   Um ein unbeabsichtigtes Niedergleiten des   Schiebers r und   damit ein Aufklappen des Bodens zu verhindern, wenn der Behälter bei umgelegten Tragbügel u versehentlich bei den Haltegriffen   k erfasst   wird, sind beiderseits des Oberendes des hochgezogenen Schiebers r an den Seitenwänden des Behälters   Winkelbleche   v od. dgl. befestigt, an denen der Tragbügel u in umgelegter Lage Halt findet und die Bodenklappen auch dann geschlossen erhält (Fig. 1), wenn der Kehrichtbehälter an den Haltegriffen   k erfasst   und transportiert wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kehrichtbehälter mit aus zwei an der bezüglichen Behälterwand angelenkten Klappen bestehendem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die über das. Unterende der bezüglichen Seitenwände ragen- EMI2.1 verbunden sind.

   2. Kehrichtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlappen (m und n) der Bodenklappen mit den Unterenden von Lenkern (o bzw. p) verbunden sind, deren Oberenden mittels eines Quergelenkes (q) miteinander verbunden sind, das an einem an der bezüglichen Seitenwand des Behälters lotrecht geführten Schieber (r) waagebalkenartig angelenkt ist, an dessen Oberende je ein Ende des Tragbügels (u) befestigt ist.

   3. Mit einem Deckel versehener Kehrichtbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbügel (u) mit seinen hakenförmig abgebogenen Enden in an den oberen Enden der Schieber (r) vorgesehenen Augen drehbar eingesetzt ist, so dass der Tragbügel in eine das Öffnen und Schliessen des Deckels nicht behindernde Lage umgelegt werden kann. EMI2.2