AT113026B - Bremseinrichtung für Fahrzeuge. - Google Patents

Bremseinrichtung für Fahrzeuge.

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AT113026B
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Cie Int Freins Automatiques
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  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Bremseinriclltung   für Fahrzeuge. 



   Es sind bereits   Bremseinricht. ungen für   Fahrzeuge bekannt, bei denen der mit dem   Bremsgestänge   verbundene Kern eines Solenoides bei der Bremsung durch ein einem Speicherbehälter entnommenes Druckmedium und bei der Entbremsung durch das Solenoid verstellt wird. Gemäss der Erfindung wird nun die Anordnung so getroffen, dass nicht ein, sondern zwei durch Stromerzeugung auf dem Fahrzeug erregte Solenoide mit einem von einem Speicherbehälter gelieferten Druckmedium zur Steuerung des 
 EMI1.1 
 dem   Druckmedium   oder dem einen Solenoid oder diesen beiden Treibmitteln zusammen und bei der Entbremsung nur von dem andern Solenoid allein verschoben wird. 



   Es ergibt sich so eine einfache Ausführungsform einer Bremseinrichtung, die elektrisch sowohl angezogen wie gelöst und in der   Bremswirkung   durch das Druckmedium   ergänzt werden kann, sowie   beim Bremsen und beim Entbremsen bequem und weitgehend regelbar ist und sich infolge des Vorhandenseins mehrerer getrennt oder gemeinsam steuerbarer   Antriebskräfte   für das Bremsgestänge leicht den jeweiligen Betriebsbedingungen anpassen   lässt.   
 EMI1.2 
 beispielsweise so bemessen werden, dass sie der   gewöhnlichen Bremsung   bei kleinen Geschwindigkeiten entspricht, während die für die grossen   Geschwindigkeiten erforderliche Ergänzung   der Bremswirkung mit Hilfe des Kerns des Solenoids erzielt wird,

   das durch den Strom der als Generatoren arbeitenden Fahrzeugmotoren erregt wird. Auf diese Weise wird die Bremswirkung ihren Höchstwert bei grossen Geschwindigkeiten besitzen und entsprechend der Abnahme der Geschwindigkeit sich vermindern, da die Stärke des von den Motoren gelieferten Stromes mit der Geschwindigkeit abnimmt, und die Brems- 
 EMI1.3 
 ein Lösen der Bremsen wieder aufgehoben werden kann, weshalb der Fahrzeugführer erheblich unterhalb dieses Bremskraftwertes und damit unter dem   HöchstwirkUl1gsgrad   der Bremseinrichtung bleiben muss. 



   Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen in den Fig. 1-3. 



  Fig. 1 veranschaulicht die Gesamtanordnung der neuen Bremseinrichtung, während die Fig. 2 und 3 abgeänderte Ausführungsformen der Steuereinrichtung wiedergeben. 



   Gemäss Fig. 1 enthält der Eisenmantel   1,   der für die Entstehung eines doppelten magnetischen Kraftflusses ausgebildet ist, zwei Solenoide   12, 13,   die auf einen gemeinsamen Kern 2 einwirken. Der Kern 2 kann sich in der zylindrischen Metallhülse 3 aus nichtmagnetisierbarem Material verschieben. 



  Das vordere Ende des Kernes 2 geht in eine Stange 4 über, die an das   Bremsgestänge   angelenkt ist, das in der Zeichnung schematisch durch einen den Bremsklotz 6 für das Rad 7 tragenden Hebel 5 dargestellt ist. 



   Der hintere Teil des Zylinders 3 steht über eine Leitung 8 mit dem Behälter 9 in Verbindung, der ein Druckmedium, z.   B.   Öl unter Gasdruck,   enthält.   In der Leitung 8 ist ein selbsttätiges Ventil 10 vorgesehen, das durch   dettDruck   der   Druckflüssigkeit   des Behälters 9 für gewöhnlich auf seinen Sitz niedergedrückt wird und durch die Wirkung eines Elektromagneten 11 im Bedarfsfalle geöffnet werden kann. 



   Das Solenoid 12 ist einerseits bei 14 mit der Erde bzw. der Masse in Verbindung und anderseits an die positive Klemme eines vom Fahrzeug aus angetriebenen Generators angeschlossen. Dieser Generator 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kann durch den Fahrzeugmotor selbst gebildet sein, wenn dieser als Generator arbeitet. Das Solenoid 13 ist an irgendeine auf dem Fahrzeug vorgesehene elektrische Stromquelle oder an den Stromabnehmer des Fahrzeuges bei Trambahnen oder elektrischen Zügen herausgeführt. 



   Die Bremsung kann einerseits durch die von dem Solenoid 12 auf den   Kern 2   in der Richtung X ausgeübte elektromagnetische Wirkung und anderseits durch die in der gleichen Richtung von der. 



  Druckflüssigkeit des Behälters 9 auf den Kern 2 ausgeübte pneumatische Wirkung herbeigeführt werden. 



  Der Zutritt der Druckflüssigkeit nach dem Kern 2 wird durch den Hub des Ventils 10 gesteuert. Die Lösung der Bremsen vollzieht sich nach Unterbrechung des Speisestromes des Solenoides 12 und bei Erregung des Solenoides   13,   dessen Kraftwirkung genügend gross sein muss, um den Kern 2 in die Ausgangslage zurückzuführen und gleichzeitig die in die   Leitung 8 Übergetretene DruckflÜssigkeit   wieder nach dem Behälter 9 zurückzuschieben. 
 EMI2.1 
 



   Bei dieser Schaltung wirken die elektrische und die pneumatische Bremse gemeinsam, man kann aber natürlich die Stärke der elektrischen Bremsung vermindern, wenn man in den Stromkreis des Solenoides 12 eine veränderliche Zahl von Widerständen einschaltet. Man wird bei   mit : lerer Geschwindig-   keit des Fahrzeuges die Bremsung beinahe ausschliesslich durch die Wirkung der Druckflüssigkeit hervorrufen, und diese Bremswirkung kann dann durch Verminderung der in den Speisestromkreis des Sole- 
 EMI2.2 
 



   Bei einem aus einem Triebwagen und einem oder mehreren Anhängerwagen bestehenden Zug kann die neue Bremseinrichtung so ausgebildet werden, dass sie beim Kupplungsbruch zwischen zwei Wagen   selbsttätig zur Wirkung komme.   Zu diesem Zweck ändert man gemäss Fig. 2 die Art der Öffnung 
 EMI2.3 
 



   Die Anordnung nach Fig. 3 beruht auf dem gleichen Prinzip wie die Fig. 2 und unterscheidet sich davon nur dadurch, dass der Kern 18 des das Ventil 10 gewöhnlich geschlossen haltenden Elektromagneten 16 durch eine   Gegenwicklung   11 von grösserer   Kraftwi'kung,   die dem getrennten Elektromagneten   11   der Fig. 2 entspricht, im Öffnungssinne verschoben werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremseinrichtung für Fahrzeuge, bei welcher ein mit dem Bremsgestänge verbundener Kern eines Solenoides bei der Bremsung durch ein Druckmedium und bei der Entbremsung durch das Solenoid verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Bremsgestänge verbundene Solenoidkern   (2)   ausser durch das Entbremsungssolenoid   (13)   und   das Druckmedium   auch noch von einem zweiten Solenoid   (12)   derart gesteuert wird, dass das Bremsgestänge   (5,     6)   bei der Bremsung von dem Druckmidium   (9)   oder diesem zweiten Solenoid   (12)   oder diesen beiden Treibmitteln (9, 12) zusammen und bei der Entbremsung von dem-ändern Solenoid   (13)   allein verschoben wird   (Fig.

   l).  

Claims (1)

  1. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Führungszylinder (3) des Solenoidkerns (2) mit dem Speicherbehälter (9) des Druckmediums verbindende Leitung (8) zwei Ventile (10 und 17) in Parallelschaltung eingebaut sind, von denen das eine (17) sich selbsttätig nach EMI2.4 steht, von denen die eine (16) infolge Erregung durch einen auf dem Fahrzeug vorgesehenen Stromkreis dieses Ventil (10) für gewöhnlich für geschlossen hält, bis die andere kräftiger wirkende Elektromagnetwicklung (11) bei der Bremsung Strom erhält (Fig. 2 und 3).
AT113026D 1925-10-05 1926-09-23 Bremseinrichtung für Fahrzeuge. AT113026B (de)

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BE113026X 1925-10-05

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AT113026B true AT113026B (de) 1929-04-25

Family

ID=3863254

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AT113026D AT113026B (de) 1925-10-05 1926-09-23 Bremseinrichtung für Fahrzeuge.

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AT (1) AT113026B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431857A (en) * 1943-12-31 1947-12-02 Texas Co Method of operating internalcombustion engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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