AT111943B - Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten. - Google Patents

Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten.

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AT111943B
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Gustav Tauschek
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    Vorrichtung   zur rechnerischen   Answertuug von Lochharten.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten und betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die in der Lochkarte in nebeneinanderliegenden Kolonnen enthaltenen Zahlen zu addieren oder zu subtrahieren. Hiedurch ist es z. B. möglich, die einem Arbeiter auszuzahlende Endsumme, die sich aus den in den einzelnen Lochkolonnen der Karte enthaltenen Teilbeträge. wie   Lohn.     Zulagen, Überstundenvergütungen u. dgl. abzüglich Krankenkassenbeiträgen.   Steuern,   Vorschüssen   u. dgl. ergibt, selbsttätig zu bestimmen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass von den Fühlern, von denen für jede   auszuwertende   Loehkolonne einer vorgesehen ist. jeweils mur die einer Kolonnengruppe   zugeordneten   mit dem Zählwerk in Verbindung'gebracht werden und nach erfolgter Abfühlung der Kolonnengruppe die Verbindung   zwischen Zählwerk   und den Fühlern der nächsten Kolonnengruppe hergestellt wird, so dass nach einer 
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 wertungen aufscheint. 



    Für das Wesen der Erfindung ist es hiebei gleichgültig, ob die Vorrichtung mechanisch oder elektrisch   betätigt wird. 



   Als Ausführungsbeispiel wurde eine elektrisch betätigte Vorrichtung gewählt und in Fig. 1 schema-   tisch schaubildlich   dargestellt. Fig. 2 zeigt beispielsweise eine die Maschine steuernde Lochkarte. 



   Die Lochkarte (Fig. 2) ist von der Art, bei der in bekannter Weise jeder einzelne Zahlenwert (bzw. jede sonstige   Wertgrosse)   durch so viele Löcher untereinander angegeben werden als dem Zahlenwert entspricht. So entspricht z. B. die linke Kolonnengruppe der Zahl 321. 



     Über der Lochkarte 1 (Fig. l)   ist ein   Joch : : gelagert, das,   in einer Reihe angeordnet, so   viele Fühler   trägt. als in der Lochkarte Lochkolonnen sein können. Das Joch schwingt in der Richtung der Lochkolonnen. wie   durch   den Doppelpfeil angedeutet, über der Lochkarte und   betätigt   in jeder Endlage einen 
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   Der Elektromagnet wirkt mittels eines Klinkenhebels auf das Schaltrad 7 der Welle 8 und schaltet diese jedesmal um einen Schritt weiter. Entlang der Welle 8 sitzen in einer Ebene nebeneinander die Kontaktfedern 9. Die Welle ist von den auf einer   Zylinderfläche     angeordneten Kontakten. M umgeben,     die mit den Fühlern 3 in Verbindung stehen. Die Verbindung zwischen den Kontakten 10 und den Fühlern 3   ist hiebei derart, dass die den Fühlern einer Kolonnengruppe zugeordneten Kontakte in einer Erzeugenden 
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 gebildet, als eine Kolonnengruppe Kolonnen enthält, während im Kreisumfang so viele Kontakte liegen, als die Lochkarte Kolonnengruppen aufweist (z. B. sieben, Fig. 2).

   Jede Kontaktfeder 9 der Welle 8 steht mittels biegsamer Leitungen mit einem der nicht gezeichneten   Zählwerksmagnete   in Verbindung, die in bekannter Weise die Zählwerksräder steuern. Die Leitungen zwischen den Fühlern   J und   den in 
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 eine an sich bekannte Vorrichtung zum Abtransport der ausgewerteten Karte und zur   Zuführung   der nächsten auszuwertenden Karte betätigt. 



   Neben dem Sperrad 7 sitzt auf der Welle 8 in einem Federgehäuse   j ! J eine   Spiralfeder, die beim Weiterschalten der Welle gespannt wird. In der Endstellung der Welle werden durch einen nicht 

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 gezeichneten Anschlag oder durch das Schliessen eines Stromkreises über den Kontakt 11,   1 : : auf   magnetischem Wege eine Sperrklinke 14 und der Klinkenhebel des Magneten 6 ausgelöbt, so dass die Welle 8 mit den Wählerkontakten 9 wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht wird. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass die Kontakte 10 einen geschlossenen Zylindermantel bilden, so dass die Welle 8 mit den Kontaktfedern 9 nach Erreichung der Endstellung nicht mit entgegengesetzter Drehung in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden muss, sondern durch einfache Weiterschaltung um einen Schritt in die Ausgangsstellung gelangt. In diesem Falle kann die Verbindung der Kontaktfedern 9 mit den Zählwerksmagneten 11 natürlich nicht durch biegsame Leitungen erfolgen, sondern es müssen auf der Welle 8 Schleifringe vorgesehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten, durch welche in den Lochkarten in nebeneinander liegenden Kolonnen enthaltene Zahlen addiert oder subtrahiert werden können, dadurch gekennzeichnet, dass von den Fühlern   (8),   von denen für jede auszuwertende Lochkolonne einer vorgesehen ist, jeweils nur die einer Kolonnengruppe zugeordneten mit dem Zählwerk in Verbindung gebracht werden und nach erfolgter Abfühlung dieser Kolonnengmppe, die Verbindung zwischen Zählwerk und den Fühlern der nächsten Kolonnengruppe hergestellt wird, so dass nach einer der Gruppenzahl entsprechende Anzahl von   Abfühlgängen   im Zählwerk das Ergebnis aller dieser Auswertungen aufscheint.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fühler 3 tragende Joch (2) über der Karte in Richtung der Lochkolonne schwingt und in jeder Endlage einen elektrischen Kontakt (4, 5) schliesst, der einen Magneten (6) erregt, durch welchen die Umschaltung der Verbindung zwischen Zählwerk einerseits und den verschiedenen Stiftgruppen anderseits erfolgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, bei der das Zählwerk elektromagnetisch betätigt oder gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Fühlern (8) kommenden Leitungsdrähte in ein zylinderförmig angeordnetes System von Kontaktpolen (10) münden, u. zw. in der Weise, dass die in Richtung einer Erzeugenden des Zylinders liegenden Kontaktpole mit den Fühlern je einer Kolonnengruppe der Lochkarte in Verbindung stehen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass den zylindrisch angeordneten Kontaktpolen (10) ein die Achse des Zylinders bildender drehbarer Wähler zugeordnet ist, der mit den Zählwerksmagneten verbundene Gegenkontakte (9) trägt, welche mit jeweils einer der in einer Erzeugenden liegenden Kontaktpolgruppen des Zylinders in Berührung stehen und der nach Beendigung der Schwingung des Fühlerjochs zur nächsten Kontaktgruppe verdreht wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen zwischen den Fühlern (3) und den zylindrisch angeordneten Kontakten (10) beliebig verstöpselt werden können, so dass die Ausschaltung bestimmter Loehkolonnen von der Auswertung oder auch die Änderung der Reihenfolge der Auswertung der Kolonnen bewirkt werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler einen besonderen Kontaktpol (11) trägt, der nach Auswertung der ganzen Lochkolonne, wenn somit der Wähler in Endstellung angelangt ist, einen Stromkreis schliesst und dadurch durch eine an sich bekannte Einrichtung ein Abtransportieren der ausgewerteten Karte und die Zuführung einer auszuwertenden Karte bewirkt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler, wenn er in Endstellung angelangt ist, durch Wirkung einer Feder (13) in die Ausgangslage zurückgebracht wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (10) in einer geschlossenen Zylinderfläche angeordnet sind, so dass die Ausgangsstellung der Wählerkontakte (9) aus der Endstellung durch Weiterschalten der Welle (8) um einen Schritt erreicht wird.
AT111943D 1927-03-24 1927-03-24 Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten. AT111943B (de)

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