AT109375B - Maschine zur Herstellung von Ketten. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ketten.

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AT109375B
AT109375B AT109375DA AT109375B AT 109375 B AT109375 B AT 109375B AT 109375D A AT109375D A AT 109375DA AT 109375 B AT109375 B AT 109375B
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Anton Schleimer
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Anton Schleimer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung von Ketten. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Ketten. Neben der   Handschmiede-   arbeit ist auch ein maschinelles Walzverfahren zur Herstellung von Ketten aus fortlaufend zugeführtem Werkstoff bekannt geworden. Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der Handarbeit mit der Leistungsfähigkeit der maschinellen Herstellung mittels Presswalzen zu verbinden.

   Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Kettenglieder unter Beibehaltung der bei der Handschmiedearbeit   üblichen   Arbeitsstufen hergestellt, wobei jedoch an Stelle der Handschmiedetätigkeit Walzdruck tritt, u. zw.    sind-die Walzdruekgesenke hintereinander auf   einem wiegenartig sich bewegenden Bogenkörper und die in gleicher Aufeinanderfolge vorgesehenen ortsfesten Gegengesenke im entsprechenden gleichen Abstande auf einer wagerechten Bahn angeordnet, so dass durch ein Vorwärts-und Rückwärtswiegen des Walzdruckgesenkträgers die Walzdruckgesenke auf den Gegengesenken abrollen.

   Durch die Bewegung der Presswalze wird gleichzeitig eine Biegevorrichtung in Tätigkeit gesetzt, mittels der das in einer Zwischenstufe erforderliche Zusammenbiegen der offenen Gliedenden zum geschlossenen Kettengliede mittels gegenläufiger Schlitten herbeigeführt wird. 



   Das U-förmig vorgebogene   Ausgangswerkstück,   die sogenannte Eisenpinne, wird an den beiden Schenkelenden nach entgegengesetzten Richtungen   keilförmig   zugewalzt und dann zum geschlossenen Kettengliede derart zusammengebogen, dass die durch Walzdruck erzeugten Keilflächen der Enden aufeinander zu liegen kommen. In einem weiteren Walzdruck-und Gegengesenkpaar wird der Ring nachgeformt, dann in einer Zwischenstufe auf Schweisstemperatur erwärmt und im dritten Gesenkpaar durch Walzdruck   zusammengeschweisst.   Diesen vier Her-   stellungsstufen   kann sich eine fünfte Stufe anschliessen, auf welcher ebenfalls mittels Walzdruckes in das auf der vierten Stufe fertiggestellte Glied   ein Quelsteg eingewalzt   wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie   2 - 2 der Fig. 1   erläutert. In den Fig. 3,4 und 5 ist in   Auf-,   Grundriss und in Seitenansicht das erste Gesenkpaar mit dem Halter für die U-förmig vorgebogen Pinne erläutert. Fig.   C   zeigt im Grundriss die Pinne, wie sie aus diesem ersten Gesenkpaar herauskommt. In Fig. 7, 8 und 9 ist im Aufriss, Grundriss und Seitenansicht die aus zwei gegenteiligen Schlitten bestehende Biegevorrichtung erläutert, in welcher die   abgeschrägten     Schenkelenden zum geschlossenen Kettengliede   zusammengebogen werden.

   In Fig. 10 und 11 ist in Aufriss und Grundriss das Gesenkpaar zum Aufeinanderpressen der zusammengebogenen   abgeschrägten   Schenkelenden erläutert. Die Fig. 12 und 13 zeigen in Aufriss und Grundriss das Gesenkpaar zum Zusammenschweissen unter Walzdruck der   abgeschrägten,   zusammengebogenen und aufeinander gepressten Schenkelenden des Gliedes. 



  Fig. 14 zeigt das fertige Kettenglied im Grundriss. 



   Auf dem Maschinengestelle a ist ein   Querhaupt     b angeordnet, in   dem die oberen Führungsbahnen   dl und d2   für einen Schlitten   d   eingearbeitet sind. Die   drittE'Führungsbahn d3   bildet unmittelbar das Maschinengestell a. Der Schlitten cl trägt eine Achse i, auf welcher zwei gezahnte   Bogenstücke     ei,   e2 befestigt sind, die mit zwei auf dem Maschinengestell a gelagerten 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Kurbel p angelenk, die von irgendeiner Kraftquelle aus ihre Drehbewegung erhält. Auf der Achse i ist die bogenförmige Druckwalze t befestigt, die die Gesenke 1a, 2a, 3a und 4a 
 EMI2.2 
   3b und 4b   sind auf einer   wagerechten   Bahn des Maschinengestelles a befestigt.

   Vor dem ortsfesten Gesenk 1 b ist noch ein Pinnenhalter   1   c auf dieser wagerechten Bahn angeordnet. 



   Eine Biegevorrichtung ist in die Seitenwand c des Maschinengestelles a eingebaut und besteht aus zwei   gegenläufigen   Druckwinkeln 5a und 5b und einem davor angeordeten Gliedhalter 6. Der obere   Druckwinkel 5 a   sitzt an einer im Maschinengestell geführten Zahnstange   g1   und der untere an einer entsprechenden zweiten Zahnstange g2, die beide mittels eines gemeinsamen   Ritzels A'in   gegenläufige Bewegung versetzt werden.

   Dieses Ritzel sitzt auf einer Querwelle k, die von den Lagern l, l des   Maschinengestelles   a getragen wird und am rückwärtigen Ende mittels eines zweiten   Ritzels   in Eingriff mit einem gezahnten   Bogenstück Mt   steht, das um den Zapfen m1 schwingt und mittels eines am Ende des   Armes m2   angeordneten Langloches   q   die Schlittenachse   i   umgreift. Bei der Hin-und Herbewegung des Schlittens d mittels der Kurbel p und der Pleuelstange   0 wird   der Arm   m2 des   gezahnten   Bogenstückes w   mitgenommen und das   Ritzel h2   und dessen Welle   li   dabei in Umdrehung versetzt.

   Von dieser 
 EMI2.3 
 winkel   So ;   und   5 b   in   gleicher Weise gegenläufig   bewegt werden und die beiden abgeflachten Schenkelenden eines Kettengliedes in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise zusammenbiegen, die zu dem Zweck vom Halter 6 getragen werden. 



   Mit dieser Maschine werden Ketten wie folgt hergestellt :
Die U-förmig vorgebogenen Pinnen werden mit einem   Bogenstück   in den   Halter 1 c   (Fig. 1) gelegt und ragen mit ihren freien Schenkeln zwischen die Gesenke 1a und 1b, die beispielsweise die gegenseitige Stellung zueinander einnehmen, die in Fig. 1 angedeutet ist. Wird jetzt die Kurbel p nach links in Umdrehung versetzt, so wird der Schlitten D in gleicher Richtung vorgezogen und die zusammengehörigen Walzgesenke   1     a und 1 b   spitzen die freien Schenkelenden der Pinne nach entgegengesetzten Richtungen keilförmig zu, wie das die Einzeldarstellungen in Fig. 3, 4 und   5   erkennen lassen.

   Die Pinne kommt nun in den Halter 6 an der Seitenwand c des Maschinengestelles, wobei die nach entgegengesetzten Richtungen keilförmig   abgeschrägten   Schenkelenden in den Bereich der beiden Druckwinkel 5a und 5b ragen. Diese Druckwinkel   5 a   und   5b   sind in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise ausgespart, so dass sie, sobald sie sich einander nähern, die beiden Schenkelenden mit den   keilförmigen   Flächen übereinander schieben. In Fig. 8 ist die Anfangsstellung der Schenkelenden und in Fig. 9 die Endstellung nach der Druckauswirkung der Druckwinkel gestrichelt angedeutet. 



   Das so vorgeformte Kettenglied wird dann in das ortsfeste Gesenk 2b gelegt, mit dem während der Bewegung der Kurbel p das   Drucksegment   2 a zusammenwirkt und zwischen denen die zusammengebogenen Schenkelenden fest aufeinander gewalzt werden. Zwischen der Tätigkeit dieses Gesenkpaares 2 a und   2 b,   deren Formen sich aus den Fig. 10 und 11 ergeben, und dem nächsten Gesenkpaar   3 á   und   3b   wird eine Erwärmung des Gliedes auf   Schweiss-   temperatur eingefügt. Die noch   zusammenzuschweissende Gliedkrümmung   wird dann zwischen 
 EMI2.4 
 sprechenden gradlinigen   Bewegung des Schlittens d zusammengeschweisst.   Das Kettenglied ist jetzt fertig.

   Soll es noch mit einem Steg versehen werden, so wird es in die in Fig. 1 gestrichelte Lage gebracht, in der es das Gegengesenk 4b umschliesst, das mit dem Druckgesenk 4a zusammenwirkt. Der Quersteg wird von der wagerechten Bewegung des Schlittens d über das Gegengesenk   4b   gelegt und dann von dem oberen Gesenk 4 a eingewalzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.5 
 vorrichtung   (5a, 5b, 6) zum   Zusammenschliessen des   Werkstückes   zu einem Kettengliede mit aufeinander liegenden Keilflächen, 3. ein weiteres Gesenkpaar (2a, 2b) der Walzdruckpresse zum Nachformen und 4. ein drittes Gesenkpaar (3a, 3b) des Walzdruckpresse zum Zusammenschweissen der Gliedenden nach vorheriger   Erwärmung.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vierten EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT109375D 1926-08-20 1927-05-03 Maschine zur Herstellung von Ketten. AT109375B (de)

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