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Vorrichtung zum Entlüften von Kondensatoren od. dgl. mit hintereinandergeschalteten
Dampfstrahlpumpen.
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zwei oder mehreren Druckstufen auf Atmosphärendruck verdichtet wird.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht der Unterschied, dass sowohl die Strahlpumpen als auch die Einrichtungen zur Kondensation des ihnen entströmenden Dampfes in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten und eingeschlossen sind, das durch Scheidewände in getrennte, aber mitsammen in Verbindung stehende Abteilungen geteilt wird. wobei die MischdÜsen der Strahlpumpen innerhalb der Abteilungen angeordnet und der Kühlwirkung der Kondensatoren ausgesetzt sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist gedrungene Bauart, Vermeidung aller äusseren Verbindungen zwischen den einzelnen Bestandteilen der Vorrichtung (dadurch billige Herstellung und Aufstellung) und grosse Wirksamkeit im Betrieb.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an einem Ende des umschliessenden Be-
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zwei, in den Abteilungen c, cl angeordnete Oberflächenkondensatoren bilden. Ausserhalb der Platten e sind äussere Deckel 'angeordnet, die Kammern g, h und i ! fitr die Leitung des Wassers zu und von den Rohren t1 und t2 bilden. Das Wasser tritt in die Kammer g ein und fliesst durch die Rohre t1 in die Kammer h, von wo es durch die Rohre t2 zur Auslasskammer l gelangt.
Die Abteilung c ist mit einer Strahlpumpe m und die Abteilung fi ! mit einer Strahlpumpe o ausgestattet, welche Strahlpumpen je eine durch die obere Rohrplatte e und die Wasserkammer h hindurchragende Dampfzuführung n besitzen. Die Strahlpumpe m saugt aus einer an den Behälter a angesetzten Einlassleitung p an, die mit dem Hauptkondensator od. dgl. verbunden ist und liefert an die in der ersten Abteilung c angeordnete Kondensationsoberfläche t1. Die zweite Strahlpumpe o saugt aus der ersten Abteilung c und liefert an die Kondensationsoberfläehe t2, die
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der nicht verflüssigten Gase besitzt.
Die beiden Abteilungen c. cl stehen unter verschiedenen Drücken, weshalb sie als Druckabteilungen zu bezeichnen sind. Verwendet man beispielsweise diese Einrichtung zur Abnahme lufthaltigen Dampfes von einem unter einem Vakuum von 483 mm arbeitenden Dampfkondensator. so arbeitet die Abteilung c unter einem absoluten Druck von ungefähr 0'23 Atm.. die Abteilung d ungefähr unter Aimosphärendruck.
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Wasser zu kondensieren, so kann die Kondensationsoberfläche in einer oder in beiden Druckabteilungen c, d entfallen, in welchem Falle Wasserstrahlen in die Abteilung oder Abteilungen aus der Wasserkammer lu eingeführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die gleichen Bauteile und Formen für beide Kondensationsmethoden zu verwenden.
Der kondensierte Dampf kann von einer bzw. von beiden Druckabteilungen c, d durch einen in der Behälterwandung vorgesehenen Auslass bzw. durch Auslässe in bekannter Weise abgeführt werden oder es kann dieses Wasser von einer oder beiden Abteilungen in eine Kammer oder Kammern geführt werden, die im unteren Teile des Behälters angeordnet sind. Jede dieser Kammern kann ein durch einen Schwimmer betätigtes Ventil besitzen, durch das das Wasser z. B. in ein Vakuumsystem abgeführt wird.
Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei Fig. 3 die abgeänderte Ausführung des in Fig. 1 dargestellten unteren Deckels f zeigt, während Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 bei entfernten Rohren und entfernter Rohrplatte darstellt. Der untere Deckel f enthält zwei Abflusskammern x, y, in die der kondensierte Dampf aus den Abteilungen e, d durch die Öffnungen i, i strömt. Die Wassermenge in den Kammern x, y wird durch Schwimmer 7c geregelt, die bei steigendem Wasserspiegel die Auslass-
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Es können zwei oder mehrere Strahlpumpen mit Kondensationseinrichtungen im gleichen Behälter bei Verwendung von zwei oder mehreren Zwischenwandungen angeordnet werden, wobei diese Strahlpumpen sämtlich hintereinandergeschaltet werden können oder in hintereinandergeschaltete Gruppen eingeteilt werden. Beispielsweise kann der Behälter in drei Abteilungen geteilt sein, die hintereinandergeschaltet drei Druekstufen bilden, wobei jede Abteilung entsprechend den zu erfüllenden Arbeitsbedingungen eine oder mehrere Strahlpumpen enthält.
Eine derartige Ausbildung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, nach welchen der Behälter a durch die Zwischenwandungen b in drei Druckabteilungen c, ? und d geteilt ist, die mit je einer Strahlpumpe in, u und o ausgestattet sind, die hintereinandergeschaltet sind und in der im österr. Patente Nr. 82604 beschriebenen Art arbeiten.
Wenn bei den dargestellten Ausführungen der einer Strahlpumpe zugeführte Dampf überhitzt ist, so kann eine Düse vorgesehen sein, welche Wasser aus einer Wasserkammer in den von der Strahlpumpe gelieferten Dampf spritzt, um dessen Überhitzung aufzuheben.
Die beschriebenen Ausführungsformen stellen nur Beispiele vor, es können selbstverständlich die Strahlpumpen und Kondensationseinrichtungen in verschiedenartiger Weise im Innern des Behälters angeordnet werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzugehen. Beispielsweise können eine oder mehrere Strahlpumpen, welche mit den Druckabteilungen in Verbindung stehen, in einer gesonderten Abteilung oder in Abteilungen untergebracht sein, die nicht als Druekabteilungen in dem hier gebrauchten Sinne anzusehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Entlüften von Kondensatoren od. dgl. mit hintereinandergeschalteten Dampfstrahlpumpen und Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Strahlpumpen als auch die Kondensatoren in einem gemeinsamen Gehäuse (a) enthalten und eingeschlossen sind, das durch Scheide-
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