AT103517B - Semmelkerbvorrichtung. - Google Patents

Semmelkerbvorrichtung.

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AT103517B
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Alfons Mayr
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Alfons Mayr
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Semmelkerbyorri cl1tuug.   



   Es sind bereits   Semmelkerbvorrichtungen bekannt,   bei denen die Teigmulde in Ruhe verharrt und ein rotierender Messerkopf ihr   zugeführt wird und solche,   bei denen einem in Ruhe befindlichen Messerkopf eine bewegliche Teigschale zugeführt wird. Die bei Verwendung dieser bekannten Ausführungen im Teigstücke hergestellten Kerben sind jedoch nicht geeignet, die durch Handarbeit erzeugten, sich allseitig übergreifenden Teiglappen, aus denen eine Semmel besteht, vollwertig zu ersetzen. 



   Von den bekannten Ansführungen unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der ein rotierendes Kerbmesser in eine Teigmulde eindringt, dadurch, dass die Teigmulde während der Einwirkung des Messerkopfes eine dem   Messerkopf entgegengesetzte Drehbewegung ausführt,   so dass die äusseren Teile des den   Kerbmesserkopf umhüllenden Teiges   mitgenommen und dabei die durch die   Messereinwirkung   bereits vorgebildeten Lappen verzogen und zum Übergreifen gebracht werden. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kerbvorrichtung im Schnitt veranschaulicht. 



   Auf dem Werktisch a ist das   rohrförmige Gestell b befestigt,   in welchem ein Rohr c mittels einer z. B. zu einem Fussantriebe führenden Stange   cl,   von einer Feder e beeinflusst, verschiebbar angeordnet ist. 



  Ein   Arm f des   Rohres c trägt eine um ihre Achse drehbare   Schraubenspindel g,   die durch Muttergewinde 
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 Art, der von einer Büchse j umschlossen ist. Die Büchse j besitzt einen   Schmiermittelbehälter   k, dessen Ausflussöffnungen mit Ventilen   I   versehen sind, die vermittels eines Hebelwerkcs m und Anschlägen n der Spindel g gesteuert werden. Nach unten hin ist die Büchse j durch eine Platte o aus einem geschmeidigen,   saugfähigen   Stoff begrenzt, die mit Ausnehmungen für den Durchtritt des Messerkopfes i versehen ist. 



   Unterhalb des Messerkopfes ist die Teigmulde p angeordnet, die von einer Schraubenspindel q getragen wird, deren Mutter im Werktisch festsitzt. Die Teigmulde steht unter der Wirkung einer Feder r und besitzt einen Vorsprung s, der von einer Sperrklinke   t   gefangen werden kann. Die Sperrklinke t steht mit einem Hebelwerk u in Verbindung, das mit einem Anschlage v, z. B. der Büchse j zusammenwirkt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wenn die Stange d nach unten gezogen wird, nähert sich der Messerkopf i samt der Büchse j der Teigmulde p. Sobald die Büchse auf der Teigmulde aufsitzt, tritt der Messerkopf aus der Büchse vor, wobei seine Kerblamellen mit Hilfe der Platte o eingefettet werden. Gleichzeitig bewirken die Anschläge ? ein kurzes Öffnen der Ventile   !,   wodurch die Platte o tropfenweise mit Fettstoff versehen wird. 



   Der Messerkopf   i   drückt nach Durchdringung des in der Teigmulde befindlichen Teigstückes die Mulde nach unten, wobei sie durch ihre Schraubenspindel q eine Drehung erfährt. Durch diese Drehung werden die äusseren Teile des den Messerkopf umgebenden Teiges mitgenommen und zu den gewünschten Lappen verzogen. Der Messerkopf kehrt aus der untersten Stellung durch die Wirkung der Feder e wieder zurück und nimmt dabei das gewirkte Teigstück mit, das von der Platte o abgestreift wird. Während des ersten Teiles der Rückbewegung des Messerkopfes wird die Teigmulde p durch die Klinke t so lange festgehalten, bis der Anschlag v der   Büchse j die Klinke t   auslöst, worauf die Teigmulde durch die Feder r in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. 



   Es ist   zweckmässig,   dem Gewinde der Spindel g dieselbe Steigung wie den Kerblamellen des Messerkopfes i zu geben und auch die Spindel   q   mit einer entgegengesetzt gerichteten Gewindesteigung auszuführen. Es kann auch vorteilhaft sein, die   Innenfläche   der Teigmulde mit Kerben oder anderweitigen Vertiefungen oder   Ausbuchtungen   auszustatten, welche der Mitnahme der äusseren Teigschichten   förderlich   sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Semmelkerbvorrichtung, bei der ein rotierendes Kerbmesser in eine Teigmulde eindringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigmulde (p) während der Einwirkung des Messerkopfes (i) eine dem Messerkopf entgegengesetzte Drehbewegung ausführt, so dass die äusseren Teile des den Messerkopf umhüllenden Teiges mitgenommen und dabei eie durch die Messereinwirkung bereits vorgebildeten Lappen verzogen und zum Übergreifen gebracht werden.
    2. Semmelkerbvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Kerben das Teigstück vom Messerkopf (i) aus der Mulde gehoben wird.
    3. Semmelkerbvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem der durch eine im Gestelle geführte Schraubenspindel (g) angetriebene Messerkopf (i) das Teigstück durchdrungen hat, bei seiner weiteren fortschreitenden Bewegung die Teigmulde (p) mitnimmt, wobei sie ihre Drehbewegung durch eine Schraubenspindel (q) erhält.
    4. Semmelkerbvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigmulde (p) mit einem Klinkenwerk (u) zusammenwirkt, welches sie am Ende des Arbeitshubes festhält und zur Rückkehr in die Ausgangsstellung erst freigibt, bis sie das vom Messerkopf getragene Teigstück nicht mehr erreichen kann.
    5. Semmelkerbvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerbmesserkopf (i) von einer Büchse (j) umschlossen ist, welche in ihrem oberen Teil einen Schmiermittelbehälter (7c) bildet und unten durch eine Platte (o) aus einem geschmeidigen, saugfähigen Stoff a1 : geschlossen ist, die Ausnehmungen für den Durchtritt des Messerkopfes (i) besitzt.
    6. Semmelkerbvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Schmier- EMI2.1
AT103517D 1924-12-09 1924-12-09 Semmelkerbvorrichtung. AT103517B (de)

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