AT102746B - Teigwirkmaschine. - Google Patents

Teigwirkmaschine.

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AT102746B
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Austria
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rollers
dough
bread
machine
loaves
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Inventor
Adolph Jun Benz
Original Assignee
Adolph Jun Benz
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


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    Teigwirhmaschine.   
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Zustand zu bringen, wird der Teig in einer Wirkmaschine einem Strecken und Falten nach verschiedenen
Richtungen unterworfen. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine zur   Durchführung eines solehen   Wirkverfahrens geeignete Wirkmaschine, welche mehrere den Teig streckende, hintereinander angeordnete Walzenpaare aufweist. Zwischen je zwei dieser Walzenpaare sind ein mit geringerer Geschwindigkeit arbeitendes Transporttuch samt   Teigwendevorrichtung   und eine Zuführungseinrichtung für das nächste Walzenpaar angeordnet, so dass hinter jedem Walzenpaar ein Falten und Wenden des Teiges erfolgt und so der Teig beim Durchlaufen der Maschine ein Strecken und Falten nach verschiedenen Richtungen erfährt. 



   Die Verwendung von   Streckwalzen   und Förderbändern bei Wirkmaschinen ist an sich bereits bekannt, jedoch war es bei derartigen   Maschinen   bisher nicht möglich, eine derart vollkommene Durcharbeitungdes Teiges zu erzielen, wie dies bei   der Maschine gemäss der Erfindung der Fall ist   und insbesondere war es nicht   möglich.   bei einem einzigen Durchgang durch die Maschine das mehrfache Strecken und Falten nach verschiedenen Richtungen zu erzielen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dar-   gestellt. u. zw.   zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage, von welcher die neue Wirkmaschine einen Teil bildet. Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung eines Teiles der   Teigwirkmaschine.   Fig. 3 ist eine Draufsieht zu Fig. 2 nach der Schnittlinie der Fig. 2. Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt (teilweise in Ansicht) dieser   Wirkmaschine, während Fig. 5   einen Brotlaib   sehaubildlich   darstellt, u. zw. in der Form, die er nach dem Walzen, Falten und Strecken hat. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage bezeichnet A eine   Mischmaschine,   von welcher der Teig in die Gärtröge B gelangt, von wo er in die Teigteilmaschine C befördert wird. Nachdem der Teig hier in einzelne Laibe zerschnitten ist, gelangen diese Laibe in die   Wirkmasehine   D und von hier schliesslich in die Formmaschine E, wo die endgültige Formung erfolgt. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende   Wirkmaschine   besteht aus einer Bodenplatte   1,   auf welcher   zweckmässig   vier Eckpfosten 2 stehen, die durch   Querbalken : J miteinander   verbunden sind. 



  Ferner ist eine Mehrzahl von   Walzensätzen 4   und 5 vorgesehen, bei denen in je einem Satz die Walzen übereinander stehen, wie dies am besten aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Sätze derartiger Walzen veranschaulicht, jedoch kann die Zahl   der Walzensätze nach   der Natur des Teiges und dem Klebergehalt des Mehles wechseln. Die Walzen 4 sind zweckmässigerweise an den Innenseiten 6   gekehlt, geriffelt oder aufgerauht   und diese Walzen werden von Wellen 7 getragen, die von 
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 auf die Walzen 5 verstellen lassen. Diese Walzen   5   sitzen auf Wellen   jfss.   die   zweckmässigerweise   in den Pfosten 2 gelagert sind. Die Walzen 5 haben am besten   eine glatte Oberfläche.   



   Die Art und Weise des Antriebes dieser Walzen 4 und 5 ist in Fig. 4 nur allgemein angedeutet. 



  Die Walzen 4 drehen sich gegen den Uhrzeiger und die Walzen 5 mit dem Uhrzeiger. Diese Wirkung kann mit Hilfe einer Kette erreicht werden, die in Fig. 4 punktiert angedeutet, in den Fig. 2 und 3 teilweise in vollen Linien dargestellt ist und ihren Kraftantrieb von irgendeiner Kraftquelle erhalten kann. 



   Gegen diese Walzen   4   und 5 legen sich Schaber 12 und   1-3, welche das Ablösen   der Laibe bzw. 



  Teiges nach erfolgtem Durchwalzen und Zusammenfalten bei jedem Paar dieser Walzen sichern sollen. 



  Der Schaber 12 wird von einem Paar von Armen 14 gehalten, die mit den auf den Stangen 9 sitzenden 

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 die Schaber 13 nachgiebig gegen die Walze 6 ; die Federn 20 sind einerseits mit den Armen   J ? y,   anderseits mit Teilen der Rahmen 19 verbunden. 



   Die Brotlaibe werden, nachdem sie von den Walzen 4 und 5 bearbeitet sind, von einem querliegenden 
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 trieb des Förderbandes und erhält ihren Kraftantrieb durch Schneckenräder 24, die auf den Wellen 22 sitzen und mit   Schneckenrädern   25 auf einer senkrechten Triebwelle 26 in Eingriff stehen, welche letztere von einer Kraftquelle aus angetrieben wird. 



   In Fig. 5 ist ein einzelner Brotlaib schaubildlich dargestellt, um zu zeigen, wie jeder dieser Brot- 
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Diese zusammengefalteten Brotlaibe werden alle der Reihe nach von jedem dieser Förderbänder aufgefangen und dann um ein kurzes Stück weiter befördert und mit Hilfe der Schaber oder Leitbleche 27 von dem Förderband herabgeschoben, u. zw. auf einem Trichter oder eine Rinne   28,   welche den zusammengefalteten Brotlaib infolge seiner Schwere so weiterleitet, dass er zwischen das nächstfolgende Paar von Walzen 4 und 5 gelangt, die dann in der gleichen Weise auf den Brotlaib einwirken, wie die vorhergehenden Walzen 4 und 5.

   Nach Durchgang durch diese zwei Walzen wird der Brotlaib dann wiederum von einem Förderband aufgefangen, wiederum in eine Rinne befördert und von neuem zu einem Walzenpaar geführt, das ihn durchwirkt und faltet, wie dies vorhin beschrieben ist. Diese Arbeitweise wiederholt sich bei der vorliegenden Wirkmaschine vom oberen bis zum unteren Walzenpaar, so dass jeder Brotlaib durch die aufeinanderfolgenden Sätze von Walzen   4 und 5   bearbeitet wird, bis er das untere Ende der Wirkmaschine erreicht hat und dort auf ein Förderband C geworfen wird, welches ihn zu der Formmaschine führt. 



   Die   Abstreich- oder Leitbleche 27   liegen   zweckmässig schräg   zu der Bahn des Förderbandes 21 (Fig. 3) und sind an Armen 29 befestigt, die an einem der Ständer 2 sitzen. Die Lage und Winkelstellung dieser Abstreifer 27 ist derart, dass, wenn die zusammengefalteten Brotlaibe in die Rinne 28 eintreten, sie um   200 gedreht   werden und in dieser Lage an den   nächstfolgenden   Satz von Walzen 4 und   5   gelangen. 



  Wenn nun vier Sätze dieser Rollen 4 und 5 bei einer solchen Wirkmaschine benutzt werden, so werden die Brotlaibe bei ihrem Durchgang durch die Maschine eine volle Umdrehung machen und wenn acht Sätze dieser Walzen benutzt werden, so machen die Brotlaibe während ihrer Bearbeitung in der Wirkmaschine zwei volle   Umdrehungen.   Durch die aufeinanderfolgenden Einwirkungen der Sätze von Rollen 4 und 5 werden die Brotlaibe zuerst in der einen Richtung gewalzt und gefaltet und dann in einer andern, welche Arbeitsweise sich dauernd fortsetzt und so ein vollkommenes Durchwirken und   Durchkneten   des den Brotlaib bildenden Teiges zur Folge hat.

   Das Aufrauhen oder Riffeln der   Aussenfläche   der Walzen 4 dient dazu, das Ergreifen des Teiges zu sichern, um den Laib zwischen den Walzen hindurchzuführen und weiter zu einem Punkt über den querliegenden Förderbande, so dass dadurch eine sichere Weiterbeförderung der Brotlaibe erreicht wird. Die Geschwindigkeit, mit der die Förderbänder 21 laufen, ist   im Verhältnis zu   der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen 4 und 5 derart, dass die Brotlaibe in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zusammengefaltet werden, in der der Brotlaib fast vollkommen zusammengeklappt dargestellt ist.

   Um ein solches Zusammenklappen oder Zusammenfalten der Brotlaibe fortlaufend 
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 im Verhältnis langsamer als sich die Walzen 4 und 5 drehen, so dass, wenn der Teigstreifen von den Förder- bändern aufgefangen wird, diese sich nur um eine sehr kurze Strecke bewegen, wodurch erreicht wird, dass der von den Walzen herausbeförderte Teigstreifen sich nahezu selbst zusammenlegt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Teigwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere den Teig streckende, hintereinander angeordnete Walzenpaare aufweist, zwischen deren je zwei ein mit geringerer Geschwindigkeit arbeitendes Transportgerät samt Teigwendevorrichtung und eine Zuführungseinrichtung für das nächste Walzenpaar angeordnet sind, so dass hinter jedem Walzenpaar ein Falten und Wenden des Teiges erfolgt und so der Teig beim Durchlaufen der Maschine in bekannter Weise ein Strecken und Falten nach verschiedenen Richtungen erfährt.
AT102746D 1921-01-19 1921-01-19 Teigwirkmaschine. AT102746B (de)

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