Beschreibung
Mechanische Eingabeeinheit für eine Anzeigeeinheit mit einer druckempfindlichen Oberfläche
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Ξingabe- einheit für eine Anzeigeeinheit mit einer druckempfindlichen Oberfläche.
Derartige Eingabeeinheiten sind aus dem Stand der Technik be¬ kannt. So sind beispielsweise mechanische Eingabestifte für druckempfindliche Anzeigeeinheiten wie beispielsweise soge¬ nannte „Touch Pads" bekannt. Mit einem solchen mechanischen Stift kann ein Benutzer beispielsweise bestimmte Eingabezonen auf einem solchen Touch Päd berühren und so eine Eingabe aus¬ lösen. Es ist ein Nachteil solcher Eingabestifte, dass der Benutzer den Eingabestift sehr sorgfältig bewegen muss, um genau den von ihm gewünschten Eingabebereich zu berühren. Da¬ her muss der Benutzer sich genau auf die Bewegung des Einga- bestiftes konzentrieren, was zum einen eine durchaus erhebli¬ che Aufmerksamkeit auf die manuelle Bewegung erfordert und zum zweiten die Eingabe relativ langsam macht.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einga- bemöglichkeit für eine Anzeigeeinheit mit einer druckempfind¬ lichen Oberfläche zur Verfügung zu stellen,,,.welche einen er¬ höhten Komfort für einen Benutzer bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst von einer mechanischen Eingabeein— heit für eine Anzeigeeinheit mit einer druckempfindlichen
Oberfläche, umfassend
- ein in einem Eingabezustand relativ zur Anzeigeeinheit fixiertes oder fixierbares Halteelement sowie - ein, insbesondere mindestens ein, zumindest abschnitts¬ weise optisch transparentes und relativ zum Halteelement bewegliches Eingabeelement,
wobei in dem Eingabezustand vermittels des Eingabeelements Druck auf die druckempfindliche Oberfläche der Anzeigeeinheit ausübbar ist oder ausgeübt wird.
Durch das relativ zur Anzeigeeinheit fixierte oder fixierbare Halteelement mit dem relativ dazu beweglichen Eingabeelement kann erreicht werden, dass eine räumliche Lokalisation oder Vorzugsposition für das Eingabeelement herstellbar ist. Ver¬ mittels dieser Vorzugsposition ist es für einen Benutzer dann einfacher, eine entsprechende Eingabefläche auf der druckemp¬ findlichen Anzeigeeinheit zu kontaktieren, was die Eingabe vereinfacht und beschleunigt.
Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise ein Display und eine auf dessen Oberfläche angebrachte druckempfindliche Schicht umfassen. Das Display kann beispielsweise als eine Flüssig¬ kristall-Anzeigeeinheit (LCD) und/oder auch als eine Anzeige— einheit mit einem Halbleitermaterial oder einem organischen leuchtenden Material (OLED: Organic Light Emitting Device; organische Leuchtdiode) als Leuchtmittel ausgebildet sein.
Die druckempfindliche Oberfläche der Anzeigeeinheit kann bei¬ spielsweise als ein auf der Oberfläche des Displays (z.B. das oben erwähnte Flüssigkristall-Display oder das erwähnte OLED- Display) aufgebrachter druckempfindlicher Film oder als eine auf der Oberfläche des Displays angebrachte druckempfindliche schichtartige Anordnung ausgebildet sein. Die Anzeigeeinheit mit der druckempfindlichen Oberfläche kann insbesondere me¬ chanisch einstückig ausgebildet sein, d.h. keine weiteren be¬ weglichen Teile umfassen.
Die Anzeigeeinheit mit der druckempfindlichen Oberfläche kann weiterhin derart ausgebildet sein, dass sie eine, zumindest ungefähre, Bestimmung des Ortes ermöglicht, auf welchen ein lokaler Druck auf die druckempfindliche Oberfläche ausgeübt wird oder ausgeübt wurde. Dazu kann die druckempfindliche
Oberfläche mit einer entsprechenden Auswerteeinheit verbunden
sein, in welcher von der druckempfindlichen Oberfläche kom¬ mende Signale in Ortsinformationen umgesetzt werden.
Die Fixierung des Halteelements relativ zur Anzeigeeinheit bedeutet, dass das Halteelement bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung des Eingabeelements im Wesentlichen ortsfest bleibt. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem das Halteelement fest mit der Anzeigeeinheit oder einem mit der Anzeigeeinheit verbundenen Gerät verbunden ist. Weiterhin kann das Halteelement auch beweglich mit der Anzeigeeinheit oder einem mit der Anzeigeeinheit verbundenen Gerät verbunden sein, wobei diese Verbindung beispielsweise arretierbar sein kann, oder so schwergängig sein kann, dass eine Fixierung des Halteelements im Eingabezustand im oben genannten Sinne er- reicht wird. Bei einer beweglichen Verbindung zwischen Halte¬ element und Anzeigeelement kann die Fixierung des Halteele¬ ments im Eingabezustand auch dadurch erreicht werden, dass im Ξingabezustand das Halteelement und/oder ein fest mit dem Halteelement verbundenes Bauteil auf der Anzeigeeinheit oder einem mit der Anzeigeeinheit verbundenen Gerät aufliegt.
Die mechanische Eingabeeinheit umfasst ein, insbesondere min¬ destens ein, Eingabeelement. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Eingabeeinheit nur ein einzelnes Eingabeelement oder eine Zusammenstellung von zwei oder mehreren Eingabeelementen han¬ deln. Ein Eingabeelement kann beispielsweise als Taste (z.B. eine Drucktaste und/oder eine Wipptaste) oder auch als soge¬ nannter „Joystick" ausgebildet sein. Bei mehreren Eingabeele— menten können diese beispielsweise wie in einer numerischen Tastatur (z.B. Zehnerziffernblock mit Sondertasten), einer alphabetischen oder einer alphanumerischen Tastatur angeord¬ net sein. Die Eingabeeinheit kann zum Beispiel 12 Tasten als Eingabeelemente in einer Anordnung von 3 mal 4 Tasten umfas¬ sen.
Dadurch, dass das Eingabeelement zumindest abschnittsweise optisch transparent ist, ist es möglich durch das Eingabeele-
ment hindurch einen Teil der Anzeigeeinheit zu betrachten und so trotz der mechanischen Eingabeeinheit die Anzeigeeinheit zu nutzen.
Optisch transparent bedeutet im Zusammenhang mit der vorlie¬ genden Anmeldung ein im Wesentlichen optisch klares Material, welches zumindest die Betrachtung von Hell-Dunkel-Kontrasten durch das optisch transparente Material hindurch ermöglicht. So kann das Material beispielsweise glasartig und z.B. glas- klar ausgebildet sein. Es kann sich auch um ein farbig getön¬ tes Material handeln. Optisch transparent bedeutet weiterhin auch, dass die äußere Form der zugrunde liegenden Hell- Dunkel—Struktur durch das optisch transparente Material hin¬ durch eindeutig und deutlich erkennbar bleibt .
In einer weiteren Ausführungsform kann beispielsweise auch das Halteelement zumindest bereichsweise aber auch vollstän¬ dig optisch transparent ausgebildet sein. Damit kann bei¬ spielsweise erreicht werden, dass noch weitere Teile der An- zeigeeinheit für einen Benutzer betrachtbar sind, wenn sich die mechanische Eingabeeinheit z.B. im Eingabezustand befin¬ det.
Weiterhin kann in dem Eingabezustand das mindestens eine Ein- gabeelement oberhalb einem auf der Anzeigeeinheit zumindest temporär angezeigten und dem Eingabeelement zugeordneten An¬ zeigeelement angeordnet sein. „Oberhalb" bedeutet in diesem Zusammenhang und auch in der folgenden Beschreibung soweit es sich auf das Verhältnis von Anzeigeeinheit und Eingabeelement bezieht, dass das Eingabeelement im Wesentlichen in einer
Richtung senkrecht zur Anzeigeeinheit oberhalb der Anzeige— einheit liegt. Diese Definition gilt auch für die Verwendung des Wortes „unterhalb" und „unter" im Zusammenhang mit der Lage von Anzeigeeinheit und EifTgabeelement relativ zueinan— der. Das Anzeigeelement kann beispielsweise ein alphanumeri¬ sches Zeichen wie z.B. ein Buchstabe, eine Ziffer oder ein Sonderzeichen sein. Weiterhin kann das Anzeigeelement auch
eine Kombination aus Zeichen und Ziffern, wie z.B. eine Kurz¬ bezeichnung oder Abkürzung, oder auch ein Wort oder eine Zahl sein.
Mittels diese Ausführungsform kann beispielsweise erreicht werden, dass ein einem Eingabeelement zugeordnetes Anzeige¬ element für einen Benutzer quasi „unter" dem Eingabeelement angezeigt wird und vom Benutzer durch den transparenten Be¬ reich des Eingabeelements oder das gesamte Eingabeelement, wenn es beispielsweise vollständig transparent ausgebildet ist, betrachtet werden. Auf diese Weise kann beispielsweise ein einer herkömmlichen Tastatureinheit entsprechendes Einga¬ besystem erhalten werden, bei welchem die Tastenbezeichnungen auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden und bei welchem im Eingabezustand bei der Bedienung des Eingabeelements durch den durch dieses ausgeübten Druck auf die druckempfindliche Oberfläche der Anzeigeeinheit eine Eingabe erreicht wird.
Auf diese Weise kann beispielsweise bei einer Anordnung von drei mal vier Tastenelementen eine Zehnertastatur mit zwei zusätzlichen Sondertasten (z.B. eine Stern- und eine Raute¬ taste) simuliert werden, wobei die entsprechenden Zeichen dann auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Entsprechend kann beispielsweise eine alphabetische oder alphanumerische Tastatur aus einer Kombination der mechanischen Eingabeein¬ heit mit einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberflä¬ che realisiert werden. Diese Ausgestaltung erhöht deutlich den Komfort bei der Verwendung einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche, da die Flexibilität einer Ein— gabeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche bei der Eingabe erhalten bleibt und eine erheblich bequemere und schnellere Eingabe möglich wird.
Weiterhin kann in dem Eingabezustand das Ξingabeelement im Bereich des auf der Anzeigeeinheit zumindest temporär ange¬ zeigten zugeordneten Anzeigeelements zumindest abschnittswei¬ se optisch transparent sein. Weiterhin kann das Eingabeele—
ment auch vollständig transparent sein. Außerdem kann auf das Halteelement im Bereich des auf der Anzeigeeinheit angezeig¬ ten Anzeigeelements zumindest abschnittsweise optisch trans¬ parent sein. Weiterhin kann das Halteelement auch vollständig transparent sein, vermittels der genannten Ausgestaltungen kann erreicht werden, das das Anzeigeelement vollständig oder zumindest teilweise durch das Eingabeelement bzw. das Halte¬ element betrachtbar ist. Auf diese Weise kann für einen Be¬ nutzer quasi eine Beschriftung des Eingabeelements oder ein- zelnen der Eingabeelemente oder aller Eingabeelemente durch entsprechende Anzeigen auf der Anzeigeeinheit realisiert wer¬ den.
Auf der Anzeigeeinheit mit der druckempfindlichen Oberfläche kann außerdem dem Anzeigeelement, welches dem Eingabeelement zugeordnet ist, ein entsprechend zugeordneter Anzeigeelement- Anzeigebereich zugeordnet sein. Dabei ist der Anzeigeelement- Anzeigebereich derart ausgebildet, dass bei einer bestim- mungsgemäJJen Bedienung des Eingabeelements im Eingabezustand Druck auf den zugeordneten Anzeigeelement—Anzeigebereich aus¬ geübt wird. Weiterhin kann beispielsweise bei mehreren Einga— beelementen jeweils einem Eingabeelement ein Anzeigeelement und ein entsprechender Anzeigeelement-Anzeigebereich zugeord¬ net sein. Ein Anzeigeelement—Anzeigebereich kann beispiels— weise ein im Wesentlichen rechteckiger oder ovaler Bereich um das Anzeigeelement her.um sein. So kann beispielsweise eine einem Eingabeelement zugeordnete Ziffer oder ein Buchstabe auf der Anzeigeeinheit durch das Eingabeelement hindurch von einem Benutzer betrachtbar sein. Durch bestirnmungsgemäJie Ver- wendung des Eingabeelements im Eingabezustand kann dann ein Druck auf das „Umgebungsgebiet" des Anzeigeelements ausgeübt und damit eine entsprechende Eingabe erzeugt werden.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Eingabeelement über ein elastisches Element mit dem Halteelement verbunden ■ sein, insbesondere kann es über das elastische Element mit dem Halteelement nicht lösbar verbunden sein, wobei die
Nichtlösbarkeit sich auf eine normale, bestimmungsgemäße Be¬ nutzung der Eingabeeinheit bezieht. Das elastische Element kann beispielsweise ein Federelement oder ein Gummi-, ein Kautschuk- oder ein elastisches Kunststoffelement umfassen. Weiterhin kann das elastische Element auch eine Kombination aus solchen Elementen umfassen.
Weiterhin können das Eingabeelement, das elastische Element und das Halteelement derart ausgebildet und angeordnet sein, dass im Eingabezustand und ohne äußere Krafteinwirkung durch das Eingabeelement kein Druck auf die Oberfläche der Anzeige¬ einheit ausgeübt wird. Auf diese Weise kann sich das Eingabe¬ element, wenn sich die Eingabeeinheit im Eingabezustand be¬ findet, ohne äußere Einwirkung in einem „Ruhezustand" befin- den und dann durch bestimmungsgemäße Bedienung durch einen
Benutzer einen Druck auf die Anzeigeeinheit ausüben. Auf die¬ se Weise kann eine tastaturähnliche, sehr komfortable Einga¬ beeinheit konstruiert werden, die durch ihren Aufbau zusam¬ menhält und eine komfortable Möglichkeit zur Eingabe unter Verwendung einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Ober¬ fläche realisiert werden.
Weiterhin kann die Eingabeeinheit über ein flexibles, insbe¬ sondere ein gelenkartig ausgebildetes Verbindungselement an der Anzeigeeinheit und/oder einem mit der Anzeigeeinheit ver¬ bundenen Gerät befestigt oder befestigbar sein. Ein gelenkar¬ tiges Verbindungselement kann beispielsweise aus zwei starren Elementen mit einem dazwischen liegenden Gelenk, beispiels¬ weise einem Kugel— oder Scharniergelenk bestehen. Weiterhin kann das Verbindungselement auch aus drei oder mehr starren
Elementen mit jeweils dazwischen liegenden Gelenken aufgebaut sein. Weiterhin kann das Verbindungselement auch in seiner Gesamtheit aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise einem Metall oder einem flexiblen Kunststoff bestehen. Über ein solches Verbindungselement kann die Eingabeeinheit von einem Passiv—Zustand, in welchem die Anzeigeeinheit einem Be¬ nutzer frei zugänglich ist, in den Eingabezustand gebracht
werden, wenn beispielsweise eine Eingabe über die druckemp¬ findliche Oberfläche der Λnzeigeeinheit vorgesehen oder ge¬ wünscht ist. Ist die Eingabe beendet, kann über das Verbin¬ dungselement die Eingabeeinheit wieder in den passiv-Zustand gebracht werden.
Weiterhin kann die Eingabeeinheit auch fest mit der Anzeige¬ einheit und/oder einem mit der Anzeigeeinheit verbundenen Ge¬ rät verbunden sein.
Die vorstehende Aufgabe wird auch gelöst von einer Anzeige- einheit mit einer druckempfindlichen Oberfläche und einer dieser Anzeigeeinheit und/oder der druckempfindlichen Ober¬ fläche zugeordneten Steuereinheit, wobei die Anzeigeeinheit zur Verwendung mit einer Eingabeeinheit gemäß der vorstehen¬ den Beschreibung ausgebildet ist. Die Steuereinheit ist dabei derart eingerichtet, dass im Eingabezustand der Eingabeein¬ heit auf der Anzeigeeinheit ein dem Eingabeelement zugeordne¬ tes Anzeigeelement unterhalb des mindestens einen Eingabeele— ments angezeigt wird. Auf diese Weise kann mittels der Anzei¬ geeinheit zum Beispiel eine Art von Tasten— oder Tastaturbe¬ schriftung für das Eingabeelement oder die Eingabeelemente erzeugt werden, was zu einer besonders flexiblen und komfor¬ tablen Eingabemöglichkeit für einen Benutzer führt.
Die Steuereinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass .jiach dem Ausüben von Druck auf einen dem Anzeigeelement zugeordne¬ ten Anzeigeelement-Anzeigebereich statt dem Anzeigeelement ein zweites Anzeigeelement dem Eingabeelement zugeordnet und unterhalb des Eingabeelements angezeigt wird oder anzeigbar ist. Auf diese Weise lässt sich vermittels der Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche und der zugehörigen Steuer¬ einrichtung quasi eine flexible Beschriftung eines Ξingabe- elements oder einer entsprechenden aus derartigen Eingabeele— menten zusammengesetzten Tastatur erreicht werden.
So kann beispielsweise über eine Tastatur mit mehreren Einga¬ beelementen alternativ die Möglichkeit zur Eingabe von Zif¬ fern oder zur Eingabe von Buchstaben gegeben sein, weiterhin kann eine Auswahlmöglichkeit eine der zwei Möglichkeiten (z.B. unter Verwendung der Eingabeeinheit und/oder der Anzei¬ geeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche) vorgesehen sein, wobei nach Bedienung des Eingabeelements, welches der Eingabe von Ziffern zugeordnet ist, unterhalb er Eingabeelemente Zif¬ fern angezeigt werden, während im anderen Fall unter den Ein- gabeelementen Buchstaben angezeigt werden. Diese Ausgestal¬ tung erhöht die Flexibilität bei der Verwendung einer Anzei¬ geeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche im Zusammenhang mit zumindest partiell transparenten Eingabeelementen, indem nicht für jede Eingabemöglichkeit von vornherein ein eigenes Eingabeelement wie beispielsweise eine eigene Taste vorgese¬ hen sein muss, sondern die Tastatur flexibel den jeweils not¬ wendigen Eingabemöglichkeiten anpassbar ist. Auf diese Weise lassen sich kleinere Tastaturen oder auch Tastaturen mit grö¬ ßeren Eingabeelementen und mit einer honen Flexibilität von Eingabemöglichkeiten konstruieren.
Auf diese Weise kann beispielsweise auch eine flexible Text¬ eingabe nach dem sogenannten „TΞGIC 9Λ> (T9) Wörterbuchprinzip realisiert werden. Diese Eingabe wird beispielsweise für die Texteingabe bei Mobiltelefonen verwendet, wobei jede Taste ■ytnit mehreren Buchstaben belegt ist. Das T9-Prinzip wählt bei jedem Tastendruck nur diejenige Wort-Möglichkeit aus, welche im Lichte der vorhergegangenen Tastendrucke am sinnvollsten ist. Nach diesem Prinzip können beispielsweise nach einer vo- rangegangenen Eingabe von Buchstaben auf der Anzeigeeinheit unterhalb einzelner Ξingabeelemente nur diejenigen Buchstaben angezeigt werden, welche zur Vervollständigung der bisher eingegebenen Buchstaben zu einem Wort sinnvoll sind. Auf die¬ se Weise können auch Texteingabehilfen wie beispielsweise das sogenannte „Fast Tap" oder „Quick Tapv realisiert werden. weiterhin kann beim Vorliegen von mehreren Eingabeelementen und entsprechend zugeordneten Anzeigeelementen auch vorgese-
nen sein, dass nur ein Teil der Anzeigeelemente nach einer bestimmten Eingabe geändert wird, während einem anderen Teil der Eingabeelemente die ursprünglichen Anzeigeelemente zuge¬ ordnet bleiben.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Anzeigeeinheit einen ersten und einen zweiten Anzeigebereich aufweisen, wo¬ bei die Eingabeeinheit im Eingabezustand zumindest teilweise oberhalb des zweiten Anzeigebereichs angeordnet ist. Auf die- se Weise lässt sich beispielsweise eine Anzeigeeinheit mit einem Eingabebereich und einem reinen Anzeigebereich reali¬ sieren. Dabei kann der Eingabebereich beispielsweise zumin¬ dest temporär wie eine vorstehend beschriebene Tastatur mit flexibler Beschriftung ausgebildet sein.
Weiterhin kann die Steuereinrichtung derart eingerichtet sein, dass nach dem Ausüben von Druck auf einen dem Anzeige¬ element zugeordneten Anzeigeelement-Anzeigebereich das Anzei¬ geelement, ein Teil des Anzeigeelements (beispielsweise ein Buchstabe von mehreren angezeigten Buchstaben) oder eine dem Anzeigeelement zugeordnete Zeichenkombination im ersten An¬ zeigenbereich dargestellt werden oder im ersten Anzeigebe¬ reich dargestellt sein.
Die vorstehende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Ver¬ fahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit mit einer druckemp¬ findlichen Oberfläche für eine Ξingabeeinheit gemäß der vor¬ stehenden Beschreibung, wobei im Eingabezustand der Eingabe— einheit auf der Anzeigeeinheit ein dem Eingabeelement zuge- ordnetes Anzeigeelement unterhalb des mindestens einen Einga¬ beelements angezeigt wird. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass nach dem Ausüben von Druck auf einen dem Anzeigeelement zugeordneten Anzeigeelement-Anzeigebereich statt des Anzeige¬ elements ein zweites Anzeigeelement dem Eingabeelement zuge- ordnet und unterhalb des Eingabeelements angezeigt wird oder anzeigbar ist. Durch ein solches Verfahren lässt sich bei-
spielsweise eine Tastatur mit flexibler Tastaturbeschriftung realisieren.
Weiterhin kann das Verfahren zum Betrieb einer Anzeigeeinheit wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine kombinierte Anzeige-Eingabe—Baugruppe, wobei die Bau¬ gruppe eine Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche gemäß der vorstehenden Beschreibung und eine mechanische Ein¬ gabeeinheit gemäß der vorstehenden Beschreibung umfasst. Eine solche kombinierte Anzeige-Eingabe-Baugruppe eröffnet eine komfortable Eingabemöglichkeit für eine Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche. Über diese lässt sich eine einfache, schnelle und flexible Bedienung beispielsweise eines elektrischen und/oder elektronischen Geräts realisie¬ ren. Solch ein elektrisches und/oder elektronisches Gerät kann beispielsweise ein tragbares Telekommunikationsendgerät (z.B. ein Mobiltelefon oder ein Schnurlos-Telefon) oder eine tragbare Datenverarbeitungseinheit (z.B. ein „Palm Top", ein „Organizer" oder ein ,,NotebookΛV"LaptopΛΛ) sein.
Weiterhin kann die kombinierte Anzeige-Eingabe-Baugruppe eine mechanische Zusatz-Eingabeeinheit mit einem Zusatz-Halte- element und mindestens einem Zusatz—Eingabeelement umfassen. Dabei kann die Zusatz—Eingabeeinheit entsprechend einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen für die Eingabe¬ einheit ausgebildet sein.
Die Zusatz-Eingabeeinheit kann beispielsweise über eine fle¬ xible und/oder gelenkartige Verbindung mit der Anzeigeein¬ heit, der Eingabeeinheit oder einem mit der Anzeigeeinheit und/oder der Eingabeeinheit verbundenen Gerät verbunden sein. Damit kann die Anzeigeeinheit beispielsweise entweder mit der Eingabeeinheit oder der Zusatz-Ξingabeeinheit oder mit der Eingabeeinheit und der Zusatz-Eingabeeinheit verwendet wer-
den. Dies erhöht weiterhin die Flexibilität, da diese Ausge¬ staltung die Eingabemöglichkeiten erhöht.
Weiterhin können die Ξingabeeinheit und die Zusatz—Eingabe— einheit in ihrem jeweiligen Eingabezustand zumindest teilwei¬ se übereinander angeordnet sein. „Übereinander" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf eine Richtung senkrecht zur Ober¬ fläche der Anzeigeeinheit wenn sich die Eingabeeinheit und. die Zusatz-Eingabeeinheit im Eingabezustand befinden. Dabei kann die in diesem Zustand unten liegende der Eingabeeinhei¬ ten so ausgebildet sein, dass die Eingabeelemente, oder zu¬ mindest Teile der Eingabeelemente der dann oben liegenden Eingabeeinheit bestimmungsgemäß benutzbar sind. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Öffnungen in der dann un- ten liegenden Eingabeeinheit realisiert werden.
Vorteil einer solchen kombinierten Anzeige-Eingabe-Baugruppe ist die Möglichkeit, zwei verschiedene Sätze von Eingabeele¬ menten, wie z.B. ein Block von Eingabeelementen in der Anord- nung einer numerischen Tastatur und ein Block von Eingabeele¬ menten in der Anordnung einer alphabetischen oder alphanume¬ rischen Tastatur auf platzsparende Weise mit einer Anzeige— einheit mit einer druckempfindlichen Oberfläche kombiniert werden. Auf diese Weise lässt sich eine kompakte Anzeige- Eingabe-Baugruppe mit einer hohen Variabilität von Eingabe- mö.glich.keiten und einem hohen Eingabekomfort realisieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü¬ chen enthalten.
Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1: Seitenansicht eines Touchpads mit mecha- nischer Eingabeeinheit
Figur 2: Vorderansicht eines Touchpads mit mecha¬ nischer Eingabeeinheit
Figur 3: zweiteilige mechanische Eingabeeinheit
Figur 4: zweiteilige mechanische Eingabeeinheit in aufgeklapptem Zustand
Figur 5: Vorder-Teilansicht eines Mobiltelefons mit druckempfindlicher Anzeigeeinheit und mechanischer Ξingabeeinheit
Figur 6A bis 6F: Texteingabe unter Verwendung einer fle¬ xiblen Beschriftung einer Eingabe- Anzeigeeinheit
Figur 7: Auswahl von Radiostationen unter Verwen¬ dung einer druckempfindlichen Anzeigeein¬ heit und einer Eingabeeinheit.
In Figur 1 ist ein Querschnitt einer kombinierten Eingabe- Anzeige-Ξinheit 10, bestehend aus einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche 20 und einer mechanischen Ein¬ gabeeinheit 50, dargestellt. Die druckempfindliche Anzeige¬ einheit 20 besteht aus einer Flüssigkristallanzeige 22 und einer auf deren Oberseite angebrachten druckempfindlichen Sensorschicht 24. Schematisch sind in Figur 1 zwei auf der Flüssigkeitskristall-Anzeige 22 dargestellte Zeichen 26, 28 von der Seite dargestellt. Diese Darstellung ist schematisch und entspricht nicht der realen Bildentstehung bei einem Flüssigkeitskristall-Display. Sie dient nur der nachfolgenden Erläuterung der Funktionsweise der kombinierten Eingabe— Anzeige-Einheit 10.
Die mechanische Eingabeeinheit 50 besteht aus transparenten Tastenelementen 52, 56, mit vorderen Druck-Bereichen 54, 58. Über elastische Elemente 62 sind die Tasten 52, 56 mit einem
Halteelement 72, welches ebenfalls optisch transparent ausge¬ bildet ist, verbunden. Das Halteelement 72 ist über eine nicht in Figur 1 dargestellte Verbindung mit der Anzeigeein¬ heit 20 verbunden und so fixiert, dass bei Bedienung der Tas- ten 52, 56 die Lage der Halteeinrichtung 72 im Wesentlichen unverändert bleibt.
Das auf dem LCD-Display 22 dargestellte zeichen 26 ist durch das transparente Halteelement 72 und die transparente Taste 52 hindurch von einem Benutzer betrachtbar und wird von ihm der Taste 52 zugeordnet. Durch Herunterdrücken der Taste 52 übt das entsprechende Druckelement 54 Druck auf die druckemp¬ findliche Sensorschicht 24 aus und löst eine entsprechende Eingabe aus. Entsprechend ist das auf dem LCD-Display darge- stellte Zeichen 28 durch das transparente Halteelement 72 und die transparente Taste 56 betrachtbar. Die Funktionsweise der Taste 56 mit dem Druckbereich 58 und der druckempfindlichen Schicht 24 entspricht dem vorangehend beschriebenen Beispiel.
Figur 2 stellt die in Figur 1 dargestellte Eingabe-Anzeige-
Ξinrichtung 10 in einer Vorderansicht dar. Dabei ist wiederum die Anzeigeeinheit 20 mit dem darauf dargestellten Buchstaben 26 und 28 zu erkennen. Sowohl die Anzeigeeinheit 20 als auch die Eingabeeinheit 50 sind dabei nur als Teil einer größeren Eingabe-Anzeigeeinheit dargestellt. Wiederum zu erkennen sind die Eingabeeinheit 5.0 mit der transparenten Halteeinheit 72 und den demgegenüber flexiblen, transparenten Tasten 52, 54, die über die elastischen Elemente 62 mit dem Halteelement 72 verbunden sind. Die in Figur 2 dargestellte Ansicht ent— spricht der Sichtweise eines Benutzers bei der Verwendung der Eingabe-Anzeige-Einheit 10. Zu erkennen ist, wie das der Tas¬ te 52 zugeordnete Zeichen „A" 26 durch die Taste hindurch betrachtbar ist und dieser Taste 52 zugeordnet wird. Das gleiche gilt für die Taste 54 mit dem zugeordneten Zeichen „B" 28.
Figur 3 stellt eine aus zwei optisch transparenten Unterein¬ heiten 152, 154 zusammengesetzte Eingabeeinheit 150 dar, wo¬ bei in Figur 3 nur Tastenelemente 156 der vorderen Eingabe¬ einheit 154 dargestellt sind. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind nur drei Tasteneinheiten mit den Bezugszeichen 156 ver¬ sehen. Die auf den Tasten 156 dargestellten Ziffern und Zei¬ chen sind nicht real auf den Tasten angebracht, sondern ent¬ sprechen den durch die transparenten Tasten hindurch auf einer nicht in Figur 3 dargestellten Anzeigeeinheit darge- stellten Ziffern.
In Figur 4 ist die kombinierte Eingabeeinheit 150 in einem aufgeklappten Zustand dargestellt. Zu erkennen sind wieder die transparenten Unter-Eingabeeinheiten 152, 154. In der Darstellung in Figur 4 sind die Tastenelemente 158 der hinte¬ ren Eingabeeinheit 152 dargestellt, wobei auch hier aus Über¬ sichtlichkeitsgründen nur eine Reihe der Tastenelemente mit den Bezugszeichen versehen sind. Die in Figur 4 dargestellte Beschriftung der Tastenelemente 158 befindet sich wie vorher beschrieben nicht auf den Tasten, sondern entspricht der durch die transparenten Tasten hindurch erkennbaren Beschrif¬ tung auf einer nicht in Figur 4 dargestellten, unter der Ein¬ gabeeinheit 152 befindlichen Anzeigeeinheit. Weiterhin ist in Figur 4 die Rückseite der vorderen, zurückgeklappten Eingabe- einheit 154 zu erkennen, wobei stielförmige Endabschnitte 157 der auf der Eingab&einheit 154 angebrachten Tasten 156 darge¬ stellt sind. Weiterhin zu erkennen sind Öffnungen 159 im hin¬ teren Eingabeelement 152, durch welche die stielförmigen End¬ abschnitte 157 hindurch reichen, wenn die vordere Eingabeein- heit 154 direkt auf der hinteren Eingabeeinheit 152 aufliegt.
In diesem zusammengeklappten Zustand sind die Eingabeelemente 156 der vorderen Eingabeeinheit 154 benutzbar und können über deren Endabschnitte 157 durch die Öffnungen 159 des hinteren Eingabeelements hindurch Druck auf eine nicht in den Figuren 3 und 4 dargestellte Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche ausüben.
Wird das vordere Eingabeelement, wie in Figur 4 dargestellt, zurückgeklappt, so wird der zweite Satz von Eingabeelementen 158 für einen Benutzer zugänglich und kann zur Eingabe ver- mittels einer nicht in Figur 4 dargestellten Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche verwendet werden.
Figur 5 stellt einen Teil eines Mobiltelefons 200 mit einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche 220 und einer mechanischen Eingabeeinheit 250 dar. Die Anzeigeeinheit 220 besteht aus einem Anzeigebereich 222 und einem kombinier¬ ten Eingabe-Anzeige-Bereich 224, wobei nur der kombinierte Eingabe-Anzeige-Bereich eine druckempfindliche Oberfläche aufweist. Weiterhin ist die Eingabeeinheit 250 über ein Ge- lenk oder Scharnier 254 mit einem Gehäuse 202 des Mobiltele¬ fons 200 verbunden.
Die Eingabeeinheit 250 weist ein optisch transparentes Halte¬ element 252 mit demgegenüber beweglichen Tasten 256 auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die unteren drei Tas¬ ten 256 mit einem Bezugszeichen versehen, das Bezugszeichen bezieht sich aber auf alle zwölf dargestellten Tasten. Die Tasten 256 sind optisch transparent, so dass auf der kombi¬ nierten Anzeige-Eingabe-Einheit 224 dargestellte Ziffern 0 bis 9, *, # durch die Halteeinheit 252 und die Tasten 256 von einem Benutzer betrachtbar sind.
Die Figuren 6A bis 6F stellen eine Texteingabe vermittels eines am sogenannten ,,TEGIC 9 (T9) "—Prinzip angelehnten Ver- fahrens beim in Figur 5 dargestellten Mobiltelefon 200 dar. Dabei werden auf der kombinierten Eingabe—Anzeigeeinheit 224 den Tasten 256 zum Teil mehrere Buchstaben zugeordnet, die beispielsweise durch Mehrfachbenutzung der jeweils zugeordne¬ ten Taste 256 auswählbar sind.
In Figur 6A ist durch Druck auf das dick eingerahmte Anzeige¬ element 256 die Eingabe des Buchstabens „T" ausgelöst worden,
welche im Anzeigebereich 222 der Anzeigeeinheit 220 angezeigt wird.
Figur 6B zeigt den Eingabe- und Anzeigebereich 220 des Mobil- telefons 200 nach der Eingabe des Buchstabens „T". Da nach einem Anfangsbuchstaben „Tw nur Vokale sinnvoll verwendbar sind, werden nur die jeweiligen Vokale auf dem kombinierten Eingabe-Anzeige—Bereich 224 der Anzeigeeinheit 220 angezeigt und den entsprechenden Tastenelementen 256 zugeordnet. Durch Drücken der dick umrandeten Taste 256, wird die Eingabe eines Buchstabens E ausgelöst und im Anzeigebereich 222 der Anzei¬ geeinheit 220 dargestellt.
Figur 6C stellt das weitere Vorgehen nach Eingabe der Buch— staben „Te" dar, wobei im kombinierten Eingabe-Anzeige- Bereich 224 der Anzeigeeinheit 220 wiederum nur diejenigen Buchstaben dargestellt und Eingabeelementen 256 zugeordnet sind, welche nach der Buchstabenfolge „Te" sinnvoll verwend¬ bar sind. Dabei wird, wie in Figur 6C dargestellt, der Buch- stabe „1" ausgewählt.
Nachfolgend wird entsprechend der vorstehend beschriebenen Funktionsweise in Figur 6D der Buchstabe „e", in Figur 6E der Buchstabe „f" und in Figur 6F der Buchstabe „o" ausgewählt und dann in Figur 6F als Wort „Telefo" angezeigt. Dabei sind in den Figuren 6D bis 6F jeweils nur diejenigen Buchstaben im kombinierten Eingabe-Anzeige-Bereich 224 dargestellt und den entsprechenden Tasten 256 zugeordnet, die nach der jeweils vorausgegangenen Buchstabenkombination sinnvoll einsetzbar sind. Auf diese weise lässt sich beispielsweise mit relativ wenig Tasten eine sehr komfortable und flexible Eingabemög¬ lichkeit für Wörter oder Texte oder alphanumerische Kombina¬ tionen erreichen.
in Figur 7 ist wiederum das Mobiltelefon 200 dargestellt, wo¬ bei das Mobiltelefon 200 in Figur 7 in einem Betriebszustand „Radio" dargestellt ist und auf dem kombinierten Anzeige-
Eingabe-Bereich 224 der Anzeigeeinheit 220 Radiosendern zuge¬ ordnete Buchstaben—Ziffern-Kombinationen dargestellt sind, wobei jeweils eine Buchstaben-ziffern-Kombination einer Taste 256 zugeordnet ist. In Figur 7 ist der Zustand dargestellt, nachdem das Tastenelement 256 gedrückt wurde, das über dem
Anzeigeelement „BR3" liegt. Durch Druck der Taste 256 und dem daraus folgenden Druck auf die druckempfindliche Oberfläche der Anzeigeeinheit 220 wurde der Sender „Bayern 3" ausge¬ wählt, eine entsprechende Anzeige „Bayern 3" im Anzeigebe- reich 222, 220 angezeigt und eine entsprechende Emfpangsein- heit im Mobiltelefon 200 auf den gewählten Sender einge¬ stellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel zur Einstellung eines Radiosenders kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nur diejenigen Sender auf dem Eingabe—Anzeige-Bereich 224 ange- zeigt werden, die am Ort des Mobiltelefons 200 am besten zu empfangen sind. Dies können je nach Standort des Mobiltele¬ fons unterschiedliche Sender sein.
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine mechanische Einga- beeinheit für eine Anzeigeeinheit mit einer druckempfindli¬ chen Oberfläche, umfassend
— ein in einem Eingabezustand relativ zur Eingabeeinheit fi¬ xiertes oder fixierbares Halteelement sowie mindestens ein zumindest abschnittsweise optisch transparentes und relativ zum Halteelement bewegliches Eingabeelement,
— wobei in dem Eingabe.zustand vermittels des Eingabeelements Druck auf die druckempfindliche Oberfläche der Anzeigeeinheit ausübbar ist oder ausgeübt wird.
Vermittels einer solchen mechanischen Eingabeeinheit mit einer Anzeigeeinheit mit druckempfindlicher Oberfläche lässt sich eine flexible und komfortable Eingabemöglichkeit für die Anzeigeeinheit mit einer druckempfindlichen Oberfläche reali¬ sieren.