Positionier-Einrichtung für Elemente von Heizungskomponenten, Verfahren zum Be- treiben und Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf Heizungskomponenten mit gespeicherten Medien, wie Fluidspeicher, Speicherwärmetauscher, Speicher.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind in Heizungssystemen zum Schichten von Speichern Schichtenladeeinrichtungen bekannt, welche mittels der Nutzung von Dichteunterschiede Wasser in die Schicht mit der gleichen Temperatur wie das zugefuhrte Wasser einleitet. Dies hat den Vorteil, dass die Bereitstellungszeit der Schichten verkürzt wird, was die Nutzung von solarer Warmegewinnung verbessert. Allerdings können mit solchen Einrichtungen keine Entnahme aus wählbare Schichten erfolgen. Ferner müssen die Speicherschichten von unten nach oben aufgebaut werden, wenn der Speicher aus einer Schicht mit gleicher Temperatur besteht, was vor allem bei der Langzeitspeicherung auftreten kann.
Ferner ist eine Schichte-iladeeinrichtung bekannt, bei der die Mündung einer Zuleitung schwenkbar ist, so dass ebenfalls Schichten geladen werden können. Da Speicher meist wesentlich höher als breit sind, wird durch das Schwenken nicht immer alle Schichten erreicht. Weiterhin ist der Antrieb für das Schwenken bei druckbehafteten Speichern nur mit großem Aufwand anbringbar, da Durchführungen für Stelleinrichtungen aufwändig konstruiert werden müssen.
Ausgehend von einer Heizungskomponente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ladeeinrichtungen für Speicher, diese Heizungskomponenten so auszubilden, dass das Laden und Bereitstellen sowie weitere Funktionen mit ähnlichen oder mehrfach nutzbaren Einrichtung erfolgen kann, wodurch die Wirtschaftlichkeit gesteigert wird. Außerdem sollen diese Einrichtungen in unterschiedlichen Medien wirken können, so dass ein breiter Einsatz gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in den Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, dass mindestens ein Element der Heizungskomponente zum Zwecke des regelnden und/oder steuernden Eingriffs und/oder zu Überwachungs- und/oder Messzwecken Orts änderbar ist, wie positionierbar, platzierbar, Lage änderbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Heizungssystems sind in den Ansprüchen 2 bis 29 angegeben. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Betreiben von Heizungskomponenten mit gespeicherten Medien, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 29, welchem sinngemäß die gleiche Aufgabe zu Grunde liegt wie den Heizungskomponenten. Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die in den Kennzeichen des Anspruchs 30 angegebenen Verfahrensmerkmale gelöst, nämlich dadurch, dass mindestens eine der nachfolgenden Funktionen in der Heizungskomponente ausgeführt wird: By-
Pass herstellen, Medienmischung, temperaturgerechte Bereitstellung, Verschaltung von Medienvorläufen und/oder Rückläufen, Verschaltung von mindestens einem Betriebsmittel, Verteilung, Weicheiώinktion.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Verwendung von Einrichtungen der Heizungskomponenten in der Form, dass diese für regelnde oder steuernde Eingriffe in Heizungssystemen verwendet wird, wie zur Verschaltung von Medienaustauschsystemen, Lade- und Bereitstellungseinrichtungen. Das Verschalten von Medienaustauschsystemen kann vorteilhafter Weise zur Nutzung von geringen Temperaturniveaus, Zur Verteilung von Wärme von Quellen und Senken und/oder zur Mehrfachnutzung von Betriebsmitteln eines Heizungssystems, indem beispielsweise Austauschsysteme mit Hilfe der Ortsänderbarkeit auf eine Pumpe und/oder Regeleinrichtung geschaltet werden. Weiterhin können damit Temperaturen von Medien, Räumen oder Gebäuden geregelt werden.
Lade und Bereitstellungseinrichtungen werden zur temperaturgerechten Bereitstellung von Medien, zum Laden von Temperaturniveaus, zur Wärmemengenbereitstellung, Mischen von Temperaturniveaus, Regelung des Wärmetauschs, Regelung des Medienaustauschs, Wärmetransport innerhalb der Heizungskomponente verwendet. Hierdurch können externe Verschaltung mit Ventilen, Pumpen, Mischern, Regeleinrichtungen gegenüber dem Stand der Technik eingespart werden. Beim Mischen mit Lade- und Bereitstellungseinrichtungen wird im Gegensatz von externen Mischern nur dann gemischt, wenn Temperaturniveaus im Speicherwärmetauscher nicht zur Verfügung stehen, so dass Temperaturniveaus geschont werden, wodurch regenerativ gewonnene Wärme preisgünstiger wird. Weiterhin ist die Ortsänderbarkeit von Elementen zur Temperaturniveauvermessung von Speichern und Speicherwärmetauschern sowie für Steuerung von Sicherheitsmechanismen verwendbar. Beispielsweise kann durch die Vorzugsrichtung eines Orts änderbaren Elements durch Schwerkräfte oder Auftriebskräfte in der Endposition Frostschutzmechanismen ausgelöst werden.
Im Folgenden werden die Ortsänderbarkeit bei Heizungskomponenten und die Verwendung an Hand der Zeichnungen, in welcher mehrere Ausfuhrungsbeispiele dargestellt sind, noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt zum Teil in schematischer Darstellung: Figurl: Ortsänderbarkeit im Speicherwärmetauscher Figur2: Ortsänderbarkeit im Luftbereich Figur3: Ortsänderbarkeit mit Matrixfügung
Figur 1 zeigt einen Fluidspeicherwärmetauscher in dessen Medium Fluid (22) Lade- und Bereitstellungseinrichtungen (1,2,3,4) positioniert werden können. Die Lade- und Bereitstellungseinrichtung (2,4) ist für den Fluidaustausch vorgesehen während die Lade- und BereitsteUungseinrichtung (1,3) für den Tauschenden Bereich (19) des Speicherwärmetauschers vorgesehen ist. Der Tauschende Bereich (19) wird aus dem inneren des Speicherwärmetauschers mit Wärmeträgerfluid zum geregelten Wärmetausch versorgt. Der besondere Vorteil des Tauschenden
Bereichs ist, dass zum Wärmetausch keine zusätzliche Umwälzenergie nötig ist. Allerdings stellt sich dann bei des Lade- und BereitsteUungseinrichtung (1,3) das Problem, dass der Austausch des Mediums Wärmetauschgetrieben erfolgt, wodurch die Strömung nicht zur Ortsänderbarkeit genutzt werden kann. Prinzipiell bestehen die Lade- und BereitsteUungseinrichtungen (1,2,3,4) aus den gleichen Elementen. Nämlich aus einer biegeschlaffen Leitung (5) von der Zuleitung oder Ableitung (16,18,15,17) zum Fügelement (53), worin das Fluid geleitet wird. Die Fügeelemente sind hier konisch ausgeführt, so dass das obere Fügelement (2) in das untere Fügelement (4) eingefügt werden kann, und somit ein By- Pass hergestellt werden kann. Das Fügelement besteht aus einem Gasraum (6), einer Prallplatte (7) einem Arretierungsmagneten (9) und einem Sensor (8). Mit Hilfe des Gasraumes ist die Lade- und BereitsteUungseinrichtung (2, 4, 1, 3) so austariert, dass sie eine Vorzugsbewegungsrichtung durch Schwerkraft oder durch Auftrieb hat. Wenn die Strömungsrichtung von oben nach unten erfolgt, muss die Ladeeinrichtung (2) eine Auftriebsvorzugsrichtung besitzen, da die Bewegung nach unten mit der Strömung und mit Hilfe der Prallplatte (7) erfolgt. Bei der Bereitstellungseinrichtung (4) muss die Vorzugsrichtung ebenfalls nach oben d.h. mit dem Auftrieb erfolgen, da auch hier die Strömung die Bereitstellungseinrichtung nach unten positioniert. Erfolgt die Durchströmung umgekehrt von unten nach oben sind die Lade- und BereitsteUungseinrichtungen (2, 4) mit einer Vorzugsrichtung nach unten austariert, wobei die Schwerkraft die Einrichtungen nach unten positioniert. Mit Hilfe der angebrachten Elektromagneten (9) kann die Lade- und BereitsteUungseinrichtung in einer Position arretiert werden und somit die Auftriebs oder Abtriebs oder Strömungskräfte wirkungslos gemacht werden. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel erfolgt die Arretierung an der Speicherwärmetauscherwand. Die Ermittlung der Position erfolgt mit einem Sensor (8), welcher beispielsweise die Temperatur im Speicherwärmetauscher oder den positionsabhängigen Druck ermittelt und dadurch der Arretierungsmagnet (9) entsprechend gesteuert wird. Die Lade- und BereitsteUungseinrichtung (1,3) ist mit dem Unterschied zu der Lade- und
BereitsteUungseinrichtung (2,4) aufgebaut, dass für eine Positionierrichtung die Strömung nicht als Antrieb genutzt werden kann. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die Lade- und BereitsteUungseinrichtungen (1,3) gekoppelt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sie an Stellglieder (20,22), beispielsweise Seüzüge, mittels Elektromagneten (11,13) gekoppelt, wobei dies in einem magnetisch nicht leitenden Rohr (12) separiert sind und geführt sind und auf magnetisch leitende Elemente (10,14) mitnehmend wirken können. An die SteUglieder können Handbetätigungselemente oder motorisch Antriebe angeschlossen sein. Vorteilhaft ist auch die Kopplung an andere Lade- und BereitsteUungseinrichtungen, welche durch Strömung und Vorzugsbewegung angetrieben werden. Hierbei muss allerdings auch eine Entkopplung erfolgen können, wenn die angetriebene Lade- und BereitsteUungseinrichtung alleine positioniert werden soll und kein Zusammenhang besteht.
Die Ortsänderbarkeit der Lade- und BereitsteUungseinrichtung kann entlang einer Führung im Speicherwärmetauscher erfolgen, wobei die Führung die Bahn des Orts änderbaren Elements vorgibt. Die Balmfuhrung erfolgt vorteilhafter Weise mit einer Steigung, so dass Auftriebs- oder Abtriebskräfte wirken können. Die Führung kann durch die Schwerkraft oder mechanisch mittels Führungsstangen oder -röhren oder -seüen oder -drahten erfolgen. Durch die Führung kann neben der Realisierung von Bahnbewegungen auch Fügeelemente zusammengeführt werden. Solche Lade- und BereitsteUungseinrichtungen haben den Vorteil, dass sie nicht nur in die Schicht das eingespeiste Fluid einschichtet, welche die gleiche Temperatur wie das zugefuhrte Fluid hat, sondern auch in jede andere gewünschte Temperaturniveauschicht. Weiterhin kann eine beliebig von der Dicke und von der Höhe auswählbare Schicht beladen oder entladen werden. Außerdem kann eine genau definierte Temperatur für Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher bereitgestellt und/oder mit einer genau definierten Temperatur zurückgespeist werden. Weiterhin können bei nicht zur Verfügung stehenden Temperaturen, z.B. wenn der Speicherwärmetauscher voll geladen und gewünschte Temperatur für Heizung oder Brauchwasser unterhalb der Speicherwärmetauschertemperaturen ist, oder der SolarkoUektorrücklauf bringt im Rücklauf eine Temperatur, welche unterhalb der Speicherwärmetauschertemperaturen liegt, die Fügeelemente im Speicherwärmetauscher zus-unmengefuhrt werden, so dass die gewünschten Temperaturen durch Positionierung der Fügeelemente gesteuert oder geregelt werden, und dadurch Fluid aus dem Umlaufsystem und dem Speicher gemischt werden kann. Hierbei wird durch die konischen Fügeelemente Fluid aus dem Speicher und aus dem Rücklauf in den Vorlauf gespeist. Durch die Position der Fügeelemente zueinander wird die Öffnung zum Speicherfluid geändert, so dass das Mischungsverhältnis durch die Positionierung gesteuert werden kann.
Gegenüber den bekannten Mischventilen hat die vorgeschlagene Einrichtung den Vorteil, dass nur Temperaturen aus dem Speicherwärmetauscher entnommen werden, welche wirklich benötigt werden. Dadurch werden unnötige Temperaturabsenkungen und Umwälzverluste, wie das Herausnehmen von Fluid aus dem Speicher und sofortige Zurückspeisen durch das Mischvenril, vermieden. Dadurch wird das Bereitstellungsvermögen von regenerativer Energie verbessert, was den Wirkungsgrad von Solaranlagen weiter verbessert. Weiterhin ist durch die Multifunktion der Lade- und Bereitstellungseinrichtungen, wie temperaturgerechte Bereitstellung und/öder temperaturgerechte Rückspeisung, definierte Schichten erzeugen, Schichten erhalten, Vermessung des Speicherwärmetauschers, Überwachen des Speicherwärmetauschers, Regelung von Raumtemperaturen, eine gute Wirtschaftlichkeit gegeben, so dass diese Funktionen auf Umlaufsysteme angewendet werden können, wo dies bisher selten oder nicht erfolgt ist wie z.B. Solarkolleirtorumlaufsysteme oder Vorerwärmrjngsumlaufsysteme. Auch neue Funktionen wie Verlustüberwachung oder -minimierung von Solarkollektoren sind damit wirtschaftlich möglich. Figur 2 zeigt Lade- und BereitsteUungseinrichtungen (27,34,28,35) für das Medium Gas, wie Luft (25,26). Sie können mit nachfolgend genannten Unterschieden genauso wie die für Fluid aufgebaut
und betrieben werden. Das Austarieren der Einrichtung zum Driften in eine Vorzugsrichtung muss mit einer anderen Gasfullung z.B. Wasserstoff und mit einem größeren Volumen des Schwebekörpers erfolgen, so dass das Fügeelement in Luft schweben kann. Auch der Einsatz leichterer Materialien erleichtert die Driflfähigkeit, beispielsweise von Folien für die biegeschlaffe Verbindung und für das Fügelement. Die Austarierung kann aber auch mit Balancegegengewichten erfolgen, was auch durch die leichtere Zugänglichkeit der Luftfuhrung ermöglicht wird. Natürlich erfolgt durch die Zu- und Abführungen (23, 24, 36, 37) und durch die biegeschlaffe Leitung zum Fügeelement und über die Speicherwärmetauscherwände nicht Fluid sondern Luft. Die Prallelemente für den Strömungsantrieb müssen etwas größer sein, da Luft auf Grund der geringeren Masse nicht die Bewegungsenergie auf die Orts änderbaren Fügeelemente aufbringt wie Fluid.
Ein signifikantes Problem bei Lade- und Bereitstellungseinrichtungen für Luft ist, dass in Luftführungen leichter Luftkonvektionen durch Undichtheiten und Verluste an den Isolierungen stattfinden können, was die Schichtung der Speicherung instabiler macht und über längere Zeit zerstört. Dieses Problem wird dadurch gelöst die Luftfuhrung (30,31,32,33) schmal ausgeführt wird, so dass keine großen Luftwalzen entstehen können. Weiterhin unterbindet die Unterteilung der Luftfuhrung in vertikal getrennte Segmente (29) die ungewünschte Luftkonvektion. Durch die Anordnung der Orts änderbaren Fügeelemente (27,34,28,35) an den äußeren Rändern der Luftführung (25,26) werden die Segmente von der Luft durchströmt, welche durch die beiden Fügeelemente eingeschlossen sind. Dadurch verhält sich das Lade- und Bereitstellungsemrichtungen für Luft genauso wie das für Fluid und kann die gleichen Funktionen erfüllen. Mit der Ausnahme, dass eine Zusammenfuhrung der Fügeelemente über mindestens ein Segment erfolgen muss. Ein solches Segment kann gegenüber dem Wärmetausch zum Speicherwärmetauscher auch isoliert sein. Die Lade- und BereitsteUungseinrichtung für Luft erfüllt neben den Funktionen der des Fluids die Regelung der Raumtemperatur unter gleichzeitiger Schonung des Temperaturniveaus der Schichten im Speicherwärmetauscher. Hierdurch wird auch das Problem gelöst, dass zum Laden von großen Speicherwärmetauschern mit regenerativer Energie relativ teure Solarkollektoren verwendet werden müssten, wo Luftkollektoren zur Vorerwärmung ausreichen. Die Lade- und Bereitstellungseinrichtung eignet sich z.B. zum Laden von Solarluftkollektoren oder der Wärmerückgewinnung oder Kühlung mit Luft, wobei die Schichtung erhalten oder erzeugt wird. Dadurch kann der Primärenergiebedarf weiter gesenkt werden und mehr regenerative Energie gewonnen werden, da Luftsysteme langlebiger, einfacher und preisgünstiger sind und zur Vorerwärmung des Speicherwärmetauschers genutzt werden können und FluidsolarkoUektoren das höher benötigte Temperaturniveau erzeugen. Femer sind durch solche Luftlade- und Bereitstellungseinrichtungen Temperaturräume, d.h. Räume mit unterschiedlichen Temperaturniveaus in Feststoffspeichern möglich, was die Wärmespeicherung von regenerativer Energie erweitert.
Die Figur 3 steUt einen Speicherwärmetauscher mit der Matrixfügung von Lade- und Bereitstellungseinrichtungen (39,40,41,49,50,51) dar, wobei mehrere solcher Einrichtungen beliebig miteinander gefügt werden können. Die Führungen (42,43,44,46,47,48) der Fügeelemente (39,40,41,49,50,51) sind matrixförmig und mit einer Steigung angeordnet. An den Schnittpunkten der Führungen können die Fügeelemente zusammengeführt werden, so dass Umlaufsysteme miteinander verschaltet werden können. Die oberen Fügeelemente (39,40,41) fuhren in diesem Beispiel die Strömungen eines Rücklaufs oder Vorlaufs aus der Zeichnungsebene heraus, während die unteren Fügeelemente (49,50,51) die Strömungen in die Ebene hinein führen. Treffen an den Schnittpunkten zwei Fügeelemente aufeinander führen sie die Strömung ineinander über. Die genaue Positionierung aufeinander stellt dann eine Verbindung her, welche durch nachgiebige Dichtungen wie Silikonringe oder Bürstenhaare abgedichtet ist. Eine Positionierung der Fügeelemente etwas daneben ermöglicht die teilweise Aufnahme oder Abgabe von Fluid aus oder in den Speicherwärmetauscher. Durch Regelung der Position ist damit eine Mischung des Fluids zur temperaturgerechten Bereitstellung in einem Umlaufsystem möglich. Die genauen Positionen der Kopplung können durch Kontakte an den Schnittpunkten an die Steuereinrichtung übergeben werden beispielsweise durch eine magnetische Auslösung durch einen Magneten am Fügeelement und einen Magnetsensor in der Führung. Auch durch einen Drucksensor, welcher die genaue Höhenposition im Speicherwärmetauscher detektiert, kann die genaue Fügeposition angesteuert werden. Die Anordnung der Fügeelemente, so dass die Strömung in die Horizontale umgelenkt wird, ermöglicht einerseits die Kopplung und andererseits die Positionierung der Fügeelemente in einer beliebigen Höhenlage zueinander. Dadurch kann das angeschlossene Umlaufsystem gleichzeitig Wärmequelle oder -senke sein, und durch die Positionierung der Fügeelemente einmal das untere Fügeelement über dem oberen Fügeelement oder unter dem oberen Fügeelement stehen. Die Positionierung der Fügeelemente kann durch Driften und durch die Strömung oder mittels Motoren erfolgen, wie bereits beschrieben. Das Prallelement für den Strömungsantrieb muss allerdings bei einer horizontalen Ausleitung in der Leitung vor der Strömungsumlenkung angebracht werden.
Die Verkopplung von Umlaufsystemen kann neben dem direkten Verbinden des Solarkollektors mit weiteren Speicherwärmetauschern oder zum Verbinden von Speicherwärmetauschern untereinander zum Wärmeaustausch auch zum Betrieb von Umlaufsystemen mit gemeinsamen Betriebsmitteln, wie Umwälzeinrichtung, Befullungseinrichtung, Temperatursensor, Strömungssensor, dienen. Dazu wird an einen Rücklaufund Vorlauf die Betriebsmittel angeschlossen und je nach Bedarf das entsprechende Umlaufsystem auf die Betriebsmittel geschaltet. Die Speicherwärmetauscher können autark betrieben werden, so dass Umlaufsysteme nicht gleichzeitig betrieben werden müssen. Allerdings kann dann die Ortsänderung nicht mit der Strömung erfolgen, sondern muss mit Motoren oder über eine
Fluidpegeländerung erfolgen. Die Nutzung gemeinsamer Betriebsmittel kann zur Kostenreduzierung
oder zur Verwendung von teureren Pumpen mit höheren Wirkungsgraden angewendet werden, so dass die Betriebskosten gesenkt werden können.
Heizungskomponente mit gespeicherten Medien, wie Fluidspeicher, Speicherwärmetauscher, Speicher, bei denen Elemente Orts änderbar sind, besitzen demnach Elemente welche bewegt, verschoben, verstellt werden können und in definierten Ort oder Positionen oder Platz oder Lage gebracht und/oder gehalten werden können.
Mit der Ortsänderung von Elementen in mindestens einem Medium, wie Gas, z.B. Luft, (25,26), Abgas, Inertgas oder Fluid z.B. Wasser (45,22), Brauchwasser, Zisternenwasser, Abwasser, Kühlfluid, Heizungsfluid, Wasser mit Frostschutzmittel, Wasser mit Korrosionsschutzmitteln, Öl erlaubt die
Bewegung in vielfaltigen Heizungskomponenten. Vorteilhafterweise erfolgt die Ortsänderung selbst in Speichern mit Feststoffen, wie Sand, Kies, Granulat; wobei allerdings Antriebskräfte mit Auftrieb, Abtrieb und Schwerkraft insbesondere in gasgefullten oder fluidgefullten Kanälen in solchen Speichermedien wirken können. Analoges gilt für Latentstoffe und Chemischer Speicherstoffe. Vorteilhaft ist, dass das Orts änderbare Element eine Lade-(1,2,3,4,27,28,34,35) und
BereitsteUungseinrichtung (1,2,3,4,27,28,34,35) ist, wie Bereithalteeinrichtung, Sttömungsführung, Sttömungsumlen vorrichtung. Hierdurch wird das gezielte Laden von Temperaturräumen nach unterschiedlichen Optimierungsmaßnahmen der regenerativen Wärmegewinnung und/oder Wärmespeicherung ermöglicht. Außerdem können genau definierte Temperaturniveaus aus der Heizungssystemkomponente bereitgestellt werden, so dass die Wärmeregelung deswegen bewirkt wird.
Dadurch, dass das Orts änderbare Element eine wärmetauschende Einheit ist, z.B. Speicherwärmetauscher, Wärmetauscher, tauschender Bereiche, Wärmeleitungen, können diese als Lade- und BereitsteUungseinrichtung wirken. Dabei kann auch die wärmetauschende Einheit so positioniert verwendet werden, dass die wärmetauschende Fläche im Medium änderbar oder schaltbar ist. Weiterhin können externe tauschend oder speichernde Einrichtungen an einen Speicher adaptiert werden, so dass beispielsweise durch die Schaltung der Wärmeleitung unerwünschte Wärme- oder Kälteleitung unterbunden werden kann. Besonders sinnvoll ist das Ändern des Orts einer isolierenden oder leitenden Abtrennungen, wie Vorhang, Abtrennung, Temperaturraum. Hiermit können beispielsweise Isoliervorhänge bei
Speicherwärmetauschern entsprechend der benötigten Wärmemenge gerafft oder bewegt werden, wodurch zur Heizung keine zusätzliche Umwälzung von Medien mit Betriebsenergie nötig ist. Unter einem Temperaturraum wird ein begrenzter Bereich eines Speicherwärmeträgers in einem Speicher verstanden, welcher eine definiertes Temperaturniveau enthält und mit definierten Temperaturniveaus geladen und entladen werden kann (auch mit einer Lade- und BereitsteUungseinrichtung). Dieser kann mit isolierenden Abtrennungen realisiert werden, so dass eine Ortsänderung solcher Abtrennungen den Temperaturraum in seiner Größe ändern kann oder durchdringbar für Lade- und
BereitsteUungseinrichtungen macht oder den Wärmetausch bzw. den Abbruch des Wärmetauschs mit dem Temperaturraum ermöglicht.
Dadurch, dass das Orts änderbare Element ein Orts änderbares Teü vorgenannter Einrichtungen ist, wie Sensor (6), Arretierung (9), Fügeelement (39,40,41,49,50,51), Stellglied (20,21), Antrieb, Schwimmer, Schweber (6), Prallelemente (7), Leitung (7), Koppelelement (10,11,13,14) Kanal, Ventil, können diese Teile mehrfach für verschiedene Lade- und Bereitstellungseinrichtungen verwendet werden. Hierdurch wird die Wirtschaftlichkeit bei komplexeren Heizungskomponenten gesteigert. Dass der Antrieb zur Ortsänderung erfindungsgemäß mit mindestens einem Medienantrieb, wie Lüfter, Pumpe, erfolgt, erlaubt die Nutzung von vorhandenen Medienströmungsantrieben sowie die zentrale Anordnung und Verwendung des Antriebs für mehrere Heizungskomponenten. Auch dadurch, dass der Antrieb zur Ortsänderung indirekt erfolgt, wie mittels Medienströmung, Medienpegeländerung, Kopplung (10,11,13,14) zu Orts änderbaren Elementen, zu Manualbetätigungselementen, zu motorischen Elementen ermöglichen vorgenannte Vorteile. Die Nutzung von Prallflächen (7) oder Prallkörpern zur strömungsgetriebenen Ortsänderung, erlaubt einen kostengünstigen Antrieb von Orts änderbaren Elementen.
Mittels der Richtung der Strömung, wie dadurch, dass die Fügeelemente einer Leitung oder die Leitung drehbar und/oder schwenkbar und/oder kippbar ist, oder jeweils ein Fügeelement von mehreren unterschiedlich gerichteten Fügeelementen freigegeben wird, kann die Bewegungsrichtung des Orts änderbaren Elements bestimmt bzw. verändert werden, so dass solche Elemente Hindernissen ausweichen können oder die Ortsänderung ohne Vorzugsbewegungsrichtung erfolgen, so dass Lade- und Bereitstellungsei-arichtungen ihre Strömungsrichtung ändern können, wodurch diese beispielsweise für Wärmequellen und Wärmesenken geeignet sind. Bei Heizungsanlagen mit MedienbefüUungseinrichtungen ist es sinnvoll dass der Medienpegelantrieb aus mindestens einem separierten Bereich (12) erfolgt, welcher vom Medienpegel änderbar ist, und wobei mindestens ein Element, wie Schwimmer oder Prallelemente abhängig vom Medienpegel oder der entstehenden Strömung beim Ändern des Medienpegels positioniert werden. Besonders vorteilhaft ist die Herstellung eines von den Medien separierten Bereiches (12). Dadurch können geschützte Bereiche aufgebaut werden, welche Druck unabhängig und Medien unabhängig sind und an die Orts änderbaren Elemente angepasst sind. Die separierten Bereiche können Hülsen, Rohre, Kanäle, Behälter, Behältnisse sein.
Die Befüllung des separierten Bereiches (12) mit einem Medium ermöglicht beispielsweise einen Gasdruck im separierten Bereich oberhalb des Heizungskomponentendrucks, so dass die eingebrachten Elemente fluidgeschützt sind. Die Einbringung von Fluid in den separierten Bereich erlaubt, dass der separierte Bereich (12) durchströmt wird, beispielsweise von einem Umlaufsystem. Dadurch kann der Antrieb von Orts
änderbaren Elementen mittels der Kopplung von dieser Strömung angetriebenen Elementen auf
Elemente in der Heizungskomponente erfolgen.
Dadurch, dass sich im separierten Bereich (12) Orts änderbare Elemente befinden, kann hierüber positioniert werden, wie durch Strömung oder Fluidpegeländerung im separierten Bereich. Vorteilhaft für die Lebensdauer und Wartung von Elementen ist, dass sich empfindliche, wie wasserempfindlich, druckempfindlich, wartbare, Orts änderbare Elemente, wie Sensoren,
Arretierungen, Antriebe, Stellglieder, im separierten Bereich befinden.
Mit Hilfe der Austarierung von Orts änderbaren Elementen, so dass sie schwebend im Gleichgewicht oder sich mit einer definierten Vorzugsrichtung bewegen, wie mittels Schwimmern, Schwebern, wird einerseits wenig Antriebsenergie benötigt und andrerseits eine Vorzugsbewegung mittels Auftrieb,
Abtrieb oder Schwerkraft erreicht. Schwimmer und Schweber könne mittels gasgefüllter Behälter (6) realisiert werden. Aber auch mit Hilfe von Gegengewichten ist eine Austarierung möglich.
Dadurch, dass die Vorzugsrichtung änderbar ist, wie mittels ankoppelbarer Gewichten, auf-, abtriebsänderbarer Schwimmer, auf-, abtriebsänderbarer Schweber, kann auch der Antrieb Strömlings unabhängig in verschiedene Richtungen erfolgen. Beispielsweise kann ein Schwimmraum mit Fluid befüllt und entleert werden, so dass sich Auftriebs oder Abtriebskräfte umkehren.
Dass die Orts änderbaren Elemente arretiert werden können, wie mittels Magneten, Elektromagneten
(9), elektromagnetisch oder hydraulisch oder pneumatisch betätigten Feststellmechanismen, erlaubt die Bewegungsaπne Positionierung in einem Speicher. Vorzugshaft ist, dass die Orts änderbaren Elemente geführt werden. Hierdurch können sich die
Elemente auf einer Bahn bewegen, so dass Kollisionen ausgeschlossen sind und Positionieφunkte einfacher gefunden werden, beispielsweise durch Fügen von Elementen.
Weiteren Gewinn bringt die Führungen in einer Matrix (Fig. 3) oder teilweisen Matrix , so dass
Fügeelemente mit jedem anderen Fügeelement fügen können oder Positionierpunkte von mehreren Orts änderbaren Elementen positioniert werden.
Dadurch, dass die Führungen mit einer Steigung (42,43,44,46,47,48,49,50,51)versehen sind, können
Auftriebskräfte, Abtriebskräfte, Schwerkraft auch bei einer Bahnbewegung als Antriebe genutzt werden.
Nutzbringend ist weiterhin, dass Orts änderbare Elemente (1,2,3,4,39,40,41,49,50,51) fügbar sind. Hierdurch ist die temperaturgerechte Bereitstellung beispielsweise aus einem Speicher oder die
Verschaltung von Umlaufsystemen oder das Andocken von Betriebsmitteln an Umlaufsysteme möglich.
Mit Hilfe von Einrichtungen, durch welche Orts änderbare Elemente gekoppelt sind, wie mit
Magneten, Elektromagneten (10,11,13,14), Stellgliedern, wie Seilzüge (20,21) mit und ohne Anklemmmechanismus, können Antriebskräfte übertragen werden oder Orts änderbare Elemente ausgetauscht werden oder Elemente separiert werden, wodurch Wirtschaftlichkeit sowie Vielfalt erreicht wird.
Dazu trägt auch bei, dass die Kopplung änderbar ist, wie aufhebbar, austauschbar. Förderlich ist, dass Verbindungen zu Orts änderbaren Elementen oder dass Orts änderbare Element selbst oder separierte Bereich (12) biegeschlaff sind, wie Silikon-, Gewebe-, FoUen-, -matten, - schlauche, -verbünde. Hierdurch kann einerseits eine leichte Bauweise bei gleichzeitiger Nachgiebigkeit erreicht werden, wodurch Gewichtsänderungen wenig Einfluss auf die Austarierung haben. Mittels biegeschlaffen Verbünden können einfach Orts änderbare Isolierungen gefertigt werden.
Bei sehr dünnen biegeschlaffen Leitungen und geringen Strömungen wird die Leitbarkeit erfindungsgemäß dadurch aufrechterhalten, dass die biegeschlaffen Teile formstabil gehalten werden, wie durch Einlagen aus Drähten, Bändern.
Demzufolge, dass die Orts änderbaren Elemente abhängig von sensorischen Werten positioniert werden, wie Temperaturen, des Temperaturraumes. der zugefuhrten Temperatur, der abgeführten Temperatur, der Position in der Heizungskomponente, wie dem Mediendruck, Medienpegel oder positionsermittelnden Gebern, wie Kontakte, Magnetische Kontakte oder Codierungen, können die Verwendungen nach Anspruch 30 und 31 realisiert werden. Hierbei bieten die Orts änderbaren
Elemente den Vorteil, dass nur wenig Sensoren benötigt werden, da diese austauschbar und/oder Orts änderbar sind. Hierdurch kann an vielen Stellen unterschiedliche Medien und Medienzustände gemessen werden. Mit Hilfe von Orts änderbaren Sensoren (9) insbesondere Temperatursensoren, Drucksensor und/oder Strömungssensor können die meisten anfaUenden Messungen in einem Heizungssystem mit wenig Sensoren ausgeführt werden. Weiterhin können dadurch Messungen auf Umlaufsysteme ausgeweitet werden, wo dies bisher nicht wirtschaftlich war.
Bezugszeichenliste
I Lade- oder Bereitstellungseinrichtung 2 Lade- oder Bereitstellringseinrichtung
3 Lade- oder Bereitstellungseinrichtung
4 Lade- oder Bereitstellungseinrichtung
5 Biegeschlaffe Verbindung
6 Schweberaum 7 Prallelement
8 Sensor
9 Magnetische Arretierung
10 Koppelgegenelement
I I Magnetische Kopplung 12 Separierter Bereich
Magnetische Kopplung Koppelgegenelement Zufuhrung/Ableitung in Lade- BereitsteUungseinrichtung Zufuhrung/Ableitung in Lade- Bereitstellungseinrichtung Zuführung/ Ableitung in Lade- Bereitstellungseinrichtung Zuführung/ Ableitung in Lade- Bereitstellungseinrichtung Tauschender Bereich SteUglied Stellgüed Medium Fluid Luftzu/abfuhrung Luftzu/abfuhrung Luftwärmetauschbereich Luftwärmetauschbereich Lade- /BereitsteUungseinrichtung Lade- /BereitsteUungseinrichtung Separierte Luftbereiche Führungskanal Führungskanal Führungskanal Führungskanal Lade- /Bereitstellungseinrichtung Lade- /Bereitstellungseinrichtung Luftzu/abfuhrung Luftzu/abfuhrung Zuführung/ Ableitung in Lade- Bereitstellungseinrichtung Fügeelement Fügeelement Fügeelement Führung Führung Führung Medium Fluid Führung Führung Führung Fügeelement
Fügeelement Fügeelement Mitnehmer Fügeelement