DE10003334A1 - Thermisch isolierter Speicher für flüssige Medien - Google Patents
Thermisch isolierter Speicher für flüssige MedienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Warmwasser-Druckspeicher mit innenliegender thermischer Isolierung. Die Isolierung wird durch ein zwischen Einsatz 8.1 und Speicherwand befindliches Gaspolster realisiert. An der Phasengrenze Wasser/Gas 5 wird vorzugsweise eine flüssige Wasserdampf-Diffusionssperre vorgesehen (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft einen Speicher für flüssige Medien nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Die in den vergangenen Jahren verstärkte Nutzung von
Solarengergie und regenerativen Energien zum Erwärmen von
Brauchwasser und im zunehmenden Maße auch zur
Heizungsunterstützung beschleunigte die Entwicklung und
Optimierung von Warmwasserspeichern.
Bei Warmwasserspeichern ist grundsätzlich zwischen reinen
Brauchwasserspeichern und Pufferspeichern zu unterscheiden.
Brauchwasserspeicher müssen grundsätzlich höhere Anforderungen
hinsichtlich der Korossionsbeständigkeit der Behälter
erfüllen, da diese sauberes und hygienisch einwandfreies
Wasser (Trinkwasserqualität) zur Verfügung stellen sollen.
An die Pufferspeicher werden bezüglich Korrsionsbeständigkeit
keine derart hohen Anforderungen gestellt, da in diesen nur
das Heizungskreislaufwasser enthalten ist und die
Warmwassererzeugung mittels Wärmetauscher (Durchlauferhitzer-
Prinzip) vorgenommen wird.
Bezüglich der thermischen Anforderungen unterscheiden sich
diese beiden Speicherarten jedoch nicht. Beide Speicher sollen
eine weitgehend verlustfreie Speicherung - unter Erhaltung
einer stabilen Temperaturschichtung - gewährleisten.
Diese Anforderungen können mit herkömmlich isolierten
Speichern - an der metallischen Behälterwand außen
angebrachte Isolierungen in Form von z. B. Schaumstoffen oder
Hartschaumschalen - nur bedingt erfüllt werden, da einerseits
der Übergang zwischen Außenisolierung und Behälterwand eine
Schwachstelle darstellt und außerdem die thermisch gut
leitenden Behälterwände und die am bzw. im Speicher montierten
Zuführungsleitungen bzw. Schichteinsätze durch Wärmeableitung
zur Zerstörung der Temperaturschichtung beitragen.
Eine grundsätzliche Möglichkeit zur Überwindung dieser
Probleme besteht darin die Behälterwände von Speichern aus
schlecht wärmeleitenden Materialien herzustellen. Derartige
Lösungen sind bei drucklosen Speichern durch Verwendung von
Kunststoffmaterialien bekannt; bei Druckspeichern scheitert
jedoch eine wirtschaftlich brauchbare Lösung daran, daß
übliche preiswerte Kunststoffmaterialien den Anforderungen
hinsichtlich Druck- und Temperaturbeanspruchung nicht
gewachsen sind und andere Materialien, wie Edelstahl zwar
eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Normalstahl aufweisen,
aber insgesamt gesehen auch zu keiner kostengünstigen und
thermisch brauchbaren Lösung führen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, herkömmliche
Warmwasserspeicher dahingehend zu verbessern, daß ohne großen
Aufwand ein insgesamt besseres thermisches Isolierverhalten,
eine stabilere Temperaturschichtung und ein besseres
Korrosionsverhalten erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 21 zu
entnehmen.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird durch das
zwischen Behälterwand und Einsatz liegende Gaspolster eine
thermische Isolierung erzielt sowie bei Vorsehen von
thermisch schlecht leitendem Material für den Einsatzes wird
die Wärmeableitung nach unten erheblich verlangsamt, sodaß
eine bestehende Temperaturschichtung länger stabil bleibt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist die sich
zwangsläufig ergebende korrosionsbeständige Innenauskleidung
des Druckspeichers. Dies ist insbesondere bei
Brauchwasserspeichern vorteilhaft, da hierbei ggf. auf sonstige
korrosionsfeste Beschichtungen wie Emaillieren, etc. oder
kostspielige Behältermaterialien wie Edelstahl, etc. teilweise
bzw. ganz verzichtet werden kann.
Nachfolgend wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele die
Erfindung näher erläutert. Diese sind in nicht maßstäblicher
Form dargestellt; auch auf die Darstellung üblicher
erforderlicher Zuführungen, etc. wurde weitestgehend
verzichtet.
Es zeigen:
Fig. 1 Warmwasserspeicher mit am Speicherkopf gasdicht befestigtem Einsatz;
Fig. 2 Warmwasserspeicher mit einem glockenförmigen Einsatz
(geschlossenes Teil dem Speicherkopf gegenüberliegend);
Fig. 3 Warmwasserspeicher mit einem glockenförmigen Einsatz
(geschlossenes Teil dem Speicherboden gegenüberliegend);
Fig. 4 Warmwasserspeicher mit zwei glockenförmigen Einsätzen;
Fig. 5 Warmwasserspeicher mit einem gewellten glockenförmigen Einsatz;
Fig. 6 Warmwasserspeicher mit vollkommen geschlossenem Einsatz;
Fig. 7 Warmwasserspeicher mit glockenförmigen Einsatz und einem
Schichteinsatz mit Trennelement;
Fig. 8 Verschiedene Varianten der Trennelemente.
Fig. 1 zeigt einen Warmwasserspeicher mit einem unten und
oben offenen zylindrischen Einsatz 2, der am oberen Teil des
Warmwasserspeichers (Speicherkopf) druckdicht befestigt ist.
Der Raum bzw. der Abstand zwischen Speicherwand 1 und Einsatz
2 wird je nach geforderten thermischen Isolierwerten
festgelegt. Zusätzlich kann partiell oder vollständig eine
äußere Isolierung (4) vorgesehen werden. Der Raum zwischen
Speicher und Einsatz wird üblicherweise mit Gas (3) z. B.
Stickstoff gefüllt, dessen Druck dem des gespeicherten
flüssigen Mediums entspricht. Prinzipiell kann auch eine
Luftfüllung vorgesehen werden, hierbei ist jedoch zu beachten,
daß dabei die Sauerstoffanteile teilweise in Lösung gehen und
ggf. zu Korrosionsproblemen führen.
Um besonders gute thermische Isolierwerte zu erzielen kann als
Gasfüllung das Edelgas Xenon vorgesehen werden, dessen
Wärmeleitzahl bekanntlich nur ca. ein Fünftel der von Luft
beträgt.
Bei Schichtspeichern kann es u. U. sinnvoll sein nur den oberen
"heißen" Bereich des Speichers besonders gut thermisch zu
isolieren. In diesem Fall reicht ein zylindrischer Einsatz (2)
aus, der nur im oberen Bereich des Warmwasserspeichers
vorgesehen ist, da dann zusammen mit der äußeren Isolierung
eine sehr effiziente und kostengünstige Isolierung des oberen
Speicherbereiches realisiert werden kann.
Weiterhin ist eine Verbesserung der thermischen Isolierwerte
möglich, wenn am Phasenübergang Gas/Wasser (5) eine
Wasserdampfdiffusionssperre (6) vorgesehen wird. Die dabei
realisierte "trockene" Gasfüllung weist erheblich bessere
thermische Isolierwerte auf als wasserdampfhaltige Gase.
Wasserdampfdiffusionssperren können als Flüssigkeitsfilme
entsprechender Dicke aus höherkettigen Kohlenwasserstoffen,
Paraffinölen oder Silikonölen bzw. mehrschichtigen Lagen
dieser Flüssigkeiten ausgebildet sein. Die erforderlichen
Dicken der jeweiligen Flüssigkeitsschichten werden je nach
gewählter Flüssigkeit(en) in einfachen Versuchen ermittelt.
Zur Kontrolle der Niveaus des Phasenübergangs Gas/Wasser
können an sich bekannte elektrische Anzeige-/Meßvorrichtungen
auf der Basis von resistiven oder kapazitiven Verfahren
vorgesehen werden. Die hierbei erforderlichen Elektroden
können an der Speicherbehälterwand und/oder am Einsatz
angebracht werden.
Bei Bedarf kann dann mittels einer Zuführungsleitung (7) Gas
nachgefüllt werden.
Alternativ kann auch ein transparentes Schauglas (17) an der
Speicherbehälterwand angebracht werden und auf diese Art das
Niveau des Phasenübergangs visuell kontrolliert werden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Speicher mit einem Einsatz in
Form eines glockenförmigen Körpers (2.1), der ggf. eine
integrierte Entlüftungsvorrichtung (16) aufweist. Das
geschlossene Teil des Körpers (2.1) ist dem Speicherkopf
gegenüberliegend angeordnet. Die unterbrochen (gestrichelt)
dargestellte Einsatzwand soll lediglich andeuten, daß der
glockenförmige Einsatz (2.1) den Speicher je nach Bedarf
ausfüllen soll (z. B. nur oben oder vollständig).
Weiterhin können zwischen Einsatz und Speicherbehälterwand zur
Fixierung punktuelle (13.1), ringförmig umlaufende (13.2)
oder in Längsrichtung verlaufende
Abstandshalter/Fixierungselemente (nicht dargestellt)
vorgesehen werden, wobei diese ggf. aus gasdurchlässigem
(porösem) Material bestehen.
Bedarfsweise können auch Abstandhalter (14) im Speicherkopf-
Bereich vorgesehen werden.
Die ringförmigen umlaufenden Abstandhalter (13.2) können aus
elastischem Material mit hydrophoben Eigenschaften (z. B.
Silikonkautschuk) bestehen und regelmäßig beabstandet
angeordnet werden. Durch eine zwischen Speichermedium und
Gasraum vorgesehene geringe Druckdifferenz wirken diese
Abstandshalter dann als Dichtelemente, die als Alternative zur
Wasserdampfdiffusionsperre (6) vorgesehen werden können.
Ggf. kann der Zwischenraum (Einsatz/Speicherwand) auch ganz
mit einem offenporigen, d. h. gasdurchlässigen anorganischen
oder organischen Schaummaterial gefüllt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist weiterhin ein
Schichteinsatz (21) zur temperaturgesteuerten Be- und
Entladung vorgesehen, der mittels Befestigungselemente (20)
mit dem Einsatz (2.1) verbunden ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung, bei der der
glockenförmige Einsatz (2.2) mit seinem geschlossenen Teil
dem Speicherboden gegenüberliegt. Bei einer derartigen
Anordnung kann das im oberen Speicherbereich gebildete
Gaspolster (3) - das durch die Wasserdampfssperrschicht (6)
vom Wasser getrennt ist - einerseits als Isolierung und
andererseits als "integriertes Ausdehnungsgefäß" dienen.
Zwischen Einsatz 2.2 und Speicherwand können ggf.
Abstandselemente 14 vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt einen Warmwasserspeicher mit einem oberen (2.1)
und einem unteren (2.2) glockenförmigen Einsatz. Der
Abstand der Wand des unteren glockenförmige Körper (2.2) von
der Speicherwand ist geringer als der entsprechende Abstand
des oberen glockenförmigen Körpers (2.1), sodaß sich die
unteren offen Enden der glockenförmigen Einsätze (2.1, 2.2)
überlappen können, wobei im Überlappungsbereich die
Wasserdampfsperre (6) angeordnet ist. Zwischen der
Speicherwand und den glockenförmigen Einsätzen (2.1, 2.2) ist
das Gas (3) vorgeshen. In den unteren Einsatz können ggf.
gasdichte Durchführungen für entsprechende Anschlüsse (11)
integriert werden. Mit dieser Variante ist es möglich innen
isolierte Brauchwasser-Speicher zu realisieren, da die
Behälter-Innenwände mit korrosionsfesten, hygienisch
unbedenklichen Materialien ausgeführt werden können.
Das Material für die Einsätze (2, 2.1, 2.2,) der obigen
Ausführungsvarianten kann je nach Bedarf aus entsprechenden
korrosionsbeständigen, wasserdampf-undruchlässigen und
temperaturbeständigen Materialien gewählt werden. Geeignet
hierfür sind z. B. Edelstahl, emailliertes Stahlblech,
temperaturbeständige Polyethylene, Polypropylene, etc.
Fig. 5 zeigt einen Warmwasserspeicher mit einem
glockenförmigen Einsatz dessen Konturen wellenförmig (12)
ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung des Einsatzes ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Einsatz aus einem
verhältnismäßig gut wärmeleitenden Material (z. B. Edelstahl)
besteht und trotzdem auf eine stabile Temperaturschichtung
Wert gelegt wird. Die wellenförmige Ausgestaltung des
Einsatzes verlängert in diesem Fall den wärmeableitenden Weg.
Weiterhin können bei dieser Ausführungsform die
Abstandshalter/Fixierungselemente (14) in vorteilhafter Weise
am Einsatz (Wellentäler) befestigt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit das unten offene Ende des
Einsatzes zur Speichermitte hin konisch, trichterförmig (10)
aufzuweiten. Hierdurch ist es möglich das zusätzlich zur
Verfügung stehende Gasvolumen zum Druckausgleich des Speicher-
/Heizsystems ("integriertes Ausdehnungsgefäß") vorzusehen,
sodaß ggf. auf ein seperates Druckausgleichsgefäß verzichtet
werden kann.
Der in Fig. 6 dargestellte Warmwasserspeicher mit vollkommen
geschlossenem Einsatz (15) der partiell flexible Bereiche im
Form von Faltenbälgen (18) aufweist. Diese sollen
auftretende unterschiedliche thermische Ausdehnungen
kompensieren.
Ein "vollkommen geschlossener" Einsatz ist auch durch einen
oben und unten offenen zylindrischen Einsatz (2) realisierbar,
der dann jedoch sowohl oben (Speicherkopf) als auch unten
(Speicherboden) gasdicht mit dem Speicherwänden verbünden
sein muß. Auch bei diesen Varianten entspricht der Gasdruck im
geschlossenen Gasraum dem Druck des gespeicherten wäßrigen
Mediums.
Fig. 7 zeigt eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
sogenannten Kombispeichers mit einem Schichteinsatz 21 zur
temperaturgerechten Einschichtung von durch Wärmequellen (
Heizkessel, Wärmepumpe, Solaranlage, etc.) erhitzten Wassers
bzw. einer geschichtenten Entladung durch entsprechende
Leitungen 22. Der glockenförmige Einsatz 2.1 wird durch
Fixierelemente 13.2 im Speicher gehaltert. Im oberen Teil des
Speichers an der Übergangstelle von Brauchwasser- und
Heizungswasserbereich ist ein Trennelement (20) - mit
Durchlaßöffnungen (23) vorgesehen. Dieses Teil dient primär
der thermischen Trennung zwischen den beiden
Warmwasserbereichen. Durch die weitgehende Abdeckung der
Übergansstelle wird die Wärmeleitfähigkeit des gespeicherten
Wasser in Z-Richtung merklich reduziert, sodaß insbesonders
bei längeren Speicherzeiten die vertikale Temperaturschichtung
weitgehend erhalten bleibt. Die Durchlaßöffnungen (23)
ermöglichen eine gewissen Wasseraustausch bei entsprechenden
Lade-/Entladungsvorgängen.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die Trennelemente
(20) in Form mind. einer gelochten Trennplatte aus schlecht
wärmeleitenden Material ausgeführt sein, wobei die
Trennplatte eine doppelte Funktion erfüllt, nämlich einerseits
als Befestigungs-/Abstandselement und andererseits als "
Wärmebremse", d. h. durch die verringerte
Wasserquerschnittsfläche wird der durch die Wärmeleitfähigkeit
des Wassers bedingte Temperaturschichtenabbau (z-Richtung)
erheblich vermindert.
In Fig. 8 werden konkrete Ausführungs-Variante für die
zwischen dem Schichteinsatz 21 und Einsatz 2.1 angeordneten
Trennelemente gezeigt.
Variante (a) zeigt ein Trennelement in Form einer gelochten
Trennplatte (20.1) aus z. B. einem Isoliermaterial.
Variante (b) ist eine schalteförmige Platte (20.2) mit
Öffnungen (23) als Trennelement vorgesehen, unter welcher sich
ein Luftpolster (24) befindet.
Bei Variante (c) ist das Trennelement integraler Bestandteil
es Einsatzes 2.1. Hierbei sind die Enden des Einsatzes in
Richtung zur Mittel des Speichers (Schichteinsatz 21)
verlängert und ggf. mit Durchflußöffnungen (23) versehen.
Diese Variante ermöglicht die einstückige Herstellung eines
Kombiteiles (Einsatz-Trennelement).
Claims (21)
1. Speicherbehälter für flüssige Medien, insbesondere unter
Druck stehende Warmwasserspeicher, mit
- - einem außen wärmeisolierten aus geeignetem Material bestehenden Speicherbehälter (1) mit einem entsprechenden Höhen-/Durchmesserverhältnis,
- - mind. einem Wärmetauscher und/oder mind. einer Heizungsvor- und Heizungsrücklaufleitung einer beliebigen Wärmequelle und/oder eines Schichteneinsatzes und
- - ggf. sonstigen Durchführungen (Entlüftungsrohr, Temperaturmeßeinführungen, etc.)
2. Speicherbehälter für flüssige Medien nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gas (3) mind. eines aus der
Gruppe Stickstoff, Argon oder insbesondere Xenon vorgesehen
wird.
3. Speicherbehälter für flüssige Medien nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Phasengrenze
Gas/Flüssigkeit (5,) eine flüssige Wasserdampf-Diffusionssperre
(6) vorgesehen ist, die eine geringe Dichte als das gespeicherte
Medium aufweist.
4. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserdampf-Diffusionssperre (6) aus einem hydrophoben
Flüssigkeitsfilm aus höherkettigen Kohlenwasserstoffen,
Paraffinölen oder insbesondere Silikonölen bzw. deren
Mischungen besteht.
5. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom
Einsatz (2) bedeckten Bereich der Speicherwand, eine
Gaszuführungsöffnung (7) vorgesehen ist.
6. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2)
als einseitig geschlossener, insbesondere einstückig
ausgeführter, glockenförmiger Körper (2.1) ausgebildet ist.
7. Speicherbehälter für flüssige Medien nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Teil des
glockenförmigen Körpers (2.1) dem Speicherkopf
gegenüberliegt.
8. Speicherbehälter für flüssige Medien nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Teil des
glockenförmigen Körpers (2.1) dem Speicherboden
gegenüberliegt.
9. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz im
Form eines oberen (2.1) und unteren (2.2) glockenförmigen
Körpers ausgebildet ist, wobei sich die offenen Enden der
glockenförmigen Körper überlappen.
10. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(2) als vollkommen geschlossener Behälter ausgebildet ist.
11. Speicherbehälter für flüssige Medien nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mind. bereichsweise Teile der Wand
des geschlossenen Behälters flexibel, z. B. in Form eines
Faltenbalges, ausgeführt sind.
12. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich im
wesentlichen alle Anschlüsse (11) im Speicherboden befinden
und ggf. den Einsatz (2, 2.1, 2.2, 9) durchdringen.
13. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen
der Einsätze wellenförmig (12) ausgebildet sind, wobei der
Verlauf der Wellenberge und -täler im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse ausgerichtet ist.
14. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Einsätzen (2, 2.1, 2.2) und Speicherbehälterwand (1) zur
Fixierung punktuelle (13.1), ringförmig umlaufende (13.2)
oder in
längsrichtung verlaufende (13.3) ggf. gasdurchlässige
Abstandshalter/Fixierungselemente vorgesehen sind.
15. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenräume zwischen den Einsätzen (2, 2.1, 2.2) und der
Speicherbehälterwand (1) wenigstens teilweise mit einem
offenporigen anorganischen, vorzugsweise organischen Schaum
aus hydrophoben Polymeren auf der Baisis von Polyethylen,
Polypropylen oder Silikonen gefüllt sind.
16. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1, 7, 9, dadurch gekennzeichnet, daß das unten offene
Ende des Einsatzes (2, 2.1) zur Speichermitte hin ver
größert, konisch, trichterförmig (10) ausgebildet ist.
17. Speicherbehälter für flüssige Medien nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einsatz (2,
2.1) fest oder lösbar mittels mind. einem stabförmigen
Halteelements (20) mit einem Schichteinsatz 21 zur
temperaturgeschichteten Be-/Entladung verbunden ist.
18. Warmwasserspeicher für flüssige Medien nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (20) in Form
einer Platte (Trennplatte 22) aus thermisch isolierendem
Material oder einer schalenförmigen Platte (20.2) mit
Luftpolster die jeweils mind. eine Durchtrittsöffnung (23)
aufweisen, zur thermischen Trennung von Warm- und
Heizungswasser ausgebildet ist.
19. Warmwasserspeicher für flüssige Medien nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zur thermischen Trennung von Warm-
und Heizungswasser das unten offene Ende des Einsatzes (2,
2.1) zur Speichermitte hin vergrößert, konisch, trichterförmig
(10) ausgebildet ist und mind. eine Durchlaßöffnung (23)
aufweist.
20. Warmwasserspeicher für flüssige Medien nach einem der
Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
der Einsätze (2, 2.1, 2.2,) aus einem korrosionsbeständigen
Metall besteht.
21. Warmwasserspeicher nach einem der vorherigen Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Einsätze
(2, 2.1, 2.2) aus einem temperaturbeständigen, thermisch
schlecht leitenden und Wasserdampf undurchlässigen Kunststoff
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003334A DE10003334A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Thermisch isolierter Speicher für flüssige Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003334A DE10003334A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Thermisch isolierter Speicher für flüssige Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003334A1 true DE10003334A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7628793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10003334A Withdrawn DE10003334A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Thermisch isolierter Speicher für flüssige Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10003334A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046632A1 (de) * | 2002-11-16 | 2004-06-03 | Karl Heinz Gast | Speicherwärmetauscher, verfahren zum betreiben und verwendung |
DE10256338A1 (de) * | 2002-12-03 | 2004-06-17 | Musial, Jean-Marc | Zweischalenbrauch- und Warmwasserspeicher |
CN103464233A (zh) * | 2013-09-17 | 2013-12-25 | 中国计量科学研究院 | 一种便携式恒温槽 |
-
2000
- 2000-01-27 DE DE10003334A patent/DE10003334A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046632A1 (de) * | 2002-11-16 | 2004-06-03 | Karl Heinz Gast | Speicherwärmetauscher, verfahren zum betreiben und verwendung |
DE10256338A1 (de) * | 2002-12-03 | 2004-06-17 | Musial, Jean-Marc | Zweischalenbrauch- und Warmwasserspeicher |
CN103464233A (zh) * | 2013-09-17 | 2013-12-25 | 中国计量科学研究院 | 一种便携式恒温槽 |
CN103464233B (zh) * | 2013-09-17 | 2016-04-13 | 中国计量科学研究院 | 一种便携式恒温槽 |
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