Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Wirkstoffs in ein Spülwasser
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Wirkstoffs in ein Spülwasser, insbesondere in ein Toilettenbecken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 199 12 217 AI ist eine Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Wirkstoffs bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Behälter zur Aufnahme des flüssigen Wirkstoffs auf, der eine unterseitige Öffnung besitzt. Dieser Öffnung ist eine Verteilerplatte zugeordnet, die den aus dem Behälter austretenden flüssigen Wirkstoff über deren Oberfläche verteilt. Die Verteilerplatte ist von einem Teilrahmen umgeben, über den der Wirkstoff zusammen mit dem Spülwasser abgeleitet wird. Diese bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis gut bewährt. Allerdings hat sich herausgestellt, daß der Wirkstoff nach dem Spülvorgang in das Toilettenbecken nachtropft, was insbesondere
bei färbenden Wirkstoffen zu unansehnlichen Tropfspuren im Toilettenbecken führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein Nachtropfen des flüssigen Wirkstoffs zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 weist einen Behälter auf, der einen flüssigen Wirkstoff aufnimmt. Ein flüssiger Wirkstoff hat gegenüber einem festen Wirkstoff den Vorteil, daß dieser in gleichbleibender Qualität und insbesondere Konzentration vorliegt, so daß dessen Wirkung für die gesamte Einsatzdauer konstant bleibt. Als Wirkstoffe kommen insbesondere Duftstoffe, Reinigungsmittel vorzugsweise in der Form von Tensiden und Färbemittel, insbesondere Blaufärbemittel in Frage. Diese Wirkstoffe müssen in bestimmter Dosierung dem Spülwasser zugesetzt werden, damit sie ihre optimale Wirkung entfalten können. Zu diesem Zweck steht die Öffnung des Behälters mit einer Verteilerplatte in Wirkverbindung, die den Wirkstoff über deren Oberfläche möglichst gleichmäßig verteilt. Insbesondere beim Einsatz von Duftstoffen als Wirkstoffkompo- nente sorgt diese flächige Verteilung des Wirkstoffs für ein effizientes Verdunsten des Duftstoffs, so daß auch zwischen den einzelnen Spülvorgängen eine ausreichende Duftstoffmenge an die Umgebungsluft abgegeben wird. Im übrigen sorgt die Verteilerplatte für eine korrekte Do-
sierung des Wirkstoffs für den nächsten Spülvorgang. In der Regel enthält der Wirkstoff ein Färbemittel zur Färbung des Spülwassers, wobei insbesondere eine Blaufärbung des Spülwassers erwünscht ist, was den Eindruck von Frische erweckt. Um zu verhindern, daß nach Abschluß des Spülvorgangs der Wirkstoff in das Toilettenbecken nachtropfen kann, was zu unerwünschten Verfärbungen des Toilettenbeckens führen würde, ist die Verteilerplatte von einer Wanne umfaßt, die sich über deren Oberkante erstreckt. Während des Spülvorgangs wird in der Regel das Spülwasser zusammen mit dem auf der Verteilerplatte befindlichen Wirkstoff oberseitig weggeschwemmt, so daß nur ein Teil des Spülwassers und des Wirkstoffs in die Wanne gelangt. Dies ist wichtig, um zu verhindern, daß nach Beendigung des Spülvorgangs Spülwasser auf der Verteilerplatte stehen bleibt. Gegebenenfalls ist es auch vorstellbar, daß das auf die Verteilerplatte auftreffende Spülwasser vollständig in die Wannndig in die Wanne gelangt. Die Wanne selbst weist mindestens einen Abfluß auf, damit sich diese wieder entleeren kann. Um ein unerwünschtes Nachtropfen der in der Wanne enthaltenen Flüssigkeit nach Beendigung des Spülvorgangs zu vermeiden, ist der Abfluß mit einem Siphon ausgerüstet, der erst ab einem bestimmten Füllstand der Wanne Flüssigkeit austreten läßt. Der Siphon ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Wanne nahezu vollständig entleert werden kann. Tropft anschließend von der Verteilerplatte Spülwasser bzw. Wirkstoff in die Wanne, so hält der Siphon diese Flüssigkeit bis zum nächsten Spülvorgang in der Wanne zurück. Auf diese Wiese werden unansehnliche Nachtropfspuren im Toilettenbecken zuverlässig verhindert.
Um mit einfachen Mitteln sicherzustellen, daß die Wanne möglichst vollständig entleert wird, ist es gemäß Anspruch 2 vorteilhaft, wenn der Siphon einen Rohrstutzen aufweist, der unterseitig über den Wannenboden übersteht. Dieser Rohrstutzen erzeugt eine bestimmte Saugkraft auf die in der Wanne enthaltene Flüssigkeit, so daß diese bis zum tiefsten Punkt des Siphons entleert wird. Damit kann sich die Wanne anschließend beispielsweise durch von der Verteilerplatte tropfenden Wirkstoff bzw. Wasser bis zum höchsten Punkt des Siphons füllen, ohne daß Flüssigkeit aus dem Siphon austritt.
Grundsätzlich kann jede beliebige bekannte Siphonform genutzt werden. Um die Vorrichtung möglichst einfach und damit preisgünstig herstellen zu können, hat sich die Ausbildung des Siphons gemäß Anspruch 3 bewährt. Bei dieser Ausbildung taucht der Rohrstutzen von unten in den Wannenboden ein und ist von einer Glocke umfaßt. Diese Glocke besitzt bodennahe Öffnungen, so daß die in der Wanne enthaltene Flüssigkeit durch die Öffnungen in die Glocke eindringen kann. Die Öffnungen bilden dabei den tiefsten Punkt des Siphons. Ein Abfluß dieser Flüssigkeit ist jedoch erst dann möglich, wenn der Flüssigkeitspegel in der Wanne bis zum oberen Ende des Rohrstutzens reicht. Da das Spülwasser schwallartig ankommt, wird der Flüssigkeitspegel in der Wanne während des Spülvorgangs in der Regel wesentlich über das obere Ende des Rohrstutzens reichen, so daß die Glocke in diesem Fall vollständig mit der Flüssigkeit gefüllt ist. Dies gewährleistet in optimaler Weise eine nahezu vollständige Entleerung der Wanne. Bei dieser Ausgestaltung des Siphons kann der Rohr-
stutzen gerade ausgebildet sein, was dessen Herstellung insbesondere im Spritzgußverfahren erheblich vereinfacht.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung der Vorrichtung ergibt sich, wenn gemäß Anspruch 4 die Glocke einstückig an die Wanne angeformt ist. Damit entfallen Montageschritte zum Einbau der Glocke in die Wanne. Bei der Herstellung der Wanne im Spritzgußverfahren kann diese zusammen mit der Glocke gegebenenfalls ohne oder mit nur geringfügigen Hinterschneidungen ausgebildet sein, so daß bei deren Herstellung keinerlei Kerne gezogen werden müssen. Der Rohrstutzen wird in diesem Fall als gesondertes Teil erstellt und formschlüssig an der Wanne gehalten. Hierzu sind am den Rohrstutzen tragenden Teil und an der Wanne geringfügige Hinterschneidungen erforderlich, die jedoch spritzgußtechnisch unproblematisch sind.
Um die Wanne an der Verteilerplatte festzulegen, hat sich gemäß Anspruch 6 eine reibschlüssige Verbindung bewährt. Diese ist besonders einfach herzustellen, zumal keinerlei Hinterschneidungen erforderlich sind. In der Regel wird diese Verbindung durch sich daran ablagernden Wirkstoff zusätzlich verfestigt, so daß sich ohne weitere Maßnahmen eine feste Halterung der Wanne an der Verteilerplatte ergeben.
Um der auf der Verteilerplatte befindlichen Flüssigkeit zu ermöglichen, in die Wanne zu gelangen, hat es sich gemäß Anspruch 7 bewährt, daß in der Verteilerplatte mindestens eine Durchbrechung vorgesehen ist. Vorzugsweise werden mehrere Durchbrechungen über die Verteilerplatte
verteilt angeordnet, um einen effektiven Abfluß der Flüssigkeit in die Wanne zu gewährleisten.
Um zu verhindern, daß der Wirkstoff ungehindert in die Wanne abfließen kann, ist es gemäß Anspruch 8 günstig, wenn die Durchbrechung in der Verteilerplatte derart dimensioniert ist, daß sie vom Wirkstoff nur im durch das Spülwasser verdünnten Zustand passiert werden kann. Damit bleibt der auf der Verteilerplatte aufgebrachte Wirkstoff zwischen den Spülvorgängen erhalten, was insbesondere für im Wirkstoff enthaltene Duftstoffkomponenten wichtig ist.
Alternativ oder zusätzlich ist es gemäß Anspruch 9 günstig, wenn zwischen der Wanne und der Verteilerplatte eine Öffnung gebildet ist, durch die der Wirkstoff bzw. das Spülwasser in die Wanne gelangen kann. Diese Öffnung ist bevorzugt im Eckbereich der Verteilerplatte angeordnet, so daß diese die Haltewirkung der Wanne an der Verteilerplatte nicht ungünstig beeinflussen kann.
Damit sich eine reproduzierbare Menge des Wirkstoffs auf der Verteilerplatte möglichst gleichmäßig verteilt, ist es gemäß Anspruch 10 vorteilhaft, wenn die Verteilerplatte den Wirkstoff mittels Kapillarkanälen über deren Oberfläche verteilt. Beispielsweise ist daran gedacht, die Verteilerplatte aus porösem Material zu bilden, das den Wirkstoff wie ein Schwamm aufsaugt.
Eine bevorzugte Ausbildung der Kapillarkanäle ergibt sich aus Anspruch 11. Dabei sind in die Oberfläche der Verteilerplatte Nuten bzw. Schlitze eingeformt, die die Kapi-
larkanäle bilden. Dies hat den Vorteil, daß die Verteilerplatte aus dem gleichen Material wie die Wanne gefertigt werden kann, was die Herstellung der gesamten Vorrichtung erheblich vereinfacht.
Sind die Kapillarkanäle durch Schlitze der Verteilerplatte gebildet, so ist es gemäß Anspruch 12 günstig, wenn diese gleichzeitig die Durchbrechungen bilden, um den Wirkstoff bzw. das Spülwasser in die Wanne zu leiten. In diesem Fall kann auf zusätzliche Durchbrechungen der Verteilerplatte verzichtet werden.
Bei der Ausbildung der Kapillarkanäle in Form von Nuten der Verteilerplatte ist es gemäß Anspruch 13 zweckmäßig, die Durchbrechungen in der Verteilerplatte im Bereich zwischen den Nuten vorzusehen, um ein unkontrolliertes Abfließen des Wirkstoffs in die Wanne zu verhindern.
Schließlich ist es gemäß Anspruch 14 vorteilhaft, wenn die Verteilerplatte, die Wanne und/oder der Siphon aus einem thermoplastischen Polymer, insbesondere Polyethylen erstellt sind. Ein derartiger Polymer läßt sich sehr einfach im Spritzgußverfahren verarbeiten, was die Herstellung der Vorrichtung insgesamt kostengünstig macht.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der dazugehörigen Figuren dargelegt, in denen mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung enthalten sind. Es sollte jedoch verstanden werden, daß die Zeich-
nung nur dem Zweck der Darstellung der Erfindung dient und nicht den Schutzbereich der Erfindung beschränkt.
Es zeigt:
Figur 1 eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Wirkstoffs,
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch die Vorrichtung gemäß Figur 1.
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht der Schnittdarstellung gemäß Figur 2 und
Figur 4 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung von oben.
Eine Vorrichtung 1 zur Abgabe des flüssigen Wirkstoffs 2 in ein Toilettenbecken gemäß Figur 1 weist einen Behälter 3 zur Aufnahme des flüssigen Wirkstoffs 2 auf. Der Behälter 3 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Polymer, um den Flüssigkeitsstand des Wirkstoffs 2 im Behälter 3 leicht überprüfen zu können. Der Behälter 3 ist in einem Gehäuse 4 eingesteckt, das ein einfaches Auswechseln des Behälters 3 ermöglicht. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Wirkstoff 2 im Behälter 3 verbraucht ist.
Die Vorrichtung 1 weist außerdem eine Verteilerplatte 5 auf, die den flüssigen Wirkstoff 2 aufnimmt und über deren Oberfläche möglichst gleichmäßig verteilt. Diese Verteilerplatte 5 besitzt eine Reihe von Kapillarkanälen 6, die in Form von Nuten 6 ausgebildet sind. Alternativ
könnten die Kapillarkanäle 6 auch von die Verteilerplatte 5 vollständig durchsetzenden Schlitzen gebildet sein.
Um zu verhindern, daß auf der Verteilerplatte 5 befindlicher flüssiger Wirkstoff 2 bzw. Spülwasser nach dem Spülvorgang in das Toilettenbecken tropfen kann, ist die Verteilerplatte 5 innerhalb einer Wanne 7 angeordnet. Diese Wanne 7 kann grundsätzlich in beliebiger Weise geformt sein, wobei lediglich sichergestellt sein muß, daß die Wanne 7 eine Oberkante 8 der Verteilerplatte 5 allseitig überragt. Zusätzlich weist die Verteilerplatte 5 mehrere Durchbrechungen 9 auf, durch die auf der Verteilerplatte 5 befindliches Spülwasser, in dem teilweise der Wirkstoff 2 gelöst ist, in die Wanne 7 abfließen kann.
Um zu verhindern, daß die Wanne 7 durch ständige Aufnahme von Spülwasser und Wirkstoff 2 überläuft, ist diese mit einem Abfluß 10 versehen.
Die weitere Beschreibung der Vorrichtung 1 erfolgt anhand der Schnittdarstellungen gemäß den Figuren 2 und 3. Der Abfluß 10 wird von einem Siphon 11 gebildet, durch den ein Nachtropfen des Wirkstoffs 2 aus der Wanne 7 nach Beendigung des Spülvorgangs verhindert werden soll. Dieser Siphon 11 wird von einem Rohrstutzen 12 und einer dessen oberes Ende 13 umfassenden Glocke 14 gebildet. Die Glocke 14 ist dabei einstückig an die Wanne 7 angeformt, um deren Herstellung zu vereinfachen. Zwischen der Glocke 14 und dem Wannenboden 15 befinden sich Öffnungen 16, die es der in der Wanne 7 befindlichen Flüssigkeit ermöglichen, in den Raum innerhalb der Glocke 14 einzudringen. Diese
Öffnungen 16 sind in Höhe des Wannenbodens 15 angeordnet und sie bilden den tiefsten Punkt des Siphons 11. Damit ist gewährleistet, daß die Wanne 7 über den Siphon 11 vollständig entleert werden kann.
Das obere Ende 13 des Rohrstutzens 12 bildet den höchsten Punkt des Siphons, den die aus der Wanne 7 austretende Flüssigkeit überwinden muß. Der Rohrstutzen 12 erstreckt sich dabei über das untere Ende 17 des Siphons 11 hinaus, so daß beim Entleeren der Wanne 7 auf die darin enthaltende Flüssigkeit eine Kraft ausgeübt wird, die diese bis über das obere Ende 13 des Rohrstutzens 12 anhebt. Damit wird die Wanne 7 nach dem Spülvorgang nicht nur bis zur Oberkante 13 des Rohrstutzens 12, sondern bis zur Höhe der Öffnungen 16 der Glocke 14 und damit bis zum Wannenboden 15 entleert.
Tropft anschließend weiterer Wirkstoff 2 durch die Durchbrechung 9 in die Wanne 7 hinein, so verhindert der Siphon 11 das Austreten dieser Flüssigkeit aus der Wanne 7. Erst wenn sich der Flüssigkeitspegel über das obere Ende 13 des Rohrstutzens 12 erstreckt, kann die Wanne 7 über den Siphon 11 wieder entleert werden. Ein Nachtropfen des Wirkstoffs 2 in das Toilettenbecken wird daher zwischen den Spülvorgängen zuverlässig verhindert.
Aus der Figur 2 ist außerdem der Aufbau des Gehäuses 4 zu entnehmen. Am Gehäuse 4 ist ein Ring 18 angeformt, der einen Hals 19 des Behälters 3 umfaßt. Die Verbindung zwischen dem Ring 18 und dem Hals 19 ist dabei derart ausgebildet, daß zwischen beiden zwar Luft eintreten kann, um
aus dem Behälter 3 entnommenen Wirkstoff 2 zu ersetzen, das Spülwasser jedoch vom Behälter 3 ferngehalten wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der Wirkstoff 2 im Behälter 3 durch eintretendes Spülwasser verdünnt.
An der Verteilerplatte 5 ist ein Dorn 20 angeformt, der einen Verschluß 21 des Behälters 3 entlang einer Sollbruchstelle aufbricht. Auf diese Weise wird der Behälter 3 unmittelbar beim Einsetzen in das Gehäuse 4 geöffnet, wodurch ein versehentliches Austreten des Wirkstoffs 2 vor dem Einsetzen des Behälters 3 in das Gehäuse 4 verhindert wird. Der Verschluß 21 weist dabei eine Dichte auf, die geringer ist als die Dichte des Wirkstoffs 2, so daß dieser aufschwimmt und die gebildete Öffnung 22 des Behälters 3 nicht mehr behindern kann.
Um die Verteilerplatte 5 am Gehäuse 4 festzulegen, weist die Verteilerplatte 5 Halteclips 23 auf, die in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuses 4 eingreifen.
Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 von oben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile benennen. Bei dieser Ausführungsform ist die Verteilerplatte 5 derart geformt, daß sich in ihrem Eckbereich eine schlitzförmige Öffnung 24 bildet, durch die der Wirkstoff 2 bzw. das auf der Verteilerplatte 5 befindliche Spülwasser in die Wanne 7 gelangen kann.
Außerdem weist die Verteilerplatte 5 Kapillarkanäle 25 in Form von Schlitzen 25 auf, durch die der Wirkstoff 2 ent-
lang der Verteilerplatte 5 verteilt wird. Diese Schlitze 25 sind derart ausgebildet, daß der unverdünnte Wirkstoff 2 in den Schlitzen 25 gehalten wird. Sobald der Wirkstoff 2 durch Spülwasser verdünnt ist, reicht dagegen die Kapillarwirkung der Schlitze 25 nicht mehr aus, so daß der Wirkstoff 2 in die Wanne 7 von dort über den Siphon 10 in das Toilettenbecken gelangt.
Da einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nicht gezeigt bzw. beschrieben sind, ist zu verstehen, daß eine Vielzahl von Änderungen und Abwandlungen dieser beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich ist, ohne den wesentlichen Gedanken und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche festgelegt ist.
Bezugszeichenliste
Vorrichtung flüssiger Wirkstoff
Behälter
Gehäuse
Verteilerplatte
Nut
Wanne
Oberkante der Verteilerplatte
Durchbrechung
Abfluß
Siphon
Rohrstutzen oberes Ende des Rohrstutzens
Glocke
Wannenboden
Öffnung der Glocke unteres Ende des Siphons
Ring
Hals
Dorn
Verschluß
Öffnung des Behälters
Halteclip
Öffnung
Schlitz