B e s c h r e i b u n g
Verfahren zur Herstellung von Nanostrukturen in dünnen Filmen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer eine Sub- ikro eterstruktur aufweisenden Schicht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Desweiteren betrifft die Erfindung ein Bauelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Als Stand der Technik ist es bekannt, zur Herstellung von Submi- krometerstrukturen, die optische Lithographie einzusetzen. Dabei wird mit Hilfe einer Maskentechnik beleuchtungsunterstützt die gewünschte Nanostrukturierung gebildet. Die Verwendung von kurz- welligem UV-Licht erlaubt in Projektionsbelichtung mit aufwendigen Steppern eine Auflösung von bis zu 180 nm.
Bekannte Verfahren mit besserer Auflösung, wie die Röntgenlithographie, die Elektronenstrahl-Projektionslithographie, die Io- nenstrahllithographie oder Imprint-Verfahren sind in Entwicklung (L.R. Harriott, Materials Science in Semiconductor Processing 1 (1998) 93 -97) . Diese Verfahren bedingen nachteilig einen sehr hohen technischen Aufwand und damit verbundene hohe Kosten.
Man ist deshalb bestrebt, Verfahren zu entwickeln, die auf
Selbstorganisation oder anderen selbststeuernden Prozessen beruhen. Zur Erzielung eines hohen Durchsatzes solcher Strukturen in der Produktion ist es zudem erwünscht, parallel arbeitende Verfahren bereitzustellen. In der Patentanmeldung PCT/DE 96/00172 wird ein Verfahren zur Strukturierung von Silizidfilmen beschrieben, das auf der lokalen Oxidation von Suiziden beruht. Nachteilig findet das Verfahren nur für einkristalline Silizid- schichten praktische Anwendung. In den polykristallinen Silizid-
schichten bilden sich während der dafür nötigen Oxidation bei hohen Temperaturen nachteilig morphologisch Löcher.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstel- lung einer Nanostruktur bereitzustellen, das es erlaubt, Nano- strukturen auch in polykristallinen Schichten mit einem selbststeuernden Prozess, d. h. ohne die kleinen Strukturen direkt zu schreiben, herzustellen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß der Gesamtheit der Merkmale nach Anspruch 1. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Bauelement gemäß der Gesamtheit der Merkmale nach Anspruch 10. Weitere zweckmäßige oder vorteilhafte Ausführungsformen oder Varianten finden sich in den auf jeweils einen dieser Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen.
Gemäß Patentanspruch 1 wird zur Herstellung einer eine Sub-Mi- krometerstruktur aufweisenden Schicht auf einem Substrat, zunächst auf einem Substrat eine Schicht gebildet. Es wurde er- kannt, sodann mit geeigneten Mitteln elastische Spannungen an wenigstens einer zur Strukturierung vorgegebenen Position dieser Schicht zu bilden. Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, sodann die Schicht mit einer spannungsabhängigen Festkörperreaktion zu beaufschlagen.
Die elastischen Spannungen werden derart gebildet, damit in der Schicht bei der anschließenden Festkörperreakion über Diffusionsprozesse eine durch die Spannungsorientierung bedingte Entreicherung des Schichtmaterials an eben dieser Position her- beigeführt wird. Damit wird im Ergebnis die Schicht aufgelöst, was eine Strukturierung der Schicht beinhaltet. Je nach Wahl der Parameter, beispielsweise Schichtdicke, Schichtmaterial und Festkörperreaktionsparameter wie Temperatur und Atmosphäre, kann die Art der Strukturierung eingestellt werden.
Es kann hinreichend sein, daß sich die Festkörperreaktion analog zur Druckschrift „Karen Maex, Materials Science and Engeneering, Rll (1993) 53-153", Beispiele gemäß Fig. 49 (Ti auf Si02 , Co auf Si02) , auf wenige Monolagen beschränkt.
Zur Bildung der elastischen Spannungen kann auf der zu strukturierenden Schicht eine Maske mit einer oder mehreren Maskenkanten gebildet werden. Dabei werden nahe der jeweiligen Maskenkante folglich die erfindungsgemäßen Spannungen in der Schicht gebildet als Voraussetzung für die Strukturierung durch die Festkörperreaktion. Es ist aber auch vorstellbar, alternativ oder kummulativ in dem die Schicht tragenden Substrat das Substratmaterial lokal so zu modifizieren, daß an den entsprechenden Schichtpositionen die Spannungen gebildet werden. Eine sol- ehe Modifikation kann in Form einer Ionenimplantation oder durch thermische Behandlung (Laserbehandlung) entweder vor oder nach der Bildung der Schicht auf dem Substrat erfolgen.
Es wurde im Rahmen der Erfindung erkannt, zur Strukturierung einer auf einem Film gebildeten Maske, die konventionelle optische Lithographie einzusetzen. Es wurde erkannt, daß an der li- nienförmig verlaufenden Maskenkante einer solchen Maske einerseits Spannungslinien oder Spannungspunkte auf dem zu strukturierenden Film gebildet und andererseits demzufolge bei Beauf- schlagung mit einer Festkörperreaktion diese Reaktion spannungsabhängig in dem dünnen Film erfolgt.
Dabei wurde zudem erkannt, daß die Diffusionsvorgänge während der Festkörperreaktion, beispielsweise als Legierungsbildung, insbesondere als Silizidbildung, durch das elastische Spannungsprofil der Maske so modifiziert werden, daß sich eine schmale Linie (z.B. 50 nm) im dünnen Film entlang der Maskenkante selbstjustierend bildet.
Das hier vorgeschlagene Verfahren dient der Herstellung kleinster, kritischer Strukturen im Sub-Mikrometerbereich. Angewendet werden kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung von mikroelektronischen oder optoelektronischen Schaltungen. Die größeren Strukturen (typischerweise größer 0.2 Mikrometer) können mittels bekannter photolithographischer Verfahren gebildet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet, die Nano- strukturen direkt - selbstjustierend an den Maskenkanten - zu erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens für das Materialsystem Suizide auf Silizium. Beispielsweise kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine auf einem Silizium-Substrat gebildete Kobaltdisilizid (CoSi2) -Schicht strukturiert werden. Aufgrund der ausgezeichneten Leitfähigkeit, der hohen thermischen Stabilität und der Kompatiblität mit Silizium ist CoSi2 neben TiSi2 ein besonders wichtiges Material zur Kontaktierung von Mikrochips. Source, Drain und Gatekontakte können mit diesen polykristallinen Suiziden ausgeführt werden. Für die stetig kleiner werdenden Strukturgrößen zeigt CoSi2 gegenüber TiSi2 erhebliche Vorteile, da der Widerstand der Leiterbahnen unabhängig von der Linienbreite (mindestens bis 100 nm) ist. Suizide als Material zur strukturierten Schichtbildung können auch für andere mikroelektronische oder optoelektronische Anwendungen eingesetzt werden. Beispielhaft sei der Einsatz in Schottky-Barrieren-Photodetektoren erwähnt .
Im Ergebnis handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um Verfahren zur Strukturierung von Schichten für die Nanotech- nologie, mit dem Strukturen mit einer minimalen Abmessung, insbesondere im Bereich von 50 nm oder sogar noch kleiner, realisiert werden können. Das Verfahren bedient sich in vorteilhafter Weise der konventionellen optischen Lithographie zur Strukturierung einer auf einem dünnen Film gebildeten Maske (insbesondere
Nitridschicht) und einer spannungsabhängigen Festkörper eaktion in dem auf einem Substrat gebildeten ultradünnen Film. Die Festkörperreaktion (z. B. Silizidbildung) wird durch das elastische Spannungsprofil der Maske (Nitridschicht) so modifiziert, daß sich eine schmale gleichförmige Linie im dünnen Film (z.B. Suizid) entlang der Maskenkante selbstjustierend bildet. Die Linienbreiten sind im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens einstellbar. Dabei zeigt die Einstellbarkeit der Dimensionierung der Strukturen eine Abhängigkeit der Filmdicke, der thermischen Behandlung und dem Maskenaufbau. Es ist vorstellbar, Strukturen mit Abmessungen im Bereich von 50 bis 100 nm zu bilden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen somit in einem hohen Auflösungsvermögen der Strukturierungen. Zudem er- laubt das Verfahren einen hohen Durchsatz, da das Verfahren nicht abhängig ist von der Größe des den zu strukturierenden Film tragenden Substrats. Darüber hinaus beinhaltet das Verfahren technologisch einfache Prozesse und daher gute Reproduzierbarkeit. Insbesondere ist es in vorteilhafter Weise nicht erfor- derlich, aufwendig herstellbare Sub-Mikrometer-Masken zur Bildung der Sub-Mikrometer-Strukturen, insbesondere Nanostrukturen, einzusetzen. Zur Anwendung des Verfahrens in der Silizium-Technologie genügt der Einsatz von Silizium-Halbleiter-Standardprozessen, ohne daß weitere aufwendige Prozesse erforderlich sind. Schließlich ist das erfindungsgemäße Verfahren auch auf andere
Materialsysteme und andere spannungsabhängige Festkörperreaktionen übertragbar.
Die Erfindung kann Einsatz finden im Bereich der Nanoelektronik zur Bildung von Schaltungen, wie zum Beispiel zur Bildung eines NanoMOSFET. Desweiteren kann die Erfindung zur Herstellung von Nanostrukturen aufweisenden Sensoren, insbesondere im Bereich optischer Bauelemente, eingesetzt werden. Es ist aber auch vor-
stellbar, mittels des Verfahrens Masken für die Nanostrukturie- rung herzustellen.
Die Erfindung ist im weiteren an Hand von Figur 1 und Ausfüh- rungsbeispielen näher erläutert.
Ausführungsbeispiele
Im folgenden finden sich mehrere Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung beschrieben.
1. Herstellung von Nanostrukturen in ultradünnen Kobaltdisili- zidfilmen auf Silizium
Ausgangsstruktur ist ein Schichtsystem wie in Figur 1 darge- stellt. Eine dünne 8 nm Kobalt- (Co-) Schicht und eine 4 nm dicke Siliziumschicht wurden mit Sputtern (oder Aufdampfen) abgeschieden und anschließend mit den als Maske dienenden Schichten, einer dünnen Si02-Schicht (10 nm) und einer Silizium-Nitrid- Schicht (z.B. 300 nm) , abgedeckt. Die Nitridschicht wurde mit konventioneller optischer Lithographie und Trockenätzen strukturiert. Die minimale Strukturgröße beträgt beispielsweise 1 μm. Diese strukturierte Nitridschicht dient als Maske für den folgenden Temperprozess . Diese Maskentechnik wird in der Siliziumtechnologie 'LOCOS-Technologie' genannt und wird für die Her- Stellung von Feldoxiden bei der MOSFET-Produktion verwendet [S. Wolf und R. N. Tauber, Silicon Processing for the VLSI Era Vol. 1, Lattice Press, Sunset Beach, California 1989) .
Anschließend wurde die Probe bei 750°C 1 min lang in Stickstoff getempert, um das Metall Kobalt (Co) durch Festkörperreaktion in das Silizid CoSi2 umzuwandeln. Das Metall reagiert bei diesen Temperaturen mit dem darunterliegenden Silicium. Diese Silizid- bildung ist ein Standardprozess in der Halbleiterbauelementefertigung und wird meist in Quarzlampenöfen (rapid ther al annealing (RTA) ) ausgeführt (K. Maex, Materials Science and Engineering Rll (1993) 53-153) . Im Rahmen der Erfindung wird aufgrund der hohen punktuellen Spannungen an der Maskenkante im dünnen Film (Figur 1) eine sehr gleichmäßige Linie in der Sili- zidschicht parallel zur Maskenkante (selbstjustierend) ausgebildet und diese dadurch strukturiert. Das Silizid entsteht wegen der hohen elastischen Spannungen an diesen Stellen erst gar nicht. Es wurde erkannt, daß die elastischen Spannungen das Dif- fusionsverhalten der Atome modifizieren. Das Spannungsprofil erzeugt einen Gradienten für die Diffusion der an der Reaktion beteiligten Atome. Dies führt im Ergebnis zu einer linienförmigen Strukturierung der Silizidschicht .
Die silizidfreie Linie bildet sich selbstjustierend entlang der Maskenkante (Figur 1) . Die Breite der Linie beträgt typischerweise 30 bis 200 nm. Diese läßt sich durch die Wahl der Schichtdicke des entstehenden Suizides, durch die Temperaturbehandlung und durch das Maskenmaterial und deren Aufbau einstellen oder variieren. Die Linienbreite ist äußerst gleichmäßig. Die Dicke der entstandenen Silizidschicht beträgt 20 nm. Diese Schichtdicke ist ideal für die Kontaktierung von Nano-MOSFETs mit Gatelängen kleiner 100 nm.
2. Beispiel: Nanostrukturen in einem Titanfilm auf Glas
Vergleichbar wie in Figur 1 für das vorangegangene Beispiel skizziert, wird eine dünne 20 nm dicke Titanschicht auf einem
Glas-Substrat (z.B. Si02 auf Si) aufgebracht. Dies kann durch Aufsputtern oder Aufdampfen geschehen. Anschließend wird - wie in Beispiel 1 - die Nitridmaske hergestellt. Die Schichtstruktur wird dann bei ausreichend hoher Temperatur so lange getempert, bis entlang der Maskenkanten Linien in der Titanschicht entstanden sind. Die Linienbreite im Titanfilm hängt von der ursprünglichen Titanschicht und der Temperaturbehandlung ab.
3. Anwendungsbeispiel: Ultrakurzkanal - Schottky-Barrieren- MOSFET
Wie in Beispiel 1 gezeigt, können mit diesem Verfahren Silizid- Nanostrukturen (Figur 1) hergestellt werden, die Basis für MOSFET-Transistoren mit ultrakurzen Kanallängen (50 - 100 nm) sind. Die Prozessierung des Bauelementes wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders einfach. Die in Figur 1 unten dargestellte Struktur kann hierfür direkt verwendet werden. Das Gate - die strukturierte 50 - 100 nm breite Linie - des Transi- stors wurde mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Silizidschicht (z.B. CoSi2) vorstrukturiert. Für einen Schottky-Barrie- ren MOSFET wie zum Beispiel aus J.P. S.A. Rishton, K. Ismail, J. 0. Chu und K. Chan, Microelectr. Eng. 35 (1997) 361 bekannt ist, kann der erfindungsgemäß hergestellte linke Silizidkontakt als Source und der mittlere als Drain verwendet werden, da CoSi2 einen Schottky-Kontakt zum Substrat-Silizium bildet (Schottky- Barrierenhöhe 0.42 eV auf p-Si) . Das Gateoxid kann anschließend durch thermische Oxidation (z.B. Hochdruck-Oxidation) erzeugt werden. Ebenso kann der Gatekontakt mit üblichen Verfahren ge- fertigt werden. Die Nitridmaske dient der Isolation und Passi- vierung.
Im Rahmen der Erfindung wird noch ausgeführt:
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung von Nano- Strukturen in dünnen Filmen Einsatz finden, wobei in einem ultradünnen Film, beispielsweise im Bereich von 1 bis 100 nm durch lokale, elastische Spannungen und thermische Behandlung - gleichförmige - Linien gebildet werden. Diese linienförmigen Strukturierungen können eine Breite von wenigen Nanometer bis 300 nm oder mehr aufweisen.
Als Substrat im Sinne der Erfindung wird auch eine unterhalb der zu strukturierenden Schicht liegende Schicht verstanden, die mittelbar oder unmittelbar mit einem Träger verbunden ist.
Als Material der Schicht, kann ein Metall, wie zum Beispiel Co, Ti, Ni, Pd, Pt, W, Ta oder Nb auf Silicium eingesetzt werden. Auf diese Weise bildet sich während der thermischen Behandlung ein Silizid, das durch die lokalen Spannungen lateral struktu- riert wird.
Zur Bildung der elastischen Spannungen kann eine photolithographisch strukturierte Maske, beispielsweise in Form einer Si3N4/Si02-Schicht auf dem zu strukturierenden Film gebildet wer- den.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann alternativ so ausgebildet sein, daß durch eine Öffnung in der Maske vorgegeben eine lokal begrenzte Festkörperreaktion im Bereich der freiliegenden Schicht erfolgt. Im Falle einer Temperaturbehandlung kann als
Temperatmosphäre N2 oder 02 zum Einsatz kommen. Die lokal verlaufende Festkörperreaktion hat zur Folge, daß dadurch der Film lokal abgereichert und dieser (durch die Strukturierung) vom ur-
sprünglichen Film im Bereich, der von der Maske abgedeckt ist, getrennt wird.
Die als dünner Film ausgebildete Schicht kann durch eine dünne Schutzschicht (z.B. Silicium) abgedeckt werden, um z.B. eine Oxidation zu vermeiden. Zur Bildung einer Maske kann auf der zu strukturierenden Schicht eine Si02-Schicht und auf dieser eine Si3N4-Schicht gebildet werden und letztere photolithographisch strukturiert werden.
Im Rahmen der Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer eine Sub-Mikrometerstruktur aufweisenden Schicht auf einem Substrat so ausgebildet sein, daß zunächst auf einem Substrat eine Schicht oder eine Mehrfachschicht gebildet wird, Mittel zur Ausbildung elastischer Spannungen an wenigsten einer vorgegebenen Position dieser Schicht gebildet werden und sodann die folgende thermisch induzierte Schichtbildung - durch Reaktion mit dem Substrat oder durch Reaktion innerhalb der Mehrfachschichten - durch die aufgeprägten Spannungen lokal so modifiziert wird, daß eine neue, unmittelbar strukturierte Legierungsschicht entsteht, wie im Beispiel 1.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch vorstellbar, wie in Beispiel 2 beispielhaft mit Titan auf Glas ausgeführt, sodann die Selbstdiffusion in der Schicht auf einem inerten Substrat während einer Temperbehandlung durch die aufgeprägten Spannungen lokal so zu modifizieren, daß die Schicht (ohne chemische Festkörperreaktion) an den Spannungspunkten auseinanderfließt oder sich anreichert und sich dabei selbst strukturiert.