VERFÄHREN UND VORRICHTUNG ZUR ERMITTLUNG DES BELADÜNGSZUSTANDS VON PARTIKELFILTERN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Beladungszustands eines im Abgassystem eines Dieselmotors vorgesehenen Partikelfilters, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Diesel¬ motor, der in einem Kraftfahrzeug eingesetzt ist.
Die zur Abgasreinigung bei Dieselmotoren zunehmend eingesetzten Partikelfilter, die neben dem Heraus¬ filtern anderer schädlicher Gasbestandteile des Motorabgases insbesondere zum Herausfiltern von im Abgas mitgeführten Rußpartikeln dienen, müssen, um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten, einer häufigen Reinigung (Regeneration) unterzogen werden. Hierbei hat sich insbesondere die thermische Regeneration von Partikelfiltern als effektiv erwiesen, bei der durch Einführung hochtemperierter Heizgase (etwa 700°C bis'900°C) die" im Partikelfilter enthaltenen Rußpartikel entzündet und verbrannt werden.
Zur Durchführung der thermischen Regeneration von Partikelfiltern sind im wesentlichen drei Verfah¬ ren, nämlich die Standregeneration, die Wechsel¬ regeneration und die Vollstromregeneration, bekannt. Bei der Standregeneration erfolgt das Ausbrennen des Partikelfilters bei Stillstand des Kraftfahrzeugmotors mittels einer hierzu vorgese¬ henen, motorunabhängigen Heizeinrichtung. Die Wechselregeneration ermöglicht eine thermische
Regenerierung des Partikelfilters während des Kraftfahrzeugbetriebs. Hierzu sind zwei Partikel¬ filter parallelgeschaltet, wobei wechselweise ein Partikelfilter vom Motorabgas durchströmt wird, und der andere vom Abgassystem entkoppelte Partikel¬ filter für die Zeit der thermischen Regenerierung von einem, durch eine motorunabhängige Heizeinrich¬ tung temperierten Heizgas durchströmt wird. Bei der Vollstromregeneration, bei der die Regenerierung ebenso während des Kraftfahrz ugbetriebes erfolgt, wird in den permanent im Abgasstrom befindlichen Partikelfilter für die Zeit der Regenerierung ein durch eine motorunabhängige Heizeinrichtung erzeug¬ ter Heizgasstrom mit dem Motorgas vermischt und zusammen mit diesem in den Partikelfilter eingelei¬ tet, um die genannte, für die Regenerierung erfor¬ derliche Gastemperatur zu erreichen.
Unabhängig von der Wahl des durchgeführten Regene- rierungsverfahrens ist es natürlich nur dann erfor¬ derlich, eine thermische Regeneration durchzufüh¬ ren, wenn ein bestimmter Beladungszustand des Par¬ tikelfilters erreicht ist, bei dem entweder die Wirksamkeit des Filters nicht mehr gegeben ist, oder der durch den zugesetzten Filter entstehende Abgasgegendruck sich nachteilig auf die Motor¬ leistung auswirkt, oder der Filter durch weitere Beladung bei der nächsten Regeneration aufgrund der bei der Rußverbrennung frei werdenden Wärme thermisch zerstört werden würde.
Da bislang praktikable Möglichkeiten, den Bela¬ dungszustand eines Partikelfilters während des Betriebs kontinuierlich zu überwachen, nicht bekannt sind, werden von den Herstellern von Parti¬ kelfiltern bestimmte, feststehende Betriebsinter¬ valle vorgegeben, in denen eine thermische Regene-
rierung durchzuführen ist. In Ermangelung der Kenntnis des tatsächlichen Beladungszustands werden die Regenerierungsintervalle so gewählt, daß auch unter extremen Betriebsbedingungen des Motors, etwa häufiger Kurzstreckenbetrieb mit extremer Rußaus¬ bildung in den Motorabgasen, eine genügende Sicher¬ heit in den Intervallen vorgesehen ist, damit die Regenerierung in jedem Fall rechtzeitig vor dem Auftreten der beschriebenen schädlichen Auswir- kungen erfolgen kann. Somit erfolgt zwangsläufig die Regenerierung eines Partikelfilters bei einem rußarmen Motorbetrieb zu einem Zeitpunkt, wo sie noch gar nicht notwendig wäre.
Zwar ist man dazu übergegangen, die Regenerierungs¬ intervalle durch Berücksichtigung der überwiegend vorherrschenden Betriebsbedingungen, also etwa Kurzstrecken- oder Langstreckenbetrieb, den beson¬ deren Einsatzbedingungen eines Partikelfilters anzupassen, jedoch erweist sich auch diese verfei¬ nerte Rasterung der Regenerierungsintervalle in der Praxis als zu grob.
Der allgemein bekannte Zusammenhang zwischen dem Druckabfall in einem Strömungsmedium bei Durchströ¬ mung eines Filters und dem Zusetzungsgrad oder der Beladung des Filters, der so ohne weiteres nur für stationär durchströmte Filter gilt, kann man wegen des überwiegend instationären Betriebs eines Ver- brennungsmotors nicht zur Ermittlung des Beladungs¬ zustands eines Partikelfilters heranziehen. Viel¬ mehr ist hierbei der etwa sich in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ändernde Volumenstrom durch das Filter zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver¬ fahren sowie eine Vorrichtung vorzuschlagen, das
bzw. die eine einfache Ermittlung des tatsächlich gegebenen Beladungszustands eines Partikelfilters unter Berücksichtigung der gegebenen Motorbetriebs¬ verhältnisse ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren macht man sich zum einen den bekannten, vorstehend geschilderten Zusammenhang zwischen dem Beladungszustand des Filters und einem Druckabfall in einem durch dieses hindurchströmenden Medium zunutze. Darüber hinaus wird an einer geeigneten, mit einer Querschnitts- Verengung versehenen Stelle des Abgassystems ein weiterer Druckabfall im Strömungsmedium gemessen, um aufgrund des bekannten strömungstechnischen Zusammenhangs zwischen dem Druckabfall an einer Drosselstelle und dem durch die Drosselstelle hin- durchströmenden Volumenstrom eine den aktuellen Betriebzustand des Motors wiedergebenden Strömungs¬ parameter zu erhalten. Damit ist zum einen ein den Beladungszustand des Partikelfilters wiedergebender Differenzdruckwert und ein den im Abgassystem gegebenen Volumenstrom wiedergebender Differenz- druckwert gegeben, der sich in Abhängigkeit von den instationären Betriebszuständen des Motors ändert.
Erfindungsgemäß wird unter Berücksichtigung der beiden Differenzdruckwerte ein Ist-Kennwert defi¬ niert, der mit einem gegebenen Grenzkennwert ver¬ glichen wird, um bei hinreichend geringer Differenz zwischen dem Ist-Kennwert und dem Grenzkennwert, etwa bei Übereinstimmung der Werte, einen Regene- rierungsvorgang einzuleiten.
Dabei kann der Grenzkennwert etwa als in Prüf- standsversuchen unter Berücksichtigung verschiede¬ ner Beladungszustände und Volumenströme ermittelte Grenzkennlinienverlauf vorgegeben werden. Die Höhe der Grenzwerte ist dabei abhängig von der Höhe des zugelassenen Drehmomentenabfalls infolge des durch den Partikelfilter und die Drosselstelle im Abgas¬ system verursachten Abgasgegendrucks.
Als Drosselstelle für die Messung des zweiten Differenzdruckwertes kann vorzugsweise eine ohnehin vorhandene, also konstruktionsmäßig bedingte Quer¬ schnittsverengung im Abgassystem verwendet werden; in diesem Fall läßt sich das erfindungsgemäße Ver- fahren ohne die Installation einer zusätzlichen Drosselstelle in der Abgasführung des Abgassystems durchführen. Am Abgassystem selbst ist lediglich die Installation von für die Erfassung der Diffe¬ renzdrücke erforderlichen Meßwertgebern notwendig.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungs¬ gemäßen Verfahrens erfolgt die Messung des Diffe¬ renzdrucks im Abgassystem im Bereich einer Quer¬ schnittsverengung, die sich beim Übergang vom ver- gleichsweise großen Strömungsguerschnitt des Parti¬ kelfilters zum nachfolgenden Teil des Abgassystems, etwa einem Rohrstück, ergibt.
Vorzugsweise wird bei Feststellung des Vorliegens einer hinreichend geringen Differenz zwischen einem Ist-Kennwert und einem entsprechenden Grenzkennwert eine Anzeigeeinrichtung aktiviert, die, etwa bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Kraftfahrzeug, den Kraftfahrzeugführer vom kritischen Beladungszustand des Partikelfilters in Kenntnis setzt. Dieser kann dann eine Regeneration des Partikelfilters gemäß einem der vorstehend
geschilderten Regenerationsverfahren in Gang setzen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Anzei- geeinrichtung mit einer Starteinrichtung zur auto¬ matischen Auslösung eines der geschilderten Regene¬ rationsverfahren zu koppeln, oder etwa auch bei Feststellung eines kritischen Differenzwertes un¬ mittelbar die Starteinrichtung auszulösen, ohne vorher den Wert zur Anzeige zu bringen.
Wenn eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen wird, erweist es sich als besonders vorteilhaft, den durch das erfindungsgemäße Verfahren ermittelten Ist-Kennwert, ausgehend von einem eine festgelegte Differenz zum Grenzkennwert aufweisenden Anfangs¬ kennwert, kontinuierlich oder in vorgegebenen zeitlichen Abständen zur Anzeige zu bringen, um das Fortschreiten des Beladungszustands von außen her sichtbar zu machen, so daß die Notwendigkeit der Durchführung einer Partikelfilterregeneration im voraus erkennbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung des Beladungszustands eines im Abgassystem eines, ins¬ besondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzten Dieselmotors verwendeten Partikelfilters weist die Merkmale des Anspruchs 5 auf.
Hierbei ist im Bereich des Partikelfilters eine erste Differenzdruckmeßeinrichtung und im Bereich einer im Abgassystem vorhandenen Querschnittsveren- gung eine zweite Differenzdruckmeßeinrichtung vor¬ gesehen. Desweiteren ist eine Recheneinrichtung vorgesehen, die zur Bildung eines Ist-Kennwertes, ausgehend von den beiden durch die Druckmeßeinrich¬ tungen gemessenen Meßwerten, sowie zum Vergleich
des Ist-Kennwertes mit einem vorgegebenen Grenz¬ kennwert, bestimmt ist.
Vorzugsweise ist die zweite Druckmeßeinrichtung im Bereich einer ohnehin im Abgassystem vorhandenen Drosselstelle angeordnet, was zu einer Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Minimum an apparativem Aufwand führt.
Mittels einer Anzeigeeinrichtung kann der ermittel¬ te Ist-Kennwert und/oder dessen Differenz zum betreffenden Grenzkennwert zur Anzeige gebracht werden, so daß rechtzeitig geeignete Maßnahmen zur Regeneration des Partikelfilters ergriffen werden können.
Alternativ ist es auch möglich, zusätzlich zur Anzeigeeinrichtung oder anstatt dieser eine in Abhängigkeit von der Differenz des Ist-Kennwertes zum Grenzkennwert betätigbare Starteinrichtung vorzusehen, die etwa eine Brennereinrichtung zur thermischen Regeneration des Partikelfilters in Gang setzt.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die erste Differenzdruckmeßeinrichtung im Bereich des Partikelfilters und die zweite Differenzdruckme߬ einrichtung im Übergangsbereich vom Partikelfilter zu einem dem Partikelfilter nachfolgenden guer- schnittsverengten Bereich des Abgassystems angeord¬ net ist, da so die erforderlichen Druckmeßeinrich¬ tungen in einem relativ kleinen Bereich des Abgas¬ systems zusammengefaßt werden können. Dabei bietet sich insbesondere die vorteilhafte Möglichkeit, die jeweils zwei Meßfühler aufweisenden Differenzdruck¬ meßeinrichtungen so zu installieren, daß der zweite Meßfühler der ersten Druckmeßeinrichtung gleichzei-
tig als erster Meßfl 1er der zweiten Druckmeßein¬ richtung verwendet werden kann, so daß die Messung von zwei Differenzdrücken mit lediglich drei Me߬ fühlern erfolgt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeigne¬ te Vorrichtung beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen zwischen Komponenten eines Abgas¬ systems installierten Partikelfilter mit einer ersten und einer zweiten Meßstrecke zur Bestimmung des Differenzdruckes ^PFilter unci ^es Differenzdruckes an einer nachfolgenden Drosselstelle
•ΔPDrossel;
Fig. 2 ein Diagramm mit Darstellung eines bei- spielhaften Grenzkennlinienverlaufs;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Beladungszustandsermittlung bei einem Partikelfilter.
Fig. 1 zeigt einen Partikelfilter 10, der in einem Abgassystem 11 eines nicht näher dargestellten, mit einem Dieselmotor betriebenen Kraftfahrzeugs in¬ stalliert ist. Der Partikelfilter 10 ist über Flanschverbindungen 12, 13 auf seiner Eingangsseite mit einer Vorkammer 14 und auf seiner Ausgangsseite mit einem Reduzierstück 15 verbunden. Strömungsauf- seitig, also in Richtung auf den nicht näher darge¬ stellten Antriebsmotor hin, ist die Vorkammer 14 über eine Flanschverbindung 16 mit einem Abgasrohr 17 verbunden. Das Reduzierstück 15 ist strömungsab¬ seitig, zum ins Freie führenden Ende des Abgas-
Systems 11 hin, über eine Flanschverbindung 18 mit einem Abgasrohr 19 verbunden.
Für die Regeneration des Partikelfilters 10 ist eine Brennkammer 19 vorgesehen, die zur Aufheizung eines in diese durch eine Zuführung 20 eingeleite¬ ten Gasstromes dient. Im Falle der Regeneration wird der durch die Zuführung 20 in die Vorkammer 14 eingeleitete Gasstrom zur Erzielung der für die Regeneration notwendigen Abgastemperatur mit dem durch das Abgasrohr 17 in die Vorkammer 14 einströ¬ menden Abgasstrom vermischt.
Um am eingebauten Partikelfilter 10 feststellen zu können, wann der Beladungszustand des Partikelfil¬ ters eine Regeneration erforderlich macht, sind im Bereich des Partikelfilters 10 sowie des Reduzier¬ stücks 15 zwei Differenzdruckmeßeinrichtungen 21, 22 vorgesehen, die, im Fall der Differenzdruckme߬ einrichtung 21, zur Bestimmung des Druckabfalls über dem Partikelfilter 10, also ^PFilter' s°wie im Fall der Differenzdruckmeßeinrichtung 22, zur Bestimmung des Druckabfalls über dem eine Drossel- stelle darstellenden Reduzierstück 15, also PDrossel' dienen. Die Differenzdruckmeßeinrichtung 21 weist zwei Meßfühler 23, 24 auf, die unmittelbar vor bzw. unmittelbar nach dem Partikel¬ filter 10 angeordnet sind. Die Differenzdruck eß- einrichtung 22 weist ebenfalls zwei Meßfühler auf, nämlich den mit der Differenzdruckmeßeinrichtung 21 gemeinsamen Meßfühler 24 im Gaseintrittsbe*-eich des Reduzierstücks 15, und den Meßfühler 25 im Gasaus¬ trittsbereich des Reduzierstücks 15.
Im Diagramm gemäß Fig. 2 ist der Druckabfall über dem Partikelfilter 10 APFilter' über dem Druckab-
fall über dem Reduzierstück 15 ΔPDrossel' aufge¬ tragen. Wie aus der Darstellung in Fig. 2 zu ersehen ist, besteht zwischen den Differenzdrücken ein linear Zusammenhang. Die obere Funktionsgerade stellt eine, etwa in PrüfStandsversuchen ermittelte Grenzkennlinie für einen Partikelfilter mit höchst¬ zulässigem Beladungszustand dar, die untere Kenn¬ linie steht für einen Partikelfilter in unbelade- nem, also sauberem Zustand.
Aufgrund des linearen Zusammenhangs zwischen
Δ PFilter und Δ PDrossel iεt der Quotient der Druckdifferenzen, also die Steigung der Funktions¬ geraden durch einen konstanten Wert gegeben. Durch die Grenzkennlinie ist der Grenzkennwert GK für den kritischen Beladungszustand des Partikelfilters, ab dem eine Regeneration erfolgen muß, definiert. Der Ist-Kennwert IK ergibt sich aus den aktuell im Betrieb des Partikelfilters 10 mittels den Diffe- renzdruckmeßeinrichtungen 21, 22 ermittelten Diffe¬ renzdruckwerten /\ PFilter und pDrosseι bzw. deren Quotientenbildung.
Fig. 3 zeigt anhand eines Flußdiagramms beispiel- haft eine mögliche Vorgehensweise bei der Ermitt¬ lung des aktuellen Beladungszustands eines Parti¬ kelfilters.
Die gemäß der Darstellung in Fig. 1 angeordneten Meßfühler 23, 24, 25 der Differenzdruckmeßeinrich¬ tungen 21, 22 liefern als Eingangsgrößen für eine Recheneinrichtung 26 die Differenzdruckwerte
ΔPFilter und PDrossel• Zur Bestimmung des Ist- Kennwertes IK wird in der Recheneinrichtung 26 eine Quotientenbildung durchgeführt und der so ermittel¬ te Ist-Kennwert IK zur Berechnung eines Ist-Diffe¬ renzwertes DI vom Grenzkennwert GK subtrahiert. Der
Ist-Differenzwert DI wird anschließend einem Ver¬ gleich mit einem Soll-Differenzwert DS unterzogen, der, in Fig. 2 dargestellt durch den kreuzschraf¬ fierten Bereich, eine frei wählbare Toleranzablage von der Grenzkennlinie darstellt.
Im Fall, daß die Ist-Differenz DI kleiner ist als die tolerierbare Soll-Differenz DS, wird ein Start¬ signal an eine hier nicht näher dargestellte Start- einrichtung für den Regenerationsbrenner gegeben.
Um eine Aussage über den aktuellen Beladungszustand im Verhältnis zum maximal möglichen Beladungszu¬ stand zu erhalten, ist es vorgesehen, die Ist-Dif- ferenz DI auf einer hier nicht dargestellten Anzei¬ geeinrichtung zur Anzeige zu bringen, so daß eine permanente Anzeige des Beladungszustandes bzw. dessen Änderung über die Zeit möglich ist.
Natürlich ist es auch möglich, die Anzeigeeinrich¬ tung als Warneinrichtung anzulegen und ohne Diffe¬ renzenbildung die Anzeigeeinrichtung nur dann zu aktivieren, wenn der Ist-Kennwert IK gleich dem Grenzkennwert GK ist. Das gleiche gilt für die Starteinrichtung, die entgegen der Darstellung in Fig. 3 dann aktiviert werden kann, wenn auch hier gilt, daß der Ist-kennwert IK gleich dem Grenzkenn¬ wert GK ist.