LU88388A1 - Kesselfeuerung zur Verbrennung von Muell, insbesondere von feuchtem Muell - Google Patents

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    • F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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    • F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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Description

Kesselfeuerung zur Verbrennung von Müll, insbesondere von feuchtera Muil
Die Erfindung betrifft eine Kesselfeuerung zur Verbrennung von Miill, insbe-sondere feuchtem Müll, die mit einem Verbrennungsrost und einem vorgescfral-teten Müllaufgaberost versehen ist, wobei die Unterwindzonen des Verbren-nungsrostes mit vorgewärmter Luft und die des Müllaufgaberostes mit rezir-kuliertem Rauchgas beaufschlagt sind.
Aus der Literatur ist bekannt, daß die Dioxin- und Furanemissionen bei feuchtem Miill wesentlich höher als bei trockenem Müll sind.
Durch die DE 39 13 885 Al ist eine Kesselfeuerung zum Verfeuern feuchter Brennstoffe bekannt geworden, die mit einem Feuerungsrost und einer zu-geordneten Einrichtung zum Vortrocknen der Brennstoffe versehen ist. Bei dieser bekannten Feuerung wurde der Feuerungsrost zur Brennstoffaufgabe hin verlängert und dient vor dem Feuerraum als Trocknungsrost für den feuchten Brennstoff. Für die Trocknung wurden die Unterwindzonen des Trocknungs-rostes, einstellbar mit Rauchgas oder vorgewärmter Luft, beaufschlagt.
Durch die DE 39 13 886 Al ist ein Verfahren zur Minderung der Emissionen und zur Optimierung der Feuerführung bei einer Rostfeuerung durch Rezirku-lation der Rauchgase bekannt geworden, bei dem die Rauchgase den vorderen Unterwindzonen und/oder der Hauptluftzonen und/oder den hinteren Unterwindzonen dosiert zugeführt werden.
Nachteilig bei den bekannten Anlagen ist der lange und daher sehr aufwen-dige Rauchgasweg vom kalten Ende des Kessels bis zum Rost.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Kesselfeuerung für die Verbrennung von Müll, insbesondere feuchtem Müll, zu schaffen, die eine einfache, kostengunstige Konstruktion aufweist und die Anforderung für eine schadstoffarme Verbrennung des feuchten Mulls erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelost. Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die folgenden Vorteile er- · zielt:
Der Ausstoß, besonders von Dioxinen, Furanen, CO, N0X und Cx Hy, wird vermindert.
Die Konstruktion ist einfach und daher kostengunstig.
Die kompakte Ausführung eignet sich für die Umrüstung vorhandener Kesselan-lagen mit Rostanlagen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung nä-her erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Feuerung eines Mü 11-kessels.
Der, dem Müllaufgaberost 3 durch die Schurre 2 zugegebene Müll 1 wird von den, durch das Rauchgas-Gebläse 18 aus den Verbrennungsraum 6 gesaugten, heißen Rauchgasen durchströmt und getrocknet; dies findet vor der Verbren-nung auf dem Verbrennungsrost 4 statt. Hierdurch kann die Emission von Dioxinen, Furanen, CO und Cx Hy gering gehalten werden. Die Rückführung der Rauchgase durch das Rauchgas-Gebläse 18, die Rauchgas-Leitung 19 und die Rauchgas-Stichleitungen 20, 21, 22, 23 und deren Beimischungen mit der Frischluft in die Frischluft-Stichleitungen 11, 12 ,13, 14 ist durch entsprechende Einstellung der Regel- bzw. Absperrorganen 15, 24 des optimalen Rauchgas-/Luft-Verhältnisses in den einzelnen Unterwind-Zonen 4a, 4b, 4c, 4d des Verbrennungsrostes 4, für eine N0x-arme Verbrennung ohne weiteres möglich. Da die Trocknungsbrüden zwangsläufig durch die heißeste Verbrennungszone stromen, werden die enthaltenen Schwelgase und Schadstoffe (fluchtige Kohlenwasserstoffverbindungen usw.) verbrannt.

Claims (3)

1. Kesselfeuerung zur Verbrennung von Müll, insbesondere feuchtem Müll, die mit einem Verbrennungsrost und einem vorgeschalteten Müllaufgaberost ver-sehen ist, wobei die Unterwind-Zonen des Verbrennungsrostes mit Luft und die des Müll-Aufgaberostes mit Rauchgas einstellbar beaofschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Innenraum (16) des Müll-Aufgaberostes (3) mit der Saugseite des Rauchgas-Gebläses (18) und die Leitung (19) mit der Druckseite des Rauchgas-Gebläses (18) verbunden ist. b) die mit Regel- bzw. Absperrorganen (24) ausgerüsteten Rauchgas-Stich-leitungen (20) bzw. (21) bzw. (22) bzw. (23) der Leitung (19) mit den, mit Regel- bzw. Absperrorganen (15) ausgerüsteten, Frischluft-Stichleitungen (11) bzw. (12) bzw. (13) bzw. (14) verbunden sind und zwar jeweils stromabwärts der Regel- bzw. Absperrorgane (15). c) die Frischluft-Stichleitungen (11) bzw. (12) bzw. (13) bzw. (14) der Leitung (10) einerseits mit dem Luftkasten (5a) bzw. (5b) bzw. (5c) bzw. (5d) der Unterwind-Zonen (4a) bzw. (4b) bzw. (4c) bzw. (4d) des Verbrennungsrostes (4) und andererseits durch die Leitung (10) mit dem Frischluft-Gebläse (9) verbunden sind.
2.
Kesselfeuerung zur Verbrennung von Müll nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllaufgaberost (3) und der Verbrennungsrost (4) als gemeinsamer Rost ausgebildet sind.
LU88388A 1992-08-12 1993-07-30 Kesselfeuerung zur Verbrennung von Muell, insbesondere von feuchtem Muell LU88388A1 (de)

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DE19924226632 DE4226632C1 (en) 1992-08-12 1992-08-12 Boiler furnace for combustion of wet refuse - has combustion grate behind refuse feed grate with air and flue gas feed respectively

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LU88388A1 true LU88388A1 (de) 1994-04-01

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LU88388A LU88388A1 (de) 1992-08-12 1993-07-30 Kesselfeuerung zur Verbrennung von Muell, insbesondere von feuchtem Muell

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ES2071581A2 (es) 1995-06-16
ES2071581B1 (es) 1998-06-16
PT101327B (pt) 1999-11-30
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