LU83516A1 - Schwerkraft-umwaelzmischer - Google Patents
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/80—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
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Description
. . < -ί 3 " Schwerkraft-Umwälzir.ischer 11
Die Erfindung betrifft einen Schwerkraft-Umwälzmischer gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1, wie er aus der * DE-OS 27 42 904 bekannt ist.
Bei diesem Umwälzmischer ist ebenso wie bei Umwälzmischern ähnlicher Bauart, die aus der DE-PS IS 37 37^, der DE-PS 22 19 3S7 und der US-PS l4p 975 bekannt sind, das St-eigrohr als zur Mittelachse des Mischbehälters konzentrisches Mittelrohr ausgebildet. Während sich nun das damit verwirklichte Kischprinzip bei Mischbehältern kleinen und mittleren Volumens in der Praxis durchaus bewährt hat, nämlich eine rasche, materiai_schonenäe und energiesparende Homogenisierung von körnigen und staubförmigen Schüttgütern ermöglicht, hat sich gezeigt, daß sich bei Kischbehältern großen Volumens konstruktiv schwer zu beherrschende Probleme hinsichtlich der Dimensionierung des Mittelrohres und dessen t
Befestigungsteilen ergeben. Ursache hierfür ist die statische und dynamische, häufig einseitig wirkende Belastung des Kittelrohres durch das umgebende, ruhende oder fließende Schüttgut. Abhilfemaßnahmen in Form von zusätzlichen Einbauten sind zwar bekannt (vgl. DE-OS 27 5δ 902)»erweisen sich aber in der Praxis als aufwendig und-teuer, verlagern die Festigkeitsprobleme * häufig nur an andere Stellen des Kischbehälters und behindern das freie Fließen des Schüttgutes in den Kischbehälter.
Es sind auch bereits Umwälzmiseher bekannt, bei denen das Steigrohr im Kischbehälter exzentrisch zu dessen Mittelachse verläuft (DE-OS 28 19 726). Da in diesem Fall die einseitige Belastung des Steigrohres bereits konstruktiv bedingt ist, ergeben sich hier die zuvorgenannten Festigkeitsprobleme in noch höherem Kaße.
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Es sind daher auch schon Umwälzmischer mit außerhalb des Kisch-behälters angeordnetem Steigrohr bekannt und zwar aus der einleitend bereits genannten DE-OS 27 ^2 90^ sowie aus der DE-OS ·' 28 03 ^79· Im ersteren Fall werden die aus dem Mischbehälter ge trennt abgezogenen Mengenstreme an getrennten Stellen in eine waagerechte Förderleitung aufgegeben, die unter Zwischenschaltung j'; eines Rohrbogens in das eigentliche Steigrohr übergeht, dessen oberes Ende mittels eines weiteren Rohrbogens mit dem Oberteil « des Mischbehälters verbunden ist. Im letzteren Fall wird an zahl- » reichen Stellen im unteren Teil des Mischbehälters Schüttgut über
Rohre entnommen, die in einen gemeinsamen, unter dem Mischfcehältei i ! angeordneten Kischtopf munden, an den sich eine Zellenradschleuse anschließt, mittels derer das Schüttgut über einen Aufgabeschuh in eine waagerechte Förderleitung eingespeist wird, von wo es über einen Rohrbogen bzw. eine Weiche, ein Steigrohr und einen weiteren Rohrbogen in den oberen Teil des Kischbehälters zurückgelangt.
Bei diesen beiden Konstruktionen mit außenliegendem Steigrohr erweist sich als nachteilig,, daß wegen der zwei Rohrbogen des J '
Steigrohres und cer zusätzlichen waagerechten Förderstrecke erheblich höhere Fördergeschwindigkeiten als bei Umwälzmisehern mit als Mittelrohr ausgebildetem Förderrohr notwendig sind. Diese je nach Konstruktion und Art des Schüttgutes 1,5 - bis 3 -fach höhere Geschwindigkeit der Förderluft erfordert einen entsprechen! hohen Energieaufwand und beansprucht bzw. verschleißt das Schütt-j Λ gut und die dieses führenden Rohrleitungen.
|
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwerkraft-Umwälzmischer der angegebenen Gattung zu schaffen, der energiesparend und materialschonend arbeitet.
j Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des j Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
|; Diese Lösung hat den Vorteil, daß praktisch mit den gleichen - 5 -
Forderluftgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann wie im Fall eines llmwälzmischers mit als Kittelrohr ausgebildetem Steigrohr.
Durch die in den Patentansprüchen 2 und 3 angegebenen Maßnahmen wird erreicht, daß für die zwangsläufig notwendige Umlenkung des Schüttgutes aus dem Steigrohr zurück in den Mischbehälter kein zusätzlicher Energiebedarf entsteht.
*
Die im PatentansDruch 4 angegebene Weiterbildung kann vor allem t * dann zweckmäßig sein, wenn die Aufteilung des Schüttgutstromes in mindestens zwei Teilströme nicht durch konzentrische Einbauten im Kischbehälter, sondern durch eine oder mehrere radiale Trennwände im Behälterkonus erfolgt.
Grundsätzlich kann die feste oder veränderliche Einstellung oder Dosierung der Kengenstrcme sowohl unmittelbar an den jeweiligen AuslaufÖffnungen als auch an jedem beliebigen Punkt der ihnen sugeordneten Auslaufkanäle oder Fallrohre erfolgen. Vorteilhaft ist jedoch die im Anspruch 5 angegebene Anordnung der entsprechenden Drosselorgane an oder kurz vor der Einmündung der Fallrohre in den Mischtopf. Dies erlaubt es nämlich, gemäß Anspruch 6 die jeweiligen Fallrohre als Drosselstrecken auszubilden. In diesen Drosselstrecken wird der im Mischtopf er- v forderliche Überdruck des Fördermediums so abgebaut, daß die Leckluftströmung in der Drosselstrecke den Zulauf des Schüttgutes zum Mischtopf nicht behindert. Auf diese Weise sind . Austragsorgane wie Zellenradschleusen, Dosierschnecken und s dergl. überflüssig.
In der Zeichnung ist der Schwerkraft-Umwä1 omise her nach der Erfindung anhand von zwei beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform im Schnitt ' Figur 2 eine zweite Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt.
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Bei dem in Figur 1 dargestellten Umwälzmischer wird das Schüttgut aus dem Kischbehälter 1 sowohl über einen Kischtrichter 2 als auch über den verbleibenden, von dem Behälterkonus begrenzten i ;
Raum Auslaufkanälen 3 sugeführt, die in Auslauföffnungen enden, μ deren vorgegebener Querschnitt die Dosierung der beiden Teilmen- i; genströme bestimmt. Im Anschluß an die Auslauföffnungen vereini- ' ^ gen sich die beiden Teilmengenströme wieder und gelangen durch \. ein schräges Fallrohr 5 in einen Kischtopf 6, wo sie pneumatisch in ein senkrechtes Steigrohr 8 eingeschleust werden. Die zur pneumatischen Förderung erforderliche Luft liefert ein Ventilator 7. Der für die Förderung im Kischtopf 6 notwendige Überdruck wird durch die Leckluftströmung in cen mit Schüttgut angefüllten, insoweit als Drosselstrecken wirkenden Auslaufkanälen 3 abgebaut. Diese Kanäle sind selbstverständlich so bemessen, daß cie Leckluftströmung das Schüttgut nicht am Austreten durch die Auslauföffnungen ^ hindert.
Nach einer schonenden Förderung mit geringer Luftgeschwindigkeit durch das senkrechte Steigrohr 8 gelangt das Schüttgut in einen i(, Pralltopf 9, wird dort, umgelenkt und fällt durch ein Fallrohr 10 in den Mischbehälter 1 zurück. Das Fallrohr 10 hat einen wesent-lieh größeren Querschnitt als das Steigrohr 8, so daß hier keine Beschleunigung des Produktes wie nach dem Einschleusen in aas I* " Steigrohr 8 erfolgt.
ii *
Eine andere Ausführungsform des Umwälzmischers zeigt Figur 2.
1 , Anders als in Figur 1 wird der Schüttgutstrom nicht mit Hilfe | eines Kischtrichters, sondern durch eine Trennwand 11 in zwei
Mengenströme aufgeteilt, die über zwei nebeneinanderliegende Auslaufkanäle 3 abfließen. An die Auslaufkanäle 3 schließen sich zwei schräge Fallrohre 12 an, die in den seitlich versetzt liegenden Kischtopf 6 munden, ln den Fallrohren 12 sind nahe ihrem unteren Ende einstellbare Schieber 13 angeordnet} die die Dosierquerschnitte festlegen. Anstelle von Schiebern können selbstverständlich auch andere Drosselorgane Verwendung finden.
L· 7
Bei dieser Anordnung wirken die beiden schrägen Fallrohre 12 wie Drcsselstrecken, in denen der Überdruck der Förderluft abgebaut wird. Die übrigen Teile der Ausführungsform gemäß Figur 2 haben die gleiche Funktion wie die entsprechenden Teile in Figur 1.
Bei einer zeichnerisch nicht dargestellten Abvjandlung dieser Aus-führungsform können ähnlich wie im Fall cer Figur 1 die Auslaufkanäle 3 als Drosselstrecke ausgebildet sein. Sie sind hierzu entsprechend zu verlängern und an ihrem Unterende mit festen oder einstellbaren Drosselorganen (ähnlich den Schiebern 13) zu versehen. Die beiden Teilmengenströme können dann unmittelbar nach den Drosselorganen zusammengeführt und wie im Fall der Figur 1 über ein gemeinsames Fallrohr 5 dem Kischtopf 6 zugeführt werden.
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Claims (2)
- 5. Umwälzir.ischer nach Anspruch *i, dadurch gekennzeichnet, daß in die weiteren Fallrohre (12) vor ihrer Einmündung in den Mischtopf (6) je ein Drosselorgan (13) zur Einstellung des betreffenden Kenger.stroms eingebaut ist.
- 6. Umwälzmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Fallrohre (12) als Drosselstrecken ausgebildet sind. ! \ ' ; \ i ( V' V ·*
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